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Knacken im Steuerbereich (Gabel/Steuersatz?)

Sysics

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Hallo zusammen,

ein Knacken raubt mir den Schlaf. Eingrenzen kann ich es auf den Steuerbereich.

Wann trifft es auf?
Bei einer be- und entlastung des Vorderrads. Ich kann das Geräusch provozieren, wenn ich das Rad hochhebe und mit dem Vorderrad voran gen Boden halte und dann auf den Boden stelle. Drücke ich anschließend auf das Oberrohr oder im Unterlenker, knackt es erneut. Also klassischer Spannungsaufbau und abbau.


Was hab ich schon gemacht?
-Steuersatz raus, gereinigt, läuft rund
-Alles vom Steuersatz mit Fett eingepackt und wieder eingebaut. Rahmen an den Stellen auch mit Fett bepinselt
-Steuersatzspiel ist keins da
-Schraube der Kralle gelöst, wenn der Vorbau angezogen ist und erneut geprüft, knacken immernoch da
-An der Gabel im Steckachsenbereich wo die äußeren Enden der Nabe die Gabel berühren leicht Fett aufgetragen
-Montagepaste am Lenker ist aufgebracht

Ich schließe den Lenker und Vorbau generell aus, da das Knacken ohne Einwirkung auf den Lenker auftreten kann. Knackt ein Lager oder der Gabelkonus, wenn es durch ist? Kann es an der Gabel (am Schaft?) liegen? Wenn ich den Steuersatz ausschließen möchte, reicht es das untere Lager mit Konus neu zu kaufen?

Rad: 8Bar Mitte, 1000km gelaufen. Steuersatz ist ein Acros xxx..
Bis auf die Sattelstütze ist am Rad alles aus Alu / Stahl.

Im Netz hab ich etwas bzgl. Creaking Crown gefunden. Betrifft aber im speziellen die Fox Gabeln aus dem MTB Bereich. Keine Ahnung ob das auch bei Starrgabel auftreten kann. Ob das Knacken schon seit Beginn da ist, kann ich nicht sagen. Ich habe sehr lange Zeit gedacht, dass es die Züge sind, die innen im Rahmen bei Erschütterungen die Geräusche verursachen.


Eure Vorschläge? :(
Danke!
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von MeMyselfAndI

Hilfreich
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Passiert das mit demontierten Vorderrad auch?
Anhand des Klanges würde ich auch innen was vermuten, weil du ja kaum Kraft aufgewandt hast…
Hmm komisches Ding.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von MeMyselfAndI

Hilfreich
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Anderen Laufradsatz montieren (vom Kumpel) und im Stand nochmals versuchen. Dann bist Du schon einen großen Schritt weiter.

Steuersatz lösen, so dass sich der Vorbau leicht verdrehen läßt und das Konstrukt leicht locker ist. Nochmal testen.

Lenker lösen, gleiches Spiel.

Sattelstütze ausbauen, gleiches Spiel.

Was ich sagen möchte ist: Ausschlußverfahren durch Kreativität und nicht versuchen im Vorfeld auszuschließen, so nach dem Motto ->kann nicht sein, dass wäre unlogisch. Neeeeee, manchmal kommt es aus einer ganz anderen Ecke aufgrund der Resonanz vom Rahmen.

Schnellspanner/Steckachse sind auch so ein Klassiker. Mal etwas fester anziehen als gewöhnlich.
 
Anderen Laufradsatz montieren (vom Kumpel) und im Stand nochmals versuchen. Dann bist Du schon einen großen Schritt weiter.

Steuersatz lösen, so dass sich der Vorbau leicht verdrehen läßt und das Konstrukt leicht locker ist. Nochmal testen.

Lenker lösen, gleiches Spiel.

Sattelstütze ausbauen, gleiches Spiel.

Was ich sagen möchte ist: Ausschlußverfahren durch Kreativität und nicht versuchen im Vorfeld auszuschließen, so nach dem Motto ->kann nicht sein, dass wäre unlogisch. Neeeeee, manchmal kommt es aus einer ganz anderen Ecke aufgrund der Resonanz vom Rahmen.

Schnellspanner/Steckachse sind auch so ein Klassiker. Mal etwas fester anziehen als gewöhnlich.

Richtig, einfach stumpf dinge verändern und probieren.
 
Yepp, da spannt und entspannt sich etwas sehr definiert …
Vorderrad und Sattelstütze raus - wie schon empfohlen,
Und bitte unbedingt weiter berichten, so was hilft irgendwann den verschiedensten Fahrenden
 
Ich weiß was Du meinst, aber dies könnte fehlinterpretiert werden- weil methodisch muss das Vorgehen bleiben, nur durch Überlegung ausschließen ist tunlichst zu vermeiden.
Also wir meinen alle das Selbe 😎

Genau, auf jeden fall methodisch vorgehen und offen bleiben für die abstrusesten möglichkeiten.
 
Danke für eure ersten Vorschläge. Das vordere Laufrad habe ich bislang nicht in Erwägung gezogen. Ich baue einmal das Laufrad vom Rennrad ein und prüfe das. Vom gr 1600 Laufrad habe ich bislang immer nur die aneinander reibenden Speichen bemerkt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Speichen solch ein enormes knacken verursachen können, aber wie ihr schon geschrieben habt, offen sein für alles. Ich melde mich
 
Steckachse.

Hab mal ein anderes VR eingebaut. Knackt noch. Steckachse stufenweise von 2nM, 4Nm und 6nM angezogen und jeweils überprüft obs auch noch knackt.
Ich stelle das Rad mal ohne VR mit der Gabel auf ne Stufe oder was ähnliches, dass ich den Winkel einhalte, wie wenn ein VR eingebaut wäre. Sonst ist der Winkel zu steil, als das ich ein Entlasten hinbekomme.
 
Steckachse.

Hab mal ein anderes VR eingebaut. Knackt noch. Steckachse stufenweise von 2nM, 4Nm und 6nM angezogen und jeweils überprüft obs auch noch knackt.
Ich stelle das Rad mal ohne VR mit der Gabel auf ne Stufe oder was ähnliches, dass ich den Winkel einhalte, wie wenn ein VR eingebaut wäre. Sonst ist der Winkel zu steil, als das ich ein Entlasten hinbekomme.

Ich finde im Netz wenig über knackende Steuerlager. Kann man daraus ableiten, dass Steuersätze das nicht machen? Könnte die Lagerschalenaufnahme im Rahmen unsauber sein, dass der Steuersatz minimal Spiel hat und sich wenige Millimeter bewegt und so das Knacken erzeugt? :crash::crash::crash:

Steuersatz lösen, so dass sich der Vorbau leicht verdrehen läßt und das Konstrukt leicht locker ist. Nochmal testen.
Lenker lösen, gleiches Spiel.

Ich ziehe immer die Krallenschraube an, dann die Vorbauschrauben, dann die Krallenschraube wieder leicht gelöst.
Wenn man so will, soll ich das selbe wie im Video mal mit bewusstem Lagerspiel (wenn auch nur minimal) vornehmen?

Kannst du die Bremsleitungen ausschließen?
Ich denke ja, weil die Kabel nahezukaum an dem Ganzen beteiligt sind.

Passiert das mit demontierten Vorderrad auch?
Anhand des Klanges würde ich auch innen was vermuten, weil du ja kaum Kraft aufgewandt hast…
Hmm komisches Ding.
Das probiere ich noch. Mit einem anderen VR ja.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte auch so ein nerviges Knacken - habe dann den kompletten Gabelschaft mit Backpapier umwickelt und Übergänge (also die kreisrunden Stellen wo die Teile sich berühren) zwischen Vorbau/Steuerlagerkonus und Vorbau/Aheadkappe ebenfalls mit Ringen aus Backpapier gepolstert. Seit dem ist Ruhe. Also sind's nicht die Lager und nicht das Carbon der Gabel :)

Bei der nächsten Schraubersession nehme ich dann an der Hälfte der Stellen das Backpapier weg und kuck ob's wieder knackt. So wird dann die Stelle mit 2-3 Schraubersessions lokalisiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte auch so ein nerviges Knacken - habe dann den kompletten Gabelschaft mit Backpapier umwickelt und Übergänge (also die kreisrunden Stellen wo die Teile sich berühren) zwischen Vorbau/Steuerlagerkonus und Vorbau/Aheadkappe ebenfalls mit Ringen aus Backpapier gepolstert. Seit dem ist Ruhe. Also sind's nicht die Lager und nicht das Carbon der Gabel :)

Bei der nächsten Schraubersession nehme ich dann an der Hälfte der Stellen das Backpapier weg und kuck ob's wieder knackt. So wird dann die Stelle mit 2-3 Schraubersessions lokalisiert.
Wild 😬
Also den Schaft komplett umwickelt und dann alles weitere drum herum? Ist dann alles ne knappe Geschichte. Am Vorbau klappt das nicht, da wäre es zu eng.

Warum dann Backpapier und nicht Frischhaltefolie?^^
 
Wild 😬
Also den Schaft komplett umwickelt und dann alles weitere drum herum? Ist dann alles ne knappe Geschichte. Am Vorbau klappt das nicht, da wäre es zu eng.

Warum dann Backpapier und nicht Frischhaltefolie?^^
War keine knappe Geschichte. In meinem Steuersatzkonus (das Teil zwischen Steuerrohr und Vorbau) ist eine Gummidichtung und selbst da hab ich das Backpapier zwischen bekommen. Der Vorbau war überhaupt kein Problem.

Warum Packpapier? Wasser&Öl-Resistent, Abriebfest und formstabil. Macht meine Sattelstütze seit Jahren knarzfrei.
 
Ich ziehe immer die Krallenschraube an, dann die Vorbauschrauben, dann die Krallenschraube wieder leicht gelöst.
Wenn man so will, soll ich das selbe wie im Video mal mit bewusstem Lagerspiel (wenn auch nur minimal) vornehmen?
ja korrekt, mit Lagerspiel testen. Klingt total bekloppt, kostet dich aber nix. Du mußt kreativ denken.

Gleiches fürs Vorderrad, auch wenn Du es bereits getauscht hast. Steckachse wirklich locker reinschrauben sodaß das Vorderrad noch leicht wackelt, wieder testen.

Kurzum, alles lösen was zu lösen ist, nacheinander versteht sich. Denk auch mal ans Heck. Sattelstütze ausbauen. Wieder testen. Klingt komisch, aber nur durch ein Ausschlußverfahren findest Du den Fehler.
 
Hello again,

es war letztlich die Gabel. Ich hatte diese ausgebaut und dann mal am Schaft gezogen und gedrückt und siehe da, es knackte. Nächste Woche kommt die Ersatzgabel. Leider knackts jetzt noch mehr als vorher. Wahrscheinlich hab ich die Büchse der Pandora damit geöffnet oder die Kralle weniger angezogen oder oder oder...

Ich habe mir statt der Alugabel die Carbongabel geholt. Ich bin mal gespannt wie stark der Unterschied ausfallen wird. Ich kann mich dann schon einmal einlesen, mit was und wie ich den Carbonschaft absäge. Für nen Schaft aus Alu habe ich das Werkzeug.
 
Hello again,

es war letztlich die Gabel. Ich hatte diese ausgebaut und dann mal am Schaft gezogen und gedrückt und siehe da, es knackte. Nächste Woche kommt die Ersatzgabel. Leider knackts jetzt noch mehr als vorher. Wahrscheinlich hab ich die Büchse der Pandora damit geöffnet oder die Kralle weniger angezogen oder oder oder...

Ich habe mir statt der Alugabel die Carbongabel geholt. Ich bin mal gespannt wie stark der Unterschied ausfallen wird. Ich kann mich dann schon einmal einlesen, mit was und wie ich den Carbonschaft absäge. Für nen Schaft aus Alu habe ich das Werkzeug.
Großes Lob und ein fettes Danke für die Rückmeldung + dickes Mitleid für die kaputte Gabel. Aber ist die alte wirklich aus Alu? Extra schwarz lackiert an einem silbernen Rad? Zumal, was knarzt an einer Alu-Gabel?

Wie auch immer, ich habe insgesamt zwei Carbon-Gabelschäfte abgesägt (türlich mit Carbon-Sägeblatt) und dabei einen alten Vorbau als Sägeführung benutzt. Einmal war das Resultat perfekt, aber beim zweiten Mal musste ich, da etwas schief gesägt, nachfeilen. Und da ich alles unter einem Wasserstrahl in der Badewanne gemacht habe und somit den Gabelschaft nicht einfach an den Winkelschleifer halten konnte, würde ich mir beim nächsten Mal eine richtige Führung kaufen/leihen, um exakt gerade abzusägen.
 
Manchmal hilft es, wenn man zwischen oberem Lagerkonus und Abdeckschale ensprechende Zenteldistanzscheiben einsetzt.
Diese ergeben oft erst die Längendifferenz, die zum spielfreien Einstellen erforderlich ist.
 
Das mit der Gabel ist halb so wild. Ich bekomme für einen geringen Preis die Carbongabel, weil es ein Garantiefall ist. Die Kosten für die Kürzung des Schafts wird relativ gesehen einiges kosten ;-)
 
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