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Konfliktsituationen im Verkehr

Meine Anwältin hat mir vorhin bestätigt das die Alten die schlimmsten im Straßenverkehr sind und dazu nocht total uneinsichtig.
Sie ist ua Fachanwältin für Verkehrsrecht.
 
Diese "Multimilliarden" bist du noch schuldig. Bissel so einfach daher reden kann jeder. Hast du keine genaueren Zahlen?
Deine eigene Orgelpfeifen-Grafik der EU-Investitionen oben ergibt durch Malnehmen des Pro-Kopf-Wertes mit der Einwohnerzahl allein für den Zentralstaat 210 Millionen nur für ein Jahr (2023). Dazu kommen weitere Investitionen durch Provinzen und Kommunen. Im erläuternden Text der Originalquelle steht, dass diese örtlichen Investments mehr als die Hälfte der Gesamtinvestitionen ausmachen.
In diesem Paper gehen die Autoren überschlägig von 500 Millionen im Jahr "over the last decades" aus.

Wie genau kommst du dann auf 690 km Radfahren im Jahr pro Einwohner in Deutschland? Diese Zahl oder etwas zum Herleiten ist in dem an der Zahl verlinkten Dokument nirgendwo zu finden.
In der Abbildung steht 1,9km/Tag. Das ergibt multipliziert mit 365 690. Der Wert gilt für Personen älter als 10 Jahre und den "aktiven" Teil der Bevölkerung (also nicht für Pflegefälle etc.), aber diese Personen zählen bei den nach der gleichen Methodik ermittelten Fahrleistungen, die das CBS für die Niederlande bekanntgibt, auch nicht mit. Seit 2018 fällt in NL zudem die Fahrleistung auf Speed-Pedelec-Kleinkrafträdern mit unter die Rubrik "Fiets".
 
Meine Anwältin hat mir vorhin bestätigt das die Alten die schlimmsten im Straßenverkehr sind und dazu nocht total uneinsichtig.
Sie ist ua Fachanwältin für Verkehrsrecht.
Irgendwie sehr sehr schwammige Aussage. Ist doch auch völlig subjektiv und davon abhängig was Sie und ihre Kollegen für Fälle bearbeiten / annehmen. Kein Mensch der Welt kann so eine Aussage objektiv bringen.

Ich hab damals ja auch geschrieben "nach meiner Erfahrung / wie ich es selbst auch immer wieder erlebe" vom Wortlaut. Am Ende gibts auch genug junge Idioten.
 
Irgendwie sehr sehr schwammige Aussage. Ist doch auch völlig subjektiv und davon abhängig was Sie und ihre Kollegen für Fälle bearbeiten / annehmen. Kein Mensch der Welt kann so eine Aussage objektiv bringen.

Ich hab damals ja auch geschrieben "nach meiner Erfahrung / wie ich es selbst auch immer wieder erlebe" vom Wortlaut. Am Ende gibts auch genug junge Idioten.
Verfolgt halt jeder seine eigene Agenda hier im Forum. Von der will man dann auch nicht mehr abweichen.

Sollte man aber alles nicht so ernst nehmen, keine Suppe wird so heiß gegessen, wie sie gekocht wird ;)
 
Irgendwie sehr sehr schwammige Aussage. Ist doch auch völlig subjektiv und davon abhängig was Sie und ihre Kollegen für Fälle bearbeiten / annehmen. Kein Mensch der Welt kann so eine Aussage objektiv bringen.

Ich hab damals ja auch geschrieben "nach meiner Erfahrung / wie ich es selbst auch immer wieder erlebe" vom Wortlaut. Am Ende gibts auch genug junge Idioten.

Naja, wenn man noch nie nen Alten hatte der einsichtig war, ist so ne Aussage sicher nicht so falsch.
 
Es ist ein Unterschied zwischen subjektiv als gefährlich knapp empfundenen Überholmanövern und tatsächlich objektiv gefährlichen.

Nur weil der gesetzliche Mindestabstand unterschritten wird, ist es nicht zwingend gefährlich - und, Überraschung: dass dabei in nahezu 100 % der Fälle nichts passiert, beweist, das es in der Regel harmlos ist.


"Mist" ist es, die Zahlen der Unfallstatistiken zu ignorieren. Dass ich ab und an auch anekdotisch berichte, ist einzig meiner Lust geschuldet, den Geschichten etwa eines Coswinger mein Erleben gegenüberzustellen. Mein Erleben deckt sich dabei übrigens nicht rein zufällig mit den Daten, sondern ist statistisch genauso zu erwarten.

"Mist" ist aus meiner Sicht auch, dass die Panik-Fraktion es schafft, Radfahren als gefährlicher darzustellen als es ist. Auch etwas, was Menschen davon abhält, aufs Rad zu steigen.
Bis du halt mal durch einen zu knapp überholenden in den graben befördert wirst und dazu ist nicht mal eine Berührung möglich. Ob du uns dann die gleiche Meinung vom Krankenbett kundtust wäre ja schon interessant. Aber ich wünsche natürlich weder dir oder sonst wem, dass das passiert.

An sich sind Regeln und Gesetze richtig und wichtig, jedoch sollte man auch gesunden Menschenverstand und Rücksicht an den Tag legen. Da haben wir alle was von und die extreme sind in beide Richtungen Humbug.
 
Nach meinem Leseverständnis nicht. Aber gut, vielleicht habe ich auch nur nicht alles mitbekommen🤷‍♂️
Der Wert wurde so üppig gewählt, weil die Großzügigkeit sehr billig zu gewähren war (er kostete den Staat genau gar nichts). Außerdem ist er (wie man auch in diesem Thread bestens sehen kann) trefflich geeignet, latente Ängste vor dem Bösen Golf von hinten durch das Prädikat der jetzt auch staatlicherseits bestätigten Relevanz zu schüren und zu bestärken und so der Fiktion von der fahrradfreien "Autofahrbahn" weiter den Weg zu ebnen. Falls Andi Scheuer das damals nicht in abgedunkelten Hinterzimmern mit den Vertretern von Automobilwirtschaft, ADAC, VCD, ADFC und Versicherungswirtschaft gezielt so ausbaldowert hat, so ist der inzwischen eingetretene Effekt den genannten Instanzen jedenfalls alles andere als unwillkommen.
...
 
Gutes Beispiel. Verstehendes Lesen ist wichtig.
Aussage für mich: Es kostet den Staat nichts, 2m Abstand gesetzlich zu verordnen. Der Hass so einiger KfZler steigt dadurch und irgendwann wollen noch mehr Autofahrer die Radfahrer von der Straße verdammen.
Nicht getroffene Aussage: Es ist toll mit zu knappen Abstand (!knapp ist ungleich leicht unter StVO-Vorgabe!) überholt zu werden.
 
Gutes Beispiel. Verstehendes Lesen ist wichtig.
Aussage für mich: Es kostet den Staat nichts 2m Abstand gesetzlich zu verordnen. Der Hass so einiger KfZler steigt dadurch und irgendwann wollen noch mehr Autofahrer die Radfahrer von der Straße verdammen.
Nicht getroffene Aussage: Es ist toll mit zu knappen Abstand (!knapp ist ungleich leicht unter StVO-Vorgabe!) überholt zu werden.

Engüberholer die sich dabei gefährdet fühlen sind...
Ich habe auch noch nie erlebt, dass sich da einer auf dem Hochbord groß einen Kopf drum gemacht hätte, geschweige denn, dass es de facto Sicherheitsprobleme dadurch gegeben hätte. Was eigentlich nur zeigt, dass die Empörung über die seitliche Annäherung (mindestens) bei Streifen bloß eine Psychose ist. Seit Andi Scheuer dem ADFC einen Gefallen tun wollte und die festen Mindestabstände in die StVO geschrieben hat, wähnt sich plötzlich jeder ab 149,99cm-Abstand in "Lebensgefaaahr!".
 
@Coswiger
Nach meinem Verständnis dreht sich die Diskussion doch darum, ob es sinnvoll ist, einen festen Abstandswert in der StVO zu verankern. Da ich dabei selbst gespaltener Meinung bin, fällt es mir schwer mich dazu festzulegen. Aber ich habe es nicht so gelesen, dass irgendjemand hier zu eng überholt werden möchte, oder dies für akzeptabel hält.
 
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