Zur Info:
Ein Freund von mir war mal in einer schweren finanziellen Lage.
Er hat einen Job bei einer Firma gefunden, die selbst nicht Tschibo ist, aber nur für Tschibo arbeitet.
Die "Firma" sortiert und repariert den ganzen Kleinkram aus China.
Was er von der Arbeitsbedingungen erzält hat, klang wie ein Horror.
Gearbeitet wird in einer dunklen Halle, ohne Ventilation, sehr eng aneinander.
Es waren nur Ausländer da, die kaum was von ihren Rechten wissen.
Als Aufseher arbeiten nur Marrokaner.
Bezahlt wird 5 Euro pro Stunde.
Marrokaner, von den die meisten als Studenten eingereist sind (und wahrscheinlich nicht mal ein Tag in der Uni gewesen sind) kriegen sechs.
Viele Arbeiten bis zu 12 Stunden am Tag.
Ungefähr die Hälfte der "Ware" geht in die Mülltonne oder müss von den Mitarbeiter repariert werden. Die machen aus zwei-drei kaputten Dinge ein funktionierndes.
Alles ist nur halbwegs legal. Die Arbeiter kriegen kein Werkvertrag.
Die Firma war vor ein paar Monaten in Achim, aber wie ich das gehört habe, muss die immer Umziehen.
Danach kommt der ganze Schrott in ein sauberes Laden und derjenige der die "Ware" abgreift, hat keine Ahnung, wie die Produktionskette aussieht.
Fahräder werden zwar da nicht gebaut, aber mich würde es nicht wundern, wenn die so ähnlich zusammengeschraubt und kontrolliert werden.