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Konfliktsituationen im Verkehr

Aber auch an jedem LKW/Traktor/langsameren Auto/Auto im Stau endet die Freiheit. Traurigerweise werden diese Dinge aber akzeptiert, während der Radfahrer von manchen als Feind wahrgenommen wird. Das ist doch das Problem.

Vielleicht liegt es daran das diese Verkehrsteilnehmer motorisiert sind?

So nach den Motto:

Radfahrer=Minderwertig
 
Am Samstag hatte ich auch mal wieder ein Aha-Erlebnis. Fahre mit meiner Freundin auf einer Straße auf der Tempo 30 ist und wechsle auf die linke Spur da vor mir parkende Autos sind. Hinter mir nähert sich ein PKW den ich Dank Radar bemerke. Plötzlich drückt sich der SUV zwischen mir und dem linken Straßenrand durch, hab dann mal gegen die Scheibe geklopft und laut "Hey" gerufen. Das waren keine 20cm Abstand. War wieder ein typisches Beispiel für ich muss unbedingt an dem Radfahrer vorbei, koste es was es wolle. Hatte kurz überlegt den Herren aus dem Auto zu ziehen, da er verkehrsbedingt anhalten musste, aber ich hatte keinen Bock auf Stress, falls das Ganze eskaliert.
 
Das ist Whataboutism. Eine gute Antwort darauf ist dieses "Argument" zu ignorieren und zu entgegnen, dass Verkehrsverstöße von Radfahrern gerade nicht Thema sind. Zumindest hab ich das mal so gelernt...

Und noch zum Thema Konflikte:
Ich war heute das erste Mal seit 15Jahre auf dem Weg zur Arbeit Ersthelfer, da eine Frau auf dem Rad auf der Fahrbahn gestürtzt war. Der Konflikt, den ich noch in mir trage ist der, dass viele Auto, die vor mir an der Stelle ankamen, einfach um die Frau herum fuhren, als wäre sie ein lästiges Hindernis! Das macht mich so wütend, könnte kotzen. War das früher auch schon so scheiße mit dem Egoismus?
Sowas ist mir vor 4 Jahren auch passiert, bin blöd gestürzt und der Kumpel hinter musste ausweichen und ist ebenfalls gestürzt, wir lagen einige Sekunden und mussten erstmal die Schmerzen verkraften. Das erste Auto hat das Fenster kurz runter gedreht, kam aber keine Nachfrage ob es uns gut ginge. Alle weiteren Autos sind einfach vorbei gefahren, Ich habe auch nicht viel erwartet, aber 2-3 größere Pflaster hätten wir gut gebrauchen können.
 
Sowas ist mir vor 4 Jahren auch passiert, bin blöd gestürzt und der Kumpel hinter musste ausweichen und ist ebenfalls gestürzt, wir lagen einige Sekunden und mussten erstmal die Schmerzen verkraften. Das erste Auto hat das Fenster kurz runter gedreht, kam aber keine Nachfrage ob es uns gut ginge. Alle weiteren Autos sind einfach vorbei gefahren, Ich habe auch nicht viel erwartet, aber 2-3 größere Pflaster hätten wir gut gebrauchen können.
Hast du selbst kein Pflaster oder so dabei?
 
Hast du selbst kein Pflaster oder so dabei?
OT:
Da Name und Untertitel bei Dir auf verschiedenes Terrain schließen lassen auf dem Du Dich bewegst:
Wenn ich mit dem MTB durch die Wälder fahre, dann rechne ich damit, dass es mich auch mal legt oder ich mir an Brombeerranken einen richtig fetten Striemen irgendwo ziehe - da also eher ja. Und die Rißwundenwahrscheinlichkeit sorgt auch dafür, dass die Pflaster nicht alt werden ...
Auf der Straße rechne ich definitiv nicht damit, dass es mich legt. Aus dem Alter, dass ich in einer Abfahrt mit den Grenzen der Physik experimentieren muss, bin ich raus. Und dann sehe ich nicht wirklich einen Grund, warum ich bei (Solo-)Fahrten ein Verbandpäckchen dabei haben sollte ...
 
Am Samstag hatte ich auch mal wieder ein Aha-Erlebnis. Fahre mit meiner Freundin auf einer Straße auf der Tempo 30 ist und wechsle auf die linke Spur da vor mir parkende Autos sind. Hinter mir nähert sich ein PKW den ich Dank Radar bemerke. Plötzlich drückt sich der SUV zwischen mir und dem linken Straßenrand durch, hab dann mal gegen die Scheibe geklopft und laut "Hey" gerufen. Das waren keine 20cm Abstand. War wieder ein typisches Beispiel für ich muss unbedingt an dem Radfahrer vorbei, koste es was es wolle. Hatte kurz überlegt den Herren aus dem Auto zu ziehen, da er verkehrsbedingt anhalten musste, aber ich hatte keinen Bock auf Stress, falls das Ganze eskaliert.
Das kennt man. Nachdem ich neulich auf dem Rad durch einen PKW fies überholt wurde und nach 50 m an der Abzweigung an die Scheibe kopfte, tobte der Fahrer bevor ich etwas sagen konnte wie ein wildgewordener Kampfhund. Ich fuhr auf dem beginnenden Radweg linksseitig weiter. Er holte mich nach 300 m ein und schrie immer noch. 🤷‍♂️ Menschen haben Probleme.

ich muss unbedingt an dem Radfahrer vorbei, koste es was es wolle.
Es kostet doch nichts.

Hatte kurz überlegt den Herren aus dem Auto zu ziehen, da er verkehrsbedingt anhalten musste, aber ich hatte keinen Bock auf Stress, falls das Ganze eskaliert.
Dabei hast Du Dich gerade noch besonnen. Jemanden aus dem Auto ziehen wollen, kann ja nur Fantasie sein.
 
Das gibts doch hier massenhaft, juckt auch keinen. Siehe Diskussion über Fahrtauglichkeit.......
Ist das der Versuch dein fragwürdiges Beispiel in Sachen "Milde" zu rechtfertigen?
Er hatte keinen Führerschein, fertig!

Irgendwie ne Doppelmoral.
Nein!
Du vergleichst die, die rechtlich dazu in der Lage sind ein Fahrzeug zu führen, mit jemanden der es nicht darf, es dennoch tat und dabei 4 Menschen tötete.
 
Ist das der Versuch dein fragwürdiges Beispiel in Sachen "Milde" zu rechtfertigen?
Er hatte keinen Führerschein, fertig!


Nein!
Du vergleichst die, die rechtlich dazu in der Lage sind ein Fahrzeug zu führen, mit jemanden der es nicht darf, es dennoch tat und dabei 4 Menschen tötete.
Vergleichen darf man. Annahme hierzu zum Vergleich: Ein Mensch mit 60 Jahren Fahrerfahrung (und Lizenz) fährt 4 Menschen wegen überhöhter oder unangepasster Geschwindigkeit tot. Der hat das dann doch mit ganz, ganz viel Erfahrung getan. Man kann denken, das wäre noch schlimmer und lässt den jungen Spund frei, weil er die Tragweite aufgrund seiner Jungend nicht überblicvken konnte.
Ich will und kann nicht urteilen, aber Vergleichen zum Nachdenken ist erlaubt.
 
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