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Konfliktsituationen im Verkehr

Gehört traurigerweise fast zum Alltag. Da wäre Führerschein mindestens für ein paar Jahre plus psychologisches Gutachten oder je nach schwere Führerschein auf Lebenszeit weg und Geldstrafe mindestens in Höhe eines Monatsgehaltes angebracht, sonst tut es nicht weh.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, was es im Straßenverkehr dringend braucht, sind gravierendere Tempolimits, damit alle sich an Langsamkeit gewöhnen können.
Tempolimits haben wir reichlich, teilweise alle paar Meter ein anders, sie werden nur nicht durchgesetzt.
Bei dem Fall hier war es so, dass der Autofahrer keinen Zeitdruck hatte, immerhin konnte er anhalten und den Radfahrer körperlich attackieren.
M.E. sind die Strafen viel zu gering. So jemand müsste so lange vom Autofahren abgehalten werden, bis er ein Antiaggressionstraining und einen Idiotentest erfolgreich bestanden hat.
 
Gehört traurigerweise fast zum Alltag. Da wäre Führerschein mindestens für ein paar Jahre plus psychologisches Gutachten oder je nach schwere Führerschein auf Lebenszeit weg und Geldstrafe mindestens in Höhe eines Monatsgehaltes angebracht, sonst tut es nicht weh.
Wer generell zu sozial aberrantem Verhalten neigt, und eine niedrige Aggressionsschwelle hat, läßt sich vom Führerscheinentzug nicht beeindrucken - dann wird halt ohne gefahren.
Eine empfindliche Freiheitsstrafe für die schwere Körperverletzung wäre angezeigt. Und grundsätzlich sollte für Richter und Staatsanwälte gelten, daß Schläge und Tritte gegen den Kopf sowie Tritte gegen den Körper immer als versuchter Totschlag gelten, da potentiell tödlich.
 
Tempolimits haben wir reichlich, teilweise alle paar Meter ein anders, sie werden nur nicht durchgesetzt.
Bei dem Fall hier war es so, dass der Autofahrer keinen Zeitdruck hatte, immerhin konnte er anhalten und den Radfahrer körperlich attackieren.
M.E. sind die Strafen viel zu gering. So jemand müsste so lange vom Autofahren abgehalten werden, bis er ein Antiaggressionstraining und einen Idiotentest erfolgreich bestanden hat.
Der muß nicht nur vom Autofahren abgehalten werden, der muß v.a. bei gesiebter Luft über seine Aggressionen und den Umgang damit nachdenken - der wird auch ohne Auto leicht ausrasten. Interessant ist bei solchen Leuten immer das Vorstrafenregister...
 
Ich erlebe das in meinem Bekanntenkreis oft, dass die über die "viel zu vielen" Radfahrer schimpfen, die dann "im Weg" seien und man (zu lange) keine Chance hat, an denen vorbeizukommen. Die übersehen dabei aber, dass die Straßen - wenn von den Radlern wieder so viele per Auto fahren würden wie früher - viel voller und staugeplagter wären,
Wobei das Argument nur beim pendeln oder radfahren mit bestimmten Ziel greift, bei Freizeitradlern/Rennradlern meist eher nicht. Ist aber auch egal, jeder hat das Recht die Straße zu benutzen. Wenn mich mal wieder ein LKW oder PKW aufhält oder behindert, kann ich mich zwar auch darüber ärgern (still vor mich hin), aber eben mehr auch nicht.
Aber dann fahren 2 Leute mit ihren Lastenbikes nebeneinander und unterhalten sich, blockieren die ganze Fahrbahn, und schon heißt die "Den Radfahrern ist alles egal, die halten sich an nix!" :rolleyes:
Woran genau halten die sich in dem Fall denn nicht? Frag ihn das mal. Es ist immer ein Irrglaube, den viele unterliegen, dass Radfahrer nicht nebeneinander fahren dürfen. Manche machen das sogar absichtlich, um nicht an zu engen Stellen überholt zu werden.
 
Wobei das Argument nur beim pendeln oder radfahren mit bestimmten Ziel greift, bei Freizeitradlern/Rennradlern meist eher nicht. Ist aber auch egal, jeder hat das Recht die Straße zu benutzen. Wenn mich mal wieder ein LKW oder PKW aufhält oder behindert, kann ich mich zwar auch darüber ärgern (still vor mich hin), aber eben mehr auch nicht.
Welches Argument meinst Du? Mein Argument war ja, dass der Autofahrer sich nicht zu sehr über vermeintlich ihn ausbremsende Radler ärgern sollte. Vor allem im innerstädtischen Verkehr. Denn würden von den 10 Radlern 3-4 stattdessen per Auto fahren, wäre das im Schnitt viel hinderlicher für den Verkehrfluss.

Woran genau halten die sich in dem Fall denn nicht? Frag ihn das mal. Es ist immer ein Irrglaube, den viele unterliegen, dass Radfahrer nicht nebeneinander fahren dürfen. Manche machen das sogar absichtlich, um nicht an zu engen Stellen überholt zu werden.
Es geht nicht um eine rechtliche Frage, sondern um die Reaktion, die durch falsches ODER unnötiges Verhalten provoziert wird. Wenn ich nebeneinander fahren und merken, dass da jemand gerne vorbei will, fahre ich halt kurz vor oder hinter meinem Nebenfahrer. Ansonsten würde ich das als Frechheit von mir selbst empfinden. Genau so wie es frech ist, wenn ein Autofahrer zb jemanden nicht mal eben aus einer Ausfahrt rauslässt, obwohl 20m direkt vor ihm sowieso Rot oder Stau ist. Über solche Arschkrampen, die egoistischerweise niemandem was gönnen, darf man sich ruhig mächtig aufregen, sowohl den Autofahrer als auch den Radfahrer.

Natürlich nur aufregen - nicht beleidigen oder gar handgreiflich werden.

Aber rein rechtlich: Du darfst nebeneinander fahren, wenn es keinen behindert. Das sagt auch der ADFC. Ausnahmen sind Fahrradstraßen und größere Radfahrer-Gruppen als Verbung. Jetzt kann man sich natürlich darüber streiten, ab wann es jemanden behindert. Aber so oder so: Wenn einer vorbei möchte, dann macht man halt unabhängig vom Recht kurz Platz - da sehe ich kein Problem drin. ich würde auch auf einer Fahrradstraße platz machen.
 
Welches Argument meinst Du? Mein Argument war ja, dass der Autofahrer sich nicht zu sehr über vermeintlich ihn ausbremsende Radler ärgern sollte. Vor allem im innerstädtischen Verkehr. Denn würden von den 10 Radlern 3-4 stattdessen per Auto fahren, wäre das im Schnitt viel hinderlicher für den Verkehrfluss.
Naja im Prinzip nur, dass nicht ein Radfahrer weniger, ein Auto mehr auf der Straße bedeutet. Aber ich habe schon verstanden worauf Du hinaus willst. Müssen wir also nicht ausdiskutieren.
Es geht nicht um eine rechtliche Frage, sondern um die Reaktion, die durch falsches ODER unnötiges Verhalten provoziert wird.
Auch hier, ich verstehe was Du meinst, das war aber nicht mein Punkt. Viele regen sich erstmal auf, weil der andere vermeintlich etwas falsch macht, oder gegen Regeln verstößt, dabei sind sie selber diejenigen, auf die das in dem Moment zutrifft.
Aber so oder so: Wenn einer vorbei möchte, dann macht man halt unabhängig vom Recht kurz Platz - da sehe ich kein Problem drin. ich würde auch auf einer Fahrradstraße platz machen.
Richtig, mache ich auch meist so. Mit einer kleinen Einschränkung, der Ton macht die Musik. Wird einer gleich ausfallend oder nötigt mich, dann muss er halt warten...
 
Und danach überholt er Dich und schlägt Dich zusammen. 🤷‍♂️
Ja so traurig es ist, aber die Situation hatte ich schon mal fast. Am Ostermontag 2023 fahre ich einen 2,5m breiten, eigentlichen Radweg entlang und höre von hinten ein Auto kommen. Ich denke noch, was will der hier, der wird doch nicht und in dem Moment zieht er auch schon mit geschätzt 60 an mir vorbei. Abstand Ellbogen Außenspiegel keine Handbreit., Golf Cabrio mit Kind auf dem Beifahrersitz. Auf meine entgeisterte Scheibenwischbewegung hin, macht der Fahrer eine Vollbremsung, springt aus dem Auto, versucht mich umzuschubsen und schreit mich an, ich "Lappen" soll mich mit meiner "Scheißpresse" von der Straße machen, die wie schon geschrieben ja eigentlich ein Radweg war...
Ich bin an ihm vorbei gefahren und die restlichen 500m des Weges mittig gemütlich vor ihm. Zur Dokumentation hatte ich das Handy gezückt und in seine Richtung gehalten. Für das Ende des Weges hatte ich mich schon gedanklich auf eine Schlägerei eingestellt, er hat es aber bei einer weiteren Beschimpfung belassen...
Ich bin jetzt, für einen Radfahrer, nicht gerade schmächtig gebaut, aber trotzdem erlebe ich hin und wieder Situationen (zum Glück sehr selten), in denen der Gegenüber direkt auf eine Schlägerei aus ist. Manche haben Null Impulskontrolle und rasten sofort aus.
 
Ja so traurig es ist, aber die Situation hatte ich schon mal fast. Am Ostermontag 2023 fahre ich einen 2,5m breiten, eigentlichen Radweg entlang und höre von hinten ein Auto kommen. Ich denke noch, was will der hier, der wird doch nicht und in dem Moment zieht er auch schon mit geschätzt 60 an mir vorbei. Abstand Ellbogen Außenspiegel keine Handbreit., Golf Cabrio mit Kind auf dem Beifahrersitz. Auf meine entgeisterte Scheibenwischbewegung hin, macht der Fahrer eine Vollbremsung, springt aus dem Auto, versucht mich umzuschubsen und schreit mich an, ich "Lappen" soll mich mit meiner "Scheißpresse" von der Straße machen, die wie schon geschrieben ja eigentlich ein Radweg war...
Ich bin an ihm vorbei gefahren und die restlichen 500m des Weges mittig gemütlich vor ihm. Zur Dokumentation hatte ich das Handy gezückt und in seine Richtung gehalten. Für das Ende des Weges hatte ich mich schon gedanklich auf eine Schlägerei eingestellt, er hat es aber bei einer weiteren Beschimpfung belassen...
Ich bin jetzt, für einen Radfahrer, nicht gerade schmächtig gebaut, aber trotzdem erlebe ich hin und wieder Situationen (zum Glück sehr selten), in denen der Gegenüber direkt auf eine Schlägerei aus ist. Manche haben Null Impulskontrolle und rasten sofort aus.
Wenn ich so überlege, ist doch die Scheibenwischergeste eine Provokation oder Beleidigung, egal was vorher war. Aber wieso sieht ein vorbeigefahrener Autofahrer das, um daraufhin zu stoppen und zu reagieren? Wieso guckt der in den Spiegel, wenn er es eilig hat? Erwartet so ein Autofahrer eine Reaktion des gefährdeten Radfahrers? Oder guckt er sich um, um zu helfen, falls der Radfahrer stürzt? Der Täter guckt nach der Tat nach dem Opfer? Ist das ein Gewissen? 🤔
 
Wenn ich so überlege, ist doch die Scheibenwischergeste eine Provokation oder Beleidigung, egal was vorher war. Aber wieso sieht ein vorbeigefahrener Autofahrer das, um daraufhin zu stoppen und zu reagieren? Wieso guckt der in den Spiegel, wenn er es eilig hat? Erwartet so ein Autofahrer eine Reaktion des gefährdeten Radfahrers? Oder guckt er sich um, um zu helfen, falls der Radfahrer stürzt? Der Täter guckt nach der Tat nach dem Opfer? Ist das ein Gewissen? 🤔
Die Scheibenwischergeste war meine Art zu sagen, das war gerade ziemlich bescheuert von Dir. Sicher nicht fein, aber sollte man aushalten können, wenn man sich gerade so verhalten hat. Ich denke, er hat in den Spiegel geschaut, weil er genau wusste, dass so etwas kommt. Ich glaube auch nicht, dass er es eilig hatte. Tag, Ort, Uhrzeit und Verhalten sprachen dagegen. Sein Verhalten fand ich wirklich bemerkenswert. Vor allem im Hinblick darauf, dass er seinen ca. 10 Jahre alten Sohn noch im Auto sitzen hatte. Er war im Moment des Anhaltens klar auf eine Schlägerei aus.
 
Erwartet so ein Autofahrer eine Reaktion des gefährdeten Radfahrers?
Ja genau darum geht es. Es ist das Geltungsbedürfnis der Aggressiven, die sich in den paar Minuten Straßenverkehr mächtig fühlen wollen.

Man kann solchen Menschen am meisten wehtun, indem man auf Ihre Provokationen nicht reagiert.
 
Ja genau darum geht es. Es ist das Geltungsbedürfnis der Aggressiven, die sich in den paar Minuten Straßenverkehr mächtig fühlen wollen.

Man kann solchen Menschen am meisten wehtun, indem man auf Ihre Provokationen nicht reagiert.

Ja, gekonntes Ignorieren, wie eine Katze. Muss man aber halt auch erstmal hinkriegen...
 
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