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Kauf eines gebrauchten Rennrads

Hi,
nunja, so extrem ist der Preisverfall (vorallem wenn aktuelle Komponenten verbaut sind) bei einem Rad auch wieder nicht.
Wenn man sich mal auf der anderen Seite (auf derjenigen des Verkäufers) befindet, so ist es IMHO schon teilweise dreist, mit welchen Preisvorstellungen manche (potentielle) Käufer unterwegs sind.

Dass jetzt das obige Canyon nicht unbedingt ein Schnäppchen ist (vorallem nachdem 2x11 auch für die 105er eingeführt wurde), sehe ich zwar auch, doch der Verkäufer hat damals höchstwahrscheinlich den vollen Preis + Versand + Pedale + Lenkeraufbau bezahlt.
 

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Re: Kauf eines gebrauchten Rennrads
Hi,
nunja, so extrem ist der Preisverfall (vorallem wenn aktuelle Komponenten verbaut sind) bei einem Rad auch wieder nicht.
Wenn man sich mal auf der anderen Seite (auf derjenigen des Verkäufers) befindet, so ist es IMHO schon teilweise dreist, mit welchen Preisvorstellungen manche (potentielle) Käufer unterwegs sind.

Dass jetzt das obige Canyon nicht unbedingt ein Schnäppchen ist (vorallem nachdem 2x11 auch für die 105er eingeführt wurde), sehe ich zwar auch, doch der Verkäufer hat damals höchstwahrscheinlich den vollen Preis + Versand + Pedale + Lenkeraufbau bezahlt.


Naja, Ende Saison ist eigentlich jedes Rad, auch wenn es neu ist für etwa 80-90% des Listenpreises zu kriegen. Daher muss ein Letztjahresmodell noch nicht mal gebraucht sein um nur noch 80% seines Listenpreises wert zu sein. Danach verliert es nochmals mindestens 20% an Wert wenn es das erste Mal gebraucht wird.
Pedale und Lenkeraufbau kann er zum Vollpreis gekauft haben, das kann aber genausogut eine Gratis Zugabe vom Radhändler gewesen sein (OK, in diesem Fall wahrscheinlich nicht, da es vermutlich ein Onlinekauf war)

Der nächste Wertminderungsfaktor ist, dass alle gebrauchten Räder und Laufräder maximal 1000km auf dem Tacho haben und natürlich nur bei Sonnenschein bewegt wurden. Bei einigen stimmt das vielleicht, ich unterstelle aber dass 80% aller Gebrauchtradverkäufer bei ihren Kilometerangaben masslos übertreiben.

Mein Limit für gebrauchte Fahrräder läge deshalb bei 60-70% des Neupreises. Ansonsten warte ich lieber bis Ende Saison und kaufe es neu für 80%.
Mein Rennrad hab ich neu für 800 statt 1000 gekauft und dabei noch die Pedale und Flaschenhalter gekriegt.
 
Es spielt keine Rolle, welchen Preis der Käufer damals bezahlt hat. Das angebotene Rad hat - selbst wenn es nagelneu wäre - aufgrund der nicht mehr aktuellen Gruppe nicht mehr den Wert von 1000 Euro. Ich würde mal 900 ansetzen. Und bei Canyon bekommt der Erstkäufer 6 Jahre Rahmengarantie, die würde ich mit einem Wert von 50 Euro ansetzen. Diese Garantie hätte man nicht, dann wäre man bei 850 Euro. Und nun würde ich einen _angemessenen_ Betrag für die Nutzungszeit abziehen.

Gruß, Thomas
 
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