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Kette extrem mit "Sand" verschmutzt?!

Ich kann mir aber mein Problemchen so erklären, dass ich leider auf das Wasser beim Putzen verzichtet habe zusätzlich zu dem Ölspray, das den Schmutz angezogen hat....:confused:
Na das mit dem Wasser auf die Kette verzichten ist gar nicht so verkehrt. Wasser, Öl und Sand wird dann eine zähe Paste ;) i
https://de.wikipedia.org/wiki/Ölsand

Öl ist schon super um den Dreck aus der Kette zu bekommen. Allerdings muss es dann auch wieder runter.

Aber recht hast du Glaubensfrage :bier:
 
Inspiriert vom Amerikanischen Forum habe ich vorige Sommer mit (heisses )Wasser reinigen und Kerzenwachsschmierung versucht.
Nach ein Paar Monate wieder aufgegeben weil das Gerausch mir nicht gefiel.
Heute: nach 4-8 Ausfahrten (abhangig vom Wetter) geht die Kette runter und wird mit das alte bewahrte Waschbenzin gereinigt (geschlossene behalter und schutteln).
Schmieren mit Spruhfett vom Action (Hollandische Kette von billigladen), zieht erstaunlich wenig Dreck an und kostet nur 1,99 fuer 400 ML.
Zwischendurch: nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirklich faszinierend wie hier jeder eine andere Meinung hat.
- Manche nehmen WD40 und putzen die Kette richtig.
- Andere schmieren wiederrum nur sehr wenig, putzen aber nicht.
- ander Putzen wieder sehr viel, allerdings nicht mit WD40 und schmieren dann auch häufig oder auch nicht.

Schon lustig....
Bedeutet wohl wirklich: Einfach ausprobieren wie die Kette am besten flutscht?!?

Wo wir schon dabei sind.
Ich hab bisher nirgendwo etwas zu der Lebensdauer einer Kette gefunden.
Dort gibt es sicherlich auch wieder Meinungen und Abweichungen aber nur mal so als grober Anhaltspunkt:
Wann ist die Kette hinüber bzw. wann merke ich das?
 
Verschleiss an Ketten einfach zu messen mit spezielle Lehre oder Messchieber.
Je nach Philosophie nimmt man 0,7-1% als Verschleissgrenze...
 
D musst halt igendwie den goldenen Mittelweg finden. Auf der einen Seite die Kette möglichst sauber halten und auf der anderen Seite eine "Schmierung" finden die aber wieder die Schmutzanhaftungen so gering wie möglich hält. Wenn man mal eine Kette nach 1000km so richtig säubert wird man eschrocken sein über die Menge an Sand bzw. abrasiven Materials was da runtergespült wird.
 
Wirklich faszinierend wie hier jeder eine andere Meinung hat.
- Manche nehmen WD40 und putzen die Kette richtig.
- Andere schmieren wiederrum nur sehr wenig, putzen aber nicht.
- ander Putzen wieder sehr viel, allerdings nicht mit WD40 und schmieren dann auch häufig oder auch nicht.

Schon lustig....
Bedeutet wohl wirklich: Einfach ausprobieren wie die Kette am besten flutscht?!?

Wo wir schon dabei sind.
Ich hab bisher nirgendwo etwas zu der Lebensdauer einer Kette gefunden.
Dort gibt es sicherlich auch wieder Meinungen und Abweichungen aber nur mal so als grober Anhaltspunkt:
Wann ist die Kette hinüber bzw. wann merke ich das?
Ist doch schön so - egal sein du es machst, du machst es richtig :D
 
Das Beste an der Kettenpflege sind die vielen eifrig geführten Threads zu diesem Thema, mit deren amüsierter Lektüre ich mehr Zeit verbringe als mit dem Reinigen und Schmieren der Kette.

Warum überhaupt reinigen? Der Kettendreck ist eine pechschwarze Paste aus Öl, Straßendreck und Metall-Abrieb (letzterer ist auch das, was ihn so schwarz macht). Diese Peeke akkumuliert an mechanisch unbeanspruchten Stellen, die nie von Umwerfern und Ritzeln berührt werden und daher irrelevant. Aber irgendwann ist es dann doch so viel, dass es ästhetisch und mechanisch stört. Was also tun?

1. Kettenglieder einzeln mit dickem, flauschigen Pfeifenputzer (aus dem Bastel-, nicht Raucherbedarf) putzen insbes. zwischen den Außenlaschen.

2. Kette runter und unter gelegentlichem Schütteln in einer flachen Plastikdose in Lösungsmittel baden -- ich verwende dafür Grillanzünder, das ist im Prinzip dasselbe wie Diesel, stinkt aber nicht, und ist nicht so flüchtig/feuergefährlich wie Waschbenzin. Und man kommt leichter ran, wenn man kein Diesel-Auto hat. Hier erfreut vor allem der Trabantenstadt-Effekt (Asterix): In der Dose setzt sich eine befriedigende Menge Dreck ab, ohne dass allerdings die Kette merklich sauberer wird. Die Flüssigkeit bewahre ich in einer weithalsigen Plastikflasche auf und benutze sie immer wieder, wobei ich darauf achte, den Dreck vom letzten Mal nicht wieder hochzuwirbeln. Dekantieren nennt das der Weinkenner.

3. Kette mit altem Handtuch abwischen und wieder auf den (inzwischen ebenfalls gereinigten) Antrieb montieren.

4. Rolle für Rolle großzügig mit je einem Tropfen billigen Nähmaschinenöls beträufeln.

5. Kette immer wieder abwischen, bis sie beim Durchdrehen nicht mehr allzu schwarz ist -- offensichtlich transportiert man immer weiter schwarzen Dreck von innen nach außen.

Von den ganzen fahrradspezifischen Mittelchen lasse ich die Finger, weil ich sie für völlig überteuert halte. Den Spagat zwischen "dauerhaft schmieren" einerseits und "Schmutz abweisen" andererseits schafft prinzipiell kein Mittel, erst recht kein nachträglich von außen aufgebrachtes. Die Fahrradindustrie hat gar keine andere Wahl, als ihre angeblichen Wundermittel in Kleinstmengen teuer zu vermarkten, weil es sich einfach nicht lohnen würde, einem Kunden einmalig für 10-20€ seinen dreifachen Lebensbedarf zu verkaufen.

Ich halte mich lieber an Sachen, die man in (meist viel zu großen Mengen) billig im Haushalts- und Autobedarf bekommt. Das mit dem SAE140-Getriebeöl will ich z.B. mal ausprobieren (~ 10€/Liter).

Übrigens, die Werksschmierung: Auch mir fällt auf, dass fabrikneue Ketten nach dem ersten Aufziehen sehr viel länger sauber und gut geschmiert bleiben als nach der ersten Reinigung. Das wird daran liegen, dass erstens das Schmiermittel bei der Montage gleich an die richtigen Stellen kommt und zweitens natürlich noch gar kein schwarzer Abrieb oder sonstiger Dreck in der Kette vorhanden ist. Selbst wenn man dasselbe Schmiermittel wieder an dieselben Stellen bringen könnte: Den Dreck kriegt man nie ganz aus der Kette, und deshalb wird eine gebrauchte, gereinigte und nachgeschmierte Kette immer sehr viel schneller (auch "von innen") verschmutzen als eine neue.
 
Ich schliesse mich voll bei @Kodiak an mit 1 Ausnahme: Öl ist zu dünn und wird bald weggesleudert und verdreckt Rahmen und andere Teile.
Das Sprühkettenfett vom Action gefallt mir wesentlich besser, selbst wenn man die Hälfte verschwendet mit dem Sprühen....
Da wird nichts weggesleudert und packt sehr wenig Dreck an.
11mfg1x.jpg
 
So heute dann die Kette mal so richtig sauber gemacht.
Mit ordentlich Spüliwasser.
Die Kette war anscheinend schon so "versifft" dass ich sie zwar von schwarz in silber verwandeln konnte, allerdings hängen in der Kassette teilweise leider immernoch ein paar von diesen "Sandklümbchen"....
Kette läuft aber wieder sehr gut, nur in genau 2 Gängen " vorne mittleres Blatt hinten drittletztes und vorletztes Ritzel, knarzt es etwas (wohl von hinten und nicht ganz bei jeder Kurbelbewegung eher etwas mehr als eine...). alle anderen Gänge laufen wie geschmiert.... irgendwie seltsam.
Könnte wohl noch ein Restdreck sein, der da irgendwo rumhängt?!
Schaltung läuft ansonsten tadellos und schleift nirgends....
 
Also wd40????
oder öl mit dem man schmieren würde??????

Also man kann WD 40 auch nehmen, bloss nicht lange einziehen lassen. Kurz übersprühen und gleich mit nem Küchentuch den Dreck abschmieren.
Besser ist, WD40 in einen Lappen sprühen und damit den Dreck runter holen.

Wenn du mit dem Öl mit dem du schmierst den Dreck lösen kannst, klar.


das Ergbenis ist unübertroffen!
Da hat es mal einer auf den Punkt gebracht ;)


Noch mal zusammenfassend:
Es macht recht wenig sinn bei einer Putz/Schmieraktion Mittelchen für 10 € auszugeben, wenn eine Kette nur ca. 18 € kostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir so ein teures Zeug auch nicht kaufen! Man soll ja angeblich am besten Fett mit Fett bekämpfen können...Also probiere mal die Kette mit Öl zu säubern. Der Tipp wurde hier ja auch schon genannt. Ich schwöre darauf!
 
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