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Isaac vs. Canyon

firmadankt

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Hallo zusammen,

ich bin relativ neu im Rennradeln - komme aus der MTB-Welt. Ich hatte mir diesen Sommer ein Bergamont Dolce LTD 2010 gekauft (http://www.fahrrad.de/fahrraeder/rennraeder/bergamont-dolce-ltd-zweifach-shiny-carbon-white/228006.html?_cid=1_3_1_1_12_1060_228006_&c=18#rennraeder-ab-1000-rennraeder-ab-1000-dolce-ltd-zweifach-shiny-car, mit dem ich eigentlich auch recht zufrieden war. Leider ist das Rad einem Unfall zum Opfer gefallen, weshalb ich jetzt einen adequaten Ersatz suche.

In Frage kommen folgende Räder (evtl. habt ihr aber auch noch andere Vorschläge):

1. Das Nachfolgemodell: http://www0.hibike.de/produkt/2734b457f64ba8dd3b7d547a2ec2c497/Bergamont%20Dolce%20LTD.%20Double.html#var_16301426. Wobei ich damals weniger als 1600,- € bezahlt hatte, und ich es für diesen Preis ok fand und das neue Modell für knapp 2000,- € schon etwas teuer finde?!

2. Canyon Ultimate CF 8.0: http://www.canyon.com/rennraeder/bike.html?b=2113

3. Isaac Boson: http://www.isaac-cycle.com/de/modelle/boson.

Das Bergamont und das Isaac würde ich bei meinem Fachhändler bekommen, deshalb bin ich gerade auf diese Räder gestoßen.

Das Isaac ist ca. 500,- € teurer und 1 Kilo schwerer als das Canyon, was mich ein wenig stutzig macht?!

Was haltet ihr davon?
 
AW: Isaac vs. Canyon

Sind für Dich alle drei von der Geometrie gleich passend?
Und kommt ein Versenderrad in Frage oder soll es vom Händler sein?

Preislich und von der Ausstattung ist sicherlich das Canyon am besten von den dreien. Wobei alle an den Laufrädern sparen. Canyon hat da mit den equipe noch die besseren, doch auch sie sind eher die untere Mittelklasse.
Mich hauen alle drei Räder nicht gerade um. Bergamont hat bei RR (noch) keinen Namen und wie gut die neuen Isaacs sind, wissen noch nicht so viele. Ich kenne keinen, der ein neues Isaac fährt. Canyon ist bestimmt nicht schlecht, wenn man Versenderräder mag.
In der Preisklasse um 2000 Euro (und drüber) gibt es sehr viele Angebote. Da liesse sich auch von anderen Marken etwas Schönes finden. Cube, Cannondale, Trek, Scott, Giant, Wilier usw. kämen da z.B. auch in frage. Such mal im Netz, bei manchen Händler sind vielleicht auch noch 2010er Modelle zu guten Preisen zu bekommen.
 
AW: Isaac vs. Canyon

Willkommen im Forum.

Wenn du das Rad aus der Anzeige hast, hattest du ein schönes 2009er Modell ;) Der Laden hat das Rad 2010 so verkauft (steht auch da), 2010 wurde am Dolce LTD die Ultegra 6700 verbaut und nicht mehr die Ultegra SL.
Von daher erklärt sich der "günstige" Preis.

Wenn sich die Geometrie nicht geändert hat und du wirklich zufrieden mit dem Rad warst, würde ich es favorisieren. Egal ob MTB oder RR, ein passendes Rad ist Gold wert.

Was das P/L angeht hat Canyon natürlich die Nase deutlich vorn, wie es für einen Versender üblich ist.

Wenn du keinen Händler vor Ort brauchst und Image nebensächlich ist, wirst du hier glücklich werden.

Isaac hat einen erstklassigen Ruf und wie bei den MTB`s zahlst du halt für den Namen was drauf. Dafür hast du dann aber auch ein Rad, das du nicht an jeder Ecke siehst.

Was der Gewichtsunterschied angeht:
Das Issac hat den etwas schwerern Rahmen. Zudem sind die Laufräder und Anbauteile (Ritchey Pro zu WCS, Sattel SL zu Carbonio) schwerer.
Was für das Isaac spricht, das Gewicht wird für einen Rahmen in Größe 56 angegeben, bei den Canyons immer für die kleinste Rahmengröße (was natürlich kein halbes Kilo ausmacht).

Du hast hier die Wahl zwischen drei guten Rädern. Der größte Unterschied liegt in den Anbauteilen und den Laufrädern. In welchem Umfang dir Händler und Name wichtig sind, mußt du entscheiden.

Schau mal auf die Seite von Poison. Da hast du, im Gegensatz zu Canyon, die Möglichkeit dein Rad zu konfigurieren und zwischen vielen Farben und Designs zu wählen. Sehr nett ist, dass die dir auch deinen Namen auf den Rahmen machen.
Auch bei Cube wirst du in dieser Preisklasse gute Räder finden.
Dazu natürlich die anderen Versender wie Rose, Radon, Cicli B, Cucuma.

Mfg
Frank
 
AW: Isaac vs. Canyon

Das Isaac hat eine sehr gewöhnungsbedürftige Geo.Mit 74° Sitzrohrwinkel hat man fast nen Tria Rahmen.
 
AW: Isaac vs. Canyon

Innerhalb deiner Auswahl geht für mich die Wahl ganz klar zum Canyon. Der einzige Nachteil ist, das es ein Versenderrad ist. Ist natürlich in puncto Investition/ Serviceanspruch eine Sache, die man klar für sich abwägen sollte.
Die (viel zu bunte und inkonsequente) Ausstattung vom Bergamont käme mir gar nicht in die Tüte.
Das Isaac ist ne Ansage (abgesehen vom Laufradsatz, der ist ein Manko), schon eher was fürs Herz. Allerdings ist die Geometrie schon ein bisschen für ambitioniertere Fahrer ausgelegt, der würd mir auf Dauer wahrscheinlich auf die Nüsse gehen, im Sinne des Wortes. Und mir sagt die etwas schwülstige Produktphilosophie von Isaac nicht so zu.
Wenn du nicht unbedingt Carbon fahren willst, würde ich an deiner Stelle mal das Alu Sortiment von Cube ansehen. Da könntest du glücklich werden, falls du auf Prestige doch mehr Wert legen solltest.
 
AW: Isaac vs. Canyon

Hallo,

genau dieses Canyon hat mein Freund vor 3 Wochen bekommen. Haben es klar in Koblenz abgeholt.
Gewicht liegt bei exact 7,4 KG.
Heißt incl. Pedale und FH kommt er auf ca. 7,7-7,8 KG.
Traumwert bei dem Preis.
Da können andere Hersteller bei dem gewicht nur blöd schauen wenn sie Räder mit über 8 KG und 3000,- Euro und mehr im Laden stehen haben.

Klare Empfehlung. :daumen:
 
AW: Isaac vs. Canyon

Das Isaac ist ca. 500,- € teurer und 1 Kilo schwerer als das Canyon, was mich ein wenig stutzig macht?!

Das Isaac-Gewicht ist für Größe 56 und wohl realistisch. Das Canyon hat leichtere Laufräder und auch bei den Anbauteilen (WCS- statt Pro-Serie von Ritchey) leicht einiges eingespart, wird also leichter sein. Ob es in gleicher Größe aber ein ganze Kilo ist bezweifle ich mal.

Rein optisch gefällt mir das Isaac mit dem wuchtigen Steuer- u. Oberrohrbereich gar nicht - da finde ich selbst das Canyon noch gefälliger.


Wenn du nicht unbedingt Carbon fahren willst, würde ich an deiner Stelle mal das Alu Sortiment von Cube ansehen. Da könntest du glücklich werden, falls du auf Prestige doch mehr Wert legen solltest.
Der CD´s neuer CAAD10 - das ist auch ein ziemlich heißer Schlitten.
 
AW: Isaac vs. Canyon

genau dieses Canyon hat mein Freund vor 3 Wochen bekommen. Haben es klar in Koblenz abgeholt.
Gewicht liegt bei exact 7,4 KG.
Heißt incl. Pedale und FH kommt er auf ca. 7,7-7,8 KG.
Traumwert bei dem Preis.
Da können andere Hersteller bei dem gewicht nur blöd schauen wenn sie Räder mit über 8 KG und 3000,- Euro und mehr im Laden stehen haben.

Ich denke, dass nicht nur Canyon ein Rad unter 7,5 kg für einen guten Preis anbietet. Das Scott CR1 elite wiegt (auch in Testberichten) 7,2 kg und kostet UVP ca. 2250 Euro allerdings mit den besseren Ksyrium elite. Da man beim Händler, anders als bei Canyon, beim Preis immer noch ein wenig am Preis machen kann, wird es effektiv das gleiche kosten.
Es lohnt sich, nicht nur bei Canyon oder Rose zu schauen, wenn man ein Rad mit gutem Preis-Leistungs- und Gewichtsverhältnis sucht.

http://www.fahrrad-xxl.de/produkt/fahrraeder/rennraeder/scott-cr-1-elite-20-gang-compact
 
AW: Isaac vs. Canyon

Wollte ja nicht damit sagen das es nur Canyon gibt. Sorry.
Aber wie du in deinem beispiel zeigst, ist es nicht einfach.
Denn das Scot hat die leichtern LR drauf die so ca. 200 gr. leichter sind.
Die auf dem Canyon dann würde das Bike genauso viel kosten wie das Scott. Nur das bei dem Canyon Gruppenreinheit besteht. Also nicht gemischt mit Bauteilen der Shimano 105 . Denn in dieser Höhe ist die Rival angeordnet.

Und schon siehts auch für das Scott nicht gut aus. Abgesehen von den Sattel,Lenker und Vorbau ect. die auch eine andere Qualität .


Tja so ist das, wenn man es nüchtern betrachtet..:daumen:
 
AW: Isaac vs. Canyon

Wollte ja nicht damit sagen das es nur Canyon gibt. Sorry.
Aber wie du in deinem beispiel zeigst, ist es nicht einfach.
Denn das Scot hat die leichtern LR drauf die so ca. 200 gr. leichter sind.
Die auf dem Canyon dann würde das Bike genauso viel kosten wie das Scott. Nur das bei dem Canyon Gruppenreinheit besteht. Also nicht gemischt mit Bauteilen der Shimano 105 . Denn in dieser Höhe ist die Rival angeordnet.

Und schon siehts auch für das Scott nicht gut aus. Abgesehen von den Sattel,Lenker und Vorbau ect. die auch eine andere Qualität .


Tja so ist das, wenn man es nüchtern betrachtet..:daumen:

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man auch zum Preis eines Canyon etwas Gleichwertiges bekommen kann.
Das "Gruppenreinheits"-Argument kann ich nicht so recht nachvollziehen. Es ist doch die komplette Rival-Gruppe, die gewichtsmässig übrigens auf Ultegra-Niveau ist, verbaut. Nur die Kassette und Kette sind von Shimano, was übrigens auch meist empfohlen wird. Kassette und Kette sind Ultegra 6700 - nicht schlecht eigentlich.
Lenker, Vorbau und Sattel sind Scott-Teile. Nichts besonderes, das stimmt. Aber den Sattel zähle ich persönlich sowieso nicht richtig mit. Bei Kompletträdern ist selten genau der drauf, der einem passt.
Ob jetzt ein Richtey-Lenker und Vorbau das entscheidende Argument für ein Canyon sind? Ich würde diese Teile genau so wenig wollen, wie die Scott-Teile. Beides sind Tauschkandidaten. Ein Upgrade (mit Preisverrrechnung) gibt es bei Canyon aber nicht. Ein Scott-Händler würde da vielleicht mit sich reden lassen.
Also ich finde, dass der Vergleich Versenderrrad - Markenhersteller in diesem Fall nicht so schlecht für Scott aussieht. Mehr wollte ich auch nicht sagen.
Ich persönlich würde lieber auch ein Trek oder Cannondale als ein Canyon fahren. Aber das hat weniger mit dem Kopf, als mit dem Bauch zu tun. Der einzige Versender, der mir gefällt, ist Poison. Wahrscheinlich weil ich es häufiger als Mietrad gefahren bin und die Geo mir ganz gut passt.
 
AW: Isaac vs. Canyon

Ist ja auch I.O.
Nur da ich aus dem Kölner Raum komme ist für MICH weder ein canyon noch ein Rose Bike ein Versender. Denn ich kann dort hinfahren , bestellen und auch abholen. Klar für Leute die weiter weg wohnen zählt dieses nicht.
 
AW: Isaac vs. Canyon

@ rr-mtb-radler:

Canyon gibt alle Gewichte und Bilder in RH 58 an!!! Somit werden Räder in kleineren Größen gar minimal leichter!

@firmadankt:

Ich würde mich klar für ein Canyon entscheiden. Ich bin natürlich auch selber Besitzer eines Canyon-Rades. Unabhängig vom ohnehin unschlagbaren P/L-Verhältnis (v.a. bei den Alu-Rädern und den Top-Carbonrennern) finde ich das schlichte Design auch sehr ausschlaggebend. Ich wollte z.B. ein fast reinweißes Rad und so war Canyon in Sachen schlichter aber dennoch sportlicher Optik die erste Wahl. Wie schon oben gepostet, sind alle Angaben für Gewichte und alle Bilder auf der Homepage in RH 58. Somit wirst du mit RH 56 auf jeden Fall noch mal (je nach Lackierung) etwas leichter sein als angegeben.

Die Frage die sich mir stellt: Muss es unbedingt Carbon sein? Klar sieht so ein Carbonrahmen schon aufgrund der fehlenden dicken Aluschweißnähte (v.a. am Steuerrohr) besser aus, dennoch muss du immer daran denken: ein Ultimate AL Rahmen von Canyon und vergleichbare Rahmen von anderen Herstellern kosten zwischen 500-800 Euro, ein Carbonrahmen schlägt gleich mal mit einigen großen Scheinen mehr zu Buche!

An deiner Stelle (Budget ~2000 Euro?) würde ich in der Canyonpalette lieber das endlich wieder verfügbare Ultimate AL mit der neuen SRAM Force nehmen. Hätt ich letztes Jahr die Wahl gehabt, hätt ich mir eines mit der Force gekauft! Und das Gesamtrad wiegt grad mal 150 g mehr, wenn überhaupt! Dann würde ich beim Kauf "gespartes" Geld lieber in ein paar richtig geile leichte LR investieren, falls du denn noch etwas auf der hohen Kante hast oder gar über 2000 Euro fürs Radl investieren wolltest. Grad bei einem individuellen LRS-Aufbau kommste da mit schon 400-500 Euro fast in die Spitzenklasse mit Gewichten von vllt 1400-1500g, oder kaufst halt (je nachdem wie schwer du bist) was von der Stange, was natürlich auch seinen Dienst sehr gut machst!

Ich rate dir also nen Canyon Alurenner, wie etwa das AL 9.0 SL mit der Force + ein paar geile LR! Glaub mir, damit wirst du mindestens genau so viel Spaß haben wie mit nem 100 g leichteren Carbonrenner, der im Vergleich zur Force "nur" mit Ultegra ausgestattet ist und anfälliger ist aufgrund des Rahmens.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen?

Gruß, Christian :)
 
AW: Isaac vs. Canyon

Das mit dem gewicht mag zwar stimmen aber real komplett daneben.
Das Carbonbike ist mit 7,1 angegeben aber es wiegt in Real 7,4 und das in RH 54
 
AW: Isaac vs. Canyon

also mein AL in weiß, RH 58 war mit 7,5 kg angegeben und wog reelle 7,6 kg aufgrund des Lackes. Canyon wiegt die Räder in anodisiert schwarz, was ja auf jeden fall 50-70 g Gewicht ausmacht...

Sicher, dass dein Kumpel das CF 8.0 hat?
 
AW: Isaac vs. Canyon

ja mei, wie immer bei solchen freds kommen die meisten daher und empfehlen, in blinder emotionaler verbundenheit mit dem hersteller ihrer wahl, das rad, was sie selbst auch zuhause stehen haben. ob dem fragesteller damit wirklich gedient ist?

ich würde raten: mache dich erstmal schlau, welche geo dir am besten passen würde.

darüber hinaus würde ich, gegebenenfalls, auf 800 gramm hin oder her pfeifen und ein rad nehmen, das mir gut gefällt-gewicht lässt sich ja im nachinein noch durch komponententausch beeinflußen.
 
AW: Isaac vs. Canyon

Vielen Danke erstmal für die vielen und auch nützlichen Tipps.

Was die Geometrie angeht. Da habe ich bisher die Geometrie des Canyons mit der des Bergamonts verglichen - die waren sehr ähnlich. Wobei das Canyon bei manchen Größen noch etwas kürzer war - was mir eigentlich entgegen kommt. Das Isaac werde ich die Tage noch probefahren - diese Erfahrung steht also noch aus.

Alu vs. Carbon: Es sollte doch eher Carbon sein. Nicht zu sehr wegen des Gewichtes, sondern eher wegen des Fahrkomforts, bzw. Vortrieb. Ich bin das Bergamont das erste mal gefahren und habe und habe einen deutlichen Unterschied zu meinen bisherigen Rädern gemerkt. Wobei meine bisherigen Rädern: ein uraltes Stahlrennrad, Stahl MTB, Alu Fully und Alu Trekkingbike waren. Evtl. kommt ein guter Alurahmen von der Steifigkeit oder der Vortriebsfreudigkeit an einen Carbonrahmen dran - hab da keine Erfahrung.

Was den Preis angeht: ich würde ungern über 2000,- € gehen, außer es gibt einen guten Grund dazu. Canyon - als Versender - liegt da gerade an der Grenze. Wenn ich das Rad im Laden kaufe, dann kann man meistens mit dem Händler reden und am Preis was machen, d.h. das Isaac oder auch das Scott wären dann auch noch erschwinglich.

Das Argument Laufräder hab ich schon öfters gehört - auch das eine Gewichtsreduktion hier am meisten bringt. Da stellt sich nur die Frage: Welches Rad hat nun die besten Laufräder, bzw. wenn man ans Austauschen beim Händler denkt: Was würdet ihr empfehlen? Und würde dieses Argument für das Sott CR1 sprechen?

Ich denke das Scott ist auch eine sehr gute Wahl. Was leider dagegenspricht: Ich habe ja noch das alte Bergamont als eine Art Ultegra-Ersatzteillager. Und da weiß ich nicht ob ich es mit der SRAM-Gruppe so ohne weiteres Mischen kann. Z.B. bin ich vorher Compact gefahren, würde mir jetzt aber lieber 3fach kaufen, um dann je nach Bedarf wechseln zu können (Wobei ich noch nicht weiß mit wie viel Aufwand sowas verbunden ist). Ansonten hätte ich aber auch dann noch ein Ersatzschaltwerk, Umwerfer, Ritzel etc.. Evt. hat einer hier Erfahrung, wie und ob sich SRAM mit Shimano kombinieren lässt?

Das es noch andere Versender gibt, war mir so gar nicht bewusst. Generell habe ich nichts gegen Versender, weil ich die meisten Reparaturen auch selber machen kann. Nur muss man - was die Geometrie angeht - genau wissen was man will. Das gebe ich zu. Evt. wäre eine Reise nach Koblenz dann eine gute Alternative. Die anderen (Rose, etc.) werde ich mir noch genauer Anschauen müssen. Über Canyon habe ich ansonsten nur gutes gehört.

Was das Aussehen angeht, da mag ich es schon auch etwas wuchtiger. Am Bergamont hat mir das wuchtige Tretlager gut gefallen. Evt. war das auch einer der Gründe warum es sich so vortriebsfreudig angefühlt hat?! Also vom Aussehen her geht die Tendenz Richtung Isaac, wobei das Aussehen nicht so eine große Rolle spielt. Das Scott gefällt mir auch gut.

Was andere Marken angeht, so haben wir hier noch Stevens, Giant, Cube, Specialized und Scott. Leider haben die mich alle nicht wirklich üerzeugen können. Specialized ist sehr gut leider aber auch sehr teuer. Die anderen konnten mich entweder vom P/L-Verhältnis auch nicht wirklich überzeugen oder aber die Händler hier vor Ort sind nicht vertrauenserweckend. Und in einem Onlineshop möchte ich lieber nicht bestellen, außer direkt beim Versandhersteller (wie bei Canyon).
 
AW: Isaac vs. Canyon

Alu vs. Carbon: Es sollte doch eher Carbon sein. Nicht zu sehr wegen des Gewichtes, sondern eher wegen des Fahrkomforts, bzw. Vortrieb. Ich bin das Bergamont das erste mal gefahren und habe und habe einen deutlichen Unterschied zu meinen bisherigen Rädern gemerkt. Wobei meine bisherigen Rädern: ein uraltes Stahlrennrad, Stahl MTB, Alu Fully und Alu Trekkingbike waren. Evtl. kommt ein guter Alurahmen von der Steifigkeit oder der Vortriebsfreudigkeit an einen Carbonrahmen dran - hab da keine Erfahrung.

Gewicht, Komfort und Vortrieb gehören zur Zeit zu den besonders populären Marketing-Erzählungen!

Gut, ums Gewicht ging es beim Rennrad schon immer. Der physische Effekt ist denkbar gering.
Um überhaupt einen Vorteil zu erreichen, muß schon die vielbeschworene Bergfahrt herhalten. Und auch da gelten die vielleicht Zehntelsekunden, die man rausholt vor allem beim Zeitfahren.

Komfort: Ist gnadenlos subjektiv! Der Diamantrahmen bewegt sich vertikal so gut wie gar nicht . Lediglich Sattelstütze und Gabel federn meßbar ein, wobei die meisten Gabeln hier auch eher mauern.

Ebenso haben Sattel und Reifen, u.U. Lenkerband mehr Einfluß auf auf den Koḿfort als das Rahmenmaterial.
Das mag allerdings auf die Wahrnehmung des Untergrundes Einfluß haben und da "fühlt" sich möglicherweise Carbon oder auch Stahl anders als Alu an...

Vortrieb: Das ist nun wirklich Mumpitz. Für den "Vortrieb" ist allein der Fahrer zuständig.

Ich weiß, es gibt ja die Legende, dass bei seitlich schwachen Rahmen, Kraft "verloren" geht. Ist aber Quatsch! Beim Belasten der Kurbel wird immer ein Teil der Kraft in die horizontale gehen. Da ist die Frage nicht, mit wieviel Kraft Tretlager/ Rahmen seitlich ausgelenkt wird, sonder wie weit das Tretzentrum ausgelenkt wird.

Ein steifer Rahmen macht dennoch Sinn, wenngleich der auch nicht primär für höhere Geschwindigkeit ohne Mehrarbeit sorgen kann:

Der macht das Rad leichter beherrschbar ( zu Zeiten graziler Rohrdimensionen galt es als eine besondere Kunstfertigkeit das Rennrad besonders gleichmäßig zu bewegen und bergab mit der richtigen Gewichtsverteilung dem "Flattern" entgegen zu wirken.....).
Und besonders bullige Sprinter erreichen zwar keine höhere Geschwindigkeit, erhalten aber die Chance beim Antritt nicht gleich die ganze Fahrbahnbreite auszumessen!

Wie steif ein Rahmen werden kann, hat wieder nur sekundär mit dem Material zu tun, sondern mit der Dimensionierung der Rohre. Und für alle Materialien gilt im Prinzip: Je dünnwandiger das Rohr, desto größer muß der Durchmesser des Rohres sein, um nicht an Steifigkeit zu verlieren.

Wenn auch die Hersteller sich gegenseitig überbieten: Egal welches Material Du wählst: Wenn Du nicht gerade ein 100kg-Sprinter bist, findest Du immer einen fahrstabilen Rahmen.




Das Argument Laufräder hab ich schon öfters gehört - auch das eine Gewichtsreduktion hier am meisten bringt. Da stellt sich nur die Frage: Welches Rad hat nun die besten Laufräder, bzw. wenn man ans Austauschen beim Händler denkt: Was würdet ihr empfehlen? Und würde dieses Argument für das Sott CR1 sprechen?

Im Prinzip stimmt das, aber eben auch nur bedingt: Eine leichtere Masse lässt sich leichter beschleunigen. Eine schwerere rotierende Masse hält widerum länger die Rotation aufrecht ( ok, blöd erklärt, fällt mir gerade nicht besser ein....)

Im Kampf gegen den Gegenwind hat man mit einem Aerodynamischeren Vorderrad tatsächlich Chancen, ein paar Watt einzusparen ( ab 35 km/h) aufwärts darunter nicht..). Da tritt das Gewicht wieder in den Hintergrund...


Unterm Strich zählt eigentlich nur Verarbeitungsqualität, die Qualität der verwendeten Materialien und vor allem anderen, Dass dir das Rad möglichst perfekt passt und es sich rundum "gut anfühlt".
 
AW: Isaac vs. Canyon

Hi,

wahrscheinlich hast du Recht da mit. Marketing macht äußert kreativ.

Aber, das Argument "Vortrieb" habe ich bis dato auf keiner Marketing Folie gelesen - halte mich davor auch eher fern. Es kommt also aus eigener Erfahrung. Und zwar ist mir der Unterschied auf der Jungerfernfahrt meines Carbon-Bergamonts aufgefallen. Und zwar war es das (subjektive) Gefühl, dass die Kraft, mit der man in die Pedale tritt, direkt in Geschwindigkeit umgesetzt wird. Ob das am Carbon liegt oder an dem - bei dem Bergamont - schon recht überdimensionalen Rohren, bzw. Tretlager - kann ich nicht sagen. Aber im Vergleich zu meinen sonstigen Rädern (Alu-Trekkingbike und Stahl-Hardtail-MTB und Stahlrenntad) ist es nicht zu vergleichen.

Heute bin ich das Isaac gefahren. Die Ausmaße und die Geometrie sind sehr ähnlich, und das fahrgefühl auch. Sprich: Das Rad komt schon sehr an das ran was ich suche. Gestern war ich ein Scott C1 - ein älteres Modell - probefahren. Hat sich anders angefühlt und leider etwas zu sportlich für meinen Geschmack. Damit meine ich eine zu sehr gestreckte Haltung. Ich bevorzuge da eher ein etwas kürzeres Oberrohr.

Ob es jetzt das Isaac oder vllt ein Scott Cr1 Elite wird, diese Entscheidung steht noch aus. Leider fehlt mir beim Scott die Möglichkeit es Probe zu fahren, d.h. ich müsste die Katze im Sack kaufen.
 
AW: Isaac vs. Canyon

Ach doch, da spinnt sich manch Werbefuzzi was zusammen!

Aber ich denke, ich weiß was Du meinst und kenne das Gefühl auch. Das Gleiche hat man nämlich bereits, wenn man eine steifere Vorbau/Lenker Kombi hat, ein steiferes Tretlager oder steifere Laufräder einbaut..

Die relative seitliche Unnachgiebigkeit verschafft den Eindruck, es geht direkt nach vorne, weil in den anderen Richtungen nichts mehr schwingt ( im Vergleich zu vorher).

Die erste Fahrt fällt dann gerne mit einem deutlich höheren Schnitt aus. Allerdings: nach dem Training, merkte ich dann auch, dass ich ein paar Minuten länger brauchte, um von "180" wieder runter zu kommen. Vor lauter Freude bin ich einfach nur kräftiger in die Pedale getreten.

Aber was sich gut anfühlt, soll auch gut sein. ( Nur höhere Geschwindigkeit ohne mehr Anstrengung kann man sich von der Backe kratzen......)
 
AW: Isaac vs. Canyon

Ich hab hier einen schönen Test vom letzten Jahr gefunden.

http://www.tour-magazin.de/?p=9279
http://www.tour-magazin.de/?p=9290
http://www.tour-magazin.de/?p=9274

attachment.php


Ob man die gemessenen Unterschiede in der Praxis merkt - kann ich nicht sagen. Aber wie vorher schon erwähnt, das Isaac kam mir bei der Probefahrt schon sehr antriebsfreudig vor. Das deckt sich mit dem Testergebnis.

Canyon war Testsieger, allerdings war das auch letztes Jahr. Da waren die Räder auch noch anders ausgestattet (schlechtere Laufräder beim Scott und bessere beim Canyon, ...).

Um es kurz zu machen, ich hab mich jetzt für das Scott Cr1 Elite 2011 entschieden (sehr guter Tipp :-), vorausgesetzt ich bekomme es zu einem akzeptablen Preis. Das bekomme ich dann auch bei meinem Lieblingshändler - ich glaube das ist dann auch einer der Hauptentscheidungsgründe. Gegen einen Versender hätte ich auch nix, aber dann sollte der Unterschied schon krasser sein.

Jetzt schwanke ich nur noch zwischen 49 cm und 52 cm. Muss aber nochmal ordentlich nachmessen. Ich mags nicht so gestreckt.

Noch eine Frage hätte ich:
Bestellen die Händler euer Wunschrad zunächst zur Ansicht oder ist es normal das man die Katze im Sack kaufen muss. Wenn es denn trotz gründlicher Messungen von der Rahmenhöhe doch nicht passt, wird dann anstandslos eine andere Rahmenhöhe bestellt? Oder können Händler sogar Räder die dann doch nicht passen seinem Großhändler wieder zurückschicken? Wie sind eure Erfahrungen? Ich habe hier das Prblem das ich im näheren Umkreis keinen Händler finde, der dieses Scott vorrätig hat.
 

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