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Helm?

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Re: Helm?
AW: Helm?

Das stimmt nicht. Schau dir die Prüfnormen an. Damit ein Helm die Sicherheitsnorm erfüllt, muss er gestaucht werden, beim Zerbrechen absorbiert er sehr viel weniger Energie.

Schon beim Stauchen absorbiert der Helm nur soviel Energie, dass er einen 75kg Körper beim Einschlag von 25km/h auf 24km/h runterbremst, beim Zerbrechen haste gar keine Wirkung mehr.

Und Helme sorgen für mehr Unfälle, auf der neurochirurgischen ITS hatten wir 2 Helmträger und <10 nicht-Helmträger, obwohl nur 5% der Bevölkerung nen Helm tragen. Eigentlich hätten es viel mehr Nicht-Helmträger im Verhältnis sein müssen. Helmträger verunfallen offensichtlich häufiger (wenn ich doppelt so häufig verunfalle, aber der Helm nur 5% der Unfallfolgen mindern kann, wenn überhaupt, leb ich mit Helm deutlich gefährlicher).

EDIT:
Fakt ist, siehe die letzen Helmdiskussionen: Die Helmbefürworter konnten die Helmwirkung nicht mit Fakten oder Studien nachweisen, die Helmgegner haben Studien, die zwar angezweifelt werden, aber selbst die Studien die aus jüngster Zeit an ner westdeutschen Uniklinik gemacht wurde, kommt zu dem Ergebniss dass Helme keinen Unterschied machen in der Verletzungsschwere, und man maximal eine Wirkung bei leichten Gehirnerschütterung haben könnte (was aber kein lebensgefährliches Krankheitsbild ist und folgenlos verschwindet).

Es gibt keinen NAchweis einer Helmnutzwirkung, aber eine Reihe von Studien die sogar ne Schadwirkung vermuten lassen. Und meine persönlichen Beobachtungen lassen den Schluss ebenfalls zu.

Ich bin mittlerweile soweit, dass ich auch KFZler, wenn die wieder völlig klar und kurz vor der Reha-Entlassung sind, frage ob sie nen Helm getragen haben :D.

Ich bin der Meinung, das Studien dieser Art nicht bei der Allgemeinbevölkerung dürchgeführt werden können.
Die Spanne reicht vom Radler, der das Radl zum Einkaufen verwendet bis zum Sportler, der mehrere 1.000 bis 10.000 km im Jahr fährt und das auch bei deutlich höheren Geschwindigkeiten.
Die Sportler gehen dabei tendenziell ein höheres Risiko ein, schwer verletzt zu werden. Auch ich fahre schneller, seitdem ich einen Fahrradhelm trage.
 
AW: Helm?

es wäre bei mir vielleicht anders, wenn ich nur am wochenende mal eben aufs rad steige.
für 4 oder 5 stunden durchgehend einen helm zu tragen, stelle ich mir nicht unangenehm vor.
ich sitze aber jeden tag auf dem rad und erledige alle wege damit. gerade in der stadt das beste verkehrsmittel.
das ständige rauf und runter von dem teil nervt mich gewaltig. ich habs probiert.
es reicht ja schon, das man sein rad nicht 10sek unabgeschlossen stehen lassen kann.
also rucksack runter, schloss raus, abschliessen, einkaufen im laden, raus und das selbe prozedere.
wenn ich also in der stadt, wo ich es mit dem rad für wirklich gefährlich halte keinen trage, setzt auf der landstrasse auch keinen auf.
dort halte ich es für recht sicher.
beim radfahren achte ich ganz einfach auf alles, was um mich herum passiert. schaue in "jedes" geparkte auto, "jede" seitenstrasse,
schaue mir "alle" fussgänger an. teils ist dieser "überblick" zum normalen ablauf geworden und funktioniert intuitiv.
man erkennt was autofahrer vorhaben, auch wenn sie nicht blinken.
wenn ich mir bei meiner fahrerei nicht 100% sicher bin, fahr ich langsamer.
manche unfälle (die ja zur zeit wieder vermehrt auftreten) hier im forum in denen radfahrer von autos abgeräumt werden erscheinen mir eigenartig.
pennen da einige auf dem rad?
bestehen sie auf ihre vorfahrt?
auf dem rad gibts keine vorfahrt!!!


des weiteren empfehle ich jedem mal einen besuch im bikepark. die raäder und ausrüstung kann man sich dort leihen.
das trainiert unglaublich die reaktionsfaähigkeit und fahrzeugbeherschung.
auch hinfallen lernt man. viele klatschen einfach so auf der strase hin und brechen sich zb die schlüsselbeine. sie können halt nicht hinfallen.es gibt fast überall strecken für einsteiger.
situationen werden dann sofort erkannt und entscheidungen in millisekunden gefällt.
macht man das nicht, klatscht man gegen einen baum.
auf der strasse ist es genau so.

ich behaupte nicht, das mir nie etwas passieren kann. auch ich habe schon auf motorhauben gelegen.
habe das risiko schwerer verletzungen durch meine fahrweise aber extrem eingeschränkt.

wenn mich einer von hinten abräumt, weil er gerade an seinem radio rumfummelt, bin ich auch machtlos.
mein persönliches horrerszenario.
ich glaube, dann hilft auch kein helm mehr.


ps: ich hab den text vorgeschrieben, da ich recht langsam tippe und meine texte sonst kürzer
gehalten sind. könnte nach dem kopieren etwas eigenartig aussehen.

bleibt noch zu sagen: haltet die augen offen und fühlt euch auf der strasse niemals sicher.
dann passiert einfach weniger.

ein helm kann helfen, vor verletzungen zu schützen.
ich hab nur kein bock auf das teil.

bis denne,
stefan.
 
AW: Helm?

Bitteschön, woher weisst Du das? Mein Senf zu Deinem Senf:

1. Wo sind die Riesenunterschiede, die einen Motorradhelm zum Lebensretter machen und einen Fahrradhelm zum Styropor-Hut der auseinanderfällt? Bitte wo sind die? Habt ihr alle Physik studiert?
200g gegen 1500g?
2. Wie oft hab ich diesen Bordsteinkantenmist schon gelesen? Versucht ihr hier allen Ernstes mit einem Worst-Case-Szenario die Sicherheit von Helmen zu definieren? Wenn ich mit Tempo 250 gegen einen Brückenpfeiler fahre, kann man meinen Kopf vom Beton aufsammeln, egal mit welchem Auto ich fahre. Deswegen stelle ich mich ja auch nicht hin und behaupte, daß Gurte, Airbags, Seitenaufprallschutz, Sicherheitszellen usw. nutzlos sind oder?
Die manchmal geradez groteske Überschätzung der Schutzwirkung von Helmen ist ein Merkmal der Helmfreunde ("was, du fährst mit 80km/h ab ohne Helm?")
3. Würde bitte einer der Herren, die hier rumschwirren und mit ihren 20 Lenzen schon damit protzen können, ihre alten Carbonrenner in der nächsten Saison als Stadtschlampe zu nutzen, ihr überzähliges Taschengeld nehmen, einen Mittelklassehelm zu kaufen, eine Melone reinschnallen und beides dann mal mit Schmackes gegen eine Bordsteinkante pfeffern? Dann wäre die Frage endgültig geklärt und wir bräuchten alle im Sommerloch nicht mehr drüber zu philosophieren, ob so mancher Holzkopf unter einem Helm splittern würde oder nicht.

Ich bin keine 20.
Aber Du kannst mir vielleicht (4.) erklären, für wie gefährlich Du Das Radfahren hältst, so im Vergleich zu anderen Dingen, die Du jeden Tag machst; oder, um bei Deiner Wortwahl zu bleiben, wie wahrscheinlich es ist, dass Dein Kopf die Melone ersetzt.
 
AW: Helm?

Das stimmt nicht. Schau dir die Prüfnormen an. Damit ein Helm die Sicherheitsnorm erfüllt, muss er gestaucht werden, beim Zerbrechen absorbiert er sehr viel weniger Energie.

Schon beim Stauchen absorbiert der Helm nur soviel Energie, dass er einen 75kg Körper beim Einschlag von 25km/h auf 24km/h runterbremst, beim Zerbrechen haste gar keine Wirkung mehr.

Und Helme sorgen für mehr Unfälle, auf der neurochirurgischen ITS hatten wir 2 Helmträger und <10 nicht-Helmträger, obwohl nur 5% der Bevölkerung nen Helm tragen. Eigentlich hätten es viel mehr Nicht-Helmträger im Verhältnis sein müssen. Helmträger verunfallen offensichtlich häufiger (wenn ich doppelt so häufig verunfalle, aber der Helm nur 5% der Unfallfolgen mindern kann, wenn überhaupt, leb ich mit Helm deutlich gefährlicher).

EDIT:
Fakt ist, siehe die letzen Helmdiskussionen: Die Helmbefürworter konnten die Helmwirkung nicht mit Fakten oder Studien nachweisen, die Helmgegner haben Studien, die zwar angezweifelt werden, aber selbst die Studien die aus jüngster Zeit an ner westdeutschen Uniklinik gemacht wurde, kommt zu dem Ergebniss dass Helme keinen Unterschied machen in der Verletzungsschwere, und man maximal eine Wirkung bei leichten Gehirnerschütterung haben könnte (was aber kein lebensgefährliches Krankheitsbild ist und folgenlos verschwindet).

Es gibt keinen NAchweis einer Helmnutzwirkung, aber eine Reihe von Studien die sogar ne Schadwirkung vermuten lassen. Und meine persönlichen Beobachtungen lassen den Schluss ebenfalls zu.

Ich bin mittlerweile soweit, dass ich auch KFZler, wenn die wieder völlig klar und kurz vor der Reha-Entlassung sind, frage ob sie nen Helm getragen haben :D.

Was mir aber auch auf den Geist geht sind die Statistiker in beiden Lagern.
Das ist auch eine Art von Fetischismus, genauso wie bei den "Melonenwerfern" und "einheiliger Meinung der Fachleute" :D
 
AW: Helm?

Ich bin der Meinung, das Studien dieser Art nicht bei der Allgemeinbevölkerung dürchgeführt werden können.
Die Spanne reicht vom Radler, der das Radl zum Einkaufen verwendet bis zum Sportler, der mehrere 1.000 bis 10.000 km im Jahr fährt und das auch bei deutlich höheren Geschwindigkeiten.
Die Sportler gehen dabei tendenziell ein höheres Risiko ein, schwer verletzt zu werden. Auch ich fahre schneller, seitdem ich einen Fahrradhelm trage.
Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Überwiegend gefährdet sind Ältere, Kinder. Oft ist auch Dunkelheit und Alkoholeinfluß die Ursache (Kneipentaxi). Die meisten schweren Unfälle sind im Städtischen Bereich, der typische Abbiegeunfall mit Bus oder LKW.
Der Rennradler fährt bei Tag, mit gut gewartetem Material, auf verkehrarmen Nebenstrassen, und gehört normalerweise nicht zu einer der gefährdeten Altersgruppen. Die Gefährdung ist deutlich geringer (und die Geschwindigkeit nicht so sehr viel höher, gegenüber einem Alltagsradler).
 
AW: Helm?

Was mir aber auch auf den Geist geht sind die Statistiker in beiden Lagern.
Das ist auch eine Art von Fetischismus, genauso wie bei den "Melonenwerfern" und "einheiliger Meinung der Fachleute" :D

Millionen von Wissenschaftlern würden Deine Meinung interessant finden, schließlich sind Statistiken ein bekanntes, geprüftes, taugliches, und sehr oft angewandtes Mittel da.
Mißtrauen gegenüber Statistiken finden sich vor allem bei den Leuten, die damit nicht umgehen können.

Wenn man herausfinden will, ob zB ein Radhelm tatsächlich was an Deinem Verletzungsrisiko im Fall eines Unfalls ändert, ist das genau die richtige Methode. Eine Methode zu dissen, weil die Ergebnisse der Erwartung widersprechen, ist dogmatisch.
 
AW: Helm?

Millionen von Wissenschaftlern würden Deine Meinung interessant finden, schließlich sind Statistiken ein bekanntes, geprüftes, taugliches, und sehr oft angewandtes Mittel da.
Mißtrauen gegenüber Statistiken finden sich vor allem bei den Leuten, die damit nicht umgehen können.

Wenn man herausfinden will, ob zB ein Radhelm tatsächlich was an Deinem Verletzungsrisiko im Fall eines Unfalls ändert, ist das genau die richtige Methode. Eine Methode zu dissen, weil die Ergebnisse der Erwartung widersprechen, ist dogmatisch.

Kann man nicht prinzipiell widersprechen. Für uns RR wäre deshalb eine Statistik interessant, wie sich z.B. bei den Profis seit der Einführung der Helmpflicht, die Kopfverletzungen entwickelt haben. ;)
 
AW: Helm?

Es ist absolut gewollt, dass die Radhelme bei einem Sturz zerbrechen... dadurch wird ein Teil der Energie aufgenommen und vernichtet. Wenn der Helm gebrochen ist, hat er seinen Zweck schon erfüllt.
Nö, nicht wirklich. Es ist gewollt, dass sich das Schaumstoffmaterial komprimiert, um Energie aufzunehmen. Klappt leider nicht immer, dann bricht er nur. Und zum Zerbrechen einer Styroporplatte braucht man wenig Kraft.
 
AW: Helm?

Millionen von Wissenschaftlern würden Deine Meinung interessant finden, schließlich sind Statistiken ein bekanntes, geprüftes, taugliches, und sehr oft angewandtes Mittel da.
Mißtrauen gegenüber Statistiken finden sich vor allem bei den Leuten, die damit nicht umgehen können.

Wenn man herausfinden will, ob zB ein Radhelm tatsächlich was an Deinem Verletzungsrisiko im Fall eines Unfalls ändert, ist das genau die richtige Methode. Eine Methode zu dissen, weil die Ergebnisse der Erwartung widersprechen, ist dogmatisch.

Soll ich den Standardsatz zu Statistiken in die Runde werfen?

"Es gibt keine Statistik die man nicht verfalschen kann" Am besten lässt sich die Averagefunktion manipulieren auch die Gaußsche-Glockenkurve kann nur dass eliminieren was man der an Daten liefert :D

p.s.

Das ist nur das was ich zu den Statistiken in beiden Lagern gesagt habe. Ich fahre mit einen Helm, aber an der absoluten, oder von Fall zu Fall Schutzwirkung habe ich schon immer meine Zweifel ;)
 
AW: Helm?

Kann man nicht prinzipiell widersprechen. Für uns RR wäre deshalb eine Statistik interessant, wie sich z.B. bei den Profis seit der Einführung der Helmpflicht, die Kopfverletzungen entwickelt haben. ;)
Ich kenne keine ausführliche Aufstellung aus der Vor-Helmpflichtzeit. Eine Liste von tödlich verunglückten Radfahrern gibt es auf http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_professional_cyclists_who_died_during_a_race
Scheint aber unvollständig.

Der Vergleich der Radprofis mit dem Hobbyradler auf der Trasiningsrunde hinkt eh. Bei den Profis geht es um alles, da wird hart und unglaublich eng im Feld gefahren, es gibt Massensprints etc.
Trotzdem gibt es die bekannte Zahl von 3 Toten bei allen TdFs: 1 am Ruhetag ertrunken (Helier), 1 Medikamentenmißbrauch (Simpson), 1 Unfall (Casartelli).
Hört sich nicht gerade nach einer Epidemie an. Soviele Billardspieler sterben schon am Herzinfarkt.
Im Vergleich zum Radprofi im Rennen hat man beim Training ein entschieden geringeres Unfallrisiko.
 
AW: Helm?

nun kommt wieder der statistik firlenfanz.
das hat für mich nichts mehr mit euchund persönliche meinung und erfahrung zu tun.
den scheiss kann ich mir selber raussuchen.

ich seil mich ab und hoffe, das jeder seine lösung findet.
bis denne
 
AW: Helm?

Soll ich den Standardsatz zu Statistiken in die Runde werfen?

"Es gibt keine Statistik die man nicht verfalschen kann" Am besten lässt sich die Averagefunktion manipulieren auch die Gaußsche-Glockenkurve kann nur dass eliminieren was man der an Daten liefert :D
Wenn das Ausgangs-Zahlenmaterial und die Bedingungen beschrieben sind, kann man das jederzeit nachrechnen. Bei seriösen Studien ist das der Fall.
 
AW: Helm?

Wenn das Ausgangs-Zahlenmaterial und die Bedingungen beschrieben sind, kann man das jederzeit nachrechnen. Bei seriösen Studien ist das der Fall.

Kennst Du wirklich seriöse Studien die sich mit dem heiklen Thema befassen? Nur nicht von der Hannelore Kohl, bitte :D

p.s.

Was hast Du für den Moots bezahlt auch per PN, ich habe mal einen Angebot von Rabbit. Ist nur wegen ein bisserl Lockerheit bei diesen Thema
 
AW: Helm?

200g gegen 1500g?

Dem Argument widerspreche ich nicht per se. Genauso wenig ist es aber sinnig, dem 200g Helm dieselbe Wirkung wie einem 1500g Helm abzufordern und den ersteren als vollkommen unwirksam zu bezeichnen, weil er diese eben nicht hat.

Denn mit einem 200g Radhelm fahre ich auch keine 100km/h in eine Landstraßenkurve. Ok, es mag Leute geben, die mit 100 eine Paßabfahrt runterjodeln, da wären wir dann aber wieder beim Thema "mit Tempo 240 gegen einen Brückenpfeiler fahren.


Die manchmal geradez groteske Überschätzung der Schutzwirkung von Helmen ist ein Merkmal der Helmfreunde ("was, du fährst mit 80km/h ab ohne Helm?")

Das ist genau das Argument, das mein Fahrlehrer zum Thema einhändiges Autofahren gebracht hat: Man kann die Dreivierteldrehung des Lenkrades beim Ausweichen nur bis zu 60km/h machen ohne zu Schleudern, die meisten Autofahrer nehmen aber erst ab 60 beide Hände ans Lenkrad.

Gegenargument: Schon mal mit 120 km/h einen geplatzten Reifen gehabt?


Ich bin keine 20.
Aber Du kannst mir vielleicht (4.) erklären, für wie gefährlich Du Das Radfahren hältst, so im Vergleich zu anderen Dingen, die Du jeden Tag machst; oder, um bei Deiner Wortwahl zu bleiben, wie wahrscheinlich es ist, dass Dein Kopf die Melone ersetzt.

Das hatte ich ja bereits weiter oben geschrieben, such nach dem letzten Post von mir in diesem Thread. Wieso müssen eigentlich Rollerfahrer einen Helm tragen?
 
AW: Helm?

Dem Argument widerspreche ich nicht per se. Genauso wenig ist es aber sinnig, dem 200g Helm dieselbe Wirkung wie einem 1500g Helm abzufordern und den ersteren als vollkommen unwirksam zu bezeichnen, weil er diese eben nicht hat.
Da sind wir beisammen. Leider hört man aber oft, wenn man wagt, an der Notwendigkeit des Radhelms zu zweifeln, als "Gegenargument": "was, du glaubst wohl, Motorradhelme sind auch Käse? und Sicherheitsgurte? und Airbags? und Sprinkleranlagen?"
Jede Schutzmaßnahme gehört separat betrachtet, und zwar danach, ob sie überhaupt angebracht ist (im Eigenheim brauche ich keine Sprinkleranlage, im Holzlager schon), und danach, ob sie signifikant was an der Lage ändert (Der, der mit heißem Eisen hantiert, trägt Asbesthadschuhe, keine dünnen aus Latex).
Denn mit einem 200g Radhelm fahre ich auch keine 100km/h in eine Landstraßenkurve. Ok, es mag Leute geben, die mit 100 eine Paßabfahrt runterjodeln, da wären wir dann aber wieder beim Thema "mit Tempo 240 gegen einen Brückenpfeiler fahren.
Mach ich, sogar ohne Helm. Gleiches Argument wie bei Dir beim MTBiken, denke ich. (Die Paßabfahrt, nicht den Brückenpfeiler :D)
Das ist genau das Argument, das mein Fahrlehrer zum Thema einhändiges Autofahren gebracht hat: Man kann die Dreivierteldrehung des Lenkrades beim Ausweichen nur bis zu 60km/h machen ohne zu Schleudern, die meisten Autofahrer nehmen aber erst ab 60 beide Hände ans Lenkrad.

Gegenargument: Schon mal mit 120 km/h einen geplatzten Reifen gehabt?
Den Zusammenhang zum Radhelm sehe ich hier nicht wirklich.
Das hatte ich ja bereits weiter oben geschrieben, such nach dem letzten Post von mir in diesem Thread. Wieso müssen eigentlich Rollerfahrer einen Helm tragen?

Muß jede gesetzliche Regelung hieb- und stichfest sein?
 
AW: Helm?

Der Vergleich der Radprofis mit dem Hobbyradler auf der Trasiningsrunde hinkt eh. Bei den Profis geht es um alles, da wird hart und unglaublich eng im Feld gefahren, es gibt Massensprints etc.
Im Vergleich zum Radprofi im Rennen hat man beim Training ein entschieden geringeres Unfallrisiko.

Richtig, ich kann mich nicht mit einem Profi vergleichen.
Aber es ist eine SICHERE Methode, festzustellen, ob ein Fahrradhelm einen Rennradler schützt, oder vielleicht sogar gefährdet und darum geht es hier ja.
Sobald das klar ist, kann ich mir das auf das Hobbyradeln runterrechnen. Nicht vergleichen brauche ich mich dagegen mit der Oma mit Helm, die auf dem Weg zum Supermarkt verunglückt.
 
AW: Helm?

Richtig, ich kann mich nicht mit einem Profi vergleichen.
Aber es ist eine SICHERE Methode, festzustellen, ob ein Fahrradhelm einen Rennradler schützt, oder vielleicht sogar gefährdet und darum geht es hier ja.
Es ist eine rein theoretische Methode, die einerseits schon mal davon ausgeht, dass die Gefahr hoch ist, dass Dir was melonenähnliches passiert, (was ich bezweifle) und andererseits die Unterschiede zwischen dem typischen Melonenfall und dem Fall eines Radlers ignoriert. Ich will aber gar nicht wissen, ob ein Helm eine Melone schützen kann, ich will wissen, ob es tatsächlich angebracht ist, einen Radhelm zu tragen.
Nicht vergleichen brauche ich mich dagegen mit der Oma mit Helm, die auf dem Weg zum Supermarkt verunglückt.
Nein? wieso nicht? Die Ähnlichkeit zwischen einem möglichen Unfall der Oma und einem von Dir ist viel höher als zwischen meiner Melone und *einer* Melone.
 
AW: Helm?

Es ist eine rein theoretische Methode, die einerseits schon mal davon ausgeht, dass die Gefahr hoch ist, dass Dir was melonenähnliches passiert, (was ich bezweifle) und andererseits die Unterschiede zwischen dem typischen Melonenfall und dem Fall eines Radlers ignoriert. Ich will aber gar nicht wissen, ob ein Helm eine Melone schützen kann, ich will wissen, ob es tatsächlich angebracht ist, einen Radhelm zu tragen.

Nein? wieso nicht? Die Ähnlichkeit zwischen einem möglichen Unfall der Oma und einem von Dir ist viel höher als zwischen meiner Melone und *einer* Melone.

Hmm, 6 setzen würde mein Professor jetzt sagen! :D
 
AW: Helm?

Helmfred? Ich auch Ich auch Ich auch *hüpfjubelhüpfhüpfhüpfjubelhüpf*


Ich fahre mal mit mal ohne Helm. Mit Helm, wenn es an meine Leistungsgrenzen geht und das Risiko pers. Fehler durch Erschöpfung bzw. stoch. Ereignisse (Materialfehler, Wechselwirkung mit Anderen) zunimmt.

Ohne Helm die entspannten Runden - bessere Wahrnehmung von der Umwelt - Leben und Fühlen, Wind spüren...

Ach ja und zur Diskussion ein kleiner Beitrag zum Thema - der "Rebount-Effekt". Auf Seite 2 "Unsichtbar und kaum zu messen" wird es interessant. Leider habe ich keinen Zugriff auf die verlinkte Studie. Interessant ist, dass die Aussage auf Kopfverletzungen pro gefahrenen Kilometer normiert wurde. Zugleich wird, zuugleich wird auch das Problem der Wahrnehmung und Messbarkeit angesprochen.
Technologie Review schrieb:
Das widerspricht unserer Alltagserfahrung: Man sieht leicht das Unfallopfer, das dank Helm glimpflich davongekommen ist. Ob der Helm zu einer riskanteren Fahrweise beigetragen und damit den Unfall mitverursacht hat, lässt sich im Einzelfall nicht feststellen und nur indirekt mit statistischen Mitteln abschätzen.


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Schwarzer Gedanke: Vlt. hätte Herr Althaus ohne Helm Beata C. nicht über den Haufen gefahren - Spekulation!
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