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Kaufberatung: 5XL und der Rennradeinstieg

Hallo,
Ich hoffe das ich mich hier einklinken darf.
Klar, dafür ist der Fred ja da!

Nun hab ich mich im Netz etwas umgesehen und bin auf das Canyon Roadlite AL 6.0 SL gestoßen, vielleicht kann mir jemand sagen ob das für mein Gewicht ausgelegt ist?
Bei 103kg würde ich mir da noch keine Sorgen machen. Einzig zu betrachten wären die Laufräder. Die Mavics können schon mal Probleme machen, andere fahren die am Crosser und da passiert nichts. Scheint auch etwas Serienstreuung zu sein. Im Zweifel testen und wenn z.B. im Wiegetritt etwas zu merken ist, im fast neuen Zustand abmontieren und in die Bucht stellen. 50€ drauflegen und Du hast einen Sorglos-LRS.

Vorgeschlagen wird mir Größe XL 60cm meine Schrittlänge beträgt 91cm, habe also einen langen Oberkörper.
Da sehe ich eher das Problem. Das Canyon hat zugegeben in der Ausstattung kaum einen Schwachpunkt, aber die Geometrie hat wenig mit RR zu tun. (Meine Überzeugung: Die bauen diese Hollandrad-Geo, damit möglichst wenige Kunden innerhalb der Rückgabefrist wegen Nackenschmerzen umtauschen!) Die Oberrohre sind sehr kurz, dafür die Steuerrohre mega lang. Sowas braucht man allerhöchstens als extremer Langbeiner! Du bist ja offenbar eher das Gegenteil, würde Dich also doppelt treffen.

Mal als Beispiel: Ich bin 1,90m mit 0,93m SL. Ich müsste den Rahmen in RH62 nehmen, um ein passendes Oberrohr von ca. 59cm zu haben. Dann hat das Steuerrohr aber schon 23cm! Damit würde ich bei meiner Größe noch auf eine Überhöhung von vielleicht 7cm kommen. Du hast aber 2 cm weniger Beine, der Sattel kommt ca. 2 cm weniger nach oben, die Überhöhung geht gegen 5cm, und das bei einem Riesen von über 1,90m! Schätze mal das Du auch keine riesige Wampe durchfütterst, also ist das eigentlich Murks!

Du solltest Dich mal ordentlich vermessen lassen (http://www.competitivecyclist.com/Store/catalog/fitCalculatorBike.jsp?INT_ID=IB12809#type) und das überprüfen, aber vermutlich brauchst Du eher eine Geo mit relativ langem Oberrohr.

Cannondale Caad10 wäre da was:http://www.bike24.de/1.php?content=8;navigation=1;menu=1000,173,157;product=62270 Das würde in RH60 vermutlich ganz gut passen, ist aber natürlich recht teuer und die Laufräder sind auch nicht optimal.

Radon R1 4.0 wäre da preislich eher was: http://www.bike-discount.de/de/kaufen/radon-r1-4.0-17801/wg_id-110 Würde in RH 63 wohl noch passen. Von der Ausstattung mit Canyon vergleichbar, außer schlechtere Reifen und eine weniger bergtaugliche Übersetzung. Allerdings sind Reifen, Kette und kassette ja ohnehin Verschleißteile.

Dann wäre da noch das Carver Evolution 110: http://www.carver.de/bikes/2013-road/b/bike/evolution-110/ Würde wohl in RH60, vielleicht auch RH62 passen. Laufräder und Reifen sind die ganz günstige Klasse, aber dafür nur 899€.

Zuletzt der Geheimtip im Forum, das CicliB: http://www.ciclib.de/Raeder/Rennrae...onId=&a=article&ProdNr=A5305&t=98&c=583&p=583 In Rh 60 könnte es noch passen, das Steuerrohr ist dann 205mm (Geotabelle sieht man, wenn man den Alurahmen bestellenwill). Die Apex von SRAM mit extrem bergtauglicher 11-32 Kassette und solide anbauteile von Ritchey. Laufräder und Reifen wieder ganz billig, aber da das ein echter Händler ist einfach anrufen und ggf.anders konfigurieren lassen. Gibt es übrigens auch mit der 105 oder SRAM Rivel noch für unter 1000€!
 
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Re: Kaufberatung: 5XL und der Rennradeinstieg
Hallo,
Danke für die schnelle Antwort, werde mir die Links mal ansehen.

Eine dicke Plautze, naja ein Ansatz ist da aber der soll weg! ;)

Gruß
Sebastian
 
Fahre selber im gehobenen 100 er Bereich und hatte bis dato noch keinen Probleme mit Rahmenstabilität bei meinem Haibike Tour Alu und Felt Z4 Carbon. Laufräder Campa Zonda, oder Mavic Ksyrium Elite. Am sichersten sind aber meine Vuelta Airline 4 mit 36 Speichen. Sind zwar um 1 kg schwerer als die anderen man kann aber damit sogar auf unbefestigten Wegen fahren bzw. ideal als Übergangsreifen im Herbst und im Frühjahr. Bzgl. Geometrie findest du hier im Forum genug Tipps.
 
HI Leute

ich hatte letztes Jahr schon mal ein RR habe aber dann heftige Rückenprobleme bekommen und bin dadurch auf ein MTB umgestiegen (letztes Jahr ca 3000km gefahren) . Da mich ein RR aber immer noch reizt habe mir jetzt ein gebrauchtes RR gekauft. Ich bin 48 Jahre,178cm und habe akt. 97 Kilo - das RR ist ein Ghost Race 5500 C mit Mavic Aksium - und laut Hersteller bis 120 Kilo ausgelegt. Jetzt habe ich mal ne Frage bzgl. des Trainings - wie hoch sind Eure Herzfrequenzen beim fahren? Wenn ich fahre bei einer TF von ca. 80 - 85 und daraus ergibt sich eine Geschwindigkeit von ca. 27 - 30 je nach Gang dann ist die ganz schnell zwischen 130 und 140.

Wie ist das bei Euch so?

Mfg

Chris
 
Moin,

ich bin ebenfalls 48 Jahre, 183 cm, 120 kg und Raucher. Meine Herzfrequenz versuche ich nicht über 150 kommen zu lassen. Nach einer 2-4 Stunden Tour kommt dabei ein Schnitt von ca. 135 heraus. Ein längerer Anstieg oder der Versuch einige km im Verkehr mit den Autos mitzufahren bei um 40 km/h lässt die HF bei mir auch mal auf 160 und etwas höher ansteigen, will das aber nicht zu lange machen, weil ich kein Bock habe dabei liegen zu bleiben...

Ich nehme die HF als primären Parameter für mein Training und versuche dabei Trittfrequenz und Vmax zu steigern.
Anfangs lag ich auch so bei 80-85, mittlerweile liege ich bei 90-100. Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 22 km/h und jetzt bei 26 km/h (Ampeln, Stadtverkehr und Fussgänger bremsen, bei freier Fahrt liege ich bei gut 30 km/h, je nach Wind)

Ein Puls von 140 ist bei mir die Grenze von Fettverbrennung zu Aerob und ein optimaler Bereich wie ich finde. Wenn es dir bei 130-140 gut geht würde ich so weiter machen - bin aber kein Mediziner.

Gruß
 
Also für mich mit 191 und 106 kg ( Wintergewicht) und 48 Jahren sind 130 bis 140 HF normal und auch keine wirkliche Belastung. Bei schnellen Gruppenfahrten sind auch schon mal 160 Durschschnitt über 3 Stunden kein Problem. Kurzfristg bei Sprints oder am Berg 170 +. Als eher untrainierter wirst du bei 28 kmh kaum unter 140 Puls kommen. Bei mehr als 30 kmh sind das schnell mal 150 bis 160.
 
Pulswerte sind leider so individuell wie der optimale Sattel. Generalisieren lässt sich da leider nix.

Auf langen Touren (ü100km) achte ich darauf, bei ca. 130 zu rollen und nur die Belastungsspitzen mit höherem Puls wegzutreten. Damit halten die Reserven recht lange. Wenn ich mit Puls deutlich über 150 unterwegs bin, ist nach ca 70km der Akku leer. Mit diesen beiden Richtwerten habe ich persönlich gute Erfahrungen gemacht.
 
Hier bin ich richtig, ich bin ein schwerer Riese mit langem Oberkörper. Da Cannondale 129 kg für seine Rennräder angibt, bin ich mit so einem Exemplar der Größe 63 gestartet. Das ging gut, allerdings habe ich mich in den Sport hineingesteigert, so dass ich die Laufräder Mavic CXP33, an sich eine sichere Bank für schwere Jungs, überforderte. Also fahre ich jetzt Mavic Hochprofilfelgen und lebe damit, die mindestens einmal pro Saison mit einer Tauschfelge versehen zu lassen. Dafür rollen sie perfekt und sehen tiptop aus. Wenn man als schwerer Mann auch wirklich reintritt, ist keine Felge auf Dauer empfehlenswert, denke ich.

Zu Puls und Training ist alles gesagt. Der Puls ist individuell. Ich kann nur jedem empfehlen, sich sportmedizinisch inkl. Leistungstest abchecken zu lassen. Da erfährt man viel über sich. Ich z.B. habe Ruhepuls 59 und Maximalpuls 191. Trainingserfolg bringt bei mir, wenn ich von fünf Fahrten drei ruhig in Gruppen über längere Distanzen (100-150 km) mache, eine kurze (50 km) alleine im Intervalltraining (kurzer Berg etliche Male, nach Watt trainiert) und eine kurze alleine im Entwicklungs- und Spitzenbereich (nach Watt trainiert).
 
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Ich bräuchte da bitte mal einen Tipp zum Thema Trikot.

Ich gehöre ja auch zur 130+ kg-Klasse (133kg, tendenz fallend) und fahre am liebsten mit den Trägerhosen von Rose (Größe 4XL). Die passen eigentlich ganz gut, weil ich mehr Bauch und dafür tendenziell eher Streichholzbeine habe :(
Die Klamotten von Gonso sind im allgemeinen auch ganz passend. Aber Trikots sind ja in der Regel sehr Körperbetont.
Aus ästhetischen Gründen wollte ich bis jetzt eigentlich kein Trikot anziehen, ich will ja nicht das andere Verkehrsteilnehmer plötzlich an spontaner Erblindung erkranken ;)

Bei der momentan vorherrschenden Hitze klebt aber mein T-Shirt so eng an mir, so dass ich eigentlich auch gleich ein Trikot anziehen könnte.
Wenn ich nach der 25-45km Aufwärmfahrt im Fitnessstudio ankomme, dann könnte ich das T-Shirt quasi auswringen. Funktionaler wäre aber da dann wohl doch wirklich ein Trikot (oder ein anderes Funktionsshirt), abgesehen davon fände ich die Rückentasche extrem praktisch weil ich nicht für jeden Quatsch, wie zum Beispiel Handy, Schlüssel oder Fitnessclubkarte, unbedingt den Rucksack mit meinen Sportsachen abnehmen möchte.

Im Eingangspost steht ja Jollywear als Empfehlung, aber leider kann ich die Größe 5XL nicht finden. Was gäbe es denn noch für Trikot-Möglichkeiten? Wie fallen denn die Trikots von Gonso oder Rose aus, die haben ja doch meist ein wenig realistischere Größen, wenigstens bei den Hosen und Regenjacken? Ist da 4XL / 5XL auch wirklich so groß?
Ich habe schon eine langärmlige Trikotjacke von S-Virus in der Größe - jetzt haltet euch fest - 13XL. Sitzt so gut wie XL :mad: würde ich sagen. Ich weiß nicht wo diese Fantasiegrößen immer herkommen und warum man offensichtlich die sieben Zwerge als Maßstab für 4XL nimmt :confused:
 
Kommt auch auf die Marke und die Produktlinie an. Pearl izumi Select Sachen sind z. B. relativ groß geschnitten. Hätte das zufällig zu verkaufen:

20150717_132044.jpg

Größe XXL. Fällt auch so aus. Lang und weit.
 
Hätte das zufällig zu verkaufen:
Hmm, ich bin mir ziemlich sicher, dass ich in dieses Trikot bestimmt nicht rein passen werde. Aber danke für das Angebot.
Ich habe mir die Gonso-Trikots beim Rose-Versand noch mal angesehen und festgestellt, das sie bis 6XL gehen. Vielleicht sollte ich einfach mal eines bestellen, kann es ja zurück schicken wenn es nicht passt.
 
Als ich damals (2009) bei Jollywear bestellt habe hab ich vorher Mailkontakt gehabt, über die Amazon-Kontaktoption. Folgende Antwort gab es:

Wir haben bis 5XL, auch wenn die Groessen auf Amazon nur bis 4XL sind.
Der Unterschied zwischen 4XL und 5XL ist ungefaehr 3-4 cm.

Also ggf. einfach nachfragen. Die Unterscheiden übrigens die Größenangaben jenach Land. Ein 5XL in Italien ist 3 XL in Deutschland. Im Zweifel also dazuschreiben, auf welches Land bezogen die Angabe sein soll.
 
So, ich wollte dann noch von meinem Einkauf beim Rose-Versand berichten.
Ich habe mir ein Gonso-Trikot KUNO (rich blue) in der Größe 6XL bestellt. Gestern kam es an und ich habe es gleich mal anprobiert.
Es sitzt einigermaßen gut, nicht zu eng. Nur in der Mitte habe ich ein winziges Problem mit dem Rettungsring. Meine Frau sagt, wenn ich so weitermach wie bisher, dürfte das allerdings eh nicht mehr so lange ein Problem sein. Man muss wirklich sagen, Gonso hat schon ein paar realistischere Größenangaben als so manch andere Firma. Alles in allem kann man das Trikot schon anziehen. Vielleicht mache ich mal ein Foto davon, damit man sich das besser vorstellen kann.
 
na endlich mal ne talk-runde die interessant ist.
auch ich gehöre in den club: 48 j, 183 cm, 103 kg
puls max 186, wenn ich mit 127 fahre ist das ne gechillte runde mit D 26 kmh
im bereich >130 bis 140-143 fühle ich mich eigentlich ganz wohl und das auch auf lange Distanzen +100, da ist dann je nach verfassung ein schitt von 28-30 drin.
bin gerade über die alpen mit einem durchschnitt von 130-140, bei steilen passagen ging es sicher über die 160 aber das hat sich dann wieder relativiert.
im großen und ganzen bin ich mit dem puls zufrieden. je regelmäßiger ich fahre desto besser wird er.
ich bin eine zeitlang morgens ne halbe stunde gelaufen im 127 er bereich, das hat viel gebracht den puls stabil und unten zu halten.

klar wäre es gut unter 100 zu sein dann schleppt man nicht immer den kasten bier mit sich rum, aber ... wär ja langweilig ;-)

ich fahre zonda,, hier ist mir vor ein paar wochen die felge gebrochen! war heftig, weil ich mitten in der pampas stand.
die berge habe ich mit den fulcrum 3 gestrampelt - ohne probleme.

bis denne
 

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Mhmm, bis zu meinem Zondariss letztes Jahr hab ich die immer befürwortet, aber nun...
 
Zondas sind zu schwach für dauerhaft 100kg++
30mm Felgenhöhe und 21/16 Speichen sind technisch nicht machbar bei der Belastung. Permanenter Tanz auf der Rasierklinge.
Einzig von Campa für Schwergewichte könnten die Scirocco mit 35mm durchgehen. Leider haben die keine Konuslagerung.
 
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Hallo Männer - ich geh mal davon aus, das in dieser Gewichtsklasse nur Männer offen über ihr Gewicht schreiben;)
Ich bin bei 191cm - SL 94cm - 135kg mit einem Merida Scultura Evo auf Bontrager Aura 5 Laufrädern unterwegs. Diese tausche ich hin und wieder gegen Xentis Mark1. Mit beiden habe ich in den letzen Jahren noch nie irgendwelche Probleme in Sachen Rundlauf, Nachzentrieren (entfällt bei Xentis eh...) o.ä. gehabt.
Vorher bin ich auch länger Sram S80 und Mavic R-Sys gefahren - auch ohne Probleme (zugegeben bei 10kg weniger Gewicht), und die R-Sys waren für mich sogar die besten LR, die ich je hatte...:daumen:
 
Endlich mal einer der ausspricht was ich auch immer denke. Man kann definitiv als schwerer Fahrer auch System LRS fahren!
Ich hab mir mit 138kg ein gebrauchtes Rennrad gekauft mit Cosmic Elite und bin die ne ganze Weile gefahren. Am neuen Rad dann erst einen stabilen Satz auf Mavic CXP33 Basis die jetzt meine Frau fährt und jetzt mit 119kg fahre ich Zondas. Alles bisher ohne Probleme.
 
Kann ich auch bestätigen. Fulcrum R7 und R3 mit bis zu 125Kg ohne Probleme. Die R7 habe ich gebraucht gekauft und hauptsächlich bei miesem Wetter genutzt. Keine Beanstandungen.
 
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