AW: Helm?
es wäre bei mir vielleicht anders, wenn ich nur am wochenende mal eben aufs rad steige.
für 4 oder 5 stunden durchgehend einen
helm zu tragen, stelle ich mir nicht unangenehm vor.
ich sitze aber jeden tag auf dem rad und erledige alle wege damit. gerade in der stadt das beste verkehrsmittel.
das ständige rauf und runter von dem teil nervt mich gewaltig. ich habs probiert.
es reicht ja schon, das man sein rad nicht 10sek unabgeschlossen stehen lassen kann.
also rucksack runter, schloss raus, abschliessen, einkaufen im laden, raus und das selbe prozedere.
wenn ich also in der stadt, wo ich es mit dem rad für wirklich gefährlich halte keinen trage, setzt auf der landstrasse auch keinen auf.
dort halte ich es für recht sicher.
beim radfahren achte ich ganz einfach auf alles, was um mich herum passiert. schaue in "jedes" geparkte auto, "jede" seitenstrasse,
schaue mir "alle" fussgänger an. teils ist dieser "überblick" zum normalen ablauf geworden und funktioniert intuitiv.
man erkennt was autofahrer vorhaben, auch wenn sie nicht blinken.
wenn ich mir bei meiner fahrerei nicht
100% sicher bin, fahr ich langsamer.
manche unfälle (die ja zur zeit wieder vermehrt auftreten) hier im forum in denen radfahrer von autos abgeräumt werden erscheinen mir eigenartig.
pennen da einige auf dem rad?
bestehen sie auf ihre vorfahrt?
auf dem rad gibts keine vorfahrt!!!
des weiteren empfehle ich jedem mal einen besuch im bikepark. die raäder und ausrüstung kann man sich dort leihen.
das trainiert unglaublich die reaktionsfaähigkeit und fahrzeugbeherschung.
auch hinfallen lernt man. viele klatschen einfach so auf der strase hin und brechen sich zb die schlüsselbeine. sie können halt nicht hinfallen.es gibt fast überall strecken für einsteiger.
situationen werden dann sofort erkannt und entscheidungen in millisekunden gefällt.
macht man das nicht, klatscht man gegen einen baum.
auf der strasse ist es genau so.
ich behaupte nicht, das mir nie etwas passieren kann. auch ich habe schon auf motorhauben gelegen.
habe das risiko schwerer verletzungen durch meine fahrweise aber extrem eingeschränkt.
wenn mich einer von hinten abräumt, weil er gerade an seinem radio rumfummelt, bin ich auch machtlos.
mein persönliches horrerszenario.
ich glaube, dann hilft auch kein
helm mehr.
ps: ich hab den text vorgeschrieben, da ich recht langsam tippe und meine texte sonst kürzer
gehalten sind. könnte nach dem kopieren etwas eigenartig aussehen.
bleibt noch zu sagen: haltet die augen offen und fühlt euch auf der strasse niemals sicher.
dann passiert einfach weniger.
ein
helm kann helfen, vor verletzungen zu schützen.
ich hab nur kein bock auf das teil.
bis denne,
stefan.