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Helmpflicht Beim Rennrad

AW: Helmpflicht Beim Rennrad

Nochmals!! Ich fordere keine Helmpflicht!!
Lediglich versuche ich argumentativ die Nichtträger zu sensibilisieren!
Aber das klappt irgendwie nicht so richtig!
Macht nix!
Aber selbst meine Aussagen zu Verletzungsmustern, die ein Helm so nicht zugelassen hätte, werden mir nicht abgenommen!
Frage mich, warum nicht??
Ist das schon Altersstarrsinn einiger?
 
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Nochmals!! Ich fordere keine Helmpflicht!!
Lediglich versuche ich argumentativ die Nichtträger zu sensibilisieren!
Aber das klappt irgendwie nicht so richtig!
Macht nix!
Aber selbst meine Aussagen zu Verletzungsmustern, die ein Helm so nicht zugelassen hätte, werden mir nicht abgenommen!
Frage mich, warum nicht??
Ist das schon Altersstarrsinn einiger?
Tja... sieh's mal von unserer Seite.. Siggi, ichund ein paar andere versuchen anhand eines einfachen Beispiels mit der Legende vom gefährlichen Radfahren aufzuräumen, das durch Tragen eines bunten Styroporhäubchens schlagartig zur sichersten Sache überhaupt mutiert, und dann kommst Du in jedem zweiten Posting an und moserst, weil Dir der Vergleich mißfällt. Das ist ein bißchen Argumentieren durch Ohren zuhalten und laut "lalalala" singen... macht meine Nichte auch immer, wenn sie was nicht hören *will*:D
 
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Nochmals!! Ich fordere keine Helmpflicht!!
Lediglich versuche ich argumentativ die Nichtträger zu sensibilisieren!
Aber das klappt irgendwie nicht so richtig!
Macht nix!
Aber selbst meine Aussagen zu Verletzungsmustern, die ein Helm so nicht zugelassen hätte, werden mir nicht abgenommen!
Frage mich, warum nicht??
Ist das schon Altersstarrsinn einiger?

So dachte ich auch einnmal.
Nur habe ich heute eingesehen, dass ich damit dazu beitrage das Radfahren als gefährlich darzustellen. Das ist es nun mal nicht. C- und Hobbyrennen mal ausgenommen:)

Es kann ja nicht sein, dass es heute schon so weit gekommen ist, dass Menschen, die sich für das Fahrrad als Verkehrsmittel entscheiden, als Schädling für die Allgemeinheit angesehen werden, wenn sie dabei keinen Helm tragen. (Bezieht sich jetzt nicht auf deine Äusserungen)

Übrigens - ich fahre immer mit Helm (Fahrrad).
 
AW: Helmpflicht Beim Rennrad

Tja... sieh's mal von unserer Seite.. Siggi, ichund ein paar andere versuchen anhand eines einfachen Beispiels mit der Legende vom gefährlichen Radfahren aufzuräumen, das durch Tragen eines bunten Styroporhäubchens schlagartig zur sichersten Sache überhaupt mutiert, und dann kommst Du in jedem zweiten Posting an und moserst, weil Dir der Vergleich mißfällt. Das ist ein bißchen Argumentieren durch Ohren zuhalten und laut "lalalala" singen... macht meine Nichte auch immer, wenn sie was nicht hören *will*:D

Die Vergleiche Gefallen mir auch nicht.
Und Ihr Zwei wiedersprecht euch auch noch.
Du sprichst von der Legende... die durch Helmtragen sicherer wird.
Und Siggi sagt:"Das ist es nun mal nicht."
Ich bleibe dabei und das könnt Ihr nicht widerlegen-Fahrrad fahren mit Helm ist sicherer, als ohne!
Zur Begründung brauchtst keiner Wiederholungen, sonder nur den gesunden Menschenverstand.
Und zum Thema Nichte, sag ich mal nix!
Bringt doch bitte mal nur ein einziges Sicherheits relevantes Argument gegen den Helm!
Aber bitte nicht den Quatsch mit der Sichtbehinderung.

Ein Beispiel aus der Vergangenheit:
Ein Kid 9 Jahre alt fährt Rad im Sommer und eine Wespe fliegt ins Auge und sticht ins Lid, das Kind stürzt und kommt mit der rechten Schläfe an den Kantstein! Epidurales Hämatom mit offener Schädelfraktur!
Mit Helm wäre diese Verletzung nicht aufgetreten. Ganz sicher nicht!

Bitte nicht wieder mit der "Tränendrüse" wie gestern!
 
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Radfahren kann gefährlich sein.
Wildwasserkanuten tragen auch Schwimmwesten, obwohl sie schwimmen können.
Die meisten Radfahrer bewegen sich nun mal auf der Strasse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Da kann viel passieren.
Eine Helmpflicht würde der "Fahrradbewegung" schaden, dennoch sollte jeder soviel Vorsichtsmaßnahmen wie möglich ergreifen um sein Leben so gut es geht zu behüten. Licht und Helm halte ich für extrem wichtig.

Kopf futsch - Leben futsch
 
AW: Helmpflicht Beim Rennrad

Bringt doch bitte mal nur ein einziges Sicherheits relevantes Argument gegen den Helm!
Bring mir ein einziges Sicherheits relevantes Argument für den Helm, welches speziell nur für Radfahrer zutrifft.

Ein Beispiel aus der Vergangenheit:
Ein Kid 9 Jahre alt fährt Rad im Sommer und eine Wespe fliegt ins Auge und sticht ins Lid, das Kind stürzt und kommt mit der rechten Schläfe an den Kantstein! Epidurales Hämatom mit offener Schädelfraktur!
Mit Helm wäre diese Verletzung nicht aufgetreten. Ganz sicher nicht!

Bitte nicht wieder mit der "Tränendrüse" wie gestern!
Das hätte ihr auch zu Fuss, auf der Treppe, auf der Schaukel, am S-Bahnsteig, u.s.w. passieren können.
Warum wird so ein Unfall immer als Radfahrertypisch hingestellt wo es doch ähnliche Unfälle bei vielen anderen Tätigkeiten auch gibt?
 
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Bring mir ein einziges Sicherheits relevantes Argument für den Helm, welches speziell nur für Radfahrer zutrifft.


Das hätte ihr auch zu Fuss, auf der Treppe, auf der Schaukel, am S-Bahnsteig, u.s.w. passieren können.
Warum wird so ein Unfall immer als Radfahrertypisch hingestellt wo es doch ähnliche Unfälle bei vielen anderen Tätigkeiten auch gibt?

Du bist echt merkbefreit, oder was.
Aber wahrscheinlich testest Du nur mal aus was andere sich gefallen lassen!
Anders kann ichs mir nicht mehr vorstellen!
Ist mir auch wirklich zu blöd jetzt! Werde ja noch zum zweiten Laktat hier!
 
AW: Helmpflicht Beim Rennrad

Du bist echt merkbefreit, oder was.
Aber wahrscheinlich testest Du nur mal aus was andere sich gefallen lassen!
Anders kann ichs mir nicht mehr vorstellen!
Ist mir auch wirklich zu blöd jetzt! Werde ja noch zum zweiten Laktat hier!

Mir macht es Spaß dich zu lesen, weil du.................:D


Ey Siggi mach dir nichts draus! Du hast es da mit nem echten Ass zu tun.:D
 
AW: Helmpflicht Beim Rennrad

Mein Sohn ist am Wochenende bei einem Radrennen gestürzt. Alles kaputt, nur der Helm ist komplett unversehrt.

ganz selten fällt man auf dem Kopf weil man im fallen instinktiv alle Vier von sich streckt und instinktiv den Kopf schützt.

Kommt auch hier und da mal anders. Das ist aber recht selten.


L.
 
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Ein Beispiel aus der Vergangenheit:
Ein Kid 9 Jahre alt fährt Rad im Sommer und eine Wespe fliegt ins Auge und sticht ins Lid, das Kind stürzt und kommt mit der rechten Schläfe an den Kantstein! Epidurales Hämatom mit offener Schädelfraktur!
Mit Helm wäre diese Verletzung nicht aufgetreten. Ganz sicher nicht!

Mein hauptgrund weshalb ich nen helm aufsetz ich der das ich nach dem fahrn nicht die fliegen aus den haaren fieseln will. kopftücher find ich scheiße und ne mütze (siehe oben das argument, mit der könnte dir sowas nicht passieren^^, die zerbricht nichtmal=) ) is mir zu heiß.
 
AW: Helmpflicht Beim Rennrad

Ich trage im Sommer gerne einen Helm,weil der Kopf belüftet ist und nicht,wie bei Mütze oder gar nix,der Schweiss irgendwann in die Augen läuft,was mich reichlich nervt,mit Helm passiert das nicht und ich bemerke den Helm auch kaum....er stört nicht.
Abgesehen davon finde ich es schon richtig ,einen Helm zu tragen,auch wenn ich es gerade in der City nicht immer mache......andererseits habe ich von einem völlig unverschuldeten Crash mit einem Autofahrer noch ne kleine Delle im Helm.....bin heilfroh,dass ich da einen Helm getragen habe.....eine Narbe habe ich schon am Kopf.....Crash ohne Helm.....Nachteile sehe ich beim Tragen eines Helms wenig.....
eine Helmpflicht würde ich auch ablehnen.
Gruss Horst
 
AW: Helmpflicht Beim Rennrad

@ rotporst
wenn dein helm schon ne kleine delle hat weil er schonmal herhalten musste, funktioniert er nichtmehr zu 100%. da die strucktur beschädigt ist, steht normalerweise auch immer im helm drin. wenn du einen helm aufsetzten willst der dir im ernstfall was hilft dann musst du dir nen neuen kaufen. mfg richi
 
AW: Helmpflicht Beim Rennrad

Hallo,
habe mich mal schlau gemacht, und erfahren, dass bei einem Rennrad absofort eine HELMPLICHT existiert. Wird bei einem Unfall kein Helm getragen, muss der Fahrer für den Schaden selbst aufkommen. Mit Helm zahlt die Versicherung...Komisch, aber egal.

Ist doch gut so. Warum sollte irgendjemand anders dafür aufkommen? Hat einer nen Grund dafür?

Trag doch einfach nen Helm...:aetsch:
 
AW: Helmpflicht Beim Rennrad

ganz selten fällt man auf dem Kopf weil man im fallen instinktiv alle Vier von sich streckt und instinktiv den Kopf schützt.
Kommt mir bekannt vor. Im Bodenturnen war ich immer an eine Null aber mit meinen ungewollten Fahrradstunts habe ich teilweise ehrlichen und spontanen Beifall beim Publikum ausgelöst. Üble Prellungen und Schürfwunden, angebrochene Rippen. Der Kopf hatte nie einen Kratzer (bis auf das eine Mal wo ich wegen der schlecht dosierbaren, progressiv zupackenden XT V-brake über den Lenker ging: Danke Shimano! Hallo Avid!).

Die Situationen, wo man das nicht mehr geregelt bekommt, sind dann aber meistens besonders eklig, beispielsweise Kollisionen mit festen Hindernissen oder KFZ. Die Birne einziehen und abrollen funktioniert da leider nur sehr begrenzt.

Viele Grüße

Stefan

PS. Deinem Junior die besten Genesungswünsche, unbekannterweise!
 
AW: Helmpflicht Beim Rennrad

Hi Jonasonjan,
gibs auf! Mache Leute wollen nicht diskutieren, sondern polemisieren, nicht wahrnehmen, sondern unterstellen, nicht verstehen, sondern verdrehen.
Genau so gut könntest Du einer Kuh ins Horn petzen.
Es macht also gar nichts, wenn manche Leute ohne Helm fahren. Es sind garantiert die richtigen.
Auf was ist Twinkie vor ein paar Monaten gefallen - zum Glück mit Helm? Ach ja, es war eine Heckscheibe, nicht der Kopf, werden jetzt einige Leute sagen.

Und ich fang jetzt zu rauchen an, weil so viele Leute an Gräten ersticken.

PS: Es wäre interessant herauszufinden, ob nicht genau die Leute nicht mit Helm fahren, weil Radfahren so ungefährlich ist, die nicht auf Radwegen fahren, weil da Radfahren so gefährlich ist.
 
AW: Helmpflicht Beim Rennrad

Hallo,

[...]
Bringt doch bitte mal nur ein einziges Sicherheits relevantes Argument gegen den Helm!
[...]

Du sprichst hier von "Merkbefreitheit" usw., jedoch weigerst Du Dich selbst, zu akzeptieren, daß hier niemand versucht, Argumente gegen den Helm zu bringen.

Es geht nur darum, darzulegen, warum ein gängiger Fahrrad-Helm nur sehr eingeschränkt wirken kann. Nicht mehr, und nicht weniger. Wenn Du in einer Notfall-Ambulanz arbeitest, wo Du vergleichsweise oft mit offen gelegten Schädeln usw. zu tun hast - Respekt, den Job könnte nicht jeder machen. Jedoch wundere ich mich ein wenig darüber, warum Du Dich weigerst, eine Aussage bezüglich der Häufigkeit solcher Verletzungen unterschiedlicher Gruppen (Autofahrer, Fußgänger, Radfahrer) zu machen. Denn das fände sicherlich nicht nur ich interessant.

Sicher, Du kannst jetzt wieder sagen, ich solle nun nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Aber es ist doch so: Es sterben mehr Leute im Haushalt und beim Autofahren als auf dem Fahrrad. Die Leute die im Haushalt sterben, sind sicherlich zumeist ältere, das trifft im Übrigen auch auf getötete Fahrradfahrer zu.

Nun ist die Frage: Warum fordert niemand eine Helmpflicht für Treppensteiger, Fußgänger oder insgesamt für Alte? Die Antwort ist: Niemand empfindet diese Tätigkeiten als so gefährlich, daß man sich mit einem Helm schützen müsse. Es erschließt sich mir nicht, warum man nun ausgerechnet als Fahrradfahrer - einer nachweislich noch ungefährlicheren Tätigkeit als die zuvor genannten - sofort als dumm und unzurechnungsfähig eingestuft wird, wenn man keinen Helm trägt.

Wäre es so ist, Jonas, wie Du sagst, müßte sich die Schutzwirkung in weltweit durchgeführten Untersuchungen nachweisen lassen. Dies ist aber nicht der Fall. Statt dessen gibt es Studien wie z.B. die folgende, welche auf der "55. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie e.V. (DGNC)": vorgestellt wurde (link):

[...]
There was no significant difference concerning the level of head-trauma due to bicycle accident between cyclists wearing a helmet and others.

Conclusions:
Since cyclists are shown to have a higher risk of mid-level head trauma than all other trauma patients and bicycle helmets seem not to be sufficient to reduce the level of head trauma the helmets should be improved and new protection systems need to be developed.

Mir ist daagegen keine Studie bekannt, welche seriös eine Wirksamkeit von Fahrradhelmen unter Beweis stellt.

Ein Beispiel aus der Vergangenheit:
Ein Kid 9 Jahre alt fährt Rad im Sommer und eine Wespe fliegt ins Auge und sticht ins Lid, das Kind stürzt und kommt mit der rechten Schläfe an den Kantstein! Epidurales Hämatom mit offener Schädelfraktur!
Mit Helm wäre diese Verletzung nicht aufgetreten. Ganz sicher nicht!

Bitte nicht wieder mit der "Tränendrüse" wie gestern!

Dazu kann ich nichts sagen, vielleicht wäre der Unfäll weniger schlimm gewesen, aber vielleicht auch nicht. Auch Du kannst es nicht wissen, denn das ist alles Spekulation. Wie gesagt, wenn es so wäre, müßte es sich in Untersuchungen und Statistiken niederschlagen.

Des weiteren, wie "Strong Walker" schon einmal bemerkt hat:
Wenn von 100 Patienten mit sehr schweren Kopfverletzungen nur 5 einen Helm trugen, bedeutet dies bei der in Deutschland herrschenden Helmtragequote von 5%, das Helme praktisch keinen diesbezüglichen Nutzen haben, denn sonst müßten es weniger als 5 Patienten mit Helm sein.

Ein schöner Aufsatz zu dem Thema findet sich z.B. hier. Dort geht es zwar zunächst um einen anderen Sachverhalt, weiter unten im Text wird jedoch auch auf die hier diskutierten Fragen eingegangen.

Ich selbst habe übrigens keine Kinder, falls ich jedoch welche hätte, würde ich mich mit Ihnen über den Sachverhalt auseinandersetzen und sie selbst entscheiden lassen, ob Sie einen Helm tragen möchten oder nicht.

Gruß,
Christian
 
AW: Helmpflicht Beim Rennrad

Noch etwas, ich habe vor längerem schon einmal dargelegt, warum ich die Schutzwirkung von Radhelmen bezweifle, und zwar hier. Der Einfachheit halber, hier nochmal der Text:

Zunächst ein Wort auf das Funktionsprinzip des Fahrradhelmes. Er soll die Bewegungsenergie beim Aufprall zu einem möglichst großen Teil aufnehmen. Optimal wäre, wenn der Helm nach dem Aufprall auf die Dicke eines Blatt Papiers zusammengeschrumpft wäre, zerbricht er, war die Wirkung nicht optimal.

Ungeachtet dessen kann ein Fahrradhelm in jedem Fall nur eine begrenzte Menge Energie aufnehmen. Das sagen auch die Radhelmhersteller (z.B. soll in einigen Anleitungen stehen, daß Helme nur bis 25km/h wirken) und wurde hier nachgerechnet, wohlgemerkt unter der Bedingung, daß der Helm optimal gewirkt hat (also nicht zerbrochen ist) und das Körpergewicht nicht mitgerechnet wird (also nur die normgerechten 5kg des Kopfes).

Rechnet man noch das Körpergewicht hinzu (denn es kommt nicht oft vor, daß ein Kopf ohne Körper durch die Gegend fliegt, und wenn doch, dann ist es auch egal), kommt man zu dem Schluß, daß ein Helm keine schweren Kopfverletzungen (d.h. Unfälle mit hohen Geschwindigkeiten) verhindern kann. Dagegen kann er leichte Kopfverletzungen verhindern, wie sie z.B. beim Umfallen aus dem Stand oder bei sehr langsamer Fahrt auftreten könnten. Einschränkend muß man hierzu noch sagen, daß ein Helm auch bei solch leichten Unfällen nur sehr eingeschränkt wirken kann, z.B. wenn man auf die Oberseite des Kopfes fällt. Fällt man dagegen z.B. auf das Gesicht, ist das Risiko, einen Kieferbruch zu erleiden, deutlich höher als ohne Helm, da man auf die "Krempe" vorne am Helm fällt und der Kiefer zu Boden gedrückt wird (sonst: Jochbein, ist glaube ich angenehmer als ein Kieferbruch). Zusätzlich wird der Kopfumfang vergrössert, d.h. es besteht die Gefahr, daß man den Boden berührt, während der Kopf den Boden ohne Helm vielleicht gar nicht erst berührt hätte.

Zurück zu Deiner Frage, ob ein Helm - auch wenn er nur wenig Energie aufnimmt - das Risiko einer knöchernen Verletzung reduziert. Ich glaube nicht, denn die Energie, die der Helm nicht aufgenommen hat, kommt zweifelsohne am Kopf an, d.h. die Wahrscheinlichkeit, mit Helm keine knöcherne Verletzung davon zu tragen, ist nur geringfügig geringer als ohne Helm. Daß ein Helm die auftretenden Kräfte besser verteilt, glaube ich im Falle eines Brechens auch nicht.

Dann will ich noch einmal meine Menung zu dem Thema zusammenfassen:
Ein Helm kann höchstens leichte Kopfverletzungen vermeiden. Bei schweren Unfällen ist ein Wirkung dagegen eher unwahrscheinlich. Ich habe für mich den Entschluß getroffen, daß der Komfortverlust, den ich durch das Helmtragen erleide, nicht die Vermeidung leichter Kopfverletzungen wettmacht.

Die Testmethode mit der Wassermelone ist übrigens ungeeignet, den auch hier wird das Körpergewicht nicht berücksichtigt. Außerdem sollten man den Test lieber mit seinem eigenen Kopf machen und sich einfach mal in Richtung Kopf fallen lassen. Man wird ganz instinktiv den Kopf mit den Händen schützen und sich irgendwie abrollen, aber es ist höchst unwahrscheinlich, daß man wirklich auf dem Kopf landet - das sind Schutzreflexe, die man seit frühester Kindheit trainiert und die im Übrigen auch bei Stürzen vom Fahrrad greifen.

Jupp:
Du schreibst selbst, daß Du die Prüfnorm nicht für hinreichend hälst, und begründest dies damit, daß bei schärferen Normen die Helme so schwer werden müssten, daß sie niemand mehr tragen wollte. Ich bin der gleichen Meinung, aber ich fühle mich durch die unzureichende Norm eher belogen und will keine Produkte kaufen, die unter absolut unrealistischen Annahmen getestet wurden und deren Wirkungsnachweis einzig aus diesem Test besteht...

Ich habe nun schon einige dieser Helmdiskussionen in Foren wie hier mitgemacht, und oft folgen auf sachliche Beiträge (ich hoffe meiner war jetzt einigermaßen sachlich) polemische Beleidigung in der Art "Ich wünsche Dir, daß Du nicht mal mit aufgeplatzem Kopf auf dem Boden liegst!! Jammer ja nicht, selbst schuld!!!". Es scheinen nicht viele Leute daran interessiert zu sein, den tatsächlichen Nutzen von Radhelmen kritisch zu hinterfragen (insbesondere in Radsportlerkreisen, da er dort sehr etabliert ist). Falls tatsächlich jemand interessiert ist, ein wenig über diese Thema zu lesen, empfehle ich folgenden Link: http://www.freewebs.com/hardshellmagazin/.

Meistens enden solche Diskussionen so, daß einige Leute anführen: "Solange nicht bewiesen ist, daß Helme mehr schaden als nützen, trage ich einen, Basta!". Ich finde das ok, jeder muß das selbst entscheiden. Ich sage halt das Gegenteil...

Viele Grüße,
Christian

Übrigens: Es wurde gefordert, ich solle einmal ohne Helm gegen die Wand rennen und einmal nicht. Ob Ihr's glaubt oder nicht, das habe ich schonmal gemacht, wenn auch unfreiwillig. Und zwar im Haus meiner Eltern, wenn man da in den Keller hinuntergeht, muß man sich ducken, sonst knallt es. Und das ist mir passiert - was war dann? Ich hatte eine leichte Kopfverletzung (=5 Minuten Kopfweh). Hätte ich einen Helm aufgehabt, hätte ich vielleicht nur 2 Minuten lang Kopfschmerzen gehabt, und hätte mit einen neuen kaufen müssen.

Was wäre damit bewiesen? Helme können unter bestimmten Umständen vor leichten Kopfverletzungen schützen. Darum geht es hier aber nicht, es geht um lebensbedrohliche, schwere Kopfverletzungen. Und es ist nunmal nachgewiesenermaßen (!) so, daß sie vor schweren Kopfverletzungen nicht schützen.

Einen schönen Abend,
Christian
 
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:confused: Hm ,ich trage wegen fehlendem Schweisslauf in die Augen ganz gerne einen Helm....und bin bei einem soften Unfall heilfroh gewesen,dass ich eher zufällig einen Helm getragen habe.....fahre aber auch oft ohne.....

Wat ne Diskussion....:cool: soll doch jeder selbst entscheiden,schaden kann ein Helm ja wohl kaum und wenn du ihn trägst......du merkst es kaum....

Gruss Horst
 
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Hi Jonasonjan,
gibs auf! Mache Leute wollen nicht diskutieren, sondern polemisieren, nicht wahrnehmen, sondern unterstellen, nicht verstehen, sondern verdrehen.

Also, ich habe den ganzen Diskussionfaden gelesen, und mir ist keine Stelle aufgefallen, wo die von dir genannten Punkte erfüllt wurden.

Dagegen würde ich Äußerungen wie:
Genau so gut könntest Du einer Kuh ins Horn petzen.
viel eher als polemisch (und nebenbei als beleidigend) einstufen.

Es macht also gar nichts, wenn manche Leute ohne Helm fahren. Es sind garantiert die richtigen.
[...]
PS: Es wäre interessant herauszufinden, ob nicht genau die Leute nicht mit Helm fahren, weil Radfahren so ungefährlich ist, die nicht auf Radwegen fahren, weil da Radfahren so gefährlich ist.

Ich vermeide Radwege so gut es geht, weil - da liegst Du richtig - das Fahren auf Ihnen gefählich ist. Außerdem kommt man auf der Straße schneller voran. Und wenn ich doch Radwege benutze(n muß), fahre ich extrem vorsichtig.

In diesem Kontext fällt mir übrigens die Tatsache ein, daß einige bis viele Leute zugeben, auf dem Alltagsrad in der Stadt keinen Helm zu tragen - jedoch ist hier das Unfallrisiko deutlich höher, als auf Landstraßen o.ä. Insbesondere die Unfälle, bei welchen Radhelme unter Umstäden leichte Kopfverletzungen vermeiden können, sind hier häufiger denkbar (z.B. seitliches Umfallen bei geringer Geschwindigkeit/im Stand) - ich sehe hier einen Widerspruch, den ich mir nicht erklären kann.


Gruß, Christian
 
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