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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Ja, da fahren auch Autos. Sackgasse mit Parkplatz/Wendeschleife am Ende.
Für Nichtmotorisierte geht es geradeaus weiter durch eine Unterführung. Ab der Unterführung Zeichen 241, Radfahrer rechts, Fußgänger links.
 
Ja, da fahren auch Autos. Sackgasse mit Parkplatz/Wendeschleife am Ende.
Für Nichtmotorisierte geht es geradeaus weiter durch eine Unterführung. Ab der Unterführung Zeichen 241, Radfahrer rechts, Fußgänger links.
An der Stelle, wo das Foto gemacht wurde, ist es ein Angebotsstreifen. Die Malerei auf dem Asphalt suggeriert einen Radweg ab der Führung auf dem Gehweg, gibt das aber nicht her. Oder anders: Wenn Du der gemalten Führung folgst, begehst Du eine OWi.
Meine Meinung: Die haben das Schild vergessen. Entweder 241 oder "Radfahrer frei"
 
Wenn du nur deshalb noch am Leben bist weil der RTW schnell genug bei dir war siehst du das möglicherweise anders.
Wenn die das Martinshorn direkt neben einem Radfahrer einschalten, der dann daraufhin stürzt (schwerst verletzt wird) und/oder an nem Herzinfarkt stirbt oder nen dauerhaften Hörschaden erleidet - dann sehe ich das nochmal völlig anders! Dann ist mir ehrlich gesagt auch egal wer da drin lag - dann sehe ich mein eigenes Leben als grob fahrlässig gefährdet und nur weil jemand meinte 1 hundertstel Sekunde später den Knopp drücken wäre wörtlich ums Verrecken nicht gegangen!

Ist aber normal seit 2020 - wen scheren x Leben von Gruppe A - wenn irgendwem anders seins aus Gruppe B dafür gerettet werden kann...
 
Wenn die das Martinshorn direkt neben einem Radfahrer einschalten, der dann daraufhin stürzt (schwerst verletzt wird) und/oder an nem Herzinfarkt stirbt oder nen dauerhaften Hörschaden erleidet - dann sehe ich das nochmal völlig anders! Dann ist mir ehrlich gesagt auch egal wer da drin lag - dann sehe ich mein eigenes Leben als grob fahrlässig gefährdet und nur weil jemand meinte 1 hundertstel Sekunde später den Knopp drücken wäre wörtlich ums Verrecken nicht gegangen!

Ist aber normal seit 2020 - wen scheren x Leben von Gruppe A - wenn irgendwem anders seins aus Gruppe B dafür gerettet werden kann...
Glaubst du im Ernst, dass ein Rettungssanitäter, der einen Herzinfarkt-/Schlaganfall-/Whateverpatienten schnellstmöglich in die nächste Notaufnahme bringen muss, die Zeit und Muße hat, den Straßenrand nach Frau Plautzilla abzusuchen, um das Martinshorn erst in dem Frau Plautzilla genehmen Moment einzuschalten? Schon mal im RTW mitgefahren unter Einsatzbedingungen?
 
An der Stelle, wo das Foto gemacht wurde, ist es ein Angebotsstreifen. Die Malerei auf dem Asphalt suggeriert einen Radweg ab der Führung auf dem Gehweg, gibt das aber nicht her. Oder anders: Wenn Du der gemalten Führung folgst, begehst Du eine OWi.
Meine Meinung: Die haben das Schild vergessen. Entweder 241 oder "Radfahrer frei"
Ich habe mal bei der Stadt nachgefragt.
"Radfahrer frei" würde die zwei Spuren nicht regeln, die durch die Pflasterung suggeriert werden. Das wäre genauso irreführend wie jetzt.

241 ist vermutlich nicht leicht zu begründen für 4 50 Meter Teilstücke einer Straße, auf der ansonsten keine Radwege sind. Ich sehe zumindest keine Gefahrenlage, die dadurch entschärft wird. Vielmehr wird eine geschaffen (Radfahrer/Fußgänger im Haltestellenbereich und erzwungenes spitzwinkliges Kreuzen von Gleisen). Dafür würden Radfahrer bei Kollisionen mit Fahrgästen zumindest etwas besser gestellt als ohne Regelung.
 
Das sind mir die aller tollsten. Am besten noch auf dem Gehweg mit 40+ daher sausen.
So einen hatte ich vor kurzem mal vor mir. S-Pedelec 45kmh, natürlich ohne Kennzeichen. Innerhalb 1,5 Kilometer Strecke erst auf der Straße (wo er auch hingehörte), dann kombinierter Rad/Fußweg, dann wieder Straße, dann Fußweg mit "Radfahrer frei", Zebrastreifen, Straße, Rad/Gehweg auf der falschen Seite, Straße, dann ist er zum Glück in ein Wohngebiet abgebogen. Egal wo er fuhr, immer volles Rohr 45 km/h besonders am Zebrastreifen beim Kreisverkehr und auf dem viel zu schmalen Gehweg vollkommen unverantwortlich. Ich saß im Auto und habe nur gehofft nicht als Ersthelfer für den Bekloppten tätig werden zu müssen. Die Strecke fahre ich auch hier und da mit dem Rennrad. Nie im Leben würde ich da woanders als auf der Straße fahren, dazu lebe ich zu gerne.
 
Wenn die das Martinshorn direkt neben einem Radfahrer einschalten, der dann daraufhin stürzt (schwerst verletzt wird) und/oder an nem Herzinfarkt stirbt oder nen dauerhaften Hörschaden erleidet - dann sehe ich das nochmal völlig anders! Dann ist mir ehrlich gesagt auch egal wer da drin lag - dann sehe ich mein eigenes Leben als grob fahrlässig gefährdet und nur weil jemand meinte 1 hundertstel Sekunde später den Knopp drücken wäre wörtlich ums Verrecken nicht gegangen!

Ist aber normal seit 2020 - wen scheren x Leben von Gruppe A - wenn irgendwem anders seins aus Gruppe B dafür gerettet werden kann...

Paragraph 38 StVO regelt das.
Der Fahrer eines RTW muss wenn er obiges Gesetzt befolgt eigentlich immer das Martinshorn einschalten. Kommt der Radfahrer auf Grund von Schreck zum Sturz wird dem RTW Fahrer unter Garantie eine (Mit)Schuld zugesprochen. Der Rest mit Herzinfarkt (andere Ursachen) und Hörsturz ist natürlich Kappes.
Ich lade dich aber gern mal auf eine Schicht im Rettungsdienst ein.
 
Paragraph 38 StVO regelt das.
Der Fahrer eines RTW muss wenn er obiges Gesetzt befolgt eigentlich immer das Martinshorn einschalten. Kommt der Radfahrer auf Grund von Schreck zum Sturz wird dem RTW Fahrer unter Garantie eine (Mit)Schuld zugesprochen. Der Rest mit Herzinfarkt (andere Ursachen) und Hörsturz ist natürlich Kappes.
Ich lade dich aber gern mal auf eine Schicht im Rettungsdienst ein.

Wobei der gemäß § 38 StVO dennoch gemäß § 35 Abs. 8 StVO Rücksicht zu nehmen hat.


Ich habe gerade so einen Fall auf dem Tisch, bei dem es auf diese Abwägung ankommt.
Ein Einsatzfahrzeug läuft auf einen PKW auf. Der PKW Fahrer fährt nach links und hält halb auf einer Sperrfläche an (davor ist eine Verkehrsinsel, weshalb er nicht weiterfahren kann). Das Einsatzfahrzeug hätte Fahrbahn und den Radweg daneben (<10cm Bordstein) zum passieren nutzen können. Die Beamtin schätzt die Breite falsch ein und fährt auf den PKW auf (versetzter Heckaufprall - Ecke Kofferraum links/Einsatzfahrzeug Kotflügel links vorn).
Im weiteren Verlauf wäre die Fahrbahn zu eng gewesen um ein Überholenlassen zu ermöglichen.

Vorwurf an den PKW Fahrer, er hätte die Fahrspur links daneben nutzen können.

Gegenargumente:
1. Es handelt sich um eine mehrspurige Innenstadtumgehung mit üblicherweise (unzulässig) schnell fahrenden anderen Verkehrsteilnehmern.
2. Er hätte dann über eine durchgezogene Linie einen Spurwechsel durchführen müssen unter Berücksichtigung der Tatsache, dass er wegen des Blaulichts eventuellen Verkehr links nicht hätte wahrnehmen können (Risiko Selbstgefährdung - stark erhöhtes Unfallrisiko weil Argument zuvor).
3. Der Ausweichende übernimmt keine Gewähr dafür, dass der infolge des "Platz-Machens" geschaffene Freiraum groß genug ist, dass das Einsatzfahrzeug hindurchpasst. Letztere Einschätzung läge bei der Beamtin (siehe § 35 Abs. 8 StVO).

Mal sehen, wie das ausgeht.
 
Letzte Woche war ich in Norditalien mit dem RR unterwegs. Nachdem ich dort mehrere Nahtot-Erlebnisse hatte, fragte ich mich, über was wir uns hier eigentlich aufregen. Natürlich wird einem öfter die Vorfahrt genommen oder knapp überholt, aber was man dort erlebt ist einfach krass. Die fahren wie die Geisteskranken. Sehen nichts, aber überholen in der Kurve auf schmalen Straßen. Und immer viel zu schnell. Absolut krank.
 
Letzte Woche war ich in Norditalien mit dem RR unterwegs. Nachdem ich dort mehrere Nahtot-Erlebnisse hatte, fragte ich mich, über was wir uns hier eigentlich aufregen. Natürlich wird einem öfter die Vorfahrt genommen oder knapp überholt, aber was man dort erlebt ist einfach krass. Die fahren wie die Geisteskranken. Sehen nichts, aber überholen in der Kurve auf schmalen Straßen. Und immer viel zu schnell. Absolut krank.
Deckt sich mit meiner Erfahrung. Was ich dort (Südtirol) schon angehupt wurde, weil ich mit dem Auto den vor mir fahrenden RR im Gegenverkehr nicht überholen wollte. :eek: Von wegen Radfahrernation... :rolleyes:
 
Letzte Woche war ich in Norditalien mit dem RR unterwegs. Nachdem ich dort mehrere Nahtot-Erlebnisse hatte, fragte ich mich, über was wir uns hier eigentlich aufregen. Natürlich wird einem öfter die Vorfahrt genommen oder knapp überholt, aber was man dort erlebt ist einfach krass. Die fahren wie die Geisteskranken. Sehen nichts, aber überholen in der Kurve auf schmalen Straßen. Und immer viel zu schnell. Absolut krank.
Krass - in meinem Umfeld kenne ich niemanden mit Nahtot-Erlebnis. Ich habe auch noch nie gehört, dass eine Person schon mehrere hatte.
Noch verwunderlicher finde ich, dass es Dir inzwischen wieder so gut geht, dass Du hier schreiben kannst ;)
 
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