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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Das habe ich ja auch gar nicht anders gesagt bzw. gemeint. Ich bin kein Autohasser (ganz im Gegenteil) und fahre selber sowohl Auto als auch Rad, etwa 50-50.
Ich bin auch kein Freund von Geschwindigkeitsbegrenzungen um der Regulierung willen, und ich lehne es ab, den Autoverkehr zielgerichtet und mutwillig langsamer zu machen (so wie das von manchen grünen Politikern in meiner Stadt ausdrücklich als Ziel formuliert ist). Mein Vorschlag zielt eher darauf, ein Pareto-Optimum für alle Verkehrsteilnehmer zu erreichen, damit man maximal schnell und entspannt in der Stadt von A nach B kommt, egal ob Auto oder Fahrrad.
Wenn man dafür aber die verschiedenen Lösungen vergleicht, ist im moment das Konzept der maximal segregierten geschützten Bereiche (vulgo "Radverkehrsanlagen") en vogue. Zu Ende gedacht, ist dies meiner Meinung nach aber nicht realistisch umsetzbar, man optimiert damit maximal zuungunsten des Autoverkehrs, ohne das Radfahren dadurch deutlich besser, schneller, sicherer wird.
En vogue sind in meiner Stadt v.a. Radstreifen. Finde ich in dieser Enge hier die meist beste Lösung. Wenn's nach mir ginge, alle auf die gleiche Straße. Aber das wäre fatal für den Radverkehr insgesamt, denn die Meisten sind halt nicht sport(rad)erfahrrn und eher ängstlich. Die Diskussion hatten wir im TF in epischer Breite. Es bleibt nun mal der psychologische Sicherheitsfaltor von Trennung. Oder eben komplett 30km/h in den Städten.
 
Ich teile deine meinung, doch kannst du niemanden verbieten 300+ kmh zu fahren wo es nicht geduldet ist.
Zudem hat sich grundsätzlich die anzahl der autos erhöht.
Und hey, vor 20 jahren war es noch besonders, dass dein auto 250kmh schaffen kann.
Merkste?

Man könnte zu uns ja auch sagen, dass es totaler blödsinn ist mit nem rennrad auszufahren.
Du darfst nur noch ein hollandrad zum pendeln benutzen. ;)
 
Ich teile deine meinung, doch kannst du niemanden verbieten 300+ kmh zu fahren wo es nicht geduldet ist.
Zudem hat sich grundsätzlich die anzahl der autos erhöht.
Und hey, vor 20 jahren war es noch besonders, dass dein auto 250kmh schaffen kann.
Merkste?

Man könnte zu uns ja auch sagen, dass es totaler blödsinn ist mit nem rennrad auszufahren.
Du darfst nur noch ein hollandrad zum pendeln benutzen. ;)
Den Vergleich finde ich jetzt etwas schräg. Wenn du mit dem Rad schnell bist, hast du im Allgemeinen entsprechende Erfahrung und Fitness. Im Auto schafft's fast Jeder, ob reaktionsfähig und gefährtbeherrschend oder nicht, die Karre hochzujubeln.
Ganz abgesehen von Umweltfaktoren.
 
En vogue sind in meiner Stadt v.a. Radstreifen. Finde ich in dieser Enge hier die meist beste Lösung. Wenn's nach mir ginge, alle auf die gleiche Straße. Aber das wäre fatal für den Radverkehr insgesamt, denn die Meisten sind halt nicht sport(rad)erfahrrn und eher ängstlich. Die Diskussion hatten wir im TF in epischer Breite. Es bleibt nun mal der psychologische Sicherheitsfaltor von Trennung. Oder eben komplett 30km/h in den Städten.
Deshalb ist "30km/h & (fast) alle Fahrräder auf die Strasse" m.M.n. auch die beste und realistischste Lösung. Radfahrer fühlen sich (und sind auch objektiv) sicherer in der "Masse" - das ist das Konzept der "safety in numbers", das ist empirisch gut belegt.
Radfahrstreifen rechts führt den Radverkehr direkt in den Pfad der rechtsabbiegenden Autos (sehr gefährlich), und wenn Du als Radfahrer links abbiegen willst, brauchst Du mindestens eine zusätzliche Ampel (langsam).
 
Deshalb ist "30km/h & (fast) alle Fahrräder auf die Strasse" m.M.n. auch die beste und realistischste Lösung. Radfahrer fühlen sich (und sind auch objektiv) sicherer in der "Masse" - das ist das Konzept der "safety in numbers", das ist empirisch gut belegt.
Radfahrstreifen rechts führt den Radverkehr direkt in den Pfad der rechtsabbiegenden Autos (sehr gefährlich), und wenn Du als Radfahrer links abbiegen willst, brauchst Du mindestens eine zusätzliche Ampel (langsam).
Ja, ist mir bekannt. Aber frag einfach mal im Kreise deiner Lieben nach, dann ist das Ergebnis wahrscheinlich anders. Auch diese Psychologie findet sich in vielen Studien.
 
*Im Auto / auf dem E-Bike
Riesenunterschied. 25km/h schafft ein unrüstiger Rentner schon mal nicht. Was hinzukommt: Die meisten Pedelec-Unfälle passieren wegen schlechter Räder (vor allem Bremsen), Einmalnutzer (typischerweise im Urlaub) und insgesamt Unerfahrenheit (da macht's keinen Unterschied, ob mit oder ohne Motor).
 
hier in der lieben Großstadt ist der Radfahrer dem Radfahrer Wolf, also mit

zunehmender Zahl der Pedalierenden ist die einst gelebte Solidarität dahin.


da braucht es oft keine Autofahrer.
 
hier in der lieben Großstadt ist der Radfahrer dem Radfahrer Wolf, also mit

zunehmender Zahl der Pedalierenden ist die einst gelebte Solidarität dahin.


da braucht es oft keine Autofahrer.
Ja, Radkultur ist da mittlerweile oft verlustig gegangen. Aber nachvollziehbar, denn je mehr desto ignoranter. Warum soll das mit dem Rad anders sein als beim Auto? Die Vorteile sind trotzdem da.
 
Riesenunterschied. 25km/h schafft ein unrüstiger Rentner schon mal nicht. Was hinzukommt: Die meisten Pedelec-Unfälle passieren wegen schlechter Räder (vor allem Bremsen), Einmalnutzer (typischerweise im Urlaub) und insgesamt Unerfahrenheit (da macht's keinen Unterschied, ob mit oder ohne Motor).
Klar Riesenunterschied aber ich rede nicht nur von Rentnern und dem klassischen Fallbeispiel Urlaub/Berge. Konflikt- und Gefahrensituationen im Zusammenhang mit E-Bikern, die ich häufig als nicht-gefährtbeherrschend erachte, beobachte ich täglich in der Stadt, z.B. wenns mal etwas enger oder verwinkelter wird. Hier wird's durch die verlockend rasante Beschleunigung gepaart mit einer sehr häufig alters-unabhängigen Untauglichkeit für die daraus resultierenden Situationen eben schnell mal brenzlig.
 
@CarloFabi Was willst du jetzt damit sagen?

Der Vergleich mit dem Rennrad ist doch in jedweder Hinsicht Unsinn.
Das man niemanden etwas vorzuhalten hat...
Der eine mag 1000ps autos der andere rennräder, beides braucht man eigentlich nicht.
So schwer ist es nicht zu verstehen, man muss auch ein wenig verstehen wollen. ;)
 
Klar Riesenunterschied aber ich rede nicht nur von Rentnern und dem klassischen Fallbeispiel Urlaub/Berge. Konflikt- und Gefahrensituationen im Zusammenhang mit E-Bikern, die ich häufig als nicht-gefährtbeherrschend erachte, beobachte ich täglich in der Stadt, z.B. wenns mal etwas enger oder verwinkelter wird. Hier wird's durch die verlockend rasante Beschleunigung gepaart mit einer sehr häufig alters-unabhängigen Untauglichkeit für die daraus resultierenden Situationen eben schnell mal brenzlig.
Mag,sein, kommt aber noch die weit geringere Fremdgefährdung hinzu. Dass sich Manche wie die wilde Wutz verhalten, vor allem "los bei Grün", geht mir auch gewaltig auf den Wecker.
 
Das man niemanden etwas vorzuhalten hat...
Der eine mag 1000ps autos der andere rennräder, beides braucht man eigentlich nicht.
So schwer ist es nicht zu verstehen, man muss auch ein wenig verstehen wollen. ;)
Versteh ich trotzdem nicht. Hab mir Mühe gegeben.😊
Beim 1000Ps-Auto steht ja niemand nur bewundernd davor.
 
Es ging hier aber nicht um Autos, die 225 oder 230 km/h Spitze fahren können, sondern um Autos, die 300+ km/h fahren können und Pferdestärken jenseits von Gut und Böse haben.

Und die Anzahl der Autos, die 300 oder mehr PS haben, hat in den letzten 20 Jahren doch ERHEBLICH zugenommen. Ende des letzten Jahrtausends war man mit 300 PS der King - inzwischen ist das ein Fliegenschiss.

Und welches Auto (ich rede von normalgroßen PKWs bis hin zu Minivans) braucht bitte mehr als - sagen wir mal - 150 PS um trotz des ganzen technischen PiPaPos und aktiver und passiver Sicherheitssysteme eine ausreichende Geschwindigkeit erreichen zu können. Alles darüber hinaus ist für die reine Fortbewegung von A nach B schlicht nicht nötig. Meiner bescheidenen Meinung nach.
150 PS sind für PKW doch bescheuert zu viel. Solche Leute haben halt Probleme. :D

Wer 10 km von der Großstadt entfernt wohnt und das Land nennt, der wohnt ja nun wirklich im Zonenrandgebiet in Hintertüdelsheim und braucht 230 km/h oder 230 PS , 5 m Länge und 2 Tonnen Stahl um die Kinder herumzufahren. Anders geht es wohl nicht, jedensfalls nicht, wenn man es nicht will.
 
Versteh ich trotzdem nicht. Hab mir Mühe gegeben.😊
Beim 1000Ps-Auto steht ja niemand nur bewundernd davor.
du bist vielleicht dieser Niemand aber du kannst nicht vor dir ausgehen.
Schau dir YT Kanäle von jp Krämer oder jay leno an. Letzterer hat mehr als 3 mio Abonnenten, das als niemand zu bezeichnen ist witzig…
 
du bist vielleicht dieser Niemand aber du kannst nicht vor dir ausgehen.
Schau dir YT Kanäle von jp Krämer oder jay leno an. Letzterer hat mehr als 3 mio Abonnenten, das als niemand zu bezeichnen ist witzig…
"Niemand nur".😉 Meint: Die Eigentümer wollen NATÜRLICH die Dinger auch ausfahren. Kanns auch emotional nachvollziehen. Freund testet bei einem Magazin u.a. Autos. In meiner HH-Zeit rief er dann gerne mal an: "Ich hab grad nen xy, wollen wir morgen früh bisschen fahren?" Da waren Boliden dabei, meine Fresse. Und ja, es machte Spaß, morgens um 6 am WE über die Autobahn zu jagen. Aber das ist ja gerade der Punkt: Viele können sich gar nicht kontrollieren bei so was. Rational damit umgehen schon mal gar nicht.
Bevor ich unser Auto verkauft habe, hat's mich auch zwei Jahre bis zur Tat gekostet.
Hab ich je noch mal eins gebraucht in rund 10 Jahren? Ja, neben drei Dienstreisen, wo die Ziele nicht mit den Öffis erreichbar warren, sage und schreibe 2x. Ein Umzug und eine Fahrt mit meiner Kurzen, als sie den Führerschein hatte. Musste halt.😉
Ein Auto ist,eben Emotion, und das ist oft genug fatal, zumal mit diesen Motorisierungen.
 
"Niemand nur".😉 Meint: Die Eigentümer wollen NATÜRLICH die Dinger auch ausfahren. Kanns auch emotional nachvollziehen. Freund testet bei einem Magazin u.a. Autos. In meiner HH-Zeit rief er dann gerne mal an: "Ich hab grad nen xy, wollen wir morgen früh bisschen fahren?" Da waren Boliden dabei, meine Fresse. Und ja, es machte Spaß, morgens um 6 am WE über die Autobahn zu jagen. Aber das ist ja gerade der Punkt: Viele können sich gar nicht kontrollieren bei so was. Rational damit umgehen schon mal gar nicht.
Bevor ich unser Auto verkauft habe, hat's mich auch zwei Jahre bis zur Tat gekostet.
Hab ich je noch mal eins gebraucht in rund 10 Jahren? Ja, neben drei Dienstreisen, wo die Ziele nicht mit den Öffis erreichbar warren, sage und schreibe 2x. Ein Umzug und eine Fahrt mit meiner Kurzen, als sie den Führerschein hatte. Musste halt.😉
Ein Auto ist,eben Emotion, und das ist oft genug fatal, zumal mit diesen Motorisierungen.
Ich habe genügend Geschäftspartner die nicht in Ansatz wissen was sie da überhaupt fahren.
Die haben es halt einfach…
Manch einer hat auch nur einen Porsche, weil er das Auto wunderschön findet.
Letztere fahren auch gerne am Wochenende auf der Rundstrecke und sind dadurch im Alltag absolut brav.
Wie so oft im Leben kannst du nie alle über einen Kamm scheren.
Dann müsste ich nach meinem Mrdza Erlebnis heute auch sagen, dass kein ausländischer stämmiger Mitbürger Auto fahren kann und zudem fahren sie immer alle dicke leistungsstarke Protzkisten.
Ich glaube meine Problem ist, dass ich gegen das verallgemeinern bin… 🤔
 
Vlt. sollte sich @CarloFabi mal die Frage stellen, was man mit 1000PS so an gefährlichen Dingen anstellen kann im Vergleich zu einem Rennrad...

Oder willst du ein Rennrad jetzt mit einem 1000PS Boliden, der 350 km/h schnell fahren kann, vom Gefährdungspotential her gleichsetzen? Denn um nichts anderes geht es hier.

In den falschen Händen - und das sind leider nicht wenige - ist so ein Teil eine schwer kontrollierbare Gefahr, wohingegen der Rennradfahrer, wenn er nicht so richtig klar kommt, vorrangig erstmal sich selbst gefährdet.
 
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