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Hookless Felgen.

.. Ein Rennrad heißt so, weil es ein Sportgerät und zum Schnellfahren konzipiert ist-sonst hieße es Komfort- oder Spazierfahrrad...

Für dich zählt also nur mit möglichst wenig Watt möglichst schnell fahren. Find ich langweilig, kann man aber machen.

Für mich wird aus jedem Fahrrad ein Sportgerät, wenn ich es nur sportlich bewege. Das Fahrrad soll mich nur so gut wie möglich beim Training unterstützen und motivieren. Was das für den Einzelnen bedeutet ist ganz individuell.
Und ich würde mir nie anmaßen anderen zu sagen, dass das was sie da machen kein Rennradfahren und kein Rennrad ist.

:)
 
Für dich zählt also nur mit möglichst wenig Watt möglichst schnell fahren. Find ich langweilig, kann man aber machen.
Der Witz ist ja, dass bereits dafür die breiteren Reifen geeignet sind. Je nach Untergrund natürlich.
Auf der Bahn sieht die Welt ganz anders als draußen aus.

Aber ernst kann man die Aussagen ja sowieso nicht nehmen. Warum Hookless gleich mit 35mm und Niederdruck assoziiert werden? Vor allem 5 bar in 35mm? Sollen 5 Bar Niederdruck sein? Da hat jemand eindeutig viel Ahnung.

@solution85 hat es schon richtig geschrieben: Komfort bedeutet (bis zu gewissem Grad) auch Speed. Ob es zum Teil daran liegt, dass man tatsächlich weniger Verluste hat oder daran, dass man weniger ermüdet.
 
Selbst bei Steherrennen auf der Bahn fahren wir 25mm breite Reifen. Klar, da gibt´s kaum Windwiederstand, aber auch da macht man sich das Leben natürlich nicht unnötig schwer.
 
Der Witz ist ja, dass bereits dafür die breiteren Reifen geeignet sind. Je nach Untergrund natürlich.
Auf der Bahn sieht die Welt ganz anders als draußen aus.

Aber ernst kann man die Aussagen ja sowieso nicht nehmen. Warum Hookless gleich mit 35mm und Niederdruck assoziiert werden? Vor allem 5 bar in 35mm? Sollen 5 Bar Niederdruck sein? Da hat jemand eindeutig viel Ahnung.

@solution85 hat es schon richtig geschrieben: Komfort bedeutet (bis zu gewissem Grad) auch Speed. Ob es zum Teil daran liegt, dass man tatsächlich weniger Verluste hat oder daran, dass man weniger ermüdet.

Breite Reifen haben eine größere Stirnfläche und in der Beziehung eindeutig einen Nachteil, da kann die Felge noch so toll geformt sein. Ich habe es ja selbst getestet-das 80mm-Vorderrad mit bauchiger und damit angeblich weniger seitenwindempfindlicher Felge fuhr sich genauso unruhig wie ein 15 Jahre altes Trispoke (welches zudem eine größere Fläche aufweist) mit relativ schmaler Felge. Die 5 bar sind die Obergrenze bei hakenlosen Felgen-und ja, 5 bar sind wenig, auch wenn man 6 bar in 35mm Reifen fahren kann. Was aber natürlich niemand tut, weil das unbequem ist- pardon, natürlich langsamer macht. Es gibt nicht die optimale Reifebreite, denn letzlich hängt der Rollwiderstand vom Fahrergewicht ab- ein 60kg Fahrer hat eine geringere Reifenabplattung als ein 80kg-Fahrer. Von daher ist es eben nicht richtig zu sagen, dass pauschal breite Reifen schneller sind. Ich lasse mir eben von den Herstellern kein x für ein u vormachen, aber bei anderen ist das scheinbar anders.
 
Breite Reifen haben eine größere Stirnfläche und in der Beziehung eindeutig einen Nachteil, da kann die Felge noch so toll geformt sein. Ich habe es ja selbst getestet-das 80mm-Vorderrad mit bauchiger und damit angeblich weniger seitenwindempfindlicher Felge fuhr sich genauso unruhig wie ein 15 Jahre altes Trispoke (welches zudem eine größere Fläche aufweist) mit relativ schmaler Felge. Die 5 bar sind die Obergrenze bei hakenlosen Felgen-und ja, 5 bar sind wenig, auch wenn man 6 bar in 35mm Reifen fahren kann. Was aber natürlich niemand tut, weil das unbequem ist- pardon, natürlich langsamer macht. Es gibt nicht die optimale Reifebreite, denn letzlich hängt der Rollwiderstand vom Fahrergewicht ab- ein 60kg Fahrer hat eine geringere Reifenabplattung als ein 80kg-Fahrer. Von daher ist es eben nicht richtig zu sagen, dass pauschal breite Reifen schneller sind. Ich lasse mir eben von den Herstellern kein x für ein u vormachen, aber bei anderen ist das scheinbar anders.
5 bar sind absurd viel für 35mm. Ich fahre 36mm Strada Biancha von Challenge am Crosser, sind quasi Slicks. Da kommen maximal 3,5bar rein, wenn überhaupt, meistens einiges weniger.
Mit Hookless kann man auch 25er Reifen fahren und mit richtiger Felge sind die verdammt aerodynamisch und trotzdem bieten ausreichend Komfort.
Breitere Reifen sind nicht pauschal schneller, das ist natürlich eine falsche Behauptung. Die beste Reifenbreite hängt letztendlich von der Beschaffenheit der Oberfläche, auf welcher man fahren will. Und die Tests zeigen, dass 18mm auf Asphalt nun mal unterhalb von dem Optimum liegen. 35mm sind dagegen bei normalem Asphalt sicher übers Ziel hinausgeschossen. Es hat ja auch niemand behauptet, die seien für Rennrad auf Asphalt optimal.

Und 80mm Felge fährt sich natürlich unruhig. Wenn du an Physik denkst, dann wirkt der Wind bei der Felge mit dem wesentlich größeren Hebel als bei den flächigen Speichen eines Trispoke Laufrades. Die Gesamtfläche ist wichtig, entscheidend ist aber die Verteilung der Fläche. So wie Gewischt für Trägheitsmoment des Rades nicht alleine ausschlaggebend ist, sondern dessen Verteilung. Die Form der Felge hilft schon ein bisschen den Effekt zu mindern, diese würde ich aber nicht überbewerten.
 
Fazit: hookless für weniger Ausschuss und mehr Umsatz.
Weniger Ausschussware könnte man ja noch als ökologisch wertvoll in die Werbetrommel geben. Ich hoffe das wird nicht ein neuer Trend. Nichts nervt mehr als Reifen, die schwer rauf oder runtergehen. Da klebe ich lieber Schlauchreifen.
Breitere Reifen sind vielleicht komfortabel, verschlechtern aber auch Aerodynamik.
Wenn man immer das Optimale will, helfen mehrere Laufradsätze. Je nach Straße und Wetter tauscht man dann.
Auf der Bahn mit 25mm Reifen ist mir neu. Da gibt's doch keine Löcher oder Kopfsteinpflaster. Habe selbst immer noch 19mm Tubular und bin sehr zufrieden. Auf der Straße je nach Beschaffenheit 23mm oder 25mm
 
Nichts nervt mehr als Reifen, die schwer rauf oder runtergehen. Da klebe ich lieber Schlauchreifen.
Wie kommst du denn darauf? Also wieso soll bei Hookless der Reifen schwer rauf oder runtergehen?
Meiner Erfahrung nach steht und fällt es mit der Technik.
Und die pauschale Aussage, dass breitere Reifen Aerodynamik verschlechtern ist auch schlicht falsch. Die Felge spielt eine entscheidende Rolle, ob man aerodynamische Nachteile kassiert oder nicht.

Bei dem Thema "Bahn" hat aber auch nie jemand behauptet, dass da sich der Wechsel lohnt. Da machen die höheren Drücke tatsächlich noch Sinn, welche den Einsatz von HL Felgen verhindern. Auch macht die Beschaffenheit der Bahn den Einsatz von breiteren Reifen nicht notwendig. Nur lassen sich halt die Ergebnisse von der Bahn nicht auf die Straße übertragen, wenn es um Reife geht.
 
5 bar sind absurd viel für 35mm. Ich fahre 36mm Strada Biancha von Challenge am Crosser, sind quasi Slicks. Da kommen maximal 3,5bar rein, wenn überhaupt, meistens einiges weniger.
Mit Hookless kann man auch 25er Reifen fahren und mit richtiger Felge sind die verdammt aerodynamisch und trotzdem bieten ausreichend Komfort.
Breitere Reifen sind nicht pauschal schneller, das ist natürlich eine falsche Behauptung. Die beste Reifenbreite hängt letztendlich von der Beschaffenheit der Oberfläche, auf welcher man fahren will. Und die Tests zeigen, dass 18mm auf Asphalt nun mal unterhalb von dem Optimum liegen. 35mm sind dagegen bei normalem Asphalt sicher übers Ziel hinausgeschossen. Es hat ja auch niemand behauptet, die seien für Rennrad auf Asphalt optimal.

Und 80mm Felge fährt sich natürlich unruhig. Wenn du an Physik denkst, dann wirkt der Wind bei der Felge mit dem wesentlich größeren Hebel als bei den flächigen Speichen eines Trispoke Laufrades. Die Gesamtfläche ist wichtig, entscheidend ist aber die Verteilung der Fläche. So wie Gewischt für Trägheitsmoment des Rades nicht alleine ausschlaggebend ist, sondern dessen Verteilung. Die Form der Felge hilft schon ein bisschen den Effekt zu mindern, diese würde ich aber nicht überbewerten.
Das ist der Punkt. Es ist individuell unterschiedlich, welche Reifenbreite bei welchem Druck die optimale ist. Es wird aber-das ist meine persönliche Wahrnehmung- sowohl von Herstellern als auch Fachzeitschriften suggeriert, dass breit immer besser sei. Denn was die Aerodynamik anbelangt, da habe ich kürzlich eine Anzeige gesehen, da hatte das Vorderrad nicht nur eine niedrigere, sondern auch eine schmalere Felge "wegen einer besseren Aerodynamik", so der Anzeigentext. Hinten scheint es dagegen fast wumpe zu sein, mit einem auf 25mm aufgangenem Pirelli Zero Velo TT war ich nicht langsamer als mit einem älteren 23mm Supersonic (der auch wirklich nur 23mm breit ist). Vor dem Kauf des DT Swiss-Laufrades hatte ich mich natürlich informiert und war bei der Suche auf einen Test gestoßen, nach dem es im Vergleich zu einem schmaleren Citec als eher unempfindlich gegen Seitenwind eingestuft wurde. Außerdem hatte ich den Flächeninhalt des Trispoke Pi mal Daumen gemessen und kam auf die Fläche einer 9,5cm hohen Felge. Vorne 8cm, hinten 9,5cm, das müsste klappen.
Zwei Ausfahrten (zwecks Einbremsen) waren auch okay, aber die dritte hatte es dann in sich. Das fuhr sich bei schwachem, aber dennoch extrem böigem Wind wie mit einem schwergängigen Steuersatz, so schlimm war es mit dem Trispoke nur im Windschatten von Autos. Am Ende war mir der Schnitt egal, ich war froh, mit heiler Haut und heilem Rad wieder nach Hause gekommen zu sein.
Aber um nochmal alle zu versöhnen, die ich eventuell gegen mich aufgebracht habe, für mich persönlich braucht ein Rennrad eben relativ schmale Felgen und Reifen, allerdings war es etwas unbesonnen, damit denjenigen Unsportlichkeit zu attestieren, die entweder ein anderes Setup wählen, oder für (Renn-) Radfahren etwas anderes ist als eine Jagd nach neuen Bestzeiten, wie @tobsn. Es führen nicht nur verschiedene Wege nach Rom, sondern es gibt auch noch andere Städte.
Ich habe jetzt den Reifendruck noch etwas reduziert (von 9,5/8 bar auf knapp über 8,5/7,5 bar), und es hoppelt deutlich weniger, beziehungsweise es rollt auf rauher Oberfläche geschmeidig ab, aber weniger Luftdruck wollte ich nicht. Ich hatte so schon öfter Angst, dass der Reifen am Plattwerden sei, und habe dann gelauscht, ob was zischt oder ich das Tack-Tack-Tack einer eingefahrenen Scherbe höre, statt mich auf das Fahren zu konzentrieren. Und so war dann für mich kein entspanntes Fahren möglich. Es gibt viele Wege, für sich das Optimum zu finden, und das soll eben jeder so machen, wie er/sie es für richtig hält. Denn letztlich ist es bei uns (und da schließe ich alle sportlichen Radfahrer mit ein) doch so wie in der Formel 1: das aerodynamisch beste Chassis taugt nix, wenn der Motor nix taugt. Das konnte ich letztes Jahr sehen, als ich mich mit einem anderen Fahrer über ein paar Kilometer abgewechselt habe. Ich mit immerhin Teilcarbonrahmen, Liegelenker, Aeroflasche und Specialized S-Works Zeitfahrhelm mit Visier, dazu vorne Cosmic Carbon SSC und hinten HED-Trispoke- und er mit Stahlrahmen, normalem Rennradlenker, Shamal oder Vento HPW und Maiskolben (spätestens als ich den beim ersten Anpirschen sah, ahnte ich, was mir blühen würde) sowie normalem Helm. Irgendwann hat er sich dann ausgeklinkt und machte dabei nicht den Eindruck, dass er erschöpft sei.
@cycliste17: Ich denke nicht, dass hakenlose Felgen eine Trendwende einleiten, sie werden eher eine zusätzliche Variante darstellen, neben Schlauch- und Drahtreifenfelgen.
 
Zipp hat mal wieder einen Hookless - 404 Firecrest rausgehauen
leichter: 1,820g--> 1,450g
breiter: 19mm --> 23mm
günstiger: 2.600€ --> 1800€.

Und endlich mal vernünftige Druckempfehlungen

zipp-tire-pressure-and-size-recommendations-new-454-404-firecrest-wheels.jpg

:)
 
Zipp hat mal wieder einen Hookless - 404 Firecrest rausgehauen
leichter: 1,820g--> 1,450g
breiter: 19mm --> 23mm
günstiger: 2.600€ --> 1800€.

Und endlich mal vernünftige Druckempfehlungen

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:)

In der Tabelle steckt leider ein kleiner Fehler: 55Kg-Fahrer sollen 25mm-Reifen mit 50 und 54 bar fahren. Halte ich für geringfügig zu viel.
 
Wer schaut denn bei 55kg? ;)
Aber ja, da haben die in der Zeile wohl 25mm-bar mit 28mm-psi vertauscht

:)
 
Bei 85kg Körpergewicht sind ca. 7kg Radgewicht vernachlässigbar. Wenn man natürlich noch 30kg Gepäck am Rad festzurrt sieht die Sache schon wieder anders aus.
 
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