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jaja, navigation ist bestimmt schon irgendwo...

Oder schlampiger Track, oder Wassersuche (Friedhof, Tanke, Supermarkt), oder...
 
Ich versteh schon für was man(n) ne Karte im Navi haben will, aber ich bin diesbezüglich wohl eher ein reaktionärer Anachronist.
Da es ja heute sehr gute Karten kostenlos gibt, macht es eigentlich kaum noch Sinn ein Navi ohne Kartendarstellung zu verwenden.
Ansonsten schalte ich auch ab und zu die Hintergrundkarte aus.
Z.B. wenn ich in der Stadt einem Track nachfahre. Die dünne Tracklinie vom Vista HCX kann man oft schlecht erkennen und wenn es in kurzer Zeit viele Abzweigungen gibt, dann gehe ich mit der Ansicht oft bis auf 30m und schalte die Hintergrundkarte aus.
Da komme ich oft besser klar.
Andersrum ist es eben oft gut eine Karte zu haben z.B. wenn man sich verfahren hat, oder etwas sucht.
 
Krümelspurverfolgung ist keine Navigation und darum geht es hier. Wenn ich so ein Gerät schon hätte, hätte ich mir jetzt für die paar Gelegenheiten auch nichts gekauft. Bei (langen) selbstgeplanten Routen steht man natürlich bei Fehplanung doof in der Pampa, wenn man keine Zusatzkarte dabei hat.

Andererseits kommt es immer auf die Art der Tour an, bei meiner ersten (und einzigen in der Länge) Radreise von Katalonien nach NRW hatten wir gar keine Karte und vorher nur ein paar Städtenamen notiert. Sowas endet dann in Planung per Gratiskarten von Touristeninformationen. Da hat man dann ein paar nette Schlenker drin, macht wenig Strecke und mit etwas Pech reicht der Kartenausschnitt nicht um den Tag zu Ende zu planen. Hat Spaß gemacht, aber ich war heilfroh, als wir den Rhein erreichten :D
Beim nächsten Mal kommt sowohl der Etrex, als auch eine grobe Karte zur Orientierung mit (Motorradkarte oder sowas).
 
veranstalter sind manchmal knorrige pbp - veteranen, die uns am liebsten mit wegbeschreibung und michelinkarte auf die strecke schicken würden:D
was übrigens auch gut funktioniert;)

Unter Niederländische Organisatoren gabs letztes Jahr eher die Debatte ob die Wegbeschreibung noch so wichtig ist, so gut wie alle fahren ja mit GPS. Aus Veranstaltersicht, einen GPS Track ist viel einfacher zu erstellen als eine Wegbeschreibung. Einfach die Strecke vorfahren, Track aus dem eigenen Navi holen, kurz kontrolieren und evt. die Fehler beseitigen und fertig ist es, dauert vielleicht eine halbe Stunde.
Eine Wegbeschreibung schreiben ist da ganz anders. Da muss man die gane Strecke vorher abfahren, am besten bei Tageslicht. bei jede wichtige Kreuzung abbremsen, Diktafon aus der Tasche kramen und die wichtigsten Informationen abspeicheren. Daheim dan mühselig die Diktafon Info's umsetzen in eine Wegbeschreibung. Das sind je nach Streckenlänge mehrere Abende. Und natürlich einige Tage erkunden. In der Praxis kann ich in die Niedelrande maximal 100km/Tag erkunden, in Belgien und Deutschland 150 und in Frankreich 200. Das sagt etwas aus wie einfach oder kompliziert die örtliche Strassenverwaltungen die Strassen gestalten. Frankreich ist das einzige Land wo eine im dunklen erkundete Strecke genauso gut ist wie bei Tageslicht.
 
Hallo,

ja, Frankreich ist super einfach. Beim 600er in Luxembourg, der weitgehend durch Frankreich (und ein gutes Stück durch das Saarland) ging, bekam man einen einlaminierten Zettel mit einer Liste von Ortsnamen. Und das reichte.

Streckenkarte, Seite 1.jpg

Grüße
Andreas
 
Mal wahrscheinlich eine Frage für ganz unwissende. Ein Freund von mir hat letztens einen Fehlkauf getätigt, den ich gerne vermeiden würde. Er hat das Falk Lux 22 gekauft um damit Straßentouren zu machen. Jetzt ist dieses Navi jedoch für den MTB bereich ausgelegt. Waldwege lassen sich nicht deaktivieren, was wohl an der art des Kartenmaterials liegt (OSM?). Das möchte ich jetzt natürlich vermeiden. Ich suche ein einfaches günstiges Fahrradnavi mit Kartendarstellung, was mich als Rennradfahrer natürlich nicht über Waldwege schicken soll. Können das die anderen Navis in der Regel? Vielen Dank vorab.
 
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.........., was mich als Rennradfahrer natürlich nicht über Waldwege schicken soll. Können das die anderen Navis in der Regel? Vielen Dank vorab.

Ich kenne nur die Garmins. Die haben einen Schalter "unbefestigt vermeiden". Allerdings hängt es von der Landkarte ab, wie dieser Schalter bedient wird. Bei vielen Karten bedeutet das nicht "unasphaltiert vermeiden". Bei diesen Karten sind befestigte Wald- Schotterwege eben befestigt.
Es gibt aber zahlreiche Karten für Garmin. Da sind einige dabei, die "unbefestigt" mit "rennraduntauglich" gleichsetzen.

Probier es einfach aus: BaseCamp runterladen und eine OSM Karte, die für Radler gedacht ist. BaseCamp berechnet Routen so ähnlich wie die Garmin GPS Geräte.

Trotz aller Technik: Das Routing lässt sich durch eigene Ideen meistens stark verbessern.
 
was mich als Rennradfahrer natürlich nicht über Waldwege schicken soll

Wenn Du das vermeiden willst, ist es wohl am sinnvollsten, im Vorfeld einen track zu erstellen und dem dann nachzufahren. Echtes Routing, also "Ich will dahin, zeig mir mal den Weg nur über Asphalt" hat bei mir mit noch keiner Lösung (etrex, div. Apps am Smartphone, div. Programme am Rechner bzw. via Internet) zu 100% funktioniert. Irgendwas ist immer ...
 
Ich empfand das Routing bisher ebenfalls als sehr unbefriedigend. Tracks nachzufahren finde ich besser.

Zumal mir beim Runde-drehen-auf-dem-Fahrrad die Spontanität fehlt, die ein echtes Routing sinnvoll und wirklich erforderlich machen würde.
 
Ob man einen Track erstellt oder das Routing benutzt, bei beiden Methoden ist man darauf angewiesen, dass die Karte die Information über den Wegzustand bereithält.

OSM ist da schon ziemlich gut.
Kartenfehler gibt's natürlich immer.
 
Ja mein wunsch wäre es: Ich starte an Punkt A, in einer Gegend, die ich noch nicht kenne und fahre ohne Navigation einfach frei Schnauze. Wenn ich dann den Wunsch habe zu Punkt A zurück zu gelangen, schalte ich das Navi ein und lass mich auf kürzestem Weg zurück navigieren.
 
Ob man einen Track erstellt oder das Routing benutzt, bei beiden Methoden ist man darauf angewiesen, dass die Karte die Information über den Wegzustand bereithält.

Da hast Du völlig recht. Beim track erstellen kann ich halt im Vorfeld bei unklaren Stellen schauen, wie es in echt aussieht (mit google maps z.B.) und dann entsprechenden ändern. Beim Routing stehe ich dann unerwartet vor einem Feldweg.

Der Nachteil beim track ist sicherlich, dass ich mich halt an selbigen halten muss oder mühsam auf dem kleinen Display nach Alternativen suchen darf, wenn die Strecke mal doch "doof" ist.

Aber diese "Ungewissheit" ist ja auch das Spannende und führt manchmal auf interessante Wege, die ich sonst nicht genommen hätte ;-)
 
Aber diese "Ungewissheit" ist ja auch das Spannende und führt manchmal auf interessante Wege, die ich sonst nicht genommen hätte ;-)
Was hab ich dank Gpsies schon in der elsässischen und provenzalischen Scheiße gestanden... *lol*
...und ja, irgendwie IST es spannend!
 
Bei uns passiert das auch gerade sehr oft in Frankreich. Da sind wir jetzt schon ein paar mal mit den Rennern quer durch den Wald in unserer Not.:(
 
So weit muss man da gar nicht fahren. Beim Fleche 2012 haben wir unsere Rennräder quer durch den Wald über den Kamm des Ebbegebirges geschoben. Der von der Routingsoftware dort vermutete Weg war seit der Schlacht am Teutoburger Wald nicht mehr in Gebrauch und etwas zugewachsen. Entgegenkommende Spaziergänger haben uns angeschaut, als kämen wir von einem anderen Stern.
- Der Streckenplaner hat am Jahresende einen 'Wanderpokal' überreicht bekommen -
 
Was hab ich dank Gpsies schon in der elsässischen und provenzalischen Scheiße gestanden... *lol*
...und ja, irgendwie IST es spannend!
Seitdem ich meine Strecken mit dem Tourenplaner von quäldich.de erstelle, habe ich solche Situationen nicht mehr erlebt
 
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