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Gelöschtes Mitglied 107183
En vogue sind in meiner Stadt v.a. Radstreifen. Finde ich in dieser Enge hier die meist beste Lösung. Wenn's nach mir ginge, alle auf die gleiche Straße. Aber das wäre fatal für den Radverkehr insgesamt, denn die Meisten sind halt nicht sport(rad)erfahrrn und eher ängstlich. Die Diskussion hatten wir im TF in epischer Breite. Es bleibt nun mal der psychologische Sicherheitsfaltor von Trennung. Oder eben komplett 30km/h in den Städten.Das habe ich ja auch gar nicht anders gesagt bzw. gemeint. Ich bin kein Autohasser (ganz im Gegenteil) und fahre selber sowohl Auto als auch Rad, etwa 50-50.
Ich bin auch kein Freund von Geschwindigkeitsbegrenzungen um der Regulierung willen, und ich lehne es ab, den Autoverkehr zielgerichtet und mutwillig langsamer zu machen (so wie das von manchen grünen Politikern in meiner Stadt ausdrücklich als Ziel formuliert ist). Mein Vorschlag zielt eher darauf, ein Pareto-Optimum für alle Verkehrsteilnehmer zu erreichen, damit man maximal schnell und entspannt in der Stadt von A nach B kommt, egal ob Auto oder Fahrrad.
Wenn man dafür aber die verschiedenen Lösungen vergleicht, ist im moment das Konzept der maximal segregierten geschützten Bereiche (vulgo "Radverkehrsanlagen") en vogue. Zu Ende gedacht, ist dies meiner Meinung nach aber nicht realistisch umsetzbar, man optimiert damit maximal zuungunsten des Autoverkehrs, ohne das Radfahren dadurch deutlich besser, schneller, sicherer wird.