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Helmpflicht

Mag sein, dass sich der Unfall zugetragen hat wie von @Coswiger dargestellt. Aus diesem Glücksfall abzuleiten, ein Helm überflüssig sei, ist absurd. Genau das tut aber der @Coswiger, denn der Auslöser, sein Erlebnis zu schildern, war ja gerade die Diskussion um eine Helmpflicht, die er ablehnt.

Das habe ich nie behauptet! Ich habe immer geschrieben des es jeden selbst überlassen sein soll ob er einen Helm tragen will!

Für mich ist diese Helmpflicht nur was um den Radverkehr zu reduzieren! Richtige Poltik für Radfahrer sieht ganz anders aus!
 
Ein Einschlag in ein Auto ist dagegen was völlig anderes, in Millisekunden wird der Kopf und damit das Gehirn gebremst, z.B. 1.700 g bedeutet das 170-fache der Erdbeschleunigung.

Ich hatte keine Kopfverletzungen. Nur Schnittwunden an der Halschlagader im Gesicht und das eingerissen Ohr.
Dadurch ist auch mein Gleichgewichtsorgan zu Schaden gekommen.

Der Hauptschaden war das ich mir mehrere Brustwirbelkörper gebrochen hatte.
 
Für mich wäre es halt interressant wie @*cl* zu der Aussage kommt.

Sentiment, oder gibts auch ein Argument?

Wie kommt @*cl* zu der Aussage das er dann hier nicht mehr schreiben würde? Glaubt er das er ohne dem Helm jetzt nicht mehr leben würde?
So, oder bleibende Schäden. So wie der Helm nach meinem Salto über eine Wegschranke bei Tempo 30 zum Einschlagzeitpunkt aussah, möchte ich mir nicht vorstellen das ohne Helm überlebt zu haben.
 
Die Vor- und Nachteile einer Helmpflicht kann man ja diskutieren.

Über die Schutzwirkung von Helmen gegen Kopfverletzungen müssen wir hier aber doch wirklich nicht diskutieren. @Coswiger will keinen anziehen und da es keine Pflicht gibt, bleibt ihm das unbenommen. Er trägt ja zum Glück selbst das Risiko.
 
Coswinger wollte seinen Unfall erzählen. Und du glaubst ihm davon Dinge nicht, bzw. ich habe das Gefühl, du hast nicht richtig gelesen und dich dann an den 50km/h aufgehängt, oder bist von einem Aufprall ausgegangen, den es garnicht gab, was weiß denn ich.
Ich gebe zu, dass ich bei den zwei verschiedenen Unfällen von Coswiger die Geschwindigkeiten verwechselt habe.
Jedenfalls haben deine Antworten nicht zur Beschreibung des Hergangs gepasst und dein Diagramm passt auch nicht, weder für diesen Spezialfall, noch als allgemeine Einschätzung der Folgen eines Sturzes bei x km/h.

Das sehe ich halt etwas anders, denn warum werden sonst Helme so getestet, dass sie aus einer Höhe x fallen gelassen werden?

Das Entscheidende, ist dann, wie stark gibt der Untergrund (Helmfüllstoff) nach, um die negative Beschleunigung des Gehirns in Grenzen zu halten.

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Warum reite ich auf dem Thema rum?

Vor ca. 10 Jahren ist mir abends im Winter eine dunkel gekleidete Frau ins S-Pedelec gelaufen, ich konnte ausweichen und nach Aussage der hinter mir fahrenden Autofahrerin habe ich mich dann überschlagen und bin ca. 6 m durch die Luft geflogen, auf den Kopf gefallen (S-Pedelec-Helm gebrochen) und dann noch meterweit geschliddert (Lederjacke kaputt).

Mein Glück war, dass die nachfolgende Autofahrerin Krankenschwester war und mich direkt reanimiert hat, mein Bewusstsein endete 15 Minuten vor dem Unfall und begann erst wieder 4 Stunden nach dem Unfall auf der Intensivstation.
Deshalb habe ich mich etwas mehr mit Energien, Beschleunigung etc. beschäftigt, um den Hergang zu verstehen.
 

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Warum reite ich auf dem Thema rum?
Es ist ja auch nichts falsch daran sich aufs schlimmste gefasst zu machen. Aber dann sollte man das auch so schreiben. Schlimmstenfalls wirkt bei einem Unfall mit Geschwindigkeit x die gleiche Energie wie beim Fall aus Höhe y.

Ich bin gegen eine Helmpflicht, versuche aber immer selbst einen zu tragen, weil ich es für sinnvoll erachte - gerade auch im Alltagsverkehr.
 
Es ist ja auch nichts falsch daran sich aufs schlimmste gefasst zu machen. Aber dann sollte man das auch so schreiben. Schlimmstenfalls wirkt bei einem Unfall mit Geschwindigkeit x die gleiche Energie wie beim Fall aus Höhe y.

Ich bin gegen eine Helmpflicht, versuche aber immer selbst einen zu tragen, weil ich es für sinnvoll erachte - gerade auch im Alltagsverkehr.
Einen Helm zu tragen ist vor allem eines: Eigeninteresse. Wenn ich auf nasser/dreckiger Straße wegrutsche ist außer mir selbst keiner Schuld. Alleine damit ist der Helm gerechtfertigt.
"Fremdbeschuss" ist für mich damit hinfällig zu diskutieren. Klar darf das jeder selbst entscheiden aber man hat halt nur einen Kopf.
 
@big-foot

Ne Frontscheibe zertrümmert man nicht so einfach! Ich bin da ungebremst rein!

Habe ne große Narbe davon in Nähe der Halsschlagader und mein linkes Ohr wurde halb eingerissen und danach wieder angenäht. Falls Du es immer noch nicht glaubst, @fassa kennt meine optischen "Unfallandenken".

Wer so oft verunfallt, sollte vielleicht mal seine eigene Fahrweise überdenken ...
 
Wenn ich mal nach Coswig komme, lass ich das Rad wohl lieber daheim...

@Coswiger Empfindest du das Radfahren in anderen Gebieten Deutschlands als sicherer im Vergleich?
 
Wer so oft verunfallt, sollte vielleicht mal seine eigene Fahrweise überdenken ...

Was für ein schwachsinniger Kommentar. Aber klar wer sowas dann auch noch liked. :rolleyes:

Mir hier irgendeine Mitschuld zu unterstellen und sowas von daneben. Ich habe beide Unfälle hier geschildert. Was soll dein Beitrag???

Bei Unfall #1 wurde ich von einen nach links abbiegenden "abgeräumt".
Bei Unfall #2 kam die Verursacher mir frontal in meiner Fahrspur entgegen.

Also was soll da meine Schuld daran sein???

Die gleiche Frage geht auch an den Gefällt mir Drücker dieses trefffend bezeichnend Vicitim Blaming Beitrags, Herrn @dilettant .
 
und wen man auf solche Kommentare eingeht hat der Provozierende sein Ziel erreicht. Ignore und fertig.

Kann man ignorien, man kann aber auch Schwachsinn klar benennen. ;)

Vielleicht sehen es ja beide noch ein. Und man zeigt noch Einsicht, also wenn man die Größe dazu hat.

Ich leide seitdem an den Unfallfolgen, da kann ich solche schwachsinnigen Beiträge einfach nicht ignorien.
 
Soso.

Du willst 'ne Reaktion. Kannst Du haben.

Hättest Du einen einzelnen, unverschuldeten schweren Unfall, würde ich Mitgefühl zeigen. Es kann jeden jederzeit treffen, und es ist immer tragisch.

Ich erlebe Dich hier aber als einen, der ständig austeilt. Was Du hier im Faden tust, ist keine konstruktive Diskussion für ein besseres Miteinander im Straßenverkehr, sondern Du lebst Deinen pathologischen Autohass aus. Du plädierst dafür, Dir Deine eigenen Gesetze zu machen (Stichwort Radwegbenutzung), Du argumentierst entgegen allen Studien nicht nur gegen Helmpflicht, sondern sogar gegen Helmbenutzung. Du bist alles in allem eher auf Krawall gebürstet.

Deshalb hatte ich Dir oben schon mal "Abrüsten" vorgeschlagen, und @ReiterDerApokalypse hat Dir letztlich mit seinem Kommentar ebenfalls vorgeschlagen, mal Dein eigenes Verhalten zu überdenken. Offenbar kommt aber für Dich nicht in Frage, Dich verbal oder auch im Straßenverkehr mal ein bisschen deeskalierend zu verhalten. Es sind immer die anderen Schuld. So kommt man dann halt ständig in Konflikte.

Wer weint, hat niemals unrecht? Quatsch! Die Opferrolle passt nicht zu Dir. It takes two to tango. Und deswegen weise ich den Vorwurf des Victim Blaming zurück!
 
Unabhängig von dem Einzelfall, ist die Problematik nicht so schwarz-weiss. Wenn ich meine Rechte die ich habe, immer wahrnehmen würde wäre ich schon tot. Hatte u.a. einen Unfall wo mir auch dem Zeitfahrrad bei Tempo 40 die Vorfahrt genommen wurde. Zum Glück ist das vergleichsweise glimpflich verlaufen.
Tatsächlich wird mir recht häufig die Vorfahrt genommen und ich hab da natürlich mein Verhalten auch angepasst weil ich nicht lebensmüde bin. So nehme ich an bestimmten Einbiegungen immer das Tempo raus und mach mich für einen Vollbremsung bereit. Aber natürlich stört mich das und es ist auch nicht akzeptabel das mich der potenziellen Gewalt die vom Autoverkehr ausgeht beugen muss, wenn ich halbwegs sicher unterwegs sein will. Auf den individuellen Ebene ist mein Verhalten natürlich rational und ich würde auch Jedem raten, sich so zu verhalten das sein Unfallrisiko minimiert wird.
Trotzdem kann man von Radfahrenden nicht verlangen auf Rechte zu verzichten, bzw, wenn sie es nicht tun ihnen eine Mitschuld an Unfällen zu geben, die von Anderen verursacht wurden.
 
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Das ist also auf "Krawall gebürstet":
Problematisch wäre es auch fürs Klima und für den Radverkehr allgemein. Durch ne Helmpflicht würden deutlich weniger Leute mit dem Rad fahren.

MMn ist das mit dem Schutz durch Helm um schwere Unfälle zu minimieren nur vorgeschoben.
Könnte es nicht sein das es vielen nicht passt das der Radverkehr zu nimmt??
Für mich gehts weiterhin nur darum das die Bevorzugung des MIVs beibehalten werden kann.

Das habe ich nie behauptet! Ich habe immer geschrieben des es jeden selbst überlassen sein soll ob er einen Helm tragen will!

Für mich ist diese Helmpflicht nur was um den Radverkehr zu reduzieren! Richtige Poltik für Radfahrer sieht ganz anders aus!

:rolleyes:
 
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