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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Früher war alles besser? :rolleyes:
Den Kindern wird heutzutage halt beigebracht, warum etwas verboten ist - besser so!
Aber ich bin echt noch ein bisschen perplex - Du fährst mit dem Rad in einer Fußgängerzone (bist also eindeutig im Unrecht) und beschwest Dich dann, dass nicht alle die Fresse halten…:oops:
Ja richtig. Das ist halt wieder so typisch deutsch sich über alles zu beschweren :D
Und somit beschwere ich mich halt, dass man sich beschwert, wenn ich in einer Fußgängerzone mit dem Rad in Schrittgeschwindigkeit auf dem Rad sitzend rolle, anstatt es neben mir her zu rollen. Ich sag ja, ich bin gerollt nicht gefahren. Wenn ich fahre habe ich ganz andere Geschwindigkeiten drauf.
 
Also gut finde ich das nicht.

Ich weiß nicht, ob der Reiter das Kacken überhaupt bemerkt.

Im ländlichen Raum, bin ich deshalb wegen so etwas nicht wütend. Denn es ist doch ein schöner, glatter Asphaltweg ohne Autoverkehr, den so manch ein Städte beneiden würde. Manchmal gibt es Kuhfladen, dann aber ordenlich viel. Oder Treckerreifenschlamm.
 
was mir dann aber schon manchmal Sorge bereitet, sind die (meist) Älteren, die so unsicher fahren, dass sie sich offenbar einen Spurwechsel nicht mehr zutrauen und dann langsam aber sehr eng an einem vorbeifahren...
Diesen Eindruck habe ich auch. Dass muss aber nicht Unsicherheit sein, sondern das Gegenteil, eine Überschätzung der Fahrkünste und gleichzeitig ein Nichtwissen, dass Radfahrer wackeln, schlenkern usw.
Der Gedanke ist etwa so: "Ich habe so lange Fahrroutine, dass ich locker mit 50 cm Abstand an denen Vorbeifahre."
 
Hier sind die Wald und Wirtschaftswege auch so ziemlich voll damit. So ein bisschen genervt bin ich davon schon, können sie Besitzer da wirklich nichts machen, damit das Zeug nicht mitten auf dem Weg liegt?
In Madrid fahren Ker- und Putzmaschinen hinter der königlichen, berittenen Garde her. Für den Pöbel dürfte ein Beutel reichen, den man den Pferden an den Arsch klebt. Pferdemenschen sind aber anscheinend der Ansicht, dass es deren Recht ist, da sie ja Pferdesteuern zahlen (hatte schonmal eine Bekannte gefragt).
 
Ich muss jeden Tag auf dem Rad vorfahrtsberechtigt über den Radweg einen Kreisverkehr (direkt vor einer großen Schule) queren. Die PKWs, welche den Kreisverkehr verlassen, sehen es als Sport an, wer den Kreisverkehr am schnellsten verlassen kann und mehrfach kann nur meine vorausschauende
Fahrweise einen Zusammenstoß vermeiden. Ich frage mich nun ernsthaft, wie lang das gut geht. Im Moment wird da extrem zügig durch gefahren. Wann trifft es mich? Wann trifft es einen Schüler?
Deswegen sind an Kreisverkehren eigentlich keine Radwege erlaubt ...
 
Deswegen sind an Kreisverkehren eigentlich keine Radwege erlaubt ...
Echt jetze? Das gibt's aber schon recht häufig, dass Kreisverkehre einen Radweg außenrum haben. Ich finde sogar, dass das überraschend gut funktioniert, wenngleich man als Radler immer gut beraten ist, bremsbereit zu sein.
 
Hier in der Gegend sind die meisten Radwege an Kreisverkehren mit einem kleinen Vorfahrt-Achten-Schild versehen. Die meisten Autofahrer lassen einen trotzdem durch. Aber wenn man sich darauf verlässt, und dann passiert was.......................

Deshalb wechsle ich, wo immer möglich, vor dem Kreisverkehr auf die Straße und danach wieder zurück auf den Radweg. Ich wohne aber auch ländlich.

In bekannten Städten fahre ich sowieso auf der Straße, bevorzugt dort, wo es keine Radwege gibt. Das ist aber alles sehr ortsbezogen individuell.
 
Man muss es halt nur richtig verkaufen. Früher, in diesem Wilden Westen, haben die Cowboys und girls ja immer die Winchester charmant im Sattel verstaut.

https://www.pinterest.com/pin/western--534309943282295246/
Da würd heutzutage doch wunderbar eine Schaufel reinpassen. ;)

Zebrastreifen: Da muss ich ja mittlerweile sogar als Fußgänger ein eindeutiges Handzeichen, wie auf'm Rad, geben, damit der Autoverkehr rafft und anhält, damit ich da gefahrlos queren kann.
 
Pferdemenschen sind aber anscheinend der Ansicht, dass es deren Recht ist, da sie ja Pferdesteuern zahlen......

Sind nicht alle so.....
Aber in diesem Fall sicher! :daumen:

Wenn ich mir so überlege, was so ein Pferdetransport-LKW-deluxe mit dem hier so gefahren wird kostet, könnte man sicher eine Person vermutlich ein Arbeitsleben lang Radwege saubermachen schicken 🦧.
 
Pferdemenschen sind aber anscheinend der Ansicht, dass es deren Recht ist, da sie ja Pferdesteuern zahlen (hatte schonmal eine Bekannte gefragt).
Pferdesteuer zahlen die wenigsten, denn es gibt deutschlandweit nur drei Kommunen (alle in Hessen) die eine solche Steuer erheben. Landes- oder gar bundesweit gibt es so eine Steuer nicht.
Also gut finde ich das nicht.

Ich weiß nicht, ob der Reiter das Kacken überhaupt bemerkt.
Kommt drauf an. Bemerken tust du es nicht unbedingt, da Pferde nicht zwangsläufig dafür anhalten.
Normalerweise solltest du es aber zumindest hören, wenn so eine Ladung aus > 1m Höhe zu Boden fällt

Im ländlichen Raum, bin ich deshalb wegen so etwas nicht wütend. Denn es ist doch ein schöner, glatter Asphaltweg ohne Autoverkehr, den so manch ein Städte beneiden würde. Manchmal gibt es Kuhfladen, dann aber ordenlich viel. Oder Treckerreifenschlamm.
Das sehe ich ähnlich. Um so einen Haufen kann ich normalerweise problemlos drum rum fahren. Zumal das hier auch nur sehr selten vorkommt. Die meisten Reiter halten sich hier lieber in Wäldern auf. Wenn die Wege hier verdreckt sind geht das zu 99% auf die Kappe von Landwirtschaflichen Fahrzeugen.
 
https://www.badische-zeitung.de/wer...hoellental-faehrt-setzt-sich-einer-gefahr-aus

Achtung hier nicht fahren - anstelle was für die Sicherheit zu tun wird geraten dort nicht zu fahren. Ich biete mich als Videofahrer an.

Hier noch der Text da manchmal hinter einer Paywall:

Vereinzelt nutzen Radler die B 31, um vom Hochschwarzwald ins Dreisamtal zu gelangen – es ist nicht verboten, doch die Polizei rät davon ab. Es gibt auch genügend Alternativrouten.

  • Früher konnte man noch eher  auf der B... sein. Heute ist es  lebensgefährlich.  | Foto: Willy Pragher (Staatsarchiv)
    Früher konnte man noch eher auf der B31, hier auf Höhe des Gasthauses Himmelreich, mit dem Rad unterwegs sein. Heute ist es lebensgefährlich. Foto: Willy Pragher (Staatsarchiv)
  • Das Höllental ist eng und hat einige s...grund des starken  Verkehrsaufkommens.  | Foto: Thomas Eckerle
    Das Höllental ist eng und hat einige schwer einsehbare Kurven. Für Fahrradfahrer ist die Strecke nicht geeignet, auch aufgrund des starken Verkehrsaufkommens. Foto: Thomas Eckerle
  • Früher konnte man noch eher  auf der B... sein. Heute ist es  lebensgefährlich.  | Foto: Willy Pragher (Staatsarchiv)
    Früher konnte man noch eher auf der B31, hier auf Höhe des Gasthauses Himmelreich, mit dem Rad unterwegs sein. Heute ist es lebensgefährlich. Foto: Willy Pragher (Staatsarchiv)
  • Das Höllental ist eng und hat einige s...grund des starken  Verkehrsaufkommens.  | Foto: Thomas Eckerle
    Das Höllental ist eng und hat einige schwer einsehbare Kurven. Für Fahrradfahrer ist die Strecke nicht geeignet, auch aufgrund des starken Verkehrsaufkommens. Foto: Thomas Eckerle


Man sieht sie nicht oft, doch wenn man sie erblickt, schütteln die meisten Autofahrer den Kopf. Fahrradfahrende, die von Hinterzarten auf der B 31 durch das Höllental in Richtung Dreisamtal hinab rauschen. Selten dürften darunter Einheimische sein – zumindest nicht jene mit Verstand. Es ist zu vermuten, dass sich dort eher der ein oder andere Urlauber verirrt. Oder jemand, der eine mehrtägige Tour von Ost nach West unternimmt oder in umgekehrte Richtung fährt. Denn beim Blick auf die Karte ist dies tatsächlich eine der schnellsten Verbindungen zwischen Hochschwarzwald und Rheinebene.



Verboten ist das Radfahren dort auch nicht. Doch die Polizei rät davon ab. "Die Gefahr besteht in den gefahrenen Geschwindigkeiten. Das hohe Verkehrsaufkommen und der Schwerlastverkehr sind nicht gerade ideale Bedingungen für den Radverkehr", sagt Johannes Saiger vom Polizeipräsidium Freiburg. In der engen Schlucht mit den vielen, nur schwer einsehbaren Kurven, beschleunigen die Autos auf den Geraden auf mehr als 100 Stundenkilometer. "Wenn es dann mal zu einem Unfall kommen sollte, ist die Verletzungsgefahr entsprechend hoch", sagt Saiger. Es kommt auf der Strecke auch immer wieder zu Unfällen mit Schwerverletzten und Toten. Ein Radfahrer sei bisher aber nicht involviert gewesen, teilt Saiger nach einem Blick in die Unfallstatistik mit.

Es gibt auch Alternativen
Doch Radfahrerinnen und Radfahrer müssten sich diesem Risiko und auch dem damit verbundenen hohen Stresslevel gar nicht aussetzen, denn es gibt einige Alternativen, um von den Bergen ins Tal zu kommen. Monika Steurenthaler von der Touristinfo in Hinterzarten empfiehlt beispielsweise eine Strecke von Hinterzarten über Alperspach und den Schulterdobel hinunter nach Falkensteig. Sie kenne das Problem mit den Radfahrern im Höllental und habe sich selbst schon Sorgen gemacht, wenn ein Lastwagen diese Menschen eng überholt habe. "Die meisten Touristen sind aber informiert und wollen bei uns erfahren, wie sie das Höllental am besten umfahren können", sagt Steurenthaler. So kann man beispielsweise auch mit dem Rennrad von Freiburg über St. Peter und St. Märgen hinauf auf die Höhen radeln. Ortskundige können auch durch Buchenbach in den Ortsteil Wagensteig fahren und dort hinauf zum Spirzen abbiegen – alles besser, als durch das Höllental zu radeln.

Definitiv verboten ist übrigens das Radfahren auf der B 31 im Schützenallee- und Kappler Tunnel in Freiburg. Auch auf dem Abschnitt zwischen Freiburg und Kirchzarten dürfen keine Fahrräder unterwegs sein, auch weil dort die Autos mit bis zu 130 Stundenkilometer unterwegs sind.
Ich kenne diese Strecke ziemlich gut. Allerdings nur mit dem Auto. Mit dem Fahrrad käme ich nicht auf die Idee von Hinterzarten bis runter nach Himmelreich auf der B31 zu fahren. Die Alternativroute, die das Tourismusbüro empfiehlt ist aber auch Mist, da Schotter und damit nur etwas für MTB oder Gravelbike. Finde ich auch fahrlässig, dass für normale Fahrrader zu empfehlen. Fakt ist, dass es dort meines Wissens keine asphaltierte Verbindung von Hinterzarten runter bis Himmelreich gibt. Das geht nur mit weiträumigem Umweg, entweder südlich über den Rinken oder nördlich über den Thurner. In beiden Fällen verdoppelt sich die Strecke.

Btw: sehr aufschlussreich, wie die Polizei im Zeitungsartikel anmerkt, dass die Autofahrer auf über 100km/h beschleunigen. Was auf der Strecke im Höllental meines Wissen nirgend erlaubt ist :)
 
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Fußgänger und Radfahrer haben dort Vorfahrt. Und sie Probleme bei dem Kreisverkehr sind immer die raus fahrenden Autos. An allen 4 Seiten.
Ich kenne solche Übergänge auch, aber am Radweg steht eine "Vorfahrt gewähren"-Schild. Also haben nur die Fußgänger auf den Zebrastreifen Vorrang. Bei der Querung einer Straße bis du als Radfahrer normalerweise nie vorfahrtsberechtigt.
 
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Gestern fuhr neben mir ein Landwirt auf dem Weg zu seinem Feld mit geschätzt 50-60 innerorts über einen Bordstein, der Anhänger hüpfte ca. einen halben Meter und die Metall-Keile zur Sicherung am Berg flogen durch die Gegend.
In ner 30er Zone direkt neben einer Schule.

Am WE ist auf einem geschätzt 3 m breiten Rad-/Witschaftsweg ein Landwirt mit seinem ungefähr genauso breiten Trekker mit mannshohen Reifen mir entgegengekommen. Ich stand schon fast, der fährt mit Vollgas weiter, ich musste ins hohe Gras fahren um nicht überrollt zu werden.

Wenn das Heu nach Hause muss drehen die alle am Rad...
 
"Wegen kfz Lenkern die sich nicht an Verkehrsregeln halten und bewusst andere gefährden, raten wir Radfahrern ab dort zu fahren. Denn wir als Polizei haben keinen Bock da was zu machen".
Als nächstes kommt der Hinweis, das man als attraktive Frau lieber nicht mehr das Haus verlässt. Denn in einer Großstadt gibt es immer viele Männer und wenn dann doch Mal "was passiert " ist das ja doof. Würg
 
Ob irgendwer die Pferdehaufen tatsächlich mal wegmacht, weiß ich nicht. Man sieht ja immer nur das, was liegengeblieben ist. Nach ein paar Tagen und etwas Regen, wenn es sich langsam verflüssigt, wird das Zeug auch echt glitschig :)

Auf der Straße kratzt es mich eher wenig, aber wir haben hier in der Ecke so etwas Absurdes wie kombinierte benutzungspflichtige Rad-/Fuß-/Reitwege. Da finde ich dann schon, dass die Sch... nicht rumliegen muss, bis sie sich von selbst verflüchtigt hat.
 
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"Wegen kfz Lenkern die sich nicht an Verkehrsregeln halten und bewusst andere gefährden, raten wir Radfahrern ab dort zu fahren. Denn wir als Polizei haben keinen Bock da was zu machen".
Als nächstes kommt der Hinweis, das man als attraktive Frau lieber nicht mehr das Haus verlässt. Denn in einer Großstadt gibt es immer viele Männer und wenn dann doch Mal "was passiert " ist das ja doof. Würg
Gabs doch schon... Hinweise und Tips wie man sich nicht zu aufreizend kleidet.. und das Denken Minirock getragen, selbst schuld...
Schade, dass so gedacht wird ... aber traurige Realität.
 
Ich kenne solche Übergänge auch, aber am Radweg steht eine "Vorfahrt gewähren"-Schild. Also haben nur die Fußgänger auf den Zebrastreifen Vorrang. Bei der Querung einer Straße bis du als Radfahrer normalerweise nie vorfahrtsberechtigt.
Diese "Vorfahrt achten"-Schilder an Radwegen sind sehr beliebt, aber ein riesen Schwachsinn.
Denn:
Wenn ein Radweg eine Fahrbahn begleitet, bilden Fahrbahn und Sonderweg die Straße. Es gelten die gleichen Vorfahrtsregeln. Wenn es jetzt zu einer Kreuzung / Abzweigung kommt, muss der Fahrzeugführer, der abbiegen möchte, den Vorrang der Sonderweg-Nutzenden (Radfahrer und Fußgänger) achten. Dies gilt analog auch an Kreisverkehren. Der im Kreisel hat Vorrang, der ein- und ausfahrende Verkehr muss den Vorrang achten.
Durch diese kleinen, auf den Kopf gestellten Dreiecke soll jetzt der Sonderwegnutzende den (nicht vorhandenen) Vorrang des Abbiegenden achten. Der kann aber gar nicht wissen, dass er Vorrang hat (hat er ja auch nicht).
Im besten Falle steht man also bis zum jüngsten Tag an so einer Stelle und ärgert sich über den Idioten, von welchem man meint er habe Vorrang.
 
Diese "Vorfahrt achten"-Schilder an Radwegen sind sehr beliebt, aber ein riesen Schwachsinn.

Deshalb könnte man auch argumentieren, dass der Radweg dort nicht mehr benutzungspflichtig ist, weil offensichtlich nicht mehr fahrbahnbegleitend. Wenn du ihn benutzt, gilt das Schild aber.

Derjenige im Kreisverkehr muss erstmal Ausschau nach diesen Schildern halten, sonst weiß er nicht, dass er Vorfahrt hat und wartet im Zweifelsfalle umsonst. Ist vermutlich aber immer noch besser, wenn beide stehen und sich verständigen müssen als wenn keiner steht und es kracht.

Ich fahre Kreisverkehre grundsätzlich lieber auf der Fahrbahn. Da wird man noch am Ehesten wahrgenommen.

Fast noch schlimmer finde ich diese Unsitte, Radwege an Einmündungen und Auf-/Abfahrten extra zehn Meter nach rechts zu verschwenken, um dann so ein kleines Vorfahrt achten-Schild hinzustellen.
 
Fast noch schlimmer finde ich diese Unsitte
... wenn ich an schlimme Unsitten denke, fällt mir immer sofort das vorsätzliche widerrechtliche Ausweisen von benutzungspflichtigen Radwegen ein. Meine Beobachtung: Die Autofahrer reagieren deutlich aggressiver, wenn sie denken, der Radfahrer müsse den Radweg benutzen, der aus Sicht des Radfahrers aber wiederum unzumutbar ist. Hier in Erlangen haben wir z.B. folgenden Fall: Neben einer Bundesstraße verläuft ein als benutzungspflichtig ausgeschilderter Radweg. Fahrbahn ist circa 1m breit, teils mit Grünzeug bewachsen und hat massive Schlaglöcher und Unebenheiten. Ich habe mit der Stadt telefoniert und die Situation geschildert mit der Bitte, dass man den Weg ja als Fußweg mit "Radfahrer frei" ausweisen könne, damit alle, die sich dort sicherer fühlen, nicht auf der Bundesstraße fahren müssen. Die Sache ist nun aber die, dass man (vielmehr die zuständige Behörde, ist ja eine Bundesstraße) sich des Problems vollständig bewusst ist, aber man in dem Fall die Brücke nicht mehr mit 70km/h befahrbar machen könnte. Da es eine der Hauptverkehrsachsen in Richtung Westen ist, bleibt man dann einfach bei dem Unfug, den man verzapft hat. "In ein paar Jahren wird die Brücke sowieso neu gebaut, dann wird alles besser."

Sowas erlebe ich leider ständig, in meiner Heimat gibt es sogar einen kurzes Stück benutzungspflichten Radweg, der tatsächlich ein Feldweg ist. Also so richtig schön mit Wurzeln, Unebenheiten und Erde. Da würde ich schon mit dem Gravelbike langsam machen. Der gemeine Autofahrer weiß das aber nicht und sagt dann: "Was für ein Blödmann, der Radfahrer, hält mich hier auf, obwohl er da drüben fahren muss" und geht dann mit 50cm Seitenabstand im Zweifel laut hupend vorbei.
 
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