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Komfortables Rennrad? Fahren mit Bandscheibenvorfall

hmm ich werde bald wahnsinnig ;)
also ich tucker heut mal zum Raabe, der hat ein Cannondale CAAD10 für 1300 Euro und in RH 50 und 52 und ein Trek 2.5T für 1100Euro in RH52.
Da hock ich mich mal drauf, angeblich soll das Trek auch ne gute Komfortsitzposi haben aber das gefällt mir gleich garnicht und ist nur in RH52 zu haben und da finde ich auch keine Geo Daten.
 
Sehr interessante Erfahrungen überhaupt mal zu sehen wie so ein Rennrad fährt :)
Ich komm mir zwar langsam selbst lästig vor *lach* aber egal.
Hab jetzt mal ein Trek 2.5 angetestet in 52 und 54 und ein Cannondale CAAD10 in 52

Und ich war erstaunt wie krass sich die einzelnen Räder unterscheiden, hätte ich niemals geglaubt.
Das Cannondale war sehr racig, man saß drauf und es war am unteren ende meines Komfortempfindens, mit Vorbau umdrehen und lenker etwas nach oben drehen könnte ich mit dem CAAD10 das untere Ende meines eigenen Toleranzbereiches erreichen.

Das Trek war auf anhieb im mittleren bereich meines Wohlfühltoleranzbereiches und mit Vorbau umdrehen wäre es dann noch angenehmer.

Demnächst hoffe ich mal das Roubaix antesten zu können.

Wobei preislich das Trek und Cannondale super sind.
Beide Ultegra ausstattung, das Trek Bontrager Parts und Felgen und das Cannondale Mavic Aksium Laufräder für 1199 das Trek und 1399 das Cannondale.
 
Also...ich bin jahrelang freeride mit vollgefederten Sofas gefahren !!!
Konnte mich vor Schmerzen abends nicht mehr bewegen.
Dann kam der erste Bandscheibenvorfall.
Gut dann fahren wir nur noch MTB-Touren...sagte der Arzt.
Darauf folgte der zweite und ein halbes Jahr später der dritte Bandscheibenvorfall.
Aber ich fuhr weiter...wechselte sogar vom fully zum hardtail !!!
Um so weniger Spacer, um so länger der Vorbau und die Sitzposition immer gestreckter wurde....ließen die Schmerzen immer mehr nach !!!
Tja und dann kam die Erlösung....das erste Rennrad (welches ich heute noch fahre)
Durch die noch gestrecktere Sitzhaltung, merkte ich wie sich die Muskeln im Rückenbereich immer mehr aufbauten !!!
Dadurch halten sie das Rückrat besser....die Bandscheiben werden entlastet......keine Blockkaden mehr !!!

Klar zwackt es schon mal....dann fährt man halt zur Abwechslung mal MTB....geht schwimmen...oder macht einen Ruhetag !!!

Wer mir erzählt man dürfe mit einem Bandscheibenvorfall nicht Rennrad fahren...dem kann ich nur eines besseren belehren.
Fahre jetzt seit 4 Jahren und es geht mir besser als vorher wo ich diese ganzen Rückenübungen täglich machen sollte.
Die mache ich heute gar nicht mehr !!!

Also....drauf setzen....und los :daumen:
 
Um so weniger Spacer, um so länger der Vorbau und die Sitzposition immer gestreckter wurde....ließen die Schmerzen immer mehr nach !!!
...
Durch die noch gestrecktere Sitzhaltung, merkte ich wie sich die Muskeln im Rückenbereich immer mehr aufbauten !!!
Dadurch halten sie das Rückrat besser....die Bandscheiben werden entlastet......keine Blockkaden mehr !!!

Genau so sieht's nämlich aus!
Von wegen aufrecht sitzen, damit die ganzen Schläge über die Wirbelsäule bis unter die Schädeldecke verlängert werden?! Der in Rennhaltung nach vorne geneigte Oberkörper dämpft die Schläge besser aus als alles andere, ein klein wenig Rückenmuskulatur vorausgesetzt...
 
In RH 49 hat das Roubaix übrigens ein nicht zu langes Steuerrohr, ich hab wie gesagt die gleiche Sitzposition wie auf meinen anderen Rädern.

P1000053.jpg


Ich glaube auch nicht daß ich mir den Komfort durch die Dämpfer nur einbilde...unbedingt mal probieren...:daumen:
 
@ Racing Mike
was du schreibst klingt schon sehr aufmunternd und ich hoffe halt schon brutal das es bei mir auch so werden wird.
Ich werde ab heute wieder mit dem Krafttraining im Studio anfangen.
Ich glaube zwar das ich keine schlechte Rumpfmuskulatur habe, mache übungen in ziemlich hoher wiederholungszahl die ohne Muskulatur so nie gehen würde.
Aber genaue Ergebniss werde ich bald bekommen wenn ich wieder zu www.fpz.de gegangen bin, da werden die Muskeln vermessen und Dysbalancen ausgeglichen.
Ebenso werde ich zusätzlich zuhause meine Gymnastik machen und irgendwann versuchen das Haupttraining mit dem TRX Sling-Trainer zu erledigen.

@ diddlmädchen
Wie gesagt ich werde das Roubaix ausprobieren :)
Ich glaube mittlerweile echt fast schon ungesehen daran, ausserdem wurde das Roubaix von einen Rennradfahrenden Physiotherapeuten in der Rehaklinik empfohlen.
Der meinte auch, O-Ton "Soooo schön" *g*

Ja und Trekkingradgeo brauch ich ja eh nicht.
hat mich eh so genervt in der Reha, diese Pauschalisierungen, Rennrad nie wieder aber Hollandrad ist ganz gut.
Genau das dir die Wirbel und Bandscheiben von unten bis nach ganz oben zusammenstaucht und dir die Bandscheiben platzen lässt wie Luftpolsterfolie ;)

Aber witzig wenn man jahrelang MTB gefahren ist, teilweise 15Kg Enduros und 12 Kg Tourenfullys und dann sitzt man sich auf ein Rennrad, ich dachte gestern ich hab Kinderspielzeug unter mir (wollt jetzt extra nicht schreiben "zwischen den Beinen" *g*) und man fährt und denkt sich "hoffentlich mach ich's nicht kaputt" ;)
 
Deine Problem ist, dass du unsicher bist, ob du mit mehreren Bandscheibenvorfällen überhaupt rennradtauglich bist. :(
Dazu kann ich dir mal berichten, wie ich zum Rennradfahren gekommen bin::rolleyes:
Ich hatte mit Mitte Dreißig, also vor zehn Jahren, auch einige Bandscheibenvorfälle. :confused: Mein Motto damals: Sport ist Mord und geht gar nicht! :D Hatte ich aber auch gewichttechnisch nicht nötig.:cool:
Als ein Bandscheibenvorfall nach dem anderen auftrat, habe ich mir dann gedacht, dass ich vielleicht mal Rad fahren könnte. Ich kaufte mir ein Trekkingrad, welches nicht lange im Einsatz war. Ich habe die hier im Sauerland an mir vorbeirasendenen Rennradfahrer beneidet und mir kurzerhand ein Rennrad für 900 Euro gekauft.:p Marke egal, ich kannte mich ja nicht aus. Bin einfach in einen Radladen rein. Der Verkäufer hat mir zu meiner Größe passend ein Rennrad angeboten, was ich dann auch gekauft habe.:bier: Lenker und Sattel waren nicht so eingestellt, dass ich liege, also halbkomfortable Sitzposition. Ich bin das Rennrad 6 Jahre sehr gerne gefahren. Im Herbst 2010 gabs dann ein neues (Red Bull von Rose). :) Ich bin 2011 7500 km gefahren. Seit 3 Jahren jogge ich im Winter fast täglich.;) Sport ist Mord war mal.
Seitdem ich Rennrad fahre, habe ich keinen Bandscheibenvorfall mehr gehabt.
:daumen:Die Rennrad-Sitzposition hat mir wohl nicht geschadet.

Hallo,
ich will mich auch mit unter die Runde mischen.
Hatte genau die gleiche Erfahrung gemacht! Vor gut 10 Jahren Diagnose Bandscheibenvorfall. Sport war für mich auch ein Fremdwort, vor allem Fitness-Studio,
alle die da hingehen, haben alle zu viel Zeit, war meine Einstellung. Dachte auch immer, ich brauch kein Training, denn was ich den ganzen Tag rumschleppe, daß reicht völlig aus. (War damals schon 10 Jahre auf Fenstermontage)
Jedenfalls stand ich vor der Entscheidung, OP ja oder nein. War zuvor auch bei einem Arzt, der scheinbar kein Sportsfreund war, der legte mir nur nahe, "Du wirst um eine OP nicht drum rumkommen"! Auf Empfehlung eines guten Freundes wechselte ich dann den Arzt, zu diesem Zeitpunkt hatte ich so massive Probleme, daß ich kaum noch gerade gehen konnte!!
Der Arzt machte mir beim ersten Termin sofort Hoffnung. Zitat vom Arzt:"Sie haben zwar den Bandscheibenvorfall, Na und, eins können Sie sich gleich mal merken,
der wird nicht mehr weggehen, aber Sie können damit Leben!"
Er schickte mich ins Fitness-Studio um die Rückenmuskulatur aufzubauen,(natürlich unter Aufsicht von geschulten Personal),gab mir den Tip ins Schwimmbad zu gehen und Rückenschwimmen! Ich folgte den Ratschlägen als letzte Rettung, und war überrascht. Ich merkte wöchentlich Fortschritte. Nun kommt eigentlich der Entscheidende Punkt, mein Arzt hat mir geraten, auf´s Fahrrad zu steigen!:)
Ich dachte dann auch, spinnt der jetzt total? Ich leihte mir damals von einem Freund sein Crossbike aus, und fuhr mal los.
Ich entdeckte dann eine Sportart, die mir nach dem ersten Kilometer sofort zusagte! Ich kaufte mir die Woche drauf gleich mein erstes Rad (Crossbike).
Was ich mit meiner Vorgeschichte sagen will, seitdem ich Fahrrad fahre, geht es mir hervorragend! Klar, ab und zu zwickt es mal, aber das ist nicht der Rede wert.
Ich fuhr dann 8 Jahre regelmäßig mit dem Crossbike im Jahr so ca. 4500 km. Und Anfang des Jahres 2011 bin ich dann auf´s Rennrad umgestiegen. Mit diesem bin ich dann knapp 6000 km gefahren. Darunter einige RTF´s, und meine persönlich erste Passtour, nähmlich den Großglockner!
Das Rennrad wählte ich aus reinem Bauchgefühl, es muß beim ersten draufsitzen einfach passen! Ich kann nur Raten, einfach Läden suchen, wo man auch mal mit so einem Rennrad fahren darf!
Um das ganze auf den Punkt zu bringen, Regelmäßig ins Fitness-Studio, die richtigen Übungen für den Rücken machen, von Oktober bis April zusätzlich das Indoor-Cycling nutzen, ab Frühjahr drauf aufs Rennrad. Ab und zu ins Schwimmbad, Rückenschwimmen. Ich kann es nur jedem, der auch Probleme mit der Bandscheibe hat, empfehlen.
Um auf "Nephente" sein eigentliches Thema zurückzukommen, ich würde ein paar Räder einfach testen, d.h. Probefahren! Wenn man sich draufsetzt, und sich spontan wohlfühlt auf dem Bike, dann ist es ziemlich sicher Dein Rad! Bei meinem Rad treffen die ganzen berechnungen nicht zu!
Ich fühle mich aber super wohl auf dem Rennrad.
Sorry, für den langen Text, aber ich wollte meine Erfahrung einfach mal los werden, vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen, ein Bandscheibenvorfall muß kein Weltuntergang sein, daß Leben geht weiter! Man muß nur das beste draus machen. Und meistens wird man mit einem herben Rückschlag auch etwas schlauer.
Mir hat der Bandscheibenvorfall so blöd wie es klingt, ein völlig neues Lebensgefühl vermittelt!

Gruss
Thomas
 
@ thomas
kommt mir bekannt vor dein Erfahrungsbericht ;)
Den kannst fast 1 zu 1 auf mich ummünzen nur das ich früher eben schon Sport machte aber nie kräftigend sondern nur ausdauer.
Das wurde mir zum verhängniss und eben immer nur aufn Rad gesessen, als Kind schon (BMX) dann lange nix gemacht und zugenommen dann mit Übergewicht zum joggen angefangen und dann gings los.
Schlimme ist und das darf mir nie mehr passieren, sobald man schmerzfrei ist wird man nachlässig, macht seine übunge nicht mehr, sitzt zuhaus wieder vor'm Pc usw.
Ich hatte schon eine Phase wo ich echt sagte "so wenns bleibt bin ich zufrieden" aber die hielt nicht lange an, blöderweise kam damals World of Warcraft raus und 8 stunden vor'm PC waren keine Seltenheit :(
Somit manövrierte ich mich wieder in den schmerz und schlimmer als vorher.

Naja was war das war, man sollte die Vergangenheit ruhen lassen.

Ja und ein Specialized Roubaix mal zu fahren wird immer schwieriger.
In ganz München gibt es kein Roubaix mehr, nur noch Grösse 54 und ich brauch wohl 52.
Naja hock ich mich halt mal auf das 54er drauf einfach um zu sehen wie's taugt.
 
@ thomas
kommt mir bekannt vor dein Erfahrungsbericht ;)
Den kannst fast 1 zu 1 auf mich ummünzen nur das ich früher eben schon Sport machte aber nie kräftigend sondern nur ausdauer.
Das wurde mir zum verhängniss und eben immer nur aufn Rad gesessen, als Kind schon (BMX) dann lange nix gemacht und zugenommen dann mit Übergewicht zum joggen angefangen und dann gings los.
Schlimme ist und das darf mir nie mehr passieren, sobald man schmerzfrei ist wird man nachlässig, macht seine übunge nicht mehr, sitzt zuhaus wieder vor'm Pc usw.
Ich hatte schon eine Phase wo ich echt sagte "so wenns bleibt bin ich zufrieden" aber die hielt nicht lange an, blöderweise kam damals World of Warcraft raus und 8 stunden vor'm PC waren keine Seltenheit :(
Somit manövrierte ich mich wieder in den schmerz und schlimmer als vorher.

Naja was war das war, man sollte die Vergangenheit ruhen lassen.

Ja und ein Specialized Roubaix mal zu fahren wird immer schwieriger.
In ganz München gibt es kein Roubaix mehr, nur noch Grösse 54 und ich brauch wohl 52.
Naja hock ich mich halt mal auf das 54er drauf einfach um zu sehen wie's taugt.


Genau das ist das große Problem, sobald man schmerzfrei ist, wird man gere dazu verleitet die Übungen im Fitness-Studio wieder zu vernachlässigen.
Ich merke es immer am besten, wenn ich im Sommer mal 14 Tage Urlaub habe, mit der Familie wegfahre und gar nicht´s tu.
Durch die rumliegerei am Strand ohne körperlicher Betätigung, schleichen sie dann ganz langsam die Schmerzen wieder ein.
Aber seitdem wir die Fahrräder mit dabei haben ist es auch besser. Das ist doch immer der Beweis, daß das regelmäßige Training doch was nützt.
Ich wünsche Dir viel Erfolg, und das Du das richtige Fahrrad findest!
 
Wahnsinn echt!
Zustände bei Specialized wie im alten Rom :(
2 Concept Stores in München und keiner hat ein Roubaix in 52 da.
Eins stand drin in 54, ich bin total unglücklich das des net passt, wäre das Pro?? glaub ich gewesen mit kompletter Sram Force für 1999Euronen.
Aber geile dran war das es mir schon am besten behagte trotz zu gross, man fühlt sich gleich wohl auf dem Ding und das übertraff bei weitem noch das Trek und das Cannondale sowieso.

Gut bei Specialized gibt es auch keine Testräder in 52 mehr.
Jetzt versuchen die zumindest ein Tarmac in 52 ran zu schleppen oder das Alu Roubaix....ich vergiss den namen immer wieder.

Aber so wie's aussieht wirds wohl echt ein Roubaix werden.

@ Thomas
Sowas gäbe es bei mir zum Glück nicht da meine Freundin und ich nicht die Typen sind die nur faum rumliegen, es wäre dann immer Action angesagt wie Städtetour oder sowas oder Bergwandern.
Oder man könnte im Meer auch schwimmen oder im Hotelpool, das mache ich dann schon aber da im März eh der Nachwuchs kommt ist es mit Urlaub eh erstmal essig *gg*
 
Man wird mit nem Canyon oder Co nie so ein komfortables Rad wie das Roubi hinkriegen, auch nicht mit 28 mm Reifen. Da bin ich überzeugt.
Außerdem hat man die ganzen Möglichlkeiten beim Roubi ja noch dazu, falls das Rad wie ausgeliefert noch nicht komfortabel genug sein sollte.

Falls es der Geldbeutel irgendwie hergibt würde ich da keine Kompromisse machen, man ärgert sich evtl. später nur drüber...
 
Hallo allen,

ohne dass ich jetzt den ganzen Thread gelesen habe, glaube ich mir soweit einen Überblick verschafft zu haben, dass das Thema letzten Endes Rückenprobleme, Rennrad, Komfort und Bedenken heißen könnte.
Ich fahre seit drei Jahren Rennrad. Gesundheitliche Vorgeschichte: Osteoporose, so weit fortgeschritten, dass die Rippen auf dem Becken aufliegen, dass die Wirbelsäule wohl total hinüber ist, ich denke davon kann man allein über die Schrumpfung getrost ausgehen.
Für mich ist Rennradfahren, das beste, was ich tun kann, die gebückte Postition verhindert, dass Schläge ins Kreuz gehen, sie gehen am Rücken vorbei. Gelegentliche kurze Fahrten mit einem Trekingrad sind trotz gefederter Sattelstütze der Horror, damit könnte ich niemals längere Strecken fahren.
Mit dem Rennrad schaffe ich auch Strecken von über 200 km ohne Rückenprobleme, wobei ich solche Strecken natürlich nicht wirklich oft fahre.
Was mir für den Rücken unheimlich geholfen hat, war ein aktiver Sattel. Ebenfalls hilfreich waren 25er Reifen anstelle von 23er Reifen und eine in meinem Fall nicht übermäßig gestreckte Sitzposition, da meine Beweglichkeit doch etwas eingeschränkt ist.
Ich würde, was Spacer und Vorbau angeht, auf die Stylepolizei pfeifen, bei einem schwarzen Rad springt einem das ganze optisch auch nicht so direkt ins Auge.
Dem TE wünsche ich, dass er trotz Rückenproblemen den gleichen Spaß am Rennrad haben wird, wie ich.

Schönen Abend allen noch,
Thommy
 
Hallo allen,

ohne dass ich jetzt den ganzen Thread gelesen habe, glaube ich mir soweit einen Überblick verschafft zu haben, dass das Thema letzten Endes Rückenprobleme, Rennrad, Komfort und Bedenken heißen könnte.
Ich fahre seit drei Jahren Rennrad. Gesundheitliche Vorgeschichte: Osteoporose, so weit fortgeschritten, dass die Rippen auf dem Becken aufliegen, dass die Wirbelsäule wohl total hinüber ist, ich denke davon kann man allein über die Schrumpfung getrost ausgehen.
Für mich ist Rennradfahren, das beste, was ich tun kann, die gebückte Postition verhindert, dass Schläge ins Kreuz gehen, sie gehen am Rücken vorbei. Gelegentliche kurze Fahrten mit einem Trekingrad sind trotz gefederter Sattelstütze der Horror, damit könnte ich niemals längere Strecken fahren.
Mit dem Rennrad schaffe ich auch Strecken von über 200 km ohne Rückenprobleme, wobei ich solche Strecken natürlich nicht wirklich oft fahre.
Was mir für den Rücken unheimlich geholfen hat, war ein aktiver Sattel. Ebenfalls hilfreich waren 25er Reifen anstelle von 23er Reifen und eine in meinem Fall nicht übermäßig gestreckte Sitzposition, da meine Beweglichkeit doch etwas eingeschränkt ist.
Ich würde, was Spacer und Vorbau angeht, auf die Stylepolizei pfeifen, bei einem schwarzen Rad springt einem das ganze optisch auch nicht so direkt ins Auge.
Dem TE wünsche ich, dass er trotz Rückenproblemen den gleichen Spaß am Rennrad haben wird, wie ich.

Schönen Abend allen noch,
Thommy
Hallo,
ich dachte auch nicht, daß das Thema Rückenprobleme und Rennradfahren so viele anspricht. Aber es ist immer wieder schön, wenn man solche Berichte liest, wenn man sowas nicht selbst erlebt hat, würde es man kaum glauben wollen.
Thommy, mir geht es genauso wie Dir, ich fühle mich auf dem Rennrad wohler als auf dem Crosser. Ich bin auch schon 200 km am Stück gefahren, ohne Probleme.

Ich glaub deshalb auch, daß der TE "Nephente" nicht mal ein bestimmtes Rennrad braucht, die Entscheidung "Rennrad" ist meiner Meinung nach generell richtig.

Gruss

Thomas
 
Guten morgen,

Also eure Berichte u Erfahrungen Erstaunen mich immer mehr und immer mehr :)
Also Osteoporose und dann noch Rennrad fahren können dabei ist Super :)
Irgendwie erstaunlich wie allgegenwärtig das Thema doch ist ;)
@thomas merkst du das es besser wird mit deiner Osteoporose durchs Rennrad fahren?
Also gehts dir jetzt insgesamt besser?

Im specialized Shop meinte der Verkäufer dann auch "ach ich hab auch 2 vorfälle"
Noch dazu meinte er ich würde anfangs brutale Rückenschmerzen haben aber wenn de Körper sich umgestellt hat is besser als vorher ;)
Naja jetzt quält mich halt mehr die frage roubaix oder nicht roubaix oder das caad10 das mir ja eigtlich nicht so behagte oder noch weiter schauen?

Krank is der Preis des caad10 für 1399€ mit kompl ultegra und roubaix kostet nun 1800€ mit Tiara (oder wie die heißt) also müsste man fast schon das roubaix für 2300€ nehmen um wenigstens 105er u halbwegs gute Laufräder zu haben ;)
 
Wurde es noch nicht genannt oder von vorneherein ausgeschlossen?: Das Cannondale Synapse bietet vergleichbare Features, wie sie gesucht werden, und kann preislich auch ganz gut mithalten. Vielleicht eine Alternative?
 
[quote="Nephente, post: 2284866, member: 53555
Im specialized Shop meinte der Verkäufer dann auch "ach ich hab auch 2 vorfälle"
Noch dazu meinte er ich würde anfangs brutale Rückenschmerzen haben aber wenn de Körper sich umgestellt hat is besser als :)

Kann ich genau so bestätigen.

Ich frage mich warum Du dich so auf ein sogenanntes Komfort-Rennrad versteifst !!!

Einiege meiner Vorredner haben ja schon beschrieben, wie du ein Race RR komfortabler ( breitere Reifen, Carbonsattelstütze, Gelpolster unter dem Lenkerband u.s.w) machen kannst !!!
Geh dir einen guten Alurahmen mit einer guten Gruppe (zb. Dura Ace) und Laufräder aus mittleren Preisklasse holen. Denn kriegst auch immer wieder gut verkauft, wenn es überhaupt nicht gehen sollte.
Was ich aber nicht glaube.
Du wirst Anfangs immer mal Schmerzen haben bis sich der Körper dran gewöhnt hat.
Nach ein paar Anfangsrunden, wirst Du sehen das man immer mehr km abspulen kann.
Am besten ist wenn Du dir noch jemanden bei den ersten Ausfahrten dazu holst, der schon RR-Erfahrung hat !!!
Der kann Dir dann noch den ein oder anderen Tipp geben.

Und das größte ist, es macht immer mehr Spaß ;)
 
Wurde es noch nicht genannt oder von vorneherein ausgeschlossen?: Das Cannondale Synapse bietet vergleichbare Features, wie sie gesucht werden, und kann preislich auch ganz gut mithalten. Vielleicht eine Alternative?

Ich habe selbst auch ein Synapse Carbon SL und kann das nur bestätigen. Absolut kein Sprinter, dafür aber sehr komfortabel auf längeren
Strecken. Ein Vergleich zum Specialized ist mir allerdings nicht möglich.
Das Synapse steht übrigens zum Verkauf, d.h. wenns mal eine Probefahrt sein darf ?
Ich möchte in Zukunft lieber Kurz- und Mittelstrecke fahren, da ist mir dann ein kompakter Renner lieber.
 
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