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Kette extrem mit "Sand" verschmutzt?!

schlecht bis gar nicht abgedichte Nabe
bedeutet das im Umkehrschluss dass die Nabe dann ständig verdreckt? (bin jetzt ca 600km mit dem Rad gefahren).

nein

nabe wird aber definitv nicht besser wenn du sie so belässt

was kann denn im schlimmsten Fall passieren? Dass die Nabe immer schlechter läuft?

Bin mi einfach nicht sicher, ob ich mir das Auseinandernehmen der Nabe schon zutrauen kann/soll.....
 
Dreck kommt niemals raus , das wird zerkleinert im Nabe und wird Schleifpaste.
Dreck kommt meistens mit Wasser rein, Regen oder gutgemeinte Wascharbeit .....
Kriegt man nur raus mit "filigraner" Arbeit, das heisst demontieren und wieder aufbauen...

Du hast selbst die Wahl:
Ebtweder du fahrst weiter und kaufst ein neues Hinterrad nach einige Tausende Km's oder du greifst ein und dann ist etwas mehr drin.
Das Zerlegen ist wirklich kein Raketenwissenschaft, braucht nur 'n bisschen Erfahrung.
 
Dreck kommt niemals raus , das wird zerkleinert im Nabe und wird Schleifpaste.
Dreck kommt meistens mit Wasser rein, Regen oder gutgemeinte Wascharbeit .....
Kriegt man nur raus mit "filigraner" Arbeit, das heisst demontieren und wieder aufbauen...

Du hast selbst die Wahl:
Ebtweder du fahrst weiter und kaufst ein neues Hinterrad nach einige Tausende Km's oder du greifst ein und dann ist etwas mehr drin.
Das Zerlegen ist wirklich kein Raketenwissenschaft, braucht nur 'n bisschen Erfahrung.


Habe ich leider befürchtet...:(
Also gehe ich schon richtig in der Annahme, dass das Warten bzw. neu einfetten der Naben in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden muss.
(das vordere LR läuft wie am ersten Tag....).

Deine Ansprache gibt mir doch etwas Mut, dass ich es vielleicht schaffen könnte... :D Allerdings fehlt mir leider tatsächlich die Erfahrung.....:(
Allerdings müsste ich mir zunächst das passende Werkzeut besorgen.

Folgende Anleitung habe ich hierzu gefunden. Etwas kompliziert wobei es mir wohl leichter fallen sollte, wenn ich die einzelnen Schritte beim Lesen durchführen könnte.
http://www.radlwiki.de/index.php/Nabenwartung

Oder kann jemand eine bessere/einfachere Anleitung empfehlen?
 
Das ist schon gut , damit kriegst du es fertig.....

Also gehe ich schon richtig in der Annahme, dass das Warten bzw. neu einfetten der Naben in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden muss.
(das vordere LR läuft wie am ersten Tag....).

Hangt ab von die Naben die man hat.
Diese billige Shimano Konusnaben sind leider nicht gut abgedichtet und anfallig fuer Verdreckung.
Vor ein paar Jahre hatte ich so eine (war Vorderrad) am Winterrad und im Frujahr war der (nach viellecht 2000 km) vollig hin.
Billige Naben mit Industrie Lager sind zwar nicht viel besser abgedichtet, aber man kann einfach Lager wechseln wenn die verschlissen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ich leider befürchtet...:(
Also gehe ich schon richtig in der Annahme, dass das Warten bzw. neu einfetten der Naben in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden muss.
(das vordere LR läuft wie am ersten Tag....).

Wie jedes technische Gerät muss auch ein Fahrrad regelmäßig gewartet werden. Am wichtigsten ist der rechtzeitige Kettenwechsel (prüfen mit Verschleißlehre), sonst wird's schnell teuer, weil eine verschlissene Kette auch Kassette und Zahnkränze zerstört. Schalt- und Bremszüge wechselt man, wenn sie schwergängig oder zerknickt sind. Alle paar tausend km mal in die Naben schauen, alles putzen und neues Fett reinmachen empfiehlt sich auch.

Wirklich, das ist kein Hexenwerk: Entweder du schaffst dir das nötige Werkzeug und die Praxis selbst an, oder du lässt das regelmäßig machen. Letzteres ist auf die Dauer teurer und macht weniger Spaß. Zum Hobby gehört immer auch die Pflege des Sportgeräts, wofür ist sonst der Winter gut? Beim Selberschrauben kann man auch nicht viel kaputt machen. Man sollte nur wissen, wo Linksgewinde lauern ;-) Nach 600km wird aber noch kein Wartungsbedarf bestehen, schon gar nicht bei einem Schönwetterrad (falls es eins ist).

A propos Wartung, ich beobachte das bei "Normal-" Radfahrern: Es ist erstaunlich, wie viele eigentlich vernünftige Leute sich billige Fahrräder kaufen, diese praktisch niemals warten (lassen) und nach wenigen Jahren die Freude daran verlieren, weil die Felgen verbogen und die Speichen schlapp sind, die Kette klötert und die Bremsen runter sind (macht nichts, die Züge sind eh festgerostet, und es gibt ja noch den Rücktritt). Zwischen der ausgeschlagenen, sackschweren Federgabel und dem Brezellenker poltert das kaputte Steuerlager, und der aufgeplatzte Sattel ruckelt bei jedem Tritt auf der ausgeleierten Federstütze hin und her. Ein Platten ist schon ein Glücksfall, dann pumpt der Händler nach der Reparatur wenigstens mal den wabbeligen Reifen auf. Und was machen die Leute? Lassen den Schrott an der Straße stehen und kaufen sich ein neues Rad derselben Qualität. Oder fahren Auto (welches sie --man staunt!-- regelmäßig zur Inspektion bringen).
 
Wie jedes technische Gerät muss auch ein Fahrrad regelmäßig gewartet werden. Am wichtigsten ist der rechtzeitige Kettenwechsel (prüfen mit Verschleißlehre), sonst wird's schnell teuer, weil eine verschlissene Kette auch Kassette und Zahnkränze zerstört. Schalt- und Bremszüge wechselt man, wenn sie schwergängig oder zerknickt sind. Alle paar tausend km mal in die Naben schauen, alles putzen und neues Fett reinmachen empfiehlt sich auch.

Wirklich, das ist kein Hexenwerk: Entweder du schaffst dir das nötige Werkzeug und die Praxis selbst an, oder du lässt das regelmäßig machen. Letzteres ist auf die Dauer teurer und macht weniger Spaß. Zum Hobby gehört immer auch die Pflege des Sportgeräts, wofür ist sonst der Winter gut? Beim Selberschrauben kann man auch nicht viel kaputt machen. Man sollte nur wissen, wo Linksgewinde lauern ;-) Nach 600km wird aber noch kein Wartungsbedarf bestehen, schon gar nicht bei einem Schönwetterrad (falls es eins ist).

A propos Wartung, ich beobachte das bei "Normal-" Radfahrern: Es ist erstaunlich, wie viele eigentlich vernünftige Leute sich billige Fahrräder kaufen, diese praktisch niemals warten (lassen) und nach wenigen Jahren die Freude daran verlieren, weil die Felgen verbogen und die Speichen schlapp sind, die Kette klötert und die Bremsen runter sind (macht nichts, die Züge sind eh festgerostet, und es gibt ja noch den Rücktritt). Zwischen der ausgeschlagenen, sackschweren Federgabel und dem Brezellenker poltert das kaputte Steuerlager, und der aufgeplatzte Sattel ruckelt bei jedem Tritt auf der ausgeleierten Federstütze hin und her. Ein Platten ist schon ein Glücksfall, dann pumpt der Händler nach der Reparatur wenigstens mal den wabbeligen Reifen auf. Und was machen die Leute? Lassen den Schrott an der Straße stehen und kaufen sich ein neues Rad derselben Qualität. Oder fahren Auto (welches sie --man staunt!-- regelmäßig zur Inspektion bringen).

Natürlich habe ich im Zusammenhang mit dem RR-Fahren auch den Ergeiz möglichst viele Dinge bzw. vor allem die kleinen Wartungen und Reparaturen selbst zu machen. (auch als Technik-Neuling:D) Schließlich ist ja selbst der Mann.

Aber schon seltsam, dass du jetzt der erste bist, der das "Schleifen/Poltern" nicht in der Nabe sieht.
Das Rad ist tatsächlich ein Schönwetterrad (bin vielleicht 1-2 Mal durch ein paar übriggebliebene Pfützen gefahren, allerdings nie im Regen") und erst die angesprochenen 600km gelaufen.
 
Ich werde mal wieder Konkret:
Bein unser Unterhaltung habe ich noch fergessen zu melden das Shimano Naben das Werk oft slecht justiert verlassen.
Heisst :kein Lagerspiel und mit festgezogene Schnellspanner fühlt man "poltern" oder sogar wird das gefühlt ohne festgezogene Schnellspanner.
Priorität 1 ist 2 Nabenmaulschlüsseln kaufen und ein winziges bisschen Lagerspiel einstellen.
Gute Chance das mit 600 Km noch nichts zerstort ist.
 
Aber schon seltsam, dass du jetzt der erste bist, der das "Schleifen/Poltern" nicht in der Nabe sieht.
Das Rad ist tatsächlich ein Schönwetterrad (bin vielleicht 1-2 Mal durch ein paar übriggebliebene Pfützen gefahren, allerdings nie im Regen") und erst die angesprochenen 600km gelaufen.

Zum "Poltern" habe ich mich nicht geäußert, weil ich keine Vorstellung davon habe, wie es klingt oder woher es kommt. Ich will mich auch nicht wirklich damit auseinandersetzen. Aber soviel: In Hohlkammerfelgen kann manchmal etwas Dreck rumrieseln, den man hört, wenn sich das Rad sehr langsam dreht. Dreht es sich schneller, wird der Dreck durch die Fliehkräfte nach außen gedrückt und bewegt sich nicht mehr. Was die Möglichkeit der Naben betrifft: Bau die Räder aus und dreh die Achsen zwischen den Fingerspitzen. Wenn sich das nicht völlig glatt anfühlt, sondern rauh oder hakelig, ist was mit der Nabe.

Ansonsten: Geh mit dem Rad zum Händler, führ ihm das Problem vor, und lass es reparieren. Er wird dir nachher schon sagen können, was die Ursache war und wie er sie behoben hat. Beim nächsten Mal machst du es dann selbst.
 
Zum "Poltern" habe ich mich nicht geäußert, weil ich keine Vorstellung davon habe, wie es klingt oder woher es kommt. Ich will mich auch nicht wirklich damit auseinandersetzen. Aber soviel: In Hohlkammerfelgen kann manchmal etwas Dreck rumrieseln, den man hört, wenn sich das Rad sehr langsam dreht. Dreht es sich schneller, wird der Dreck durch die Fliehkräfte nach außen gedrückt und bewegt sich nicht mehr. Was die Möglichkeit der Naben betrifft: Bau die Räder aus und dreh die Achsen zwischen den Fingerspitzen. Wenn sich das nicht völlig glatt anfühlt, sondern rauh oder hakelig, ist was mit der Nabe.

Ansonsten: Geh mit dem Rad zum Händler, führ ihm das Problem vor, und lass es reparieren. Er wird dir nachher schon sagen können, was die Ursache war und wie er sie behoben hat. Beim nächsten Mal machst du es dann selbst.

Vielen Dank :D
 
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