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Konfliktsituationen im Verkehr

ich fass es nicht wie hier argumentiert wird
radfahrer totfahren ist also deshalb ein problem
weil sich der LKW fahrer dann schlecht fühlt

Belastung von Lkw-Fahrern beim Rechtsabbiegen​

https://www.sicherearbeit.at/ausgab...belastung-von-lkw-fahrern-beim-rechtsabbiegen
Also ich finde es eigentlich sehr neutral gut geschrieben:
1. Ist es natürlich aus der Perspektive der LKW-Fahrer, denn das Thema ist schließlich die Belastung nach Unfall
2. wird mehrfach erwähnt, wie dramatisch natürlich die Folgen für die Opfer sind:
Neben dem menschlichen Leid der verletzten oder getöteten Verkehrsteilnehmer und ihrer Angehörigen ist nicht selten die Fahrerin bzw. der Fahrer ein Opfer der Folgen dieser Unfälle.
Abbiegeunfälle haben also nicht nur für die unmittelbaren Opfer eine verheerende Wirkung, sondern auch negative Auswirkungen auf den psychischen Gesundheitszustand der beteiligten Lenkerinnen bzw. Lenker. Diese entwickeln oftmals als Folge der Unfallbeteiligung eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

Was genau hättest du denn gerne anders gehabt bei einem Text, in dem es um die posttraumatischen Belastungen der Fahrer geht?
 
Fußgänger und Radfahrer haben ohne Schilder auf eigenem Weg/ Furt nur Vorrang gegenüber Autos die den Kreisverkehr verlassen.
Ich hatte mich darauf bezogen. Aber jetzt hab ich selbst nochmal recherchiert und muss sagen, das stimmt so nicht. Wenn der Radweg um den Kreisel führt, und es keine andere Beschilderung gibt, hat der Radfahrer (in der richtigen Richtung, bei Zweirichtungsradwegen in beiden Richtungen ) Vorfahrt ggü. ein- und ausfahrenden Fahrzeugen.
 
Ich hatte mich darauf bezogen. Aber jetzt hab ich selbst nochmal recherchiert und muss sagen, das stimmt so nicht. Wenn der Radweg um den Kreisel führt, und es keine andere Beschilderung gibt, hat der Radfahrer (in der richtigen Richtung, bei Zweirichtungsradwegen in beiden Richtungen ) Vorfahrt ggü. ein- und ausfahrenden Fahrzeugen.
Das war auch mein Kenntnisstand.
 
Was meinst du mit 50% Vorfahrt? 🤔
Ich hatte mich darauf bezogen. Aber jetzt hab ich selbst nochmal recherchiert und muss sagen, das stimmt so nicht. Wenn der Radweg um den Kreisel führt, und es keine andere Beschilderung gibt, hat der Radfahrer (in der richtigen Richtung, bei Zweirichtungsradwegen in beiden Richtungen ) Vorfahrt ggü. ein- und ausfahrenden Fahrzeugen.
Doch, an dieser 50-%-Antwort ist etwas dran. Je nach baulicher Situation und Beschilderung. Der aus dem Kreisel herausfahrende ist ein Rechtsabbieger und muss Radfahrer vorlassen. Bei Hineinfahrenden ist das anders. Etwa wenn das Vorfahrt-gewähren-Schild direkt vor dem Kreisel steht und die Radfahrer davor kreuzen, dann kreuzen sie die Querstraße und müssen warten.
Wenn Radwege bei Einmündungen mehr als 5 m zurück liegen, wird es rechtlich knifflig, und zwar in beiden Richtungen des Radfahrers. Im Falle der Kollision legt das Gericht die Schuldfrage aus und muss dann die bauliche Situation beurteilen.
Aber selbst wenn einem klar ist, wer vorfahrtberechtigt ist, soll man davon ausgehen, dass vielen Autofahrern das Rechtliche klar ist noch dass sie die Situation bei ihrer Fahrgeschwindigkeit erkennen können. Autofahrer reagieren dann nur auf andere Autos.
 
OHNE besondere Beschilderung gilt bei einem Radweg im und um den Kreisverkehr - der Radweg erbt die Vorfahrtsrechte der Hauptfahrbahn. Ist man im Kreisverkehr, oder auf dem straßenbegleitenden Radweg drum herum hat man Vorfahrt gegenüber aus- und einfahrenden Fahrzeugen.
 
OHNE besondere Beschilderung gilt bei einem Radweg im und um den Kreisverkehr - der Radweg erbt die Vorfahrtsrechte der Hauptfahrbahn. Ist man im Kreisverkehr, oder auf dem straßenbegleitenden Radweg drum herum hat man Vorfahrt gegenüber aus- und einfahrenden Fahrzeugen.
Ja, grundsätzlich, aber das ist immer nur klar, wenn der Radwegering nah am Kreisel liegt. Die 5-m-Entfernung wird ggf. hilfsweise herangezogen, weil sie nicht konkret festgeschrieben ist. Und wenn man den Radwegering links herum radelt, ist das auch eine Grauzone mit der Vorfahrt.
 
Whatever, die Regeln sind jedenfalls nicht praxistauglich wenn man einen Zollstock im Gepäck braucht um seine Vorfahrt zu evaluieren. Die meisten Verkehrsteilnehmer dürften die verschiedenen Varianten nicht kennen. Dann werden Fußgänger mit Zebra noch invers anders behandelt wie Radfahrer (mit 205). Will man damit die Radfahrer zum absteigen motivieren??
Eigentlich unhaltbare Zustände vielerorts, die nur Missverständnisse fördern. Das 205 der Radfahrer sieht man als Autofahrer ja eh meist nicht, ist klein und steht parallel zum Blick des Autofahrer - dünnes Blech von der Seite
 
Eigene Beobachtung aus meiner Gegend: Da die Leute sobald sie aufs Fahrrad steigen augenblicklich zu dumm sind den Radweg um den Kreisverkehr auch in der Richtung des Kreisverkehrs zu befahren, wurden inzwischen viele Kreisverkehre mit Vorfahrt achten Schildern für den Radverkehr in beiden Richtungen nachgerüstet.
Gleichzeitig ist es echt erschreckend wie viele Autofahrer trotzdem den Anker für Radfahrer schmeißen und es dadurch regelmäßig zu heftigen Bremsungen der nachfolgenden Fahrzeuge kommt.
 
Eigene Beobachtung aus meiner Gegend: Da die Leute sobald sie aufs Fahrrad steigen augenblicklich zu dumm sind den Radweg um den Kreisverkehr auch in der Richtung des Kreisverkehrs zu befahren, ...
Das ist nicht dumm und kommt drauf an. Fährt man einen linksseitigen Pflichtradweg oder Gehweg mit Rad-Erlaubnis, dann hat man ggf. beim 90-Grad-Abbiegen 3 potentielle Gefahrenstellen weniger als wenn man die 270 Grad herum fährt. Vorfahrt den Autos gewähren ist natürlich selbstverständlich.
Bei vielbefahrenen Radwegen in Großstädten mag das anders sein und dann sollte man es sein lassen. Hier vor und in der Kleinstadt, gibt es wenig Radfahrer und wenig Fußgänger. Man fährt i.d.R. auch 100 m zum Bäcker mit dem Auto.

.... wurden inzwischen viele Kreisverkehre mit Vorfahrt achten Schildern für den Radverkehr in beiden Richtungen nachgerüstet...
Ist wohl auch besser so, weil es Unfälle zu vermeiden hilft. Die Mehrheit der Autofahrer fahren ja trotzdem voll durch.
 
Eigene Beobachtung aus meiner Gegend: Da die Leute sobald sie aufs Fahrrad steigen augenblicklich zu dumm sind den Radweg um den Kreisverkehr auch in der Richtung des Kreisverkehrs zu befahren, wurden inzwischen viele Kreisverkehre mit Vorfahrt achten Schildern für den Radverkehr in beiden Richtungen nachgerüstet.
Gleichzeitig ist es echt erschreckend wie viele Autofahrer trotzdem den Anker für Radfahrer schmeißen und es dadurch regelmäßig zu heftigen Bremsungen der nachfolgenden Fahrzeuge kommt.
Nur, woher sehe ich als Autofahrer, daß der Radverkehr meine Vorfahrt achten muss? Als aus dem Kreis Fahrenden mag ich noch das kleine Schild "Vorfahrt achten" am Radweg sehen, aber als Einfahrender?
 
Nur, woher sehe ich als Autofahrer, daß der Radverkehr meine Vorfahrt achten muss? Als aus dem Kreis Fahrenden mag ich noch das kleine Schild "Vorfahrt achten" am Radweg sehen, aber als Einfahrender?
Eigentlich sind die dann so gebaut, dass die Fahrbahnen - Radweg und die Straße - einen entsprechenden Höhenunterschied aufweisen.

Und bei denen die ich kenne, sind auch durchgezogene Linien aufgemalt bevor ein Radfahrer auf die Straße fahren würde.

Anders gesagt, ich kenne bei uns keinen Kreisverkehr, bei dem ein Radfahrer Vorfahrt hat.
Nur zwei ganz beschissene.
Einer, bei dem man als Radfahrer kurz vor dem Kreisverkehr auf den Radweg wechselt, um einfach nur nicht auf der Fahrbahn zu fahren, um dann wenn man nicht sowieso gleich rechts abbiegt (wo man als Autofahrer den Radfahrer wiederum auf die Straße fahren lassen muss) anhalten muss.
Ich bin den einmal als Radfahrer so gefahren wie vorgesehen - danach einfach nur auf der Straße.
Und einen, da sind die Radwege nicht zwingend gut beschildert, insofern würde ich dort ebenfalls auf der Straße fahren. Hier dürfte man die Radwege alle in umgekehrter Richtung befahren, muss aber dem Autoverkehr Vorfahrt geben. Dort ist aber so viel los, da lasse ich auch die Radfahrer kreuzen, die kämen sonst nie weiter.
 
Eigentlich sind die dann so gebaut, dass die Fahrbahnen - Radweg und die Straße - einen entsprechenden Höhenunterschied aufweisen.
Meist leider immer noch in der Ausführung scharfkantiger gebrochener Bordsteinkante, 5cm hoch. Die nächste Krankheit (Dummheit) die weit verbreitet ist.
 
Für mich persönlich gibt es 2 Situationen, die ich am meisten fürchte. Die erste ist das Dooring, wobei ich hier grundsätzlich darauf achte, genügend Abstand zu parkenden Autos zu haben, auch wenn das bedeutet, daß ich den Fahrweg schon mal dicht mache für nachfolgende Autos. Ich mach das ungerne, und gucke vorher auch immer, was geht und was nicht, aber immer kann man es nicht vermeiden. Im Zweifel sind meine Knochen wichtiger.

Das 2. was ich am schlimmsten finde ist enges Überholen. Das ist echt zum kotzen, manchmal jedenfalls. Und so unnötig. Es ist deshalb so gefährlich, weil man es nicht kommen sieht, nicht hört, und dann passiert es. Ich zähle schon gar nicht mehr, wie oft das die letzte Zeit vorgekommen ist. Meist sind es Männer, die sich rücksichtslos und/oder gedankenlos verhalten. Sorry, an die Männer gerichtet. Bei Frauen kommt es zwar auch vor, aber längst nicht so oft.

Vor ca. 1 Woche hatte ich einen Zusammenstoß mit einer Autofahrerin. Ich war auf dem Radweg unterwegs, mit gemäßigtem Tempo. Und auf dem Radweg sind viele Ausfahrten. Ich passe immer so auf, aber diesmal war ich mit meiner Bremsreaktion nicht schnell und nicht energisch genug. Zum Glück war mein Tempo sehr vermindert, ich kollidierte mit dem Vorderrad am Kotflügel. Die Autofahrerin guckte mich nur dösig an, der Beifahrer kurbelte das Fenster runter und fragte, ob ich verletzt sei.

Mein Glück, es war "nur" ein dicker blauer Fleck am Oberschenkel, denn bei der Kollision hat sich die Spitze des Sattels durch das abrupte Bremsen in den Oberschenkel gebohrt. Tat weh, war aber auszuhalten. Hätte aber auch anders ausgehen können.

Hab mich im Nachhinein auch über mich selbst geärgert, daß ich nicht besser aufgepaßt und reagiert habe. Deshalb....man kann noch so vorsichtig sein, irgendwann erwischt es einen wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort ist.
 
Auch grad gesehen.
https://www.ndr.de/nachrichten/meck...bt-nach-fahrrad-zusammenstoss,unfall-196.html

Fehler der Frau beim Überholen, der Rennradler war wohl chancenlos das zu verhindern
Na ja, vielleicht war RR auch ein wenig zu zügig unterwegs. Wegen der "schwer einsehbaren Rechtskurve" sollte die Geschwindigkeit entsprechend verringert werden, es gilt ja die Regel, daß entsprechend der Sichtweite notfalls bis zum Stopp gebremst werden können muss. Bei 2 Richtungsradwegen können ja noch ganz andere Personen auf seiner Seite entgegen kommen, Kinder z.B.
War gestern am Kemnader See, wie dort manche Radfahrer, egal ob Renn, MTB oder E, dort herumgeballert sind...ich hatte mehrmals die Luft angehalten.
 
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