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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Möchte hier niemanden in Deckung nehmen, da die Ereignisse hier nicht allzu detailliert beschrieben sind.

Man sollte sich aber immer vor Augen führen, dass ein LKW-Fahrer kein Einblick hat was bis zu 3 Meter vor seinem Führerhaus abläuft - drölfzig Tote-Winkel Spiegel hin oder her. Wenn dann jemand oder etwas unmittelbar vor dem Kühlergrill versucht die Strasse zu queren, ist das desaster schon vorprogrammiert.

Bringt dem Radfahrer jetzt nichts mehr aber die Erkenntnis dass die Rundumsicht ab dem Führerhaus eines LKWs nicht im geringsten mit der eines PKWs zu tun hat (Blickkontakt mit dem Fahrer!), kann Leben retten. Trauriges Ereignis.
 
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Möchte hier niemanden in Deckung nehmen, da die Ereignisse hier nicht allzu detailliert beschrieben sind.

Man sollte sich aber immer vor Augen führen, dass ein LKW-Fahrer kein Einblick hat was bis zu 3 Meter vor seinem Führerhaus abläuft - drölfzig Tote-Winkel Spiegel hin oder her. Wenn dann jemand oder etwas die Fahrbahn unmittelbar vor dem Kühlergrill versucht die Strasse zu queren, ist das desaster schon vorprogrammiert.

Bringt dem Radfahrer jetzt nichts mehr aber die Erkenntnis dass die Rundumsicht ab dem Führerhaus eines LKWs nicht im geringsten mit der eines PKWs zu tun hat (Blickkontakt mit dem Fahrer!), kann Leben retten. Trauriges Ereignis.

Mein Beiland an die Hinterbliebenen und sehr traurig, dass wieder ein Radfahrer sterben musste.
Es fehlt leider offenbar weiterhin das Verständnis, welche Sicht insbs. LKW Fahrer haben. Auch da muss die Radlobby dran arbeiten.

Wenn ich den Fahrer nicht sehe, sieht er mich auch nicht!!
 
Radlobby gut. Wir, die ganze Gesellschaft, bräuchten mehr Verkehrsschulung.

Es gibt Situationen, da kann man den Unfall nicht verhindern, etwa wenn man als Radfahrer plötzlich angefahren wird.

An Kreuzungen und Einmündungen ist es besser Angst vor den Großen, vor der Gefahr, zu haben und Vorfahrtsrechte abzugeben. Ein Blickkontakt kann lebenswichtig sein, kein Blickkontakt tödlich. Ist der Radfahrer in einer Position, in der der LKW-Fahrer ihn sehen könnte, erkennt der Radfahrer doch gar nicht, ob der LKW-Fahrer ihn wirklich sieht. Ist der Radfahrer so nah dran, dass der das Gesicht erkennen könnte, ist die Sicht zu dem da oben weg.

Angst schützt Leben. Es ist mutig, Angst zu riskieren. Denn wer Angst hat, lebt sicherer, gesünder und vermutlich auch länger.
 
Es ist wirklich traurig, dass sowas noch immer passiert.
Die familie tut mir sehr leid.
Vor einigen jahren ist ein freund auch auf der straße verstorben.
Man konnte dem lkw fahrer nicht nachweisen, jedoch wurde uns ein bild des cockpits zugespielt.
Wenn er dadurch nicht abgelenkt war, war er ein übermensch.
Nichts wird ihn zurückbringen...

In unserer ach so tollen großstadt stelle ich vermehrt fest, dass uber, freenow oder auch carsharing-fahrer den blinkerhebel nicht mehr kennen.
Ich rechne zwar nie damit, dass mich jemand beachtet aber die daraus resultierenden, spontanen richtungswechseln sind fatal.
 
In unserer ach so tollen großstadt stelle ich vermehrt fest, dass uber, freenow oder auch carsharing-fahrer den blinkerhebel nicht mehr kennen.
Ich rechne zwar nie damit, dass mich jemand beachtet aber die daraus resultierenden, spontanen richtungswechseln sind fatal.
Blinker habe ich mich noch nie drauf verlassen. Viel schlimmer ist meiner Meinung nach, dass man, wenn man wirklich innerstädtisch fährt, in mindestens jedem zweiten Auto das Handy eingeschaltet im direkten Kontakt zum Fahrer sieht! Also nicht einfach als navi genutzt irgendwohin gelegt, sondern im schoss liegend offen mit irgendwelchen Apps!
 
Blinker habe ich mich noch nie drauf verlassen. Viel schlimmer ist meiner Meinung nach, dass man, wenn man wirklich innerstädtisch fährt, in mindestens jedem zweiten Auto das Handy eingeschaltet im direkten Kontakt zum Fahrer sieht! Also nicht einfach als navi genutzt irgendwohin gelegt, sondern im schoss liegend offen mit irgendwelchen Apps!

Ja sehe ich auch...
Achte mal drauf, wer niemals blinkt im berliner straßenverkehr. ;)
 
Genauso schlimm wie die Nicht-Blinker sind die Falsch-Blinker, z. B. links blinken im Kreis und dann ohne Vorwarnung raus fahren. Oder an der abknickenden Vorfahrtstraße blinken und dann geradeaus fahren.
Manchmal macht es auch Spass anzutäuschen, dass man in die Vorfahrtsstraße einfährt, weil ja viele nicht blinken und trotzdem auf der abknickenden Vorfahrtstraße bleiben, obwohl Nicht-Blinken heißt, dass man geradeaus fährt.
Zusammenfassend kann man sagen, ein großer Teile der Autofahrer hat das Blinken nicht verstanden.
 
Möchte hier niemanden in Deckung nehmen, da die Ereignisse hier nicht allzu detailliert beschrieben sind.

Man sollte sich aber immer vor Augen führen, dass ein LKW-Fahrer kein Einblick hat was bis zu 3 Meter vor seinem Führerhaus abläuft - drölfzig Tote-Winkel Spiegel hin oder her. Wenn dann jemand oder etwas die Fahrbahn unmittelbar vor dem Kühlergrill versucht die Strasse zu queren, ist das desaster schon vorprogrammiert.

Bringt dem Radfahrer jetzt nichts mehr aber die Erkenntnis dass die Rundumsicht ab dem Führerhaus eines LKWs nicht im geringsten mit der eines PKWs zu tun hat (Blickkontakt mit dem Fahrer!), kann Leben retten. Trauriges Ereignis.
Das stimmt, ich musste mal in einen LKW als Beifahrer, mit durch die Frankfurter Innenstadt fahren. Das muss für so einen LKW Fahrer Stress pur sein. Fahrradfahrern kann man eigentlich nur den Tipp geben, nicht zu sehr um so
IMG_20210824_085524.jpg
ein großes Gefährt herum zu schwirren.
 
Möchte hier niemanden in Deckung nehmen, da die Ereignisse hier nicht allzu detailliert beschrieben sind.

Man sollte sich aber immer vor Augen führen, dass ein LKW-Fahrer kein Einblick hat was bis zu 3 Meter vor seinem Führerhaus abläuft - drölfzig Tote-Winkel Spiegel hin oder her. Wenn dann jemand oder etwas unmittelbar vor dem Kühlergrill versucht die Strasse zu queren, ist das desaster schon vorprogrammiert.

Bringt dem Radfahrer jetzt nichts mehr aber die Erkenntnis dass die Rundumsicht ab dem Führerhaus eines LKWs nicht im geringsten mit der eines PKWs zu tun hat (Blickkontakt mit dem Fahrer!), kann Leben retten. Trauriges Ereignis.
mBMn sind aber die LKWs mit Spiegeln ausgerüstet die auch die Sicht um das Fahrerhaus wiedergeben. Die sind dann idR unter dem Rückspiegel angebracht. Aber wenn man dort nicht reinschaut...oder abgelenkt ist oder einfach Streß hat...dann kostet das leider Leben. Ich finde es immer noch sehr, sehr traurig, dass ein Mensch auf so eine tragische Art und Weise ums Leben kommt.
Man weiß eben auch nicht genau wie der Radfahrer vor das Auto gekommen ist...plötzlich, stand er da, wollte er überholen, die Straße kreuzen???(MTB fährt man ja hauptsächlich im Wald) Auf jeden Fall nicht in der Stadt sondern auf freier Landstraße passiert!
 
mBMn sind aber die LKWs mit Spiegeln ausgerüstet die auch die Sicht um das Fahrerhaus wiedergeben. Die sind dann idR unter dem Rückspiegel angebracht. Aber wenn man dort nicht reinschaut...oder abgelenkt ist oder einfach Streß hat...dann kostet das leider Leben. Ich finde es immer noch sehr, sehr traurig, dass ein Mensch auf so eine tragische Art und Weise ums Leben kommt.
Man weiß eben auch nicht genau wie der Radfahrer vor das Auto gekommen ist...plötzlich, stand er da, wollte er überholen, die Straße kreuzen???(MTB fährt man ja hauptsächlich im Wald) Auf jeden Fall nicht in der Stadt sondern auf freier Landstraße passiert!
Tragisch ist es in jedem Fall.

Du hast wohl noch nie in einem Führerhaus gesessen geschweige denn so ein Ding gefahren. Die eingeführten Spiegel decken einfach nicht das ganze Umfeld um die Kabine ab, schon garnicht VOR dieser. Und wenn du in eins schaust, hast du in dem Moment nicht das andere im Blick. Solche Sachen passieren in einem Sekundenbruchteil.

Ausserdem stand im Artikel "...Lkw-Fahrer hatte unmittelbar vor der Einmündung einer kleinen Straße gehalten. In dem Moment kam der Radfahrer, der laut einem Reporter vor Ort auf einem Mountainbike unterwegs war, aus der Einmündung und wollte die Landstraße überqueren."
 
Tragisch ist es in jedem Fall.

Du hast wohl noch nie in einem Führerhaus gesessen geschweige denn so ein Ding gefahren. Die eingeführten Spiegel decken einfach nicht das ganze Umfeld um die Kabine ab, schon garnicht VOR dieser. Und wenn du in eins schaust, hast du in dem Moment nicht das andere im Blick. Solche Sachen passieren in einem Sekundenbruchteil.

Ausserdem stand im Artikel "...Lkw-Fahrer hatte unmittelbar vor der Einmündung einer kleinen Straße gehalten. In dem Moment kam der Radfahrer, der laut einem Reporter vor Ort auf einem Mountainbike unterwegs war, aus der Einmündung und wollte die Landstraße überqueren."
Das ist genau das Problem. Viele Auto-, Motorrad- und Radfahrer können sich nicht vorstellen, was man aus dem Führerhaus eines LKW sieht bzw. eben gerade nicht sieht.

Ich habe noch im Auftrag des Verteidigungsministerium gelernt mit solchen Dingern zu fahren und ich behaupte heute noch, dass ich zwar schon vorher einen Führerschein hatte, Auto fahren aber erst mit dem LKW gelernt habe.

Von daher mache ich nach Möglichkeit einen großen Bogen um LKW völlig egal, ob ich Vorfahrt habe. Die Kollegen können noch so aufmerksam sein, es gibt Ecken, die man nicht einsehen kann und dort wird es für alle anderen - und uns - besonders gefährlich.

Ich fürchte, dass würde sich auch mit Totwinkelassistenten und Kameras und weiß-der-Geier-Sensoren nicht völlig ändern lassen.

Passt bitte auf euch auf...
 
Eben. Und gerade an Ampelkreuzungen ist das Problem, in meinen Augen, nicht der LKW Fahrer sondern die Infrastruktur. Wären, wie im Regelfall in den Niederlanden, der Radweg ausreichend breit, baulich getrennt und sichtbar und Ampeln so geschaltet, dass man sich mit Rechtsabbiegern nicht in die Quere kommt, es würde weniger passieren.

Dauert dann natürlich manchmal etwas länger.
 
Man sollte sich aber immer vor Augen führen, dass ein LKW-Fahrer kein Einblick hat was bis zu 3 Meter vor seinem Führerhaus abläuft - drölfzig Tote-Winkel Spiegel hin oder her.
Natürlich sind Ratschläge, sich als kleiner Radfahrer oder Fußgänger nach Möglichkeit von großen Maschinen fernzuhalten, immer sinnvoll. Aber das mit den toten Winkeln sieht selbst die eigene Berufsgenossenschaft einfach anders. Wenn das alles zu kompliziert zu handhaben ist, brauchen Lkw eben einen "Co-Piloten" auf dem Beifahrersitz oder andere technische Lösungen… kann doch nicht sein, dass wir selbsttätig einparkende Autos bauen können, aber schwere Lastwagen frontal in Menschen beschleunigen, ohne das der Computer "nein" sagt.
 
Eben. Und gerade an Ampelkreuzungen ist das Problem, in meinen Augen, nicht der LKW Fahrer sondern die Infrastruktur. Wären, wie im Regelfall in den Niederlanden, der Radweg ausreichend breit, baulich getrennt und sichtbar und Ampeln so geschaltet, dass man sich mit Rechtsabbiegern nicht in die Quere kommt, es würde weniger passieren.

Dauert dann natürlich manchmal etwas länger.

Du magst ja recht haben, aber in alten großstädten ist das nicht mehr realisierbar.
Es sollten alle mehr aufeinander achten.
Eins kann ich sagen aus 30 jahre berliner stadtverkehr, die lkw fahrer, fahren für mich am besten.
Die haben einfach riesig viel erfahrung.
Die carsharing- oder auch uber-/freenow piloten sollte man verstärkt zu schulungen schicken.
 
Natürlich sind Ratschläge, sich als kleiner Radfahrer oder Fußgänger nach Möglichkeit von großen Maschinen fernzuhalten, immer sinnvoll. Aber das mit den toten Winkeln sieht selbst die eigene Berufsgenossenschaft einfach anders. Wenn das alles zu kompliziert zu handhaben ist, brauchen Lkw eben einen "Co-Piloten" auf dem Beifahrersitz oder andere technische Lösungen… kann doch nicht sein, dass wir selbsttätig einparkende Autos bauen können, aber schwere Lastwagen frontal in Menschen beschleunigen, ohne das der Computer "nein" sagt.

Moderne SZM und Motorwagen sind bereits mit Technik überladen aber entscheidend ist, dass dahinter 40Tonnen, manchmal mehr, die Fuhre anschieben.
 
Deswegen ja abbiegen mit Schrittgeschwindigkeit, da stehen die 44 Tonnen auch schnell wieder. Und hier ging es ja ums Anfahren.
Ich weiß, dass die elektronischen Assistenten unbeliebt sind, weil sie gern ein Eigenleben entwickeln. Aber wenn es auf dem Wege nicht geht, muss mindestens innerorts eben ein zweites Paar Augen an Bord. Schon klar, dass das was kostet.
 
Deswegen ja abbiegen mit Schrittgeschwindigkeit, da stehen die 44 Tonnen auch schnell wieder. Und hier ging es ja ums Anfahren.
Ich weiß, dass die elektronischen Assistenten unbeliebt sind, weil sie gern ein Eigenleben entwickeln. Aber wenn es auf dem Wege nicht geht, muss mindestens innerorts eben ein zweites Paar Augen an Bord. Schon klar, dass das was kostet.

Spielt in einer großstadt kaum eine rolle, hier können fast alle nur schritttempo fahren.
Mein kumpel wurde im schritttempo überrollt, die radfahrerin vor 2 jahren von einem abbiegenden bus.
Spielt keine rolle...
 
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