Sriajuda
Mitglied
AW: Helm?
Was ist gegen Befragungen einzuwenden? Oder hältst Du auch die Anamnese beim Arzt für unsinnig?
Und wieso nicht? Irgendeinen Vorschlag, wie man sonst aus realen Schadensbildern reproduzierbare Testkonfigurationen erhalten könnte? Die gesamte Unfallforschung der Autoindustrie fußt auf dieser Methode!
Sag mal, wie dreist können Manipulationsversuche noch sein? "Nicht derselbe positive Effekt" heisst nicht "schaden"!
Dein Diskussionsstil ist unwürdig und peinlich.
Immer wieder derselbe Scheiss. Nochmal für Dich:
Korrelation ist nicht Kausalität!
Nicht der Helm erhöht das Unfallrisiko, sondern Fahrer mit einem erhöhten Risiko (Viele KM, hohes Tempo) tragen fast 10* häufiger einen Helm als Normalfahrer.
Jetzt langt es mir. Ingmar, geh doch in die Politik. Da sind die Qualitäten, die Du in Helmdiskussionen zeigst, sehr karriereförderlich.
Mal erstmal ein Beispiel über den Unterschied zwischen qualitativer und quantitativer Forschung:
Erstmal paar Zitate von den genannten Seiten:
"
(Dorsch et al., 1984). In dieser Studie wurden 894 Radfahrer über ihren letzten Unfall bzw. ihre Helmtragegewohnheiten schriftlich befragt."
Braucht man nix zu sagen, oder wer nimmt sowas ernst?
Was ist gegen Befragungen einzuwenden? Oder hältst Du auch die Anamnese beim Arzt für unsinnig?
Nächste Studien (wieder die gebrachte Quelle)
"Andere ältere Studien sind Rekonstruktionsstudien von realen Unfällen. Hurt und Thom (1985) wählten sechs Fahrradunfälle aus, in die Erwachsene, die zum Zeitpunkt des Unfalls einen Radhelm getragen haben, involviert waren. Die Unfälle wurden auf Basis bekannter Fakten zur Beschädigung der Helme und Fahrzeuge, zum Straßenzustand und zu Spitalsaufzeichnungen rekonstruiert. Auf Grundlage dieser Daten wurde für jeden Unfall experimentell eine äquivalente Testfallhöhe für den Helm-Crash-Test ermittelt, welche die Helmbeschädigung im realen Unfall simulieren sollte."
...
Eine weitere wichtige Studie dieser Art stammt von Williams (1991). Die Helme von 1892 verunfallten Radfahrern wurden im Laufe einer zweijährigen Erhebung (1987 und 1989) gesammelt. Davon trugen 432 während des Unfalls einen Helm, 64 hatten einen Aufprall mit dem Helm. Die Helme der 64 Radfahrern, die in einen Unfall verwickelt waren, wurden auf ihre Schutzwirkung untersucht. Die Härte des Aufpralls am Radhelm wurde im Labor simuliert.
McIntosh und Dowdell (1992) führten eine ähnliche Untersuchung 1991 in Sydney durch. Es wurde versucht, die Unfälle auf Basis von Daten aus Polizeiberichten, Rettungsstationen etc. mit gleichen, nicht beschädigten Radhelmen nachzustellen. [/I]"
Rekonstruiert, simuliert, wer hat das bezahlt?, das kann nicht ernstnehmen.
Und wieso nicht? Irgendeinen Vorschlag, wie man sonst aus realen Schadensbildern reproduzierbare Testkonfigurationen erhalten könnte? Die gesamte Unfallforschung der Autoindustrie fußt auf dieser Methode!
Nächste ernzunehmende Studie (gleiche quelle), aber interessant für die Fraktion "verbessert die Helme":
Smith et al. (1993) merkten an, daß bei der Festlegung von Teststandards für Radhelme darauf geachtet werden muß, daß Helme, die für die Absorption hoher Aufprallenergien bei schweren Unfällen geeignet sind, nicht den selben positiven Effekt bei leichteren Unfällen mit geringerer Aufprallgeschwindigkeit haben. ...
Was sagt uns dieser Absatz im Klartext (immer noch diese Studie selbst zitiert)? Wenn er so konstruiert würde, dass er bei härteren Aufstößen besser helfen würde, würde er bei den Fahrradüblichen leichten Aufsetzern eher schaden.
Sag mal, wie dreist können Manipulationsversuche noch sein? "Nicht derselbe positive Effekt" heisst nicht "schaden"!
Dein Diskussionsstil ist unwürdig und peinlich.
http://myhome.iolfree.ie/~hardshell/artikel.html
Das wäre ein 3f höheres Unfallrisiko für Helmträger.
Oben genannter Kritikpunkt trifft immer wieder zu. Thomas und viele andere vergessen zu erheben ob Behelmte nicht nen höheres Unfallrisiko haben.
Immer wieder derselbe Scheiss. Nochmal für Dich:
Korrelation ist nicht Kausalität!
Nicht der Helm erhöht das Unfallrisiko, sondern Fahrer mit einem erhöhten Risiko (Viele KM, hohes Tempo) tragen fast 10* häufiger einen Helm als Normalfahrer.
Jetzt langt es mir. Ingmar, geh doch in die Politik. Da sind die Qualitäten, die Du in Helmdiskussionen zeigst, sehr karriereförderlich.