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Hupender Autofahrer zeigt erst den Vogel und dann auf den holprigen Radweg!

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Re: Hupender Autofahrer zeigt erst den Vogel und dann auf den holprigen Radweg!
AW: Hupender Autofahrer zeigt erst den Vogel und dann auf den holprigen Radweg!

Weil hier einige immer mit ihrer eigenen individuellen Lade argumentieren nochmal was grundsätzliches.

Wenn ein benutzungspflichtiger Radweg da ist, sei er geschottert oder sei er mit geplatzten Betonplatten versehen oder was weiß ich. Es ist auf gut Deutsch schnurzpiepegal, wie der beschaffen ist - erstmal rein rechtlich gesehen. Was manche Gemeinden so als Radweg ausschildern ist teils erst mti dem CrossCountry MTB vernünftig fahrbar.


Ich denke wir sind uns einig, dass die Schilder häufig von Leuten hingestellt werden, die keinerlei Ahnung und Erfahrung haben.

Die gehen doch nicht davon aus, dass da ein Rennradfahrer mit seinen 19mm Reifen drüberfegen will und wenn auch - das interessiert die garnicht!

Bin mal mit einem von einer Behörde in der Gruppe gefahren, die sich um sowas gekümmert haben und der wusste um das Problem, meinte aber, dass offiziell mit normalen Stadträdern sowas fahrbar ist. Miese Straßen, die das Auto schädigen bzw. die Dämpfung, sind ja auch fahrbar (grundsätzlich). Aber wenn ich mit meinem Ferrari da drüberballern will, kanns natürlich zu Steinschlägen kommen. Deswegen nutze ich aber nicht etwa die Mitte der Spur, weil sie seitlich so schlecht ist.


Ich will damit sagen: Im Zweifel interessiert die Jungs vom Amt das nicht, wie gut oder schlecht der Radweg beschaffen ist - so blöd das klingt. Die wenigsten Radwege sind für Rennrad ausgelegt und fahrbar. Aber wenns benutzungspflichtig ist, bewegt man sich immer auf dünnem Eis.

Ich fahre diese Wege doch selbst nicht, aber ich rechne stets mit blöden Reaktionen und dummen Typen, die meinen, mich belehren zu müssen. Im Zweifel wäre sicherlich sogar gegen mich ein Ordnungsgeld fällig, wenn mich einer erwischt, auch wenn ich damit nicht einverstanden wäre. Bei mir gäbe es was zu kassieren, ob ich dem Autofahrer nachweisen kann, dass er blöd gefahren ist oder mir einen Vogel gezeigt hat, bleibt in den Sternen stehen.
 
AW: Hupender Autofahrer zeigt erst den Vogel und dann auf den holprigen Radweg!

Vor 2 Wochen überholte mich auf der Landstraße auch so ein huper :wut: Während des Überholens ein Dauerhupen tüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüt! Der Beifahrer hatte das Fenster unten, ich hab ihn angeschrien was das soll. Er zeigte mir darauf hin nur den Stinkefinger!
Es gab übrigens kein Radweg....
 
AW: Hupender Autofahrer zeigt erst den Vogel und dann auf den holprigen Radweg!

Ich hab aber sogar schonmal gelesen, dass man (früher???) per Hupen seinen Überholvorgang angekündtig hat. Stimmt das eigentlich?
 
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das machen die in italien so, ist von den autofahrern nicht böse gemeint:)
auch vor uneinsichtigen kurven wird meistens kurz gehupt.
 
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Alles in allem hab ich letzten Sommer 3 superriskante Situationen gehabt, einmal ein Audifahrer, der zum Überholvorgang ansetzt und mich nicht sieht auf der Gegenspur.

Dann ein BMW um die Kurve, der meint, dort drivten zu müssen, hinterher noch so ein Typ, der sich mit seinem Motorrad vor mich setzt und Fehlzündungen provoziert.

Alles in allem Summa Summarum 10 Minuten richtig böser Ärger, aber im Endeffekt....keine Zeugen, Aussage gegen Aussage und ich hätte nur Ärger am Hals.

Bin immer froh, wenn nichts passiert und zum Glück passiert meistens nichts.
 
AW: Hupender Autofahrer zeigt erst den Vogel und dann auf den holprigen Radweg!

Ich hab aber sogar schonmal gelesen, dass man (früher???) per Hupen seinen Überholvorgang angekündtig hat. Stimmt das eigentlich?
Das mag sein, ein kurzes Hupen ist nicht das Problem. Wenn aber der Autofahrer während des Überholvorgangs dauerhupt grenzt das an Nötigung!
 
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öhm, driften macht mir auch spass:D

aber ich mach das nur auf engen bergstrecken;)
 
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Nummernschild notieren... anzeigen...fertig.

Er hat dir gedroht, dir den Vogel gezeigt usw.
Da tut es auch nix zu Sache, dass du nicht den Radweg benutzt hast. Die 15€ wär mir das wert...
(wie teuer ist das überhaupt?)

Kannst du nicht beweisen, Zeitverschwendung...
 
AW: Hupender Autofahrer zeigt erst den Vogel und dann auf den holprigen Radweg!

Bestimmt wurde dieses Thema schon oft diskutiert: Was macht ihr, wenn ihr auf einer fast autofreien Straße fahrt, und ein Autofahrer hupend, kopfschüttelnd und vogelzeigend neben Euch auf sich aufmerksam macht, um Euch wütend und belehrend darauf hinzuweisen, das Radfahrer den Radweg zu benutzen haben. Euch dann überholt und beim Einscheren auch noch schneidet. Der Radfahrweg aber so sandig, schmal und holprig ist, dass das Befahren indiskutabel ist. An der nächsten Ampel seht ihr das Auto schon stehen. Die Seitenscheibe rechts ist heruntergefahren. Der Fahrer schnautzt aus der Seitenscheibe gebäugt noch immer kopfschüttelnd "das nächste Mal fahre ich Dich um, fahr gefälligst auf dem Radweg". Auch wenn ich versuche, mich zu beherrschen. In mir kocht dann immer alles hoch...

Was antwortet ihr diesen Menschen? Was sollte man antworten?`Sollte man überhaupt antworten?

Am liebsten möchte man sie alle so richtig schön in den Arsch treten!
 
AW: Hupender Autofahrer zeigt erst den Vogel und dann auf den holprigen Radweg!

öhm, driften macht mir auch spass:D

aber ich mach das nur auf engen bergstrecken;)

Siehst du? Und das dachte der Fahrer des Wagens, den ich meinte, sicher auch.

Ich sag ja: Keiner hat Verständnis für die Situation des jeweils anderen

Wenn ihr auf einer engen Allee fahrt und einen dringenden Termin habt, jede Ampel zuvor auf Rot war und sowieso alles schon knapp ist und dann fährt noch ein Rennradler auf der Straße, obwohl nebst an ein super Radweg verläuft, dann möchte ich sehen, wer dann dafür Verständnis aufbringt.
 
AW: Hupender Autofahrer zeigt erst den Vogel und dann auf den holprigen Radweg!

Naja, der Autofahrer war nicht gerade höflich, aber im Recht, wenn ein Radweg da ist, musst du ihn benutzen. Wenn du mit diesen Situationen überfordert bist, steig aufs Crossrad um.
:spinner:

Fragt sich wer damit überfordert war.
Manchen Dosentreibern hilft wirklich nur ne schnelle Schelle zum frischen Denken .
 
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die zeit in der ich mich über alles aufgeregt habe ist schon vorbei... wenn einer hupt winke ich immer nur freundlich. :wink2:
Genau das mache ich auch. Ich fasse seine Gesten und Gehupe als Gruß auf und winke fröhlich zurück.
 
AW: Hupender Autofahrer zeigt erst den Vogel und dann auf den holprigen Radweg!

Besser als wenn er vor einem in die Eisen geht,oder?:rolleyes:
 
AW: Hupender Autofahrer zeigt erst den Vogel und dann auf den holprigen Radweg!

Ich hab aber sogar schonmal gelesen, dass man (früher???) per Hupen seinen Überholvorgang angekündtig hat. Stimmt das eigentlich?
lt. STVO:

StVO §16 Warnzeichen schrieb:
(1) Schall- und Leuchtzeichen darf nur geben,
wer außerhalb geschlossener Ortschaften überholt (§ 5 Abs. 5)

StVO §5 Überholen schrieb:
(5) Außerhalb geschlossener Ortschaften darf das Überholen durch kurze Schall- oder Leuchtzeichen angekündigt werden. Wird mit Fernlicht geblinkt, so dürfen entgegenkommende Fahrzeugführer nicht geblendet werden.
 
AW: Hupender Autofahrer zeigt erst den Vogel und dann auf den holprigen Radweg!

Was bei uns alles als Radweg ausgeschildert ist, gleicht einer Zumutung. Von daher kann man sich da sowieso nicht nach richten.

Das ist ein Radweg


Wir haben hier aber glücklicherweise perfekte Radrouten, so dass ich mich nicht allzuoft von Scheibenwischanlagen bespritzen lassen muss :rolleyes:
 
AW: Hupender Autofahrer zeigt erst den Vogel und dann auf den holprigen Radweg!

Dass sich ein weiterer ebenso kleiner Prozentsatz von Autofahrern von meiner Anwesenheit auf "ihrer" Straße provoziert fühlt [Hallo? Ich setze mich freiwillig der Gefahr aus, alle zwei Sekunden von einer Tonne Blech über den Haufen gefahren zu werden, nur um einen Autofahrer absichtlich zu meinem Vergnügen zu ärgern?? Dat geht immer noch nicht in meinen Kopp rein, wie Autofahrer so was denken können ... aber sie tun es...Aus deren Sicht bin ich ein Hinderniss, auf das man achten muss - allein das ist wohl schon ein übermäßiger Verlust von Fahrvergnügen bzw. Freiheitsberaubung - ich beraube den Dosisten der Freiheit, nicht an Schwächere denken zu müssen...Aber jetzt wird es psychologisch...], damit muss ich dann leider rechnen. Und mir geht wie dem Fun4Robin in solchen Situationen auch schon mal das Messer in der Tasche auf, was sich dieses Arschloch denn denkt, mich mit seiner Tonne Blech zu gefährden, nur weil der Wixxer sich einbildet, ich hätte ihn provoziert. Ich kann also spontane Reaktionen von Handzeichen über fliegende Trinkflaschen und Beleidigungen bis hin zu Sachbeschädigungen durchaus verstehen und kann mich auch nicht davon freisprechen, dass mir sowas noch nie passiert wäre...:cool:

Aber meine Einstellung bleibt:
- Wenn ich auf der Straße fahre, muss ich mit Idioten rechnen und sie ertragen. Wenn ich das nicht abkann, muss ich auf den Radweg und Baumwurzeln, Glasscherben, hirnrisssige Verschwenkungen und Gefährdungen an jeder Einmündung ertragen...also Straße:)
- Wenn mich einer anhupt oder schneidet, versuche ich das zu ignorieren - der Versuch klappt bei Weitem nicht immer...Aber zumindest den Vogel oder Effe kann ich inzwischen vermeiden und winke freundlich oder zeige mit Zeigefinger und Daumen an, dass der Abstand zu klein war (kann man im Rückspiegel bestimmt hervorragend erkennen:D)
- Falls es an der nächsten Ampel zu einer direkten Konfrontation kommt...habe ich überraschend positive Reaktionen erlebt, wenn man sich nicht aufregt, sondern ganz besonnen erklärt: "Ach, wissen sie...wenn ich eben an dem Schlagloch nur ganz wenig den Lenker verrissen hätte, dann hätten Sie mich eben über den Haufen gefahren, so eng, wie Sie überholt haben. Sie hätten doch gar keine Chance mehr gehabt, zu reagieren. Mit ein bißchen mehr Abstand könnten wir doch beide viel besser leben....". Der psychologische Trick an der Sache ist, dass man zuerst von einem eigenen möglichen Fehler spricht ;) ... das funktioniert echt sehr gut!

Und Kätchen hat schon Recht: So, wie wir Rennradler uns typischerweise im Straßenverkehr bewegen (ob regelkonform oder nicht - wir nerven andere Verkehrsteilnehmermit unserer Art schon ganz gewaltig), können wir schlecht von anderen Verkehrsteilnehmern hunderprozentige Einhaltung aller Aspekte der StVO einfordern....TROTZDEM besteht ein riesiger Unterschied zwischen einem rechts überholenden und eine rote Fussgängerampel ignorierendem Radfahrer und einem ohne Abstand überholenden LKW - nämlich die direkte Gefährung von Leib und Leben anderer Verkehrsteilnehmer. Diese prinzipielle Assymetrie verbietet es Autofahrern mit ausreichender sittlicher Reife einfach, "provozierende" Radler zu nötigen/belehren - die Assymetrie erlaubt es uns aber nicht, uns spezielle Rechte rauszunehmen.

Eine Anzeige oder Lynchjustiz sollte man sich für wirklich schlimme Fälle vorbehalten.


Volle Zustimmung. Was muss das für ein armer Wicht und beschissener Charakter sein, der sich in einer Ab-1,7-Tonnen-aufwärts-Schüssel von einem Radler auf seinen zwei dünnen Reifchen am Straßenrand belästigt oder in seinem Fortkommen behindert fühlen kann. Es sind halt Idioten - und deren Motivation nicht zu verstehen, ist vermutlich keine Schande.

Gestern (wir fuhren zu zweit) erst wieder erlebt: Ohne Not dichtestes Überholen samt gezeigtem Mittelfinger aus dem Beifahrerfenster.
Gegenfahrbahn war bis zum Horizont frei und wir haben keine Faxen o.ä. gemacht, sind einfach normal hintereinander gefahren.

Interessant ist, dass es sich rein optisch bei Fahrer und Gefährt oft um die gleiche Fraktion handelt, die - wenn man selbst auf vier Rädern und nicht gerade im Kleinwagen unterwegs ist - sich auf der Autobahn gern schnell "genötigt" fühlt (und durch wildes Gehampel und Faxen auch tüchtig drauf hinweist), weil vielleicht bei 210 km/h noch lange nicht Schluss ist.
Da ist man den Herrschaften dann doch wieder zu schnell. Ja, was denn nun?

Naja. Im Endeffekt glücklicherweise eine Minderheit.
Sind nämlich gestern auch von 1000 netten und rücksichtsvollen Autofahrern (darunter viele Rentner, sind also beileibe nicht alles Meckerer und Besserwisser) mit viel Sicherheitsabstand überholt worden.
Das muss man auch mal sagen. :)
 
AW: Hupender Autofahrer zeigt erst den Vogel und dann auf den holprigen Radweg!

Na, die Situation kenne ich auch! Und das was funkgiro da geschildert hat, ist beileibe keine Lapalie, sonder mindestens Nötigung und gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr und damit eine Straftat.

Was mich noch viel mehr erstaunt, ist die allgemeine Unkenntnis über die Rechtslage, solche Deppen haben nämlich nahezu nie recht:

Seit Oktober 1998 gibt es keine Radwegbenutzungspflicht mehr.

In Ausnahmefälle! ( was leider aber oft zur Regel gemacht wird) können Radwege als benutzungspflichtig deklariert werden, wenn die allgemeine Verkehrssituation dies erforderlich mach könnte, und zwar mit den bekannten, kleinen blauen Schildern!


Ein als benutzungspflichtig deklarierter Radweg braucht nicht befahren zu werden, wenn dies aufgrund seiner Beschaffenheit nicht zumutbar ist. ( fehlende Mindestbreite, Oberfläche, versperrt etc.)

Weitere Informationen könnt ihr euch beim VCD www.vcd.org oder beim ADFC www.adfc.de holen.

Gruß

lagaffe
 
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um genau zu sagen finden wir hier alles was wir wissen müssen:D:D:D

Bundesrat beschließt StVO-Fahrradnovelle
http://www.adfc.de/1696_1

ist ne PDF datei mit allen wichtigen regeln.

Gruss micha
 
AW: Hupender Autofahrer zeigt erst den Vogel und dann auf den holprigen Radweg!

Es geht nichts über genaue Informationen!!!
 
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