börndout
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WD40 ist aber KEIN Schmierstoff sondern ein Kriechöl. Gedacht um festgeknallte Schrauben o.ä zu lösen. Wenn schon, dann besser Balistol. Das hat schmierende Eigenschaften.
Kriechöl ist für diesen Zweck aber der optimale Schmierstoff schlechthin. Die Frage ist nur, wie lange das dort bleibt und schmiert, wo es hingekrochen ist. Die Dauerwirksamkeit ist wohl das Problem bei WD40. Aber wenn man das, wie von börndout beschrieben, nach wirklich jeder Fahrt neu aufträgt, dann ist schon plausibel, dass es nicht nur reinigt, sondern auch die Schmierwirkung bei der nächsten Fahrt gut ist. Und danach wird es ja wieder neu aufgetragen und soll dann auch nur für eine Fahrt ausreichend schmieren.
Nach meiner Erfahrung versagen Kriechöle wie WD40 (überwiegend Petroleum) bei besonderen Betriebsbedingungen. Bei einer Regenfahrt kann die Kette bereits nach weniger als 50 km komplett vom Schmierstoff WD40 befreit und mit dem zweifelhaften Schmierstoff Wasser vollgelaufen sein. Also nichts für Brevet-, Etappen- und Reiseradler.
Ich frag mich ob WD40 am Lappen überhaupt noch eine Wirkung nach innen hat . Vieleicht bleibt das Fett im Inneren unangetastet und WD40 säubert nur die Kette und hinterlässt nur oberflächlich einen Schmierfilm?
Wenn ich nochmal eine Veranstaltung fahren würde(Münster juckt) käme nur 80iger Getriebeöl auf die Kette. Das Säubern danach steht auf einer anderen Seite
Rawuza
Was wollt ihr mir denn nun mitteilen, dass ich 100.000 km Glück gehabt habe, dass ich ja nie im Regen unterwegs bin und keine Touren über 50 km mache?? Ich fahre GANZJÄHRIG, ich fahre auch schon mal Touren bis 200 km und HASSE nichts mehr am Rad wenn es irgendwelche unnormalen Geräusche macht.
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