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Ketteblätter und Kassette wechseln - ab wann?

inge10

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Hallo Ihr Lieben,

ab wann muss man den Wechsel der Kettenblätter bzw. Kassette einplanen?
Ich habe jetzt ca. 7000 km weg und die zweite Kette ist jetzt fertig (mit rohloff Lehre gemessen)
Mit anderen Worten, ich muss jetzt die Kette zum zeiten mal austauschen. Ist es sinnvoll in diesem Zuge gleich die Kassette (105er Shimano) und die Blätter (FSA 50/34 Alu) zu tauschen? Oder überstehen die noch eine Kette? Ich bin wirklich unerfahren, was den Verschleiß der Ritzel angeht. Ist halt mein erstes Rennrad.
Bitte nicht schimpfen Danke
Thoralf
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Uli73

Hilfreich
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Du ahnst nicht, was Du mit dieser Frage auslösen kannst................................................ Ellenlange Diskussionen, Zank und Streit

Und: Nein! Nur wenn irgend eines Deiner Zahnrädchen schon kaputt wäre, was ich so nicht glaube........................................ Vermutlich hast Du ohnehin zu früh Deine Kette gewechselt..............................
 
Die Kassette hält 3 - 4 Kettenwechsel, die Kettenblätter halten 3 - 4 Kassettenwechsel.

Das ist nur so ´ne Faustformel - nichts verbindliches.
 
Als vorrausdenkender Radschrauber hast du ja immer eine frische Kassette zu Hause zu liegen.

Wenn du jetzt die Kette wechselst, kannst du entscheiden, ob die Kassette so durch ist, daß sie gleich gewechselt werden muss. Das passiert, wenn einzelne oder alle Ritzel gar nicht mehr gefahren werden können, weil sie durchrutschen.

Wenn sie nur ab und zu mal durchrutscht fährst du ca. 100-150 km damit. Isses dann nicht gut, tauschst du die Kassette.

Blätter halten viel länger als Ritzel.
 
ich habe die cassette dreimal gewechselt, einmal allerdings um mir nen 28er paket für die berge zu gönnen. das rad hat jetzt rund 14.000 runter und die blätter sind noch top, obwohl ich schalte wie nen bauer, da krachts schon mal...:oops: aber das haben meine fsa-alublätter bislang schadlos überstanden.... also: weniger ist mehr und rettet die brieftasche...
 
vielen Dank für die schnellen Antworten.
Im Prinzip sehen die Zähne noch richtig gut aus.

ich habe die Kette gewechselt, als die rohloff Lehre durchgefallen ist (mir wurde gesagt, dass man mit ne ausgenudelten Kette die Blätter und Kassette früher abnutzt)
 
Das ist im Prinzip richtig! Aber die muß schon sehr verbraucht sein, um die Ritzel aus diesem Grund anzugreifen.

Wenn Ritzel und Blätter hin sind, bekommst Du das wie GerdO beschrieben hat, unmißverständlich "mitgeteilt". Dann ist ein Tausch notwendig................
 
dann werde ich das mal beherzigen....
das Zeug hält wohl mehr aus als ich angenommen habe
mal sehen wie sich die neue Kette auf der alten Kassette macht, wenns ohne Probleme läuft, ist es ok
Danke Euch
 
Da wird ganz sicher noch die Eine und Andere Weißheit dazukommen
daz.gif
 
vor einiger zeit war hier mal einer, der drehte die ketten dann um. da werden sie wieder kürzer.
Is' klar. Und ich fahre immer ein paar km rückwärts, das macht sie auch wieder tauglicher. Nur meine Rohloff Caliber zickt trotzdem noch rum...
 
Keine pauschalen Aussagen möglich.


Getauscht werden Ritzel, Kettenblätter wenn eine neue Kette drüber springt.


Springt die neue Kette nur ganz leicht (also bei sehr starken Belastungen) über ein Ritzel oder ein Kettenblatt und kann man damit leben, so genügt es oft die Kette 200-500 km zu fahren und sie läuft die restlichen tausenden Klilometer völlig problemfrei.

Ich habe jedenfalls nach fast 30.000 km noch die ersten Kettenblätter, welche taufrisch aussehen.

Ich habe auch noch die erste Kassette, wo nach ca. 20.000 km *1 zwei mal (2x) die 2-3 am häufigsten gefahrenen Ritzel getrauscht wurden.
Der Tausch erfolgte aber nicht, weil die Ritzel fertig waren, sondern weil ich ein sehr weichen Schalten haben will.
Die dünnen Schaltweichen bekommen halt nach gewisser Zeit minimale Grate, wo es dann zu minimalen Verzögerungen beim Schalten kommt.
Das ist ein Spleen von mir am Renner, an meinen anderen Räder kümmert es mich nicht.

*1

Habe mehrere Laufräder und Kassetten.
 
... Ich habe jedenfalls nach fast 30.000 km noch die ersten Kettenblätter, welche taufrisch aussehen.
Ich habe auch noch die erste Kassette, wo nach ca. 20.000 km *1 zwei mal (2x) die 2-3 am häufigsten gefahrenen Ritzel getrauscht wurden ...
Welche Ritzel sind denn die von Dir am häufigsten gefahrenen und auf welchem Blatt?
 
Getauscht werden Ritzel, Kettenblätter wenn eine neue Kette drüber springt.
Springt die neue Kette nur ganz leicht (also bei sehr starken Belastungen) über ein Ritzel oder ein Kettenblatt und kann man damit leben, so genügt es oft die Kette 200-500 km zu fahren und sie läuft die restlichen tausenden Klilometer völlig problemfrei.

Bist Du Dir sicher, dass Du an anderen Rädern herumschrauben solltest?
Ich riskiere doch nicht am Berg ins Leere zu treten und dann zu stürzen, nur weil ich 50 Euro sparen will.
Oma sagt zwar auch immer "Dat lopt sich als t´recht!", aber Du kannst doch nicht ernsthaft davon ausgehen, dass bei verschlissenen Komponenten nach 500 Kilometern alles wieder in Butter ist. Das läuft dann doch nur, weil sich die neuen Komponenten den defekten angepasst haben.
Oder glaubst Du, dass die alten Sachen eine Frischzellenkur bekommen und wieder neuwertig werden?
Ich bin ja sicherlich ein Freund von Sarkasmus und Ironie, aber wenn man anderen Tips gibt, die die Sicherheit Dritter gefährden hört es auf - das ist mehr als eine Frage des Stils. Und dann Kommentare wie "habe ich gelesen" und "steht in der Tour"...
Wenn man keine Ahnung hat... Psssst!
 
Bist Du Dir sicher, dass Du an anderen Rädern herumschrauben solltest?
Ich riskiere doch nicht am Berg ins Leere zu treten und dann zu stürzen, nur weil ich 50 Euro sparen will.
Oma sagt zwar auch immer "Dat lopt sich als t´recht!", aber Du kannst doch nicht ernsthaft davon ausgehen, dass bei verschlissenen Komponenten nach 500 Kilometern alles wieder in Butter ist. Das läuft dann doch nur, weil sich die neuen Komponenten den defekten angepasst haben.
Oder glaubst Du, dass die alten Sachen eine Frischzellenkur bekommen und wieder neuwertig werden?
Ich bin ja sicherlich ein Freund von Sarkasmus und Ironie, aber wenn man anderen Tips gibt, die die Sicherheit Dritter gefährden hört es auf - das ist mehr als eine Frage des Stils. Und dann Kommentare wie "habe ich gelesen" und "steht in der Tour"...
Wenn man keine Ahnung hat... Psssst!

Heute auf Stress gebürstet?

Meine Quelle der gute Mann:

http://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Richter_(Radsportler)


Ich gehe zwar längst nicht mit allem konform, was er sagt.
Aber das funktioniert definitiv sicher seit vielen Jahren bei mir und auch vielen Kunden von ihm. ;)

Selbst der gute Herr Sager, der damals noch Andre Greipel und Paul Voss trainiert hat (und meine Wenigkeit als "Touri" wie man mich im PSV Rostock als Marathon Fahrer genannt hat), würde keine Probleme damit haben.
Hatten sie zumindest damals nicht.


Was heute nicht mehr ohne weiteres geht, aufgrund von ausgepägten Schaltweichen, Aufstecklogik der Ritzel und wichtigen Kettenblattabständen, ist die Kettenblätter und Ritzel umzudrehen.
Bei Nabenschaltungen sieht es etwas anders aus.
 
Ach so... Wikipedia!

Das ist natürlich was anderes - ich dachte schon Du schmückst Dich mit fremden Federn...:D
 
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