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Im ebenen Gelände nix drauf

Zettel

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Hoy,

Jetzt passt mal auf ich bin am Sonntag meine erste RTF gefahren über 117 km und 1200 hm. Waren zu zweit unterwegs war nicht schlecht mit Windschattenfahren und so. Dann wurden wir von einer gruppe von 4 Mann im flachen überholt. Wir beschlossen dranzubleiben was auch gut ging mit immer auf und ab. Am Berg keine Probleme mitzuhalten wir sind immer unseren Rythmus hochgefahren und dann gewartet bis die vier kamen um dann zusammen weiterzufahren. Als dann ein längeres Flachstück kahm fuhren die vier voraus und wir im Windschatten kein gegenwind und so mit 30 bis 35 km/h. Aber wir konnten das Tempo nur über so 3-4 km mitgehen und mußten dann abreisen lassen. Das war so bei km60 oder so. Aber die restlichen Berge dann hinterher sind wir wieder einwandfrei hochgekommen und im flachen fuhren wir halt langsamer so mit 28 bis 30 km/h. War eigentlich echt nicht das Problem.

Und jetzt die Frage:

- Wie werde ich im flachen schneller ohne das ich meine sehr guten Fähigkeiten am Berg verliere?

- Woran liegt es dass ich im flachen nicht mitgehen kann. An der Ausdauer kann es ja nicht liegen, denn als wir abreisen mußten kahmen wir echt noch gut über die restlichen Berge.

Gruß
 
hallo.

ich habe ein ähnliches problem(wenn auch bei anderen geschwindigkeiten).
ich schätze mal, dass du sehrleicht bist und dir deswegen die berge weniger ausmachen.

du musst einfach weiter GA fahren und schen, dass du nicht an gewicht zunimmst. so wird zwar die unausgewohenheit zwischen berg und flach beiben, aber du wirst in jedem gelände schneller.

das ist immer so wenn man klotzig ist ist man flach schneller, wenn man dürr ist, dann ist man schneller in den bergen.
 
ich gehe mal davon aus, dass du mit sehr gute fähigkeiten am berg, deine eigenen leistungen im bezug zur ebene meinst...

nach deinen angaben zur strecke und zu den geschwindigkeiten würde ich generell sagen, dass du dich sowohl in der ebene als auch am berg noch erheblich verbessern kannst. wenn deine beobachtungen zu den gefahrenen geschwindigkeiten richtig sind, würde ich sagen, dass du sogar schon mit regelmässigen grundlagentraining eine menge herausholen kannst.

dukesims aussage, dass man sich mit weniger körpergewicht am berg leichter tut ist zwar richtig, heisst aber nicht, dass man deshalb grundsätzlich in der ebene das nachsehen hat (wär ja noch schöner :D ...).

richtig ist, dass es im profibereich diese spezialisten gibt... im amateurbereich würde ich aber sagen, wer auch auf langen strecken am berg schmackes hat, ist auch in der lage, auf ebenen strecken das tempo ordentlich anzuziehen...

gruss mike
 
hmm

es gibt halt leute die sind zwar etwas schwerer, aber schon fortgeschritten und darum am berg schneller, als ein leichter nicht so trainierter. ich schon klar, das so ein michael rich am berg schneller ist als manch ein dürrer amateur.
 
Michi Rich hat auch Kraft für die Ebene. Und die hat er nicht nur durch GA Training.
Ab und zu mußt eben auch mal einen "dicken Gang" über längere Zeit fahren. Das macht zwar dicke Oberschenkel, aber wenn einem eh nur zwei Bändel aus der Hose hängen, dann schadet das ja nichts, oder ?? :D

Grüßle
Chris
 
Zettel schrieb:
Und jetzt die Frage:

- Wie werde ich im flachen schneller ohne das ich meine sehr guten Fähigkeiten am Berg verliere?

- Woran liegt es dass ich im flachen nicht mitgehen kann. An der Ausdauer kann es ja nicht liegen, denn als wir abreisen mußten kahmen wir echt noch gut über die restlichen Berge.

Es klingt danach, als ob Du für kurze Zeit durchaus ausreichende Kraft für einen Berg aufbringen könntest, es aber an der Kraftausdauer mangelt. Möglicherwiese hast Du auf Deinem Rad zusätzlich eine deutlich schlechtere Aerodynamik. Und wenn Du Dir dann über die Gesamtstrecke Deine Kräfte hicht vernünftig einteilst kann das auch dazu führen, daß Du in der Ebene irgendwann kraftlos auf dem Rad hängst.
 
Sprintertier schrieb:
Michi Rich hat auch Kraft für die Ebene. Und die hat er nicht nur durch GA Training.
Ab und zu mußt eben auch mal einen "dicken Gang" über längere Zeit fahren. Das macht zwar dicke Oberschenkel, aber wenn einem eh nur zwei Bändel aus der Hose hängen, dann schadet das ja nichts, oder ?? :D

Grüßle
Chris

genau so ist es... :D - nennt sich tempohärte... aber so wie sich die schilderung angehört hat, kann er zuerst noch ein bisschen an der grundgeschwindigkeit arbeiten...
 
auch eine rolle spielt die position auf dem rad, eine halb triatlohn haltung hilft schon sehr gut im fachen. gibt es sogar kleine aufsätze um die hände abzulegen (wie heißen die denn?)
 
Es ist eben, so stimme ich zu, doch fehlende Ausdauer und mangelnde Übung. Ich kann flach lange eine hohe Geschwindigkeit treten, komme dafür aber keine Berge hoch. Ich habe Ausdauer, mir fehlt Kraft. Bei dir ist es genau umgekehrt.

Die zweite Sache ist die des Windes. Bist du sicher, dass ihr bei 28-30 km/h keinen Gegenwind hattet?? GANZ sicher? Oft meint man hier am Niederrhein, es geht kein Wind, die Büsche Bäume und Gräser bewegen sich nicht und trotzdem fährt man wie gegen eine Wand. Bis man dann an ein Fähnchen kommt, dass einem munter entgegenflattert oder ein Windrad sich drehen sieht. Unterschätz den Wind nicht, sag ich da. Wer geübt ist gegen den Wind zu fahren, hat da klare Vorteile....
 
Mädchen schrieb:
Ich kann flach lange eine hohe Geschwindigkeit treten, komme dafür aber keine Berge hoch.

Ach Mädchen, ich dachte du hast Bergtraining gemacht :D
Du weißt ja, immer schön treten und nicht zu gleine Gänge fahren, sonst kommt das Vorderrad hoch ;)

Ach ja, der Wind, wenn der nicht wäre würde ich auch viel schneller fahren.
Ich hatte am Samstag rd. 50 Km richtig super Gegenwind. Ich liebe Wind :aufreg:

Das mit den 28 Km/h kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen. Und wenn vor Euch eine Gruppe war und ihr nicht einmal im Windschatten dranbleiben konntet dann lief da was anderes falsch.

Kann man aber wirklich nur durch Training beseitigen, wenn es dann so ist.

Gruß

cs
 
wind das kenne ich, heute war es besonders schlimm(20wind/48böhen [info= rtlwetter.de] aus SO, also 15% nur rückenwind alles andere gegenwind), man denkt man kommt nie an (bergauffahren ist dagegen ein kinderspiel),trotzdem 29er schnitt.

b2t, was auch wichtig ist, ist der runde tritt, am besten bedacht nur immer ziehen das hilft voll und läßt noch ausdauer reserve offen
 
Hoy,

Ja das mit dem Windschattenfahren war halt so ne Sache. Wir hatten immer Angst den anderen Hintendrauf zu fahren. Und das ständige Bremsen und dann wieder das lochzufahren kostet halt auch brutal viel Kraft und ist wahrscheinlich auch nicht sinn der Sache.

Gruß
 
Zettel schrieb:
Hoy,

Ja das mit dem Windschattenfahren war halt so ne Sache. Wir hatten immer Angst den anderen Hintendrauf zu fahren. Und das ständige Bremsen und dann wieder das lochzufahren kostet halt auch brutal viel Kraft und ist wahrscheinlich auch nicht sinn der Sache.

Gruß
Tja, auch :lutsch: will gelernt sein! Einfach hinterherzufahren ist nicht :aetsch:
 
Mädchen hat Recht, auch lutschen muß man können. Das mein ich ohne Hintergedanken. Auch Hinterradfahren kann man aber üben, nur sollte man es mit einem Partner üben auf den man sich verlassen kann, dass er nicht dauernd "Wellen" fährt.

Grüße
Chris
 
Sprintertier schrieb:
Michi Rich hat auch Kraft für die Ebene. Und die hat er nicht nur durch GA Training.
Ab und zu mußt eben auch mal einen "dicken Gang" über längere Zeit fahren. Das macht zwar dicke Oberschenkel, aber wenn einem eh nur zwei Bändel aus der Hose hängen, dann schadet das ja nichts, oder ?? :D

Grüßle
Chris


Kraft und Kraftausdauer nicht verwechseln.
 
Anubis schrieb:
auch eine rolle spielt die position auf dem rad, eine halb triatlohn haltung hilft schon sehr gut im fachen. gibt es sogar kleine aufsätze um die hände abzulegen (wie heißen die denn?)

Bei aller Liebe, wir reden hier von Geschwindigkeiten im 30-35km/h berreich. Die sind mit etwas ordentlichem Training durchaus auch in Bremsgriffhaltung möglich.
 
Amnesia schrieb:
Bei aller Liebe, wir reden hier von Geschwindigkeiten im 30-35km/h berreich. Die sind mit etwas ordentlichem Training durchaus auch in Bremsgriffhaltung möglich.
habe ich ja niecht erwiedert aber bei einer aerodynamischen haltung schneidet sich man besser durch denn gegenwind, habe selbst festgestellt, das einziege was einem bischen stört ist das der brustkorb gedrückt wird und man nicht soviel luft in die lungen bekommt,aber bei gegenwind ist dies aber genau das richtige
 
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