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Knarzgeräusche beim "Endurace CF SL 8 Di2"

Die Bilder sind perfekt!
Die fährst alle Spacer unterhalb des Cockpitschaftes mit der Verwendung der Wedge-Extension (EP 1297-01), die gemäß Canyon zwingend vorgeschrieben ist.
Soweit scheint alles in Ordnung zu sein.
Vorsichtshalber solltest du aber den Gabelschaft und die E436-01-Cockpitklemme auf Druckstellen/Risse kontrollieren. (Möglicherweise eine Knackquelle, wenn z.B. die Schrauben der speziellen H31-Klemmung zu fest angezogen wurden und/oder wenn bei der Montage zunächst die Wedge-Extension vergessen wurde und dann nachträglich erst installiert wurde. Es ist auch schon vorgekommen, dass die E436-01-Klemme gebrochen ist oder von einer Schraube durchbohrt wurde.)

Fixieren auf die Vermutung, dass die Ursache für das Knacken im Bereichdes Cockpits liegt würde ich mich an deiner Stelle nicht.
Ich hatte mir schon einmal Knackgeräusche überall am Rad eingebildet, bis sich herausstellte, dass deren Ursache die Schuhplatten/Cleats für die Look-Pedale in Verbindung mit der Carbonsohle der Radschuhe waren.

BTW:
Schau das youtube-Video bis zum Ende an, ist ganz informativ! Es beschreibt ein generelles Problem mit der Klemmung des H31 Cockpits. (Das ist auch der Grund, warum Canyon das H31 durch das CP0030 ersetzt hat)

 
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Du fährst alle Spacer unterhalb des Cockpitschaftes mit der Verwendung der Wedge-Extension (EP 1297-01), die gemäß Canyon zwingend vorgeschrieben ist. Soweit scheint alles in Ordnung zu sein.
Ich habe das H31er Cockpit ja nicht nachträglich installiert wie der Federico aus dem Video. Die EP 1297-01 Wedge-Extension war im Auslieferungszustand von Anfang an da und ich habe beim Zusammenbau keine Teile weggelassen ;)

Vorsichtshalber solltest du aber den Gabelschaft und die E436-01-Cockpitklemme auf Druckstellen/Risse kontrollieren. (Möglicherweise eine Knackquelle, wenn z.B. die Schrauben der speziellen H31-Klemmung zu fest angezogen wurden und/oder wenn bei der Montage zunächst die Wedge-Extension vergessen wurde und dann nachträglich erst installiert wurde. Es ist auch schon vorgekommen, dass die E436-01-Klemme gebrochen ist oder von einer Schraube durchbohrt wurde.)
Schaue ich mir an, auch wenn ich es ehrlich gesagt eher ungern wieder auseinander und wieder zusammenbauen würde. Ich meine je öfter man es macht, desto mehr "durchgedrückt" wird die E436-01 Cockpitklemmung H31, i.e. man sieht die Stellen, wo die Schrauben in diese reingehen.

Fixieren auf die Vermutung, dass die Ursache für das Knacken im Bereichdes Cockpits liegt würde ich mich an deiner Stelle nicht.
Tue ich nicht. Ich versuche nur irgendwelche logischen Anhaltspunkte zu finden, daher auch die langen (Literatur-Nobelpreis verdächtigen ;), zumindest Eurer Meinung nach) Zusammenfassungen der Erkenntnisse, in der Hoffnung irgendjemand wird es sich schon zusammenreimen können.
Wie gesagt, keine Bewegung / kein Druck ausüben allein auf den Lenker oder allein auf den Sattel provoziert das Knarzen.

Ich hatte mir schon einmal Knackgeräusche überall am Rad eingebildet, bis sich herausstellte, dass deren Ursache die Schuhplatten/Cleats für die Look-Pedale in Verbindung mit der Carbonsohle der Radschuhe waren.
Habe ich, glaube ich, vergessen zu erwähnen, aber auch das habe ich vor dem Eröffnen dieses Threads bereits getestet, indem ich mit einfachen Turnschuhen gefahren bin (also keine Cleats, keine Carbonsohle). Auch mit einfachen Turnschuhen ist das Knarzen auf unebenen/welligen Strecken bei besonderer Gewichtsverteilung da (s. die Voraussetzungen aus #9).

Schau das youtube-Video bis zum Ende an, ist ganz informativ! Es beschreibt ein generelles Problem mit der Klemmung des H31 Cockpits. (Das ist auch der Grund, warum Canyon das H31 durch das CP0030 ersetzt hat)
Das Video ist in der Tat sehr informativ. Ich nehme mit - Überziehen ist konstruktionsbedingt sehr gefährlich, der Gabelschaft kann recht leicht beschädigt werden.

Was ist nun mit "Steuersatz einstellen" bei meinem Lenker/Cockpit? Wie ist es richtig zu machen? Hat mein Modell überhaupt einen Expander?
 
Wie war das nochmal? Wenn du rollen lässt, tritt das Geräusch ebenfalls auf? Dann kannst du meiner Meinung nach einige Dinge ziemlich sicher ausschließen (Innenlager, Kettenblattschrauben, Kassette auf Freilauf usw.). Konzentrier dich auf die Bereiche, die logisch in Frage kommen und montier da entweder alles neu, tausche Teile aus oder mach den "Wassernebel-Test".
 
Schaue ich mir an, auch wenn ich es ehrlich gesagt eher ungern wieder auseinander und wieder zusammenbauen würde. Ich meine je öfter man es macht, desto mehr "durchgedrückt" wird die E436-01 Cockpitklemmung H31, i.e. man sieht die Stellen, wo die Schrauben in diese reingehen.
Warum ersetzt du das Teil dann nicht, wenn es durch zu festes Anziehen der Schrauben schon vorgeschädigt ist?

Was ist nun mit "Steuersatz einstellen" bei meinem Lenker/Cockpit? Wie ist es richtig zu machen? Hat mein Modell überhaupt einen Expander?
Maybe it helps!

Dein Cockpit hat keinen Expander, sondern die sog. WEDGE. Deren einzige Aufgabe ist es das Steuersatzspiel einzustellen. (deshalb auch das niedrige Drehmoment der Topcapschraube)

"Steuersatz einstellen":

1. Du schraubst die Topcap ab und prüfst mit dem Meterstab, ob die Wedge etwa 37mm tief im Gabelschaft sitzt (Werkseinstellung). Ist das der Fall schraubst du die Topcap lose wieder auf.

2. Du löst/lockerst alle Schrauben (Transitionplate Madenschraube und Cockpitschaft Klemmschrauben)

3. Jetzt ziehst du die Topcapschraube mit wenig Drehmoment wieder an. (Don't kill the Topcap it's not a Expander!) Dadurch wird das Steuersatzspiel eingestellt. (Die Movistar-Mechaniker drücken alternatv einfach nur auf das Cockpit)

4. Du fixierst nun die Transitionplate mit der Madenschraube mit max. 2NM. So ist das Steuersatzspiel/-fixierung dauerhaft eingestellt. (Man kann jetzt, wenn man will, die Spacer beliebig über oder unter dem Cockpitschaft platzieren ohne das Steuersatzspiel neu einzustellen. Dazu muss man die Topcap abnehmen)

5. Als letztes richtest du das Cockpit aus und fixierst es mit den beiden Klemmschrauben.

 
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1. Du schraubst die Topcap ab und prüfst mit dem Meterstab, ob die Wedge etwa 37mm tief im Gabelschaft sitzt (Werkseinstellung). Ist das der Fall schraubst du die Topcap lose wieder auf.
Hmm, bist Du Dir sicher, dass es 37mm sein sollen bzw. sind es 37mm von dem oberen oder vielleicht dem unteren Rand der Wedge? Um den Abstand zu dem oberen Rand zu bekommen (da nur dieser mit dem Messstab messbar ist), müsste man die 37mm um die Wedge-Höhe bereinigen.

Bei mir ist es bis zum oberen Rand der Wedge auf jeden Fall deutlich weniger als 37mm, s. Bilder. Auf der anderen Seite, wenn ich mir die Top-Cap-Schraube samt der Hülse auf dieser anschaue, so hat die Hülse genau die zu dem Abstand bis zum oberen Rand der Wedge passende Länge.

Eine andere Sache, die mich etwas überrascht hat - warum sind die Wedge und die Top-Cap-Schraube gefettet? Muss es so sein?

Ein weiteres Problem, welches ich heute beim Zusammenbau hatte, ist folgendes. Die Top-Cap-Schraube geht recht schwer rein, die Top-Cap ist noch 2-3mm über dem Rand des Cockpits und da muss ich aber schon etwas Kraft anwenden, um diese reinzudrehen. Ich kriege sie so reingedreht, dass die Top-Cap am Ende oben auf dem Cockpit anliegt, aber ich würde es nicht als "lockeres Reindrehen mit wenig Drehmoment" bezeichnen. Das beginnt wie gesagt schon zu dem Zeitpunkt, wo die Top-Cap noch 2-3 mm bis zum Cockpit-Rand hat.
Ich erkläre es mir so, dass die "Dichtungen"/kleine Ringe auf der Top-Cap-Schraube zu diesem Zeitpunkt dann die Wedge berühren / in diese reingehen und daher geht das Reindrehen nicht so einfach. Auf jeden Fall führt das Ganze dazu, dass man überhaupt nicht weiß, wann man aufhören soll, die Top-Cap-Schraube reinzudrehen.

Die Top-Cap-Schraube lässt sich auf jeden Fall wieder rausschrauben und das Gewinde sieht optisch nicht beschädigt aus (habe leider vergessen von dem Gewinde ein Foto zu machen).
 

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Bei mir ist es bis zum oberen Rand der Wedge auf jeden Fall deutlich weniger als 37mm, s. Bilder. Auf der anderen Seite, wenn ich mir die Top-Cap-Schraube samt der Hülse auf dieser anschaue, so hat die Hülse genau die zu dem Abstand bis zum oberen Rand der Wedge passende Länge.

Eine andere Sache, die mich etwas überrascht hat - warum sind die Wedge und die Top-Cap-Schraube gefettet? Muss es so sein?

Ein weiteres Problem, welches ich heute beim Zusammenbau hatte, ist folgendes. Die Top-Cap-Schraube geht recht schwer rein, die Top-Cap ist noch 2-3mm über dem Rand des Cockpits und da muss ich aber schon etwas Kraft anwenden, um diese reinzudrehen. Ich kriege sie so reingedreht, dass die Top-Cap am Ende oben auf dem Cockpit anliegt, aber ich würde es nicht als "lockeres Reindrehen mit wenig Drehmoment" bezeichnen. Das beginnt wie gesagt schon zu dem Zeitpunkt, wo die Top-Cap noch 2-3 mm bis zum Cockpit-Rand hat.
Ich erkläre es mir so, dass die "Dichtungen"/kleine Ringe auf der Top-Cap-Schraube zu diesem Zeitpunkt dann die Wedge berühren / in diese reingehen und daher geht das Reindrehen nicht so einfach. Auf jeden Fall führt das Ganze dazu, dass man überhaupt nicht weiß, wann man aufhören soll, die Top-Cap-Schraube reinzudrehen.

Maybe it helps!
37mm sind eine ungefähre Angabe. Aber der Abstand Wedge (Oberkante) zu Topcap darf aber nicht zu gering sein, sonst wird die Hülse beschädigt (Bild).
Darauf solltest du achten!
Hast du die werksseitige Montageposition der Wedge im Gabelschaft geändert? Wenn nicht, muss man daran auch nichts ändern. Viel Widerstand solltest du beim Reindrehen der Topcap nicht spüren, weil ja das Steuersatzspiel durch dieTransition Plate schon fixiert ist. (und jetzt die Wedge nur noch dazu dient die topcap zu fixieren!)
BTW: Die ca. 37mm sind/waren ein "Unversalmaß" damit die Wedge bei der beliebigen Anordnung der Spacer bei ungekürztem Gabelschaft noch im Klemmbereich der Cockpits (H31=40mm) liegt. Auch ist die Hülse plus die drei Gummiringe eher eine Art "Montagehilfe" um die universelle Position im Gabelschaft zu finden. Wenn man (wie z.B. an den Profirädern der älteren Modelle) den Gabelschaft gekürzt hat, kann man die Hülse auch weglassen.

Fett an der Wedge ist wahrscheinlich Rest von Shimano Anti-Seize Montagepaste für das Schraubengewinde.

Vgl. auch Video ab 8min!

Steuersatz_Distanzhülse 2.jpg
 
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Hast du die werksseitige Montageposition der Wedge im Gabelschaft geändert? Wenn nicht, muss man daran auch nichts ändern.
Bewusst oder proaktiv habe ich die Position der Wedge im Gabelschaft nicht verändert. Kann die Wedge (womöglich schon beim Transport) verrutscht gewesen sein, weil z.B. die Schraube der Wedge nicht mit 4nm angezogen gewesen ist?

Wie auf meinen Fotos in #45 zu sehen ist, ist der Abstand bei mir lediglich 23mm, die Länge der Abstandshülse auf der Top-Cap-Schraube zusammen mit den Gummiringen etwa 27mm, was zum einen verglichen mit 37mm aus meiner Sicht definitiv kein geringer Unterschied ist (beim Federico in seinem Video sind 35mm, was als geringer Unterschied bezeichnet werden kann) und zum anderen ist das Delta 23mm vs. 27mm die Erklärung für mich dafür, warum ich beim Reindrehen der Top-Cap-Schraube ab einer Position der Top-Cap, wo diese noch 2-3mm bis zum oberen Rand des Cockpits hat, einen Widerstand spüre. Ich bekomme die Top-Cap-Schraube zwar immer noch reingedreht, dies ist aber wie schon erwähnt kein lockeres Reindrehen. Die Top-Cap hat zwar eine geringe Wölbung nach oben, wodurch aus 4mm Delta etwas weniger werden, nichtsdestotrotz kommt mir das irgendwie nicht koscher vor.

Wie wird denn die Position der Wedge im Gabelschaft eingestellt/verändert? Soll ich das bei mir nun machen oder lieber nicht? Bewusst oder proaktiv habe ich, wie gesagt, die Position der Wedge im Gabelschaft nicht verändert.

Viel Widerstand solltest du beim Reindrehen der Topcap nicht spüren, weil ja das Steuersatzspiel durch dieTransition Plate schon fixiert ist.
Hmm, diesen Teil verstehe ich nicht "weil ja das Steuersatzspiel durch die Transition-Plate schon fixiert ist". Gemäß Deiner Anleitung in #44 (Punkt 2) sind zu dem Zeitpunkt, wo ich die Top-Cap-Schraube anziehe alle anderen Schrauben inkl. der der Transition-Plate gelöst. Erst die Top-Cap-Schraube reindrehen, dann das Steuersatzspiel mit der Transition-Plate-Schraube fixieren und dann die beiden Cockpit-Schrauben.

Fett an der Wedge ist wahrscheinlich Rest von Shimano Anti-Seize Montagepaste für das Schraubengewinde.
Es fühlt sich nach einfachem Fett an. Außerdem befindet es sich eher auf der Wedge. Der EP 1297-01 Verstärkungsring (oder wie Canyon ihn nennt, die Wedge Extension) ist auch gefettet.
 
Scheiße, ich habe die Hülse bei meinem gestrigen Versuch das Steuersatzspiel einzustellen, doch zermatscht.

Also ist der Abstand wohl zu gering. Ob er schon immer zu gering war, oder erst gestern durch mein Rumbasteln geringer geworden ist, kann ich definitiv nicht sagen, aber vermutlich leider das letztere.

Edit: die Top-Cap-Schraube ohne Hülse/ohne Ringe lässt sich problemlos bis zum Ende ohne Widerstand in die Wedge eindrehen. Also war der Widerstand, den ich ab 2-3mm gespürt habe, wohl die Abstandshülse, die ich beim Reindrehen zermatscht habe.
 

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Verstehe ich den Schritt 4 richtig - um die Position der Wedge im Gabelschaft zu ändern, muss man sehr vorsichtig leicht die Schraube lösen - wie viele Umdrehungen etwa soll ich dabei machen 1/4, 1/2, mehr? Wird die Wedge dann von alleine tiefer rutschen, und wenn ja, wie stelle ich es sicher, dass sie nicht zu tief rutscht? Und wenn sie doch zu tief rutscht, wie ich ziehe ich sie wieder höher.

Ich habe gestern die Wedge mit 4nm nachgezogen, womöglich habe ich sie dabei ungemerkt nach oben bewegt.

Edit 1: habe hier was gefunden, was mich aber gar nicht glücklich macht angesichts der Tatsache, dass die Wedge da einfach hängen bleiben kann und ggf. mit dem Hammer bewegt werden muss.

Edit 2: und dann auch noch das Problem, dass der Ring aus der Wedge auch noch ins Gabelschaftrohr fallen kann (s. dieses Video)

Edit 3: habe mich nun doch getraut die Schraube in der Wedge schrittweise zu lockern und dann zu testen, ob die Wedge sich bewegen lässt - tut sie nun. Mit Hilfe der leicht eingedrehten Top-Cap-Schraube kann ich die Wedge rauf und runterbewegen. Auf wie viele mm soll ich nun den Abstand einstellen? Etwa 37mm? Oder vielleicht doch etwas weniger, passender zu der Summenlänge der Hülse und der Gummiringe?

Hintergrund der Frage: die Anleitung oben ist für H36/H11 Cockpit. Ich habe H31 - nicht dass es bei diesem doch ein anderer Abstand sein sollte.

Edit 4: welche Funktion hat eigentlich die Abstandshülse? Die Wedge, wenn ihre Schraube mit 4nm zugezogen ist, sollte sich im Gabelschaftsrohr nicht mehr bewegen, richtig? Wozu ist die Abstandshülse dann noch da? Kann auf diese verzichtet werden? Sollen ich meine zusammengedrückte ersetzen (gerissen ist sie noch nicht) oder kann ich sie vielleicht wohl wissend, dass sie nicht ganz in Ordnung ist, weiter verwenden?
 

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Scheiße, ich habe die Hülse bei meinem gestrigen Versuch das Steuersatzspiel einzustellen, doch zermatscht.

Also ist der Abstand wohl zu gering. Ob er schon immer zu gering war, oder erst gestern durch mein Rumbasteln geringer geworden ist, kann ich definitiv nicht sagen, aber vermutlich leider das letztere.

Edit: die Top-Cap-Schraube ohne Hülse/ohne Ringe lässt sich problemlos bis zum Ende ohne Widerstand in die Wedge eindrehen. Also war der Widerstand, den ich ab 2-3mm gespürt habe, wohl die Abstandshülse, die ich beim Reindrehen zermatscht habe.

Wie kommt ein Mensch auf die Idee, eine Schraube, die plötzlich schwer reinzudrehen geht, einfach weiterzudrehen ? Jetzt mal ganz ohne Quatsch: Auch ohne Abitur und wenn man nicht vom Fach ist, muß es einem doch zu denken geben, dass etwas nicht stimmt. Canyon hat die Hülse bewußt so konstruiert, damit die Kunden den Ahead Deckel nicht zerstören, denn ein nicht unerheblicher Teil der Kunden hat keinen Plan vom Fahrrad. Das es trotz dieser totsicheren Lösung immer noch Menschen schaffen, das Konzept zu zerstören, ist eigentlich unfassbar.
 
Hmm, diesen Teil verstehe ich nicht "weil ja das Steuersatzspiel durch die Transition-Plate schon fixiert ist". Gemäß Deiner Anleitung in #44 (Punkt 2) sind zu dem Zeitpunkt, wo ich die Top-Cap-Schraube anziehe alle anderen Schrauben inkl. der der Transition-Plate gelöst. Erst die Top-Cap-Schraube reindrehen, dann das Steuersatzspiel mit der Transition-Plate-Schraube fixieren und dann die beiden Cockpit-Schrauben.


Es fühlt sich nach einfachem Fett an. Außerdem befindet es sich eher auf der Wedge. Der EP 1297-01 Verstärkungsring (oder wie Canyon ihn nennt, die Wedge Extension) ist auch gefettet.
Nochmal: (einfache Version)
  • Alle Schrauben lösen!
  • Topcapschraube anziehen bist du das Gefühl hast der Steuersatz hat kein Spiel mehr!
  • Jetzt Transition-Plate (Madenschraube anziehen) Egebnis: Der Steuersatz ist eingestellt und dauerhaft fixiert.
Jetzt kann man das Cockpit ausrichten und festschrauben!
Siehe Video oben: How to tighten your Ultimate Headset!

Die Wedge soll nicht gefettet sein sein, die soll ja fest im Gabelschaft mit dem Gummiring klemmen (4NM mit Inbus 5mm)
BTW: Shimano Anti-Seize Montagepaste ist "einfaches Fett") also keine Carbon-Montagepaste!
Edit 3: habe mich nun doch getraut die Schraube in der Wedge schrittweise zu lockern und dann zu testen, ob die Wedge sich bewegen lässt - tut sie nun. Mit Hilfe der leicht eingedrehten Top-Cap-Schraube kann ich die Wedge rauf und runterbewegen. Auf wie viele mm soll ich nun den Abstand einstellen? Etwa 37mm? Oder vielleicht doch etwas weniger, passender zu der Summenlänge der Hülse und der Gummiringe?

Hintergrund der Frage: die Anleitung oben ist für H36/H11 Cockpit. Ich habe H31 - nicht dass es bei diesem doch ein anderer Abstand sein sollte.
Gut so!
Kein anderer Abstand für H36/H11/H31. Nimm irgenwas zwischen 33mm und 37mm. Nur nicht zu wenig - das fatale Ergebnis (vor dem ich dich gewarnt hatte) kennst du ja schon.


Edit 4: welche Funktion hat eigentlich die Abstandshülse? Die Wedge, wenn ihre Schraube mit 4nm zugezogen ist, sollte sich im Gabelschaftsrohr nicht mehr bewegen, richtig? Wozu ist die Abstandshülse dann noch da? Kann auf diese verzichtet werden? Sollen ich meine zusammengedrückte ersetzen (gerissen ist sie noch nicht) oder kann ich sie vielleicht wohl wissend, dass sie nicht ganz in Ordnung ist, weiter verwenden?
Montagehilfe für eine universielle Positionierung der Wedge in einem ungekürzten Gabelschaft.
Ja richtig, sollte sich nicht mehr bewegen!
Kannst du machen wie du willst, weiter verwenden oder drauf verzichten, weil sie kein notwendiges Bauteil ist!
 
Wie kommt ein Mensch auf die Idee, eine Schraube, die plötzlich schwer reinzudrehen geht, einfach weiterzudrehen ? Jetzt mal ganz ohne Quatsch: Auch ohne Abitur und wenn man nicht vom Fach ist, muß es einem doch zu denken geben, dass etwas nicht stimmt.
Keine Ahnung, kann ich im Nachhinein nicht sagen. Irgendein Blackout - trotz Abitur und Hochschulabschluß. Ich habe nicht sofort weitergedreht, ich habe die Top-Cap-Schraube wieder rausgedreht, mir das ganze angeschaut, aber optisch nichts auffälliges gesehen. Dass die Wedge womöglich durch mein Nachziehen verrutscht ist, habe ich erst heute vermutet/realisiert.

Die andere, viel wichtigere Frage für mich - habe ich außer der Hülse was anderes beschädigen können - den Steuersatz z.B.? Ich bin gestern testweise mit so zusammengeschraubtem Lenker einige km gefahren.

Und wenn ja, was sollte ich jetzt alles außer der Hülse prüfen?
 
Montagehilfe für eine universielle Positionierung der Wedge in einem ungekürzten Gabelschaft.
Kannst du machen wie du willst, weiter verwenden oder drauf verzichten, weil sie kein notwendiges Bauteil ist!
D.h. wenn ich den Abstand auf 37mm einstelle, rutscht die Hülse samt der Gummiringe in dem zusammengeschraubten Zustand einfach nach unten Richtung Wedge und hat einen Abstand zu der Top-Cap? Aber es gibt ja noch die Gummiringe, die einem suggerieren, dass sie schon irgendwie die Kontaktstellen sein sollen, zu welchem Zweck sind diese dann da?

Edit: Vermutung - um Klappergeräusche von der rauf und runter springen Hülse zu vermeiden?

Edit2: habe nun den Wedge-Abstand auf 35mm eingestellt, mir kommt es ehrlich gesagt zu viel vor, denn dann bleibt nur ein sehr kurzes Stück der Top-Cap-Schraube übrig, der in die Wedge eingedreht werden kann. Das zweite Foto wurde zu dem Zeitpunkt aufgenommen, wo die Top-Cap-Schraube gerade mal mit einer halben Umdrehung drin ist.
 

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Keine Ahnung, kann ich im Nachhinein nicht sagen. Irgendein Blackout - trotz Abitur und Hochschulabschluß
Sch....egal. shit happens. Das Lehrgeld, das ich bei meinen hochschulabsolventenbelasteten Eigenreparaturen in einigen Jahrzehnten bezahlt habe ist Spielgeld im Vergleich zu den Kosten, die mir professionelle Pfuscher zugemutet hätten und teilweise auch haben. Solange man merkt daß was falsch ist und nicht völlig verblödet so wirklich schmerzbefreit gar nix merkt...
 
D.h. wenn ich den Abstand auf 37mm einstelle, rutscht die Hülse samt der Gummiringe in dem zusammengeschraubten Zustand einfach nach unten Richtung Wedge und hat einen Abstand zu der Top-Cap? Aber es gibt ja noch die Gummiringe, die einem suggerieren, dass sie schon irgendwie die Kontaktstellen sein sollen, zu welchem Zweck sind diese dann da?

Edit: Vermutung - um Klappergeräusche von der rauf und runter springen Hülse zu vermeiden?

Edit2: habe nun den Wedge-Abstand auf 35mm eingestellt, mir kommt es ehrlich gesagt zu viel vor, denn dann bleibt nur ein sehr kurzes Stück der Top-Cap-Schraube übrig, der in die Wedge eingedreht werden kann. Das zweite Foto wurde zu dem Zeitpunkt aufgenommen, wo die Top-Cap-Schraube gerade mal mit einer halben Umdrehung drin ist.

Du machst echt ne Doktorarbeit daraus. Respekt.
Die Gummiringe dienen nur dazu, dass die Hülse nicht von der Schraube rutscht und nicht klappert. Ansonsten haben die KEINE weitere Funktion.
Ich vermute, wenn Du so weitermachst, zerstörst Du noch das Gewinde vom Wedge und die Top Cap bricht auch noch.
Du kannst die Schraube auch ohne Hülse nutzen. Sofern Du in der Lage bist, das Steuerlagerspiel mit Gefühl einzustellen. Viele sind das nicht, daher der Canyon-Gedanke die Hülse als Unterstützung anzubieten. Aber selbst das scheint in Einzelfällen noch zu Unfällen zu führen.
Nein, das Steuerlager geht nicht kaputt, wenn Du es zu locker oder fest einstellst und damit ein paar km fährst. Das merkt man erst nach langer Zeit wenn es falsch eingestellt war.

Mein Tip: Besuche eine Werkstatt, die stellen Dir das in 1 Minute ein.
 
Hast du keinen Schrauberladen bei dir in der Nähe. Ich glaube ich würde jetzt mal zu einem Profi gehen. A) weil ich eventuell noch mehr beschädigen könnte. Gerade bei so einem Teil wie Steuersatz. Nicht das dir das mal Probleme macht und du stürzt oder ähnliches. B) es vielleicht schneller geht als hin und her zu schreiben. Eventuell könnte der Schrauber vor Ort ja noch den einen oder anderen Tipp haben der hilfreich wäre.
Das meine ich keineswegs als Kritik sondern eher als Anregung-
 
Du machst echt ne Doktorarbeit daraus. Respekt.
Ich versuche nur die Sachen zu verstehen, die mir zugegebenermaßen Stand jetzt neu/fremd sind. Ich will es aber auch lernen, zumindest einiges an dem Rad selbst schrauben zu können. Ich wäre wirklich dankbar, wenn Du mich bei diesem Lernprozess unterstützen würdest, anstatt zu sagen, was ich "sonst noch alles kaputt machen würde, wenn ich so weitermache". Danke!

Du kannst die Schraube auch ohne Hülse nutzen. Sofern Du in der Lage bist, das Steuerlagerspiel mit Gefühl einzustellen.
Viele sind das nicht, daher der Canyon-Gedanke die Hülse als Unterstützung anzubieten. Aber selbst das scheint in Einzelfällen noch zu Unfällen zu führen.
Nein, das Steuerlager geht nicht kaputt, wenn Du es zu locker oder fest einstellst und damit ein paar km fährst. Das merkt man erst nach langer Zeit wenn es falsch eingestellt war.
[tag: Ich will es nur verstehen] Könntest Du bitte erklären, was hat die (Mindest-)Abstandshülse zwischen der Wedge und der Top-Cap mit dem Steuerlagerspiel zu tun? Inwieweit ist die Abstandshülse eine Hilfe beim Steuersatzspiel einstellen, insbesondere wenn man den Abstand zu der Wedge auf 37mm einstellt (also etwa 1cm mehr als die Länge der Hülse)? Die Abstandshülse ist dann zwar auf der Top-Cap-Schraube drauf, aber für das eigentliche Einstellen des Steuerlagerspiels hat sie doch keine Funktion mehr? Oder misverstehe ich etwas grundsätzlich?

Edit: in der Anleitung von@tacoma in #44 hört sich das Ganze recht einfach an:
  • alle Schrauben lösen
  • die Top-Cap-Schraube mit Gefühl (gemäß Canyon Video mit 2nm) eindrehen
  • die Transitionplatte-Schraube mit 2nm zuziehen
  • die beiden Cockpit-Schrauben gleichermaßen eindrehen und mit 5nm zuziehen
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich versteh nicht, warum Canyon kein verständliches manual zu dieser offenbar komplexen Cockpit-Konstruktion beilegt. Da drängt sich der Verdacht auf, dass man da nicht selber dran rumfummeln soll.
 
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