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Kettenblattgröße + Performance

th3Chris

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Hallo zusammen,

ich fahre seit längere Zeit auf einem Singlespeed / Fixie eine Übersetzung von 48/16.
Mit dieser komme ich auf der Strecke auch super klar.
Des Öfteren bemerke ich jedoch beim Sprint, das ich von der Kraft her " Luft nach oben " hätte aber die Übersetzung von 48/16 nicht mehr hergibt.
Da leider beim Freilaufritzel bei 16 T Schluss ist, kann ich hier nicht weiter runter gehen.
Ich wollte daher beim Kettenblatt um zwei Zähne höher sprich auf 50 T gehen.

Würde das sich bemerkbar machen oder ist da man hinten die gleiche Ritzelgröße behält die Leistungssteigerung eher sehr minimal?

Gibt es da Erfahrungswerte die Ihr mir mit auf dem Weg geben könnet?


Gute Anhaltspunkte gab es schon von einem User aus dem Rennradbereich.
Über den http://ritzelrechner.de/ konnte man schon einige Infos bei holen.


Ich hab meine Werte mal in den von dir genannten Rechner eingegeben ( ich fahr im übrigen 28 23/622).
Das Delta der Geschwindigkeit ist wirklich so arg gering?
Wie hier im Beispiel : http://ritzelrechner.de/?GR=SGLS&KB...=KMH&DV=speed&GR2=SGLS&KB2=50&RZ2=16&UF2=2125
Leider kann ich keine Angaben zu meiner aktiven Trittfrequenz machen da ich diese auf Grund von fehlender Technik nicht messen kann.

Kann es wirklich sein, dass die Geschwindigkeit bei gleicher Trittfrequenz gerade mal 1.3 km/h ausmachen würde? Wie hoch wäre das Delta denn mit dem 50iger Blatt bei maximaler Belastung gegenüber den 48iger??

Hat jemand schon vom 48iger auf 50iger oder mehr gewechselt und kann dazu explizite Angaben machen?
 
Leider kann ich keine Angaben zu meiner aktiven Trittfrequenz machen da ich diese auf Grund von fehlender Technik nicht messen kann.
Du hast doch einen Tacho, sonst könntest du hier keine Angaben zur Geschwindigkeit machen. Bei bekannter Übersetzung und Raddurchmesser kannst du aus der Geschwindigkeit die Trittfrequenz berechnen.
 
Du hast doch einen Tacho, sonst könntest du hier keine Angaben zur Geschwindigkeit machen. Bei bekannter Übersetzung und Raddurchmesser kannst du aus der Geschwindigkeit die Trittfrequenz berechnen.
Ja du hast recht. Müsste ich die Tage mal ausrechnen.
Kannst Du erfahrungshalber noch etwas zum Thema berichten ?
 
Ja du hast recht. Müsste ich die Tage mal ausrechnen.
Kannst Du erfahrungshalber noch etwas zum Thema berichten ?
Zum Ritzelrechner? Da steckt einfache Physik und Mathematik dahinter. Du kannst dir sowas mit einer Tabellenkalkulation nachbauen, um hinterher festzustellen, dass der Ritzelrechner richtig rechnet.
Zur Wahl der Übersetzung bei einem Eingangrad? Leider nein, ich benutze Räder mit Getriebe.
 
Zum Ritzelrechner? Da steckt einfache Physik und Mathematik dahinter. Du kannst dir sowas mit einer Tabellenkalkulation nachbauen, um hinterher festzustellen, dass der Ritzelrechner richtig rechnet.
Zur Wahl der Übersetzung bei einem Eingangrad? Leider nein, ich benutze Räder mit Getriebe.

Nein Nein ;-)...... es ging mir natürlich um Erfahrungsberichte beim Kettenblatt " Aufstieg"
 
Die Physik ist da gnadenlos und lässt sich auch durch Erfahrungsberichte nicht überwinden. :D
Bei einer Trittfrequenz von 80/min erhöht sich die Geschwindigkeit bei 50/16 gegenüber 48/16 um etwa 1,3km/h. Die erforderliche Mehrleistung musst du durch Krafteinsatz liefern.
Erhöhst du bei gleichem Krafteinsatz unter Beibehaltung der Übersetzung (48/16) die Trittfrequenz von 80 auf 85/min, so erhöhst du deine Geschwindigkeit um 1,9km/h.
Mit zunehmender Geschwindigkeit werden jedoch weitere Einflussfaktoren immer wichtiger: Luftwiderstand und der Zustand der Fahrbahn. Diese machen dich wieder langsamer, abhängig davon, wie viel Kraft du zur Überwindung reinstecken kannst.
 
Die Physik ist da gnadenlos und lässt sich auch durch Erfahrungsberichte nicht überwinden. :D
Bei einer Trittfrequenz von 80/min erhöht sich die Geschwindigkeit bei 50/16 gegenüber 48/16 um etwa 1,3km/h. Die erforderliche Mehrleistung musst du durch Krafteinsatz liefern.
Erhöhst du bei gleichem Krafteinsatz unter Beibehaltung der Übersetzung (48/16) die Trittfrequenz von 80 auf 85/min, so erhöhst du deine Geschwindigkeit um 1,9km/h.
Mit zunehmender Geschwindigkeit werden jedoch weitere Einflussfaktoren immer wichtiger: Luftwiderstand und der Zustand der Fahrbahn. Diese machen dich wieder langsamer, abhängig davon, wie viel Kraft du zur Überwindung reinstecken kannst.

Das ist schon klar das mit zunehmender Frequenz die Geschwindigkeit exponentiell steigt.
Im Umkehrschluss fahre ich jedoch auch am Beispiel mit einer Trittfrequenz von 80/min mit einer 50iger Kurbel schneller bei weniger Kraft.
Ich muss bei einer 50iger Kurbel tendenziell weniger Kraft aufbringen als bei einer 48iger Kurbel.

Erhöhst du bei gleichem Krafteinsatz unter Beibehaltung der Übersetzung (48/16) die Trittfrequenz von 80 auf 85/min, so erhöhst du deine Geschwindigkeit um 1,9km/h.

Das Problem welches ich derzeit habe, ist folgendes:
Ich komme irgendwann bei der mir derzeit maximalen möglichen U/min an. Das heißt eine höhere Frequenz könnte ich gar nicht treten.
Hier ist jedoch nicht die Kraft am Limit sondern die Frequenz. Ich schaffe es ab diesen Punkt nicht mehr schneller zu treten.
Das hemmt mich aber in der Geschwindigkeit.
Daher war mein Ansatz mit der größeren Kurbel. Dann hätte ich wieder eine mir mögliche max Frequenz und zudem auch eine höhere Geschwindigkeit.
 
Das ist schon klar das mit zunehmender Frequenz die Geschwindigkeit exponentiell steigt.
Im Umkehrschluss fahre ich jedoch auch am Beispiel mit einer Trittfrequenz von 80/min mit einer 50iger Kurbel schneller bei weniger Kraft.
Ich muss bei einer 50iger Kurbel tendenziell weniger Kraft aufbringen als bei einer 48iger Kurbel.
Die Geschwindigkeit steigt linear mit der Trittfrequenz.
Die beiden anderen Aussagen stimmen ebenfalls nicht.

Leistung ist proportional dem Produkt aus Drehmoment und Drehzahl. Vergrößerst du das Kettenblatt, so reduzierst du die Drehzahl, also ist mehr Drehmoment erforderlich, um die gleiche Geschwindigkeit zu erreichen.

Du brauchst also bei gegebener Geschwindigkeit mehr Kraft mit dem größeren Kettenblatt, musst dafür weniger schnell treten.
 
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