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Joe Friel - Trainingsbibel

AW: Joe Friel - Trainingsbibel

Sagen wir mal andersrum. Ich habe noch nicht den Sinn vom blocktraining verstanden.
Imho auch ziemlich unpraktisch für die arbeitende Bevölkerung.
 

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Re: Joe Friel - Trainingsbibel
AW: Joe Friel - Trainingsbibel

Im Prinzip geht es ja bei beiden darum die Superkompensation zu setzen. Heisst nach einem Reiz, eine Regenerationsphase zu setzen. Wichtig ist hierbei allerdings auch die Intensität der Einheiten.
 
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Ich frage mich gerade, wie ich nach meinem ersten Jahr mit friel mit ca. 400
Stunden im Jahr, nun in den kommenden Monaten des Examens mit veringerten zeitbudget meine Leistung einigermaßen halten kann. Bei 6 bis 8 stunden führt nur Grundlage in Base 1 wohl nicht zum erhofften Ziel.
 
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Das gleiche Problem werde ich auch bald haben. Ich denke, dass du bei 6-8Wochenstunde relativ viele kurze und harte Ausfahrten, neben dem Base1 Anteil einplanen solltest. So kannst du denk ich am Besten deinen Trainingsstand halten bzw. ausbauen. Bsp bei 8h Wochen:

Mo:Frei
Di:1 - hart
Mi:2 - GA1
Do:0,5 Rekom
Fr:1,5- hart
Sa:2-GA1
So:1-hart

So in etwa als Skizze...
 
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Hallo,
ich trainiere seit November auch mit der Trainingsbibel.
In einem Punkt bin ich momentan noch etwas verwirrt/ungläubig. Nach einem gestern durchgeführten Leistungstest liegt meine LSHF bei 176. Das würde bedeuten, dass Zone 2 von 145-157 reicht. Das Training spielt sich nach Friel ja größtenteils in der Zone ab. Ist das nicht eigentlich viel zu intensiv für Grundlagentraining? Ich bin grade im Winter bei längeren ruhigen Ausfahrten schon gut ausgelastet. Ich hab die Sorge, dass ich so zu hart trainieren würde. Was meint ihr?
 
AW: Joe Friel - Trainingsbibel

Wenn du sein A2 Training meinst meinst, dass sollte sich in den Bereichen 1-2 abspielen.
Also bei dir zwischen 115 und 157. Steht noch mal genauer im Anhang bei den Workouts beschrieben.
 
AW: Joe Friel - Trainingsbibel

Das gleiche Problem werde ich auch bald haben. Ich denke, dass du bei 6-8Wochenstunde relativ viele kurze und harte Ausfahrten, neben dem Base1 Anteil einplanen solltest. So kannst du denk ich am Besten deinen Trainingsstand halten bzw. ausbauen. Bsp bei 8h Wochen:

Mo:Frei
Di:1 - hart
Mi:2 - GA1
Do:0,5 Rekom
Fr:1,5- hart
Sa:2-GA1
So:1-hart

So in etwa als Skizze...

Ja so ähnlich habe ich mir das auch in etwa vorgestellt. GA1 würde ich terminologisch durch A2 ersetzen, da wir ja bei Friel sind ;)
Ich bleibe bei der schon hier mal vertretenden Meinung, dass je kürzer die Einheit, desto mehr Anteil von A2 gegenüber A1. Damit bin ich letzten Winter auch ganz gut gefahren. Ich muss dann halt nur aufpassen, wie sich die härteren Einheiten einfügen.

Eine andere Alternative sehe darin, vielleicht am Wochenende eine längere Einheit von 3 Stunden A1-A2 zu fahren und dann in der Woche nochmal 2 Stunden A2, die restlichen 3 Stunden dann auf harte Einheiten von 3 mal 1 Stunde oder 2 mal 1,5 Stunden aufteilen.
 
AW: Joe Friel - Trainingsbibel

Eine andere Alternative sehe darin, vielleicht am Wochenende eine längere Einheit von 3 Stunden A1-A2 zu fahren und dann in der Woche nochmal 2 Stunden A2, die restlichen 3 Stunden dann auf harte Einheiten von 3 mal 1 Stunde oder 2 mal 1,5 Stunden aufteilen.

Auch ne Alternative. Das schöne an Friel ist ja der flexible Ansatz.
 
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Mal ne Frage,

bei der AAp sucht man sich doch die Gewichte aus, die man so 20-25 wiederholen kann...
Wenn die AAP dann ca. 6-8 Wochen geht, fällt einem das ja am Anfang schwerer als wenn man am Ende ist..
Sollte man in diesen 6-8 Wochen dann die Gewichte erhöhen oder ist der effekt gewünscht das es am Ende der z.b. AAP einem leichter fällt??
 
AW: Joe Friel - Trainingsbibel

Man wählt die Gewichte so, dass 20 bis 25 Wiederholungen gerade noch machbar sind. Wenn Du feststellst, dass sich Deine Kraft bzw. Kraftausdauer dahingehend verbessert, dass mehr Wiederholungen möglich sind, erhöhst Du das Gewicht und bleibst bei der vorgegebenen Wiederholungszahl.
 
AW: Joe Friel - Trainingsbibel

Ich habe das Buch gerade nicht zur Hand, aber ich meine das es da einige widersprüchliche Beschreibungen gibt. In der Workoutbeschreibung steht es so wie du es geschrieben hast.
"Irgendwo" in der Bibel bringt er dann auch noch die Zone 3 ins Spiel.

In seinem Blog beschreibt er es ähnlich über alle 3 Zonen.

Im November 09 schreibt er im Blog


Und bringt anschließend auch wieder Zone 1 und Zone 3 ins Spiel:
Aerobic base ride more
Um deine Frage zu beantworten, ja, dass habe ich dann tatsächlich so gemacht.

Im Moment (Vorbereitungs/Prep -Phase) trainiere ich vermehrt in Zone 1 und nur an den Anstiegen fahre ich in Zone 2. Das schlaucht logischerweise nicht so sehr, aber im Laufe der Grundlagensaison würde ich das auch wieder in Richtung Zone 2 verschieben wollen. (Zumindest, wenn die LD die frielschen Trainingsbereiche bestätigt)

So die Leistungsdiagnostik ist vorbei und mit dem Ergebnis kann ich auch ganz zufrieden sein. Das Ausdauertraining hat scheinbar etwas gebracht, denn die Laktatkurve schaut ganz gut aus.
Fazit: Ich werde mein A2 Training nur minimal nach unten korrigieren, was in der Praxis heißt, dass ich auf Zone 3 weitesgehend verzichten werde in den A2 Einheiten, zumindest bis Grundlagen 3.
 
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Kann es sein, dass in der Bibel ein Fehler ist - warum definiert Friel die aerobe Kapazität über der LSHF? Müsste ja, nach meinem Verständnis und der Defi, deutlich darunter liegen?
Jemand nen Rat?
 
AW: Joe Friel - Trainingsbibel

Einfach formuliert:
- Die aerobe Schwelle liegt im GA1- Bereich (nach Friel-Definition i. d. R. in Zone 2)
- Die iANS (Laktatschwelle oder Dauerleistungsgrenze) liegt innerhalb des EB-Bereichs (laut Friel am Ende der Zone 4). Es handelt sich hierbei um die höchstmögliche Belastungsintensität, welche gerade noch ein Gleichgewicht zwischen Bildung und Abbau von Lactat aufrecht erhält.
- Die aerobe Kapazität wird auch VO2max genannt. Sie wird effektiv im oberen EB-Bereich (laut Friel in Zone 5b) in 3- bis 6- oder 8-Minuten-Intervallen traininert. Hier befindest Du Dich im aerob-anaeroben Mischstoffwechsel. Da Du oberhalb der Laktatschwelle trainierst, hast Du während des Intervalles bereits deutlich ansteigende Laktatwerte.
Die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max) gibt an, wie viele Milliliter Sauerstoff der Körper im Zustand der Ausbelastung maximal pro Minute verwerten kann. Der Begriff deutet nich an, dass Du Dich im vorwiegend aeroben Stoffwechsel befindest.
 
AW: Joe Friel - Trainingsbibel

Ah danke...der Ansatz mit dem Intervallen stellt das auch klar.
Gibt da ja, soweit ich das gelesen habe, mehrere Ansätze die aerobe Kapazität zu trainieren(nicht direkt bei Friel).
 
AW: Joe Friel - Trainingsbibel

Hatte mal vor ein Paar Wochen den Friel durchgelesen. Prinzipieller Eindruck: etwas länglich und predigend, aber abgesehen von ein Paar Details eigentlich eine durchaus brauchbare Anleitung zum Selberplanen.

Folgende aus meiner Sicht kleinere oder gröbere Schnitzer möchte ich mal zur Diskussion stellen:

1. Anforderungen
- Die Differenzierung zwischen Ausdauer einerseits, Schnelligkeit und Kraft andererseits ergibt bei Friel ein Anforderungsdreieck. Daran soll man nun seine Trainings- und Optimierungsstrategie ausrichten. Ich sehe im Radsport nur ein Zweieck zwischen den Extremen Explosivität und Dauerleistung. Darin enthalten sehe ich alle relevanten Anforderungen, also Sprints, Hügel-Durchdrück-Aktionen und längerfristige Leistung an Pässen oder in Zeitfahren. Hat man die richtigen Gänge dabei, dann fallen für mich die Friel´schen Kategorien "Kraft" und "Schnelligkeit" zusammen.


2. Belastungssteuerung - Ruhezeiten
- In der allgemeinen Schreibe wird viel, fast schon zu viel, vor Übertraining, burn-out, ... gewarnt und die Notwendigkeit hinreichender Erholungsphasen mehrfach betont. Sehr richtig und gut gesetzte Worte. Die Workout-Empfehlungen, die dann aber kommen, sind so zeitintensiv und hart, dass ich mich in relativ kurzer Zeit in Grund und Boden fahren würde, würde ich auch nur eine mittelharte Variante dieser Wochenpläne bei mir zur Anwendung bringen. Diese beiden Pole bekomme ich nicht überein.

3. Nomenklatur-Wirrwarr in Bereichseinteilungen / Workouts
- Radsporttraining: im Anhang finde ich Übungsbezeichnungen, die meist aus einem bestimmten Profil, einem Triffrequenzbereich und einem Belastungintensitätsbereich zusammengesetzt sind. Letzten Endes trainiert man aber ein Zeitintervall x mit der Wiederholungszahl y in einer Intensitätsbereichsspanne von a bis b. Lässt man Kraft und Schnelligkeit zusammenfallen, dann kann man auch auf die zusätzliche Workout-Nomenklatur verzichten und schlichtweg die Intensitätsbereiche nennen. M.E. konstruiert Friel hier Szenarien, die wohl fast jeder für sich bereits kennt und bei denen eigene Stärke oder Schwächen herausgearbeitet werden. Dass es sich hierbei um Szenarien handelt, wird aber nicht ausgesprochen, sondern sie werden zur jeweils eigenständigen Trainingsnotwendigkeit hochstilisiert.
- Friel versucht, an mehreren Stellen seine eigene Nomenklatur gegen die üblichen Begriffe "durchzuboxen". Man ist dadurch immer unnötig mit Übersetzungsarbeit beschäftigt ("meint er jetzt noch GA2 oder soll es jetzt schon EB/SB sein?"). Das gilt für die Intensitätsbereiche auf dem Rad ebenso wie für die Bereichseinteilungen im Krafraum.
- Zum Gerätetraining selbst: Intensitätsbereiche und Wiederholungszahlen sind beim Kraftraumtraining lange bekannt. Intentions-andeutende Begriffe wie "anatomische Anpassung" etc. zu erfinden, erzeugt erneut unnötige Übersetzungsarbeit. Würde Friel die allgemein übliche Namensgebung von Bereichen und Workouts nutzen, so wäre die Einbindbarkeit in weitere Literatur oder z.B. von Trainingsempfehlungen, die sich aus einer LD ableiten, wesentlich vereinfacht.

4. Ernährungsempfehlungen (insgesamt keine Stärke im Buch)
- Paläo-Ernährungsbetrachtungen IMO etwas sinnentleert, zumal später Supplement-Empfehlungen kommen, die unseren Urahnen sicherlich nicht zur Verfügung standen
- Nahrungsbestandteile in Säure- bzw. Basen-Donoren einzuteilen ist wohl mehr Glaube als Kenntnisstand.
- Ein Paar Gags noch: Milchprodukte sind schlecht für Knochenstoffwechsel, da Ca2+ entzogen würde ... soso? :cool: Yoghurt sei pflanzliches Protein ... aha! :crying:

Ansonsten fand ich allenfalls noch die "Hingabe" überzogen. Dass die gesamte Umgebung mit Familie und Freunden die Radsportkarriere aktiv mitzutragen habe, während der Sportler sich seinerseits nur noch eingeschränkt um Familie und Freunde zu scheren habe, war für mich ein schräges Wertgefüge und damit auch ein wenig zu viel des Guten. ;)
 
AW: Joe Friel - Trainingsbibel

zu1.) Da sehe ich sogar ein Viereck. Bestehend aus Kraft (K-Trainings), Kraftausdauer (KA-Trainings),Ausdauer (A2 Training), Schnelligkeit(S- Training).Dein Zweieck aus" Extremen Explosivität und Dauerleistung" finde ich fast ein wenig "eintönig" um auf alle Eventualitäten" einer Saison mit seinen Rennen vorbereitet zu sein.
Ich sehe eigentlich alle Bereiche des Trainings abgedeckt und auch nicht gedoppelt . K-trainings - niedere Kadenz mit viel Kraft um kurze bis mittlere Anstiege hoch zudrücken, Ka-Trainings - als Schwellen - und Dauerleistungstraining (Zeitfahren - lange Anstiege usw.). A2 als Ausdauertraining ist klar und die Sprinttrainings für die Explosivität.

zu2) Kann ich so bestätigen , hatte letztes Jahr einen Trainingsplan mit 550 STD. erstellt und danach trainiert und empfand es genau wie du gesagt hast-ganz schön heftig .Werde dieses Jahr mehr Ruhetage einlegen.

zu3) -weiss ich nicht genau worauf du da hinaus willst....
- zum Begriffswirrwarr , denke ich ist so ein Marketingding -
wer was "Neues " verkaufen will muss auch neue Begriffe nutzen,
man gewöhnt sich aber dran spätestens nachdem ersten selbst entworfenen TP hat man es begriffen
-Gerätetraining hab ich vernachlässigt ;) :ka:
zu4) kann ich nicht mitreden - hab ich eher weniger Plan
 
AW: Joe Friel - Trainingsbibel

Ich schreibe morgen mal was dazu. Freue mich schon, mich über "meinen " Trainer unterhalten zu können :)

Nur schon mal kurz: Schnelligkeit bei friel meint (auch) trittfrequenz und trittttechniktraining.. Von daher passt das in manchen Fällen nicht mit Kraft zusammen.
 
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