• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Karten oder Planungssoftware mit sicherer Asphalterkennung?

Beide Programme bieten nichts, was für das Training und eine Tourauswertung von Interesse wäre. Evtl für Pinguine zT interessant, da dort das Softwareangebot in dieser Richtung ziemlich mau ist. Unter Windows gibt es tonnenweise überlegene Konkurrrenz.
Kann sein, kenne ich nicht, und ich breche jederzeit gerne eine Lanze für Open Source. Ob gut oder schlecht: Der Vollständigkeit halber gehören diese Programe in die Liste.
 

Anzeige

Re: Karten oder Planungssoftware mit sicherer Asphalterkennung?
Kann sein, kenne ich nicht, und ich breche jederzeit gerne eine Lanze für Open Source. Ob gut oder schlecht: Der Vollständigkeit halber gehören diese Programe in die Liste.
Ansichtssache. Da die Programme überhaupt nichts mit dem eigentlichen Thema Fahrrad und darüber hinaus Streckenplanung oder rad-spezifische Auswertung zu tun haben gehören sie in den Topf der allgemeinen Tools rund um GPS. Alleine die Tatsache, dass es Leute gibt die mit Viking zB ihre Apfelbäume verwalten oder nur POI damit sammeln zeigt deren allgemeine Ausrichtung. Von dieser Art Sw giubt es einfach zu viel um sie alle zu berücksichtigen. Ich halte daher auf meiner Sammlung den Filter aufrecht nur Sw zu verlinken, die zumindest teilweise auf das Radfahren ausgerichtet ist.
Und was deine Aussage betrifft egal ob gut oder schlecht, die teile ich ganz und gar nicht. Man muss nicht jeden Nutzer dieser Links in den Sw-Frust rennen lassen, nur weil man die "Vollständigkeit" einer Linksammlung propagieren möchte. Dann lieber Klasse als Masse!
 
Ich zeichne alle meine Fahrten auf und speichere jede Straße die ich gefahren bin. Straßen, die mir zu schlecht waren, werden gelb oder gar rot markiert.

So habe ich mir unterdessen ein 3.000 km großes Straßennetz in der Umgebung mit von mir bewerteten Straßen angelegt.

Das löst das Problem aber zwar nicht hundertprozentig, weil sich Straßenzustände auch ändern können, aber mir hilft es immens.

Hallo GerdO,
behältst Du die Starßen im Kopf, oder benutzt Du dafür eine App/ ein Tool? Falls ja: welches?
Grüße!
 
Ich knn hier immer wieder NAVIKI.DE ins Rennen werfen.
Ob mit dem MTB oder RR, immer zu 100% Treffer. Download für Garmin uä möglich.
Problemlos anwendbar. Ich habe festgestellt das man das Programm echt zwingen muss um Wege zu planen die nicht mit dem RR passen.
 
Ich benutze dazu Basecamp von Garmin.
Entschuldige mein Unwissen, aber kann man da quasi während der Fahrt schon die Straße als gut/schlecht/mittel markieren, oder wie sieht der Ablauf dann aus? Habe mir schon überlegt, mir selbst ne App dafür zu basteln. Aber wenn es da schon was Brauchbares gibt, wäre das ja töfte.
Danke für die Info!
 
Nee, das geht alles händisch. Strecke ins Programm laden, neue Straße suchen, Straße,bzw. Abschnitt aus dem Track rausschneiden, Farbig markieren, ins Archiv verschieben.
Am Anfang war das gar nicht mal so wenig Arbeit, (ca. 10% jeder Ausfahrt waren neu) inzwischen muss ich das aber nur noch selten machen, weil ich schlicht bereits alle Straßen in erreichbarer Umgebung abgefahren bin und bewertet habe.

Ein Programm wäre prima. Bewerten muss man aber natürlich händisch. Wenn das Programm aber die bisher unbekannten Straßen selber erkennen und zur Bewertung anbieten würde, dann könnte ich mir das nochmal deutlich einfacher vorstellen. Die meisten Straßen sind ja sowieso gut. Hier jedenfalls.

Die App muss auch die Möglichkeit beinhalten Straßen in Abschnitte zu zerteilen. Manchmal wird eine Straße ja erst am Ende zum Acker.
 
Wie soll so eine App funktionieren? Es gibt immer ein von-bis zu markieren, damit hat man einen Anfangs- und Endpunkt, mehr nicht.
Ich halte es auch für absolut unsinnig OSM-Karten zu nutzen um dann eigene Apps drüber zu legen, die man dann auch noch selber pflegen und updaten muss.
Egal welche App oder Sw bzw welches Device mit kostenfreien Karten genutzt wird, es liegt immer eine OSM darunter!
Der einzig wahre Weg ist also in OSM die Strassendaten zu aktualisieren. Alles andere ist verschenkte Zeit in irgendwelche Insellösungen!
 
Meine Idee war:
die App schreibt die gefahrene Strecke als GPS-Track mit (den Teil habe ich eh schon, weil ich mir mal einen Sporttracker fürs Laufen selbst geschrieben habe) und man kann wann immer man will auf einer Skala von 1-6 (wie Schulnoten) auf einen Wert tippen, wie man den Untergrund gerade findet. Dann kann man nachher auf einer Karte oder als Liste sehen, welche Bereiche gut waren und welche eher nicht so toll.
Bin neu auf dem RR und nachdem ich kürzlich auf einer steilen glatten Abfahrt mit Highspeed in einen Schlaglochbereich reingebrettert bin, dachte ich mir, es wäre gut, das schon 100m vorher zu wissen -.-
 
Wie soll so eine App funktionieren? Es gibt immer ein von-bis zu markieren, damit hat man einen Anfangs- und Endpunkt, mehr nicht.
Ich halte es auch für absolut unsinnig OSM-Karten zu nutzen um dann eigene Apps drüber zu legen, die man dann auch noch selber pflegen und updaten muss.
Egal welche App oder Sw bzw welches Device mit kostenfreien Karten genutzt wird, es liegt immer eine OSM darunter!
Der einzig wahre Weg ist also in OSM die Strassendaten zu aktualisieren. Alles andere ist verschenkte Zeit in irgendwelche Insellösungen!
Da hast Du sicherlich Recht. Für mich sollte es auch nur eine Insellösung sein für Strecken, die ich noch nicht oft gefahren bin, aber oft fahren werde.
z.B. bei meinem neuen Arbeitsweg Dortmund -> Essen würde ich gern verschiedene Strecken fahren und nachher sehen, welche Strecke wo gut und wo schlecht war, um irgendwann die nonplusultra Strecke basteln zu können.
 
Das Problem mit OSM ist, daß es kein Feld "Rennradtauglichkeit" gibt. Die Felder zum Straßenzustand, die es gibt, werden so gut wie gar nicht gepflegt, bzw. werden mit völlig unterschiedlichen Bewertungsmaßstäben gefüllt, so daß sie nicht brauchbar sind. Jedenfalls in meiner Gegend.

Abgesehen davon ist der Straßenzustand für mich nicht alleiniges Merkmal, sondern auch die Verkehrssituation und das Editieren von OSM-Karten ist deutlich zeitaufwändiger, als bspw. meine Lösung.

Ich hatte auch mal eine Zeitlang auf OSM gesetzt, es dann aber aufgegeben.

Wenn es so eine App gäbe und es würden viele Leute mitmachen, dann könnte man die Daten der OSM ja anbieten. Damit es keine Insellösung mehr ist.
 
Das Problem mit OSM ist, daß es kein Feld "Rennradtauglichkeit" gibt. Die Felder zum Straßenzustand, die es gibt, werden so gut wie gar nicht gepflegt, bzw. werden mit völlig unterschiedlichen Bewertungsmaßstäben gefüllt, so daß sie nicht brauchbar sind. Jedenfalls in meiner Gegend.
..................
Genau das ist der Punkt, wo man seine Korrekturen anbringen könnte.
Ausserdem gibt es tolle Tools, mit denen man OSM bearbeiten kann, geht ratzfatz!

@daniel-- Dann erzähl mir mal, wie du bei deiner Abfahrt mit beiden Händen am Lenker nach einem Schlagloch noch die Stelle markieren willst. Fährst du noch mal zurück? Ist ausserdem ein schlechtes Beispiel. Wenn wir jetzt anfangen Schlaglöcher in OSM einzubauen......fangen wir doch lieber mal an die Felder korrekt auszufüllen, die OSM schon anbietet.
Schlaglöcher könntest du allenthalben als Waypoint (ne Art POI) in Basecamp sammeln und verwalten. Diese liessen sich als Cuesheet in den Edge übertragen und würden immer angezeigt.
 
Genau das ist der Punkt, wo man seine Korrekturen anbringen könnte.
Ausserdem gibt es tolle Tools, mit denen man OSM bearbeiten kann, geht ratzfatz!

@daniel-- Dann erzähl mir mal, wie du bei deiner Abfahrt mit beiden Händen am Lenker nach einem Schlagloch noch die Stelle markieren willst.
Na mit der Nase ;) Nur Spaß. Ich würde es direkt danach markieren und dann ggf. (automatisch) 100m zurück setzen.
Fährst du noch mal zurück? Ist ausserdem ein schlechtes Beispiel. Wenn wir jetzt anfangen Schlaglöcher in OSM einzubauen......fangen wir doch lieber mal an die Felder korrekt auszufüllen, die OSM schon anbietet.
Schlaglöcher könntest du allenthalben als Waypoint (ne Art POI) in Basecamp sammeln und verwalten. Diese liessen sich als Cuesheet in den Edge übertragen und würden immer angezeigt.
Naja, vielleicht habe ich da etwas zu kleinkariert gedacht. Sollte eine Quick & Dirty App für den privaten Gebrauch werden. Hast Du nen Vorschlag für ein Tool, mit dem man OSM bearbeiten kann? Evtl. auch direkt vom Smartphone aus?
Habe nur gelesen, dass sich Plautzilla in diesem Thread viel Mühe mit dem Eintragen in OSM gemacht hat, dass dann aber wieder alles gelöscht wurde. Wenn es Sinn macht, sich etwas mehr mit OSM zu befassen, würd ich mir das mal genauer anschauen. Bin ein RR Noob und war bisher nur auf dem MTB unterwegs. Da hatte ich nir Probleme mit dem Straßenbelag, denn den habe ich da eh gemieden :D
 
Interessant ist auch der Tourenplaner von Strava. Einfach Routenpunkte angeben, und dazwischen generiert Strava eine Route, die sich an der internen Heatmap (=beliebte Strecken) orientiert. Hat bei mir schon ein paar Mal super gepasst.
 
Hatte schon mal darauf hingewiesen, das die Heatmap keinerlei Unterschiede zwischen den Strassen(Oberflächen und Arten) berücksichtigt. Daher nur mit grosser Vorsicht für die Tourenplanung verwendbar!
 
Naja, vielleicht habe ich da etwas zu kleinkariert gedacht. Sollte eine Quick & Dirty App für den privaten Gebrauch werden. Hast Du nen Vorschlag für ein Tool, mit dem man OSM bearbeiten kann? Evtl. auch direkt vom Smartphone aus?
........
Meinst du sowas?
Am PC nutze ich JOSM. Nach kurzer Einarbeitungszeit hat man schnell die wenigen, benötigten Funktionen im Griff. Man muss in unseren Breiten fast keine STrassen mehr neu erfassen, es geht nur noch um Korrekturen oder Ergänzungen wie zB neue Radwege etc.
Die Erfahrungen von Plautzilla kann ich nicht bestätigen, liest sich mehr wie cybermobbing.
 
Tja, wenn es in Deutschland halt Google StreetView gäbe... in allen unseren Nachbarländern kann man noch kleinste Schleichwege im Zweifel einfach mal nachschlagen. In Deutschland stehen einem maximal neun Jahre alte Fotos aus den Großstädten zur Verfügung.

Anstatt von Google Satellite nutze ich mittlerweile die Satellitenansicht von BingMaps. Ich habe das Gefühl, dass die nahezu durchgängig etwas besser aufgelöst sind und noch eine Zoomstufe mehr haben - das hilft besser dabei, zwischen Asphalt und Schotter zu unterscheiden.

GPSies.com bietet seit heute Fahrradrouting speziell für Rennräder. Das ist vermutlich besser als die bisherige Fahrradvariante, aber auch nicht 100% sicher. Ich hab's mir heute früh mal angeschaut und dann auf GPSies' Facebook-Seite wie folgt kommentiert:

"Ich habe gerade mal in vier Regionen, die ich kenne, damit rumgespielt (Berlin, Rotterdam/Niederlande, Belgien, Lombardei). Soweit ich das einschätzen kann, wählt MTB aus Fußwegen und Radwegen aus, was am kürzesten ist. Rennrad vermeidet, was in den OSM-Daten wahrscheinlich als unbefestigt deklariert sein muss, also in Berlin manches (aber nicht alles) grobe Kopfsteinpflaster und bei Rotterdam einen Schotterweg. In Mailand vermeidet er Kopfsteinpflaster nicht, vermutlich weil es nicht als unbefestigt kartiert ist. (Das macht hier auch Sinn, weil das ganze Stadtzentrum voll damit ist.) Nördlich von Bergamo erkennt den unbefestigten Bahntrassenradweg im Val Seriana und routet dort über die Straße, während er im Val Brembana über den asphaltierten Bahntrassenradweg leitet. In Belgien erkennt er die mit dem Rennrad durchaus gut befahrbaren Betonplatten des Meuse-Radwegs zwischen Namur und Huy dagegen nicht als rennradtauglich, den ungepflegten Randstreifen an manchen belgischen Bundesstraßen lässt er aber zu. Auch am Mauerpark in Berlin erkennt man das Problem: Der hat kräftiges Kopfsteinpflaster - mit dem Rennrad würde ich es vermeiden - und sieht zunächst aus wie als Radweg kartiert. OSM-Routing leitet das normale (!) Fahrrad über eine Anliegerstraße weiter westlich um und das über einen Fußweg. Ausgerechnet das Rennrad (!) leitet er direkt drüber hinweg. Den rennradtauglichen Radweg durch die Swinemünder Straße vermeidet er dann aber wieder. Fazit: Ist nett, aber außerhalb der Niederlande würde ich es allenfalls als Entscheidungshilfe gebrauchen. Die optimale Route setzt immer noch eine gewisse Ortskenntnis voraus. Zu doof deshalb, dass Google StreetView in Deutschland nicht funktioniert."
 
Habe mich bei meinen Routenplanungen mit GPSies.com (Kartenauswahl OSM) an folgende Regeln (siehe Bild )gehalten. Bin dabei mit dem Rennrad zu 95% auf gut asphaltierten Wegen mit wenig Verkehr unterwegs gewesen. Zumindest trifft das auf den Großraum Stuttgart und Mallorca zu.
 

Anhänge

  • upload_2015-10-1_14-16-50.png
    upload_2015-10-1_14-16-50.png
    476,7 KB · Aufrufe: 49
Zuletzt bearbeitet:
Wo wir gerade beim Rumspinnen sind: Man müsste mal alle von den Vereinen angebotenen RTFs übereinanderlegen und daraus ein Navigationssystem basteln. Oder mit einem OSM-basierten System kombinieren, so dass RTF-Strecken beim Routing bevorzugt werden. Das sind alles sorgfältig ausgearbeitete, rennradtaugliche Strecken auf vorwiegend Nebenstraßen. Ein wertvoller Informations-Schatz, der es wert wäre, öfter als nur 1mal im Jahr genutzt zu werden.
 
Zurück