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Identifikation der Tagesform!

AW: Identifikation der Tagesform!

also ich stell eigentlich IMMER fest (bisher ausnahmslos) das ich Vormittag bzw 1-2 Stunden nachm aufstehen auch nicht gut bin. ich trainiere abundzu mit Ergometer und da sieht man das recht schön. Nachmittags, Abends, nach nem langem Arbeitstag, gings immer besser. Im GA1 sind das schon mal 20 Watt (für die die Wert auf Zahlen legen :) )
 
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Bei einer Abweichung von 3 oder mehr Schläge/min nach oben ist "Unruhe" im Körper, psychischer oder physischer Stress, wenig Schlaf, falsch gegessen, zu hart trainiert....
... wenn es immer so einfach wäre! Fakt ist: liegt mein Ruhepuls > 5-8 Schläge über normal brauch' ich eigentlich mit keiner Bombenform zu rechnen, das stimmt! Aber andersrum folgert daraus noch lange nicht, dass ich einen Supertag haben werde. Ich kann eigentlich immer erst nach 1-1,5h Fahrt sagen in welche Richtung es läuft ...
 
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also ich stell eigentlich IMMER fest (bisher ausnahmslos) das ich Vormittag bzw 1-2 Stunden nachm aufstehen auch nicht gut bin. ich trainiere abundzu mit Ergometer und da sieht man das recht schön. Nachmittags, Abends, nach nem langem Arbeitstag, gings immer besser. Im GA1 sind das schon mal 20 Watt (für die die Wert auf Zahlen legen :) )
Ja, da stimme ich mit Dir überein. Morgens muss ich auch aufpassen, dass ich nicht überdrehe. Deswegen gibt's dort bei mir auch keine kurzen intensiven Einheiten. Das klappt nur nachmittags oder abends. Aber wenn ich morgens erstmal 2h langsamer unterwegs war, und ich hab' einen halbwegs ordentlichen Tag erwischt, dann bin aber auch durchaus dazu in der Lage intensiver zu fahren.
 
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Interessant ist ja auch, was ihr macht, wenn ihr feststellt, das die Tagesform nicht so dolle, aber Training angesetzt ist.
Ich bin am Sonntag Abend mit dem RR los um noch 2 Stunden zu fahren. Nach einigen Kilometern habe ich festgestellt, das es nicht so gut läuft (das Grillgut war noch nicht unten angekommen -> Völlegefühl, Beine etwas schwer), habe noch ein paar Testspurts gemacht um warm zu werden, nix gebracht, also war ich nach einer halben Stunde wieder zu Hause und hab mich mit nem Bierchen auf die Terrasse gesetzt. War auch schön.
 
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Wie schon geschrieben, kann man seine rein physiologische Form recht gut am Ruhepuls ablesen. Oder jedenfalls Abweichungen vin der Norm, z.B. Infekte.

Aber ich bin auch immer wider überrascht, dass ich besser oder schlechter fahre als ich - wegen Wetter, Tageszeit, Vorbelastungen aller Art, Essen, ... - erwartet hätte. Der Körper auch eines halbwegs "stabil" trainierten Ausdauersportlers ist halt doch recht komplex. Ich tröste mich aber damit, dass es auch Profis so geht, dass sie unerwartet schlecht fahren oder dass "die Beine am zweiten Berg dann idoch noch aufgegangen sind". Ist also nicht unbedingt ein Zeichen falschen oder schlechten Trainings.

Dass es mit Kater meist besser läuft als befürchtet, ist mir aber auch schon aufgefallen.
 
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Wie messt ihr morgens euren Ruhepuls, habt ihr eure Pulsuhren zur Hand oder macht ihr es mit einem altmodischen Blutdruckmessgerät? Ich frag, weil, bis ich den Pulsgurt angelegt habe, ist mein Puls schon wieder 10 Schläge höher.

Und steuert ihr wirklich euer Training danach? Ich frage deswegen etwas erstaunt, da ich die Unregelmäßigkeiten und Unsicherheiten der üblichen Trainingssteuerung nach Puls kenne (Einflussfaktoren gegen unendlich: Schlaf, Tagesform, Zeitpunkt letztes Essen, Biorythmus, Kaffee, Erkältungen, Wärme, etc.).

Habe ebenfalls das Phänomen, dass ich morgens nicht volle Pulle geben kann, das fühlt sich richtig scheisse an, ich bin einfach noch nicht warm / wach. Insbesondere laufen ist da bei mir fast unmöglich, da ich erstmal den ganzen Schleim der Nacht abhusten muss / bzw. mein Asthmaspray -zwingend- einnehmen muss (halt, muss ich ja jetzt leider zur Vorbeugung sagen: ich bin Asthmatiker seit Kindertagen).

Beim GA1-Radfahren morgens geht das abhusten noch einigermaßen, dauert aber auch ne gute halbe bis volle Stunde :( Zudem krieg ich momentan noch Probleme mit Pollen und Gräsersamen :rolleyes:
Trotzdem stimmt die Leistung!

Und Sex vor dem Renntag inklusive wenig Schalf wirkt sich übrigends sehr leistungssteigernd aus - hab ich gehört ;)
 
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"Wie messt ihr morgens euren Ruhepuls, habt ihr eure Pulsuhren zur Hand oder macht ihr es mit einem altmodischen Blutdruckmessgerät? Ich frag, weil, bis ich den Pulsgurt angelegt habe, ist mein Puls schon wieder 10 Schläge höher."

Nee, einfach im Liegen, 30 sec am Handgelenk gemessen et voila....

"Und steuert ihr wirklich euer Training danach? Ich frage deswegen etwas erstaunt, da ich die Unregelmäßigkeiten und Unsicherheiten der üblichen Trainingssteuerung nach Puls kenne (Einflussfaktoren gegen unendlich: Schlaf, Tagesform, Zeitpunkt letztes Essen, Biorythmus, Kaffee, Erkältungen, Wärme, etc.)."

Als Richtwert für den Tag ist es für mich sehr sinnvoll. Und wie Du schon schreibst, die Tagesform hat Einfluss aufs Training und das spiegelt sich hier wider.
Unabhängig davon ist die Tatsache, dass jeder zu einer anderen Uhrzeit fit wird. Lauftraining vor 10:00 Uhr morgens führte bei mir immer zu einer grünen Gesichtsfarbe....:p

Man kann auch mit wenig Schlaf gute Leistung bringen, die Regeneration wird durch viele Faktoren (auch die "schönste Nebensache der Welt")beeinflusst, manchmal habe ich nach dem Nachtdienst und 4h Schlaf Superzeiten hingelegt...der Ruhepuls war aber auch ein Guter.

Wie gesagt, für mich funktioniert es....ist aber nur ein Weg zum Glück.
 
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Ich glaube wenn man total uebernaechtigt/verkatert ist, ist das Gehirn eher damit beschaeftigt die Basisfunktionen aufrechtzuerhalten (Augen auf und so ;) ), da hats keine Lust darueber nachzudenken dass man gerade ueber seinem Limit faehrt *grins*. Sprich: Koerper funktioniert, Gehirn nicht ;).
 
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@ chocolator:
Also ich gucke während ich noch liege auf meinen Radiowecker und warte ab wenn die Minutenanzeige umspringt und beginne dann (mit der einen Hand am anderen Handgelenk) zu zählen, bis sie das nächste Mal umspringt. Ich neige zwar hin und wieder dazu beim Zählen wieder einzuschlafen, aber darum geht es ja jetzt nicht ... :D
 
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Ich nehm die Pulsuhr...mach dann meistens auch gleich diesen Polarfitness Test. Bringt zwar nix, aber naja :D
 
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Ich stehe auf, werfe mir den Pulsgurt um, lege mich wieder hin, bleibe etwa 2 Minuten ruhig liegen und messe dann. Übrigens geht der Puls schon ein paar Schläge herauf, wenn man nur schluckt. Was man nicht machen darf ist: Essen oder unter die warme Dusche gehen. Bei letzterem dauert es bestimmt eine Viertelstunde, bis sich der Puls wieder beruhigt hat. Und nach viel Alkohol am Vortag war der Ruhepuls schon mal 15 Schläge höher, einen Kater hatte ich nicht einmal. Bei mir steigt der Ruhepuls auch nach intensiven Belastungen tags zuvor - weiß nicht, ob das normal ist.
 
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Bei mir steigt der Ruhepuls auch nach intensiven Belastungen tags zuvor - weiß nicht, ob das normal ist.

Genau darum geht es: der Ruhepuls zeigt an, dass die Regeneration noch nicht vollständig ist. Man merkt es ja auch so, dass Einen zwei harte Einheiten in zu kurzen Abständen eher im Training zurückwerfen.
Gleiches gilt, wenn man nicht ganz gesund ist (Infekt, etc.)
Das heisst aber nicht, dass man nicht trainieren soll, man muss aber klar die Intensität begrenzen (GA, Reg)

Ich habe mir mal den Spass gegönnt und meine Ruhepulse mit den Trainingseinheiten korreliert und es deckt sich nahezu 100%:
Harte Einheit - Ruhepuls hoch
GA -Einheit - Ruhepuls normal
 
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Nun ja ... es sagen immer alle, wenn man ausgepowert ist, hat man einen niedrigen Puls. Das ist bei mir eigentlich nicht der Fall. Der Ruhepuls steigt, der Belastungspuls wird etwas träger, bleibt aber bei gleichen Belastungen etwa gleich. Durch die trägere Reaktion sinkt allenfalls der Durchschnittspuls etwas. Wenn ich ausgepowert bin, schaffe ich zudem weder hohe Pulswerte noch hohe Belastungsspitzen, m.a.W. der ganze Spitzenbereich ist weg. Die daraus resultierende gleichmäßigere Fahrweise führt natürlich auch zu niedrigeren Durchschnittspulswerten.
 
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Ich hab festgestellt das ich lange Einheiten (4 Stunden) meist besser Vormittags absolvieren kann. Gegen Abend kann ich am besten kurze und schnelle Runden fahren.

Oft hab ich am Anfang einer Ausfahrt gedacht: Ich bin gut in Form meine Beine sind super, wurde dann aber enttäuscht, gegen Ende waren sie müde. Aber häufig auch genau umgekehrt: Erst waren sie schwer und dann mit der Zeit immer besser...
 
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Interessant ist ja auch, was ihr macht, wenn ihr feststellt, das die Tagesform nicht so dolle, aber Training angesetzt ist.
Ich bin am Sonntag Abend mit dem RR los um noch 2 Stunden zu fahren. Nach einigen Kilometern habe ich festgestellt, das es nicht so gut läuft (das Grillgut war noch nicht unten angekommen -> Völlegefühl, Beine etwas schwer), habe noch ein paar Testspurts gemacht um warm zu werden, nix gebracht, also war ich nach einer halben Stunde wieder zu Hause und hab mich mit nem Bierchen auf die Terrasse gesetzt. War auch schön.

tja, dazu haben leider vile keinen mut...trainigszwang... mache ich abeer auch so... besser gut nichts gemacht als schlecht etwas gefahren...
 
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am besten gehts natürlich wenns morgens auch auf der toilette super läuft
 
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