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Haltbarkeit Laufräder

Osso

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Mich würde man interessieren was normale Laufräder (15mm,32 Speichen) so an "Sprüngen" aushalten.
Ich hab im letzen winter auf dem MTB ein bisschen geübt und heute hab ich festgestellt das es auch mit dem Rennrad gut funktioniert. Bin z,b.über Schlaglöcher und einen Feuerwehrschlauch gehüpft.
Hinterher war ich mir nciht ganz sicher ob ich damit auf Dauer nciht meine Laufräder kaputt mache
 
Bunny Hops sind im Notfall sicher OK, aber für richtige Sprünge sind RR-LR nicht gemacht. Sie sind zu schmal und zu leicht dafür (allgem. Stabilität) und haben zu dünne Reifen (Snakebites).

Das normale Verhalten, wenn man ein Schlagloch kommen sieht aber nicht vermeiden kann, wäre ausm Sattel zu gehen und mit Knie und Ellenbogen den Schlag abzufedern. Ein gelungener Bunny Hopp kann aber schonender sein. Je nachdem, wie tief das Loch ist.
 
Ganz übel sind Kanten, z.B.wenn auf einer Baugrube eine Stahlplatte liegt; oder Fräßkanten. Das kann so ein Felgenhorn verbiegen und die Reifen plätten.

Sprünge sind eher unproblematisch. Da gehen eher die Reifen platt, als dass die Felgen nachgeben. Aus 10Meter Höhe habe ich es aber noch nicht getestet, will ich auch nicht :D

Die Lebensdauer von Laufrädern hängt eher von dem Wetter und den Abfahrten ab. Je mehr Nässe und je mehr Abfahrten, desto eher sind die Felgen durchgebremst.
 
Aber ein Bunny-Hop über irgendwelche Hindernisse drüber ist immer besser als in irgendeine Kante einzuschlagen.
Und generell wird da eh zu viel aufheben drum gemacht. So ein (Standard-)LRS kann echt einiges ab, sehe das an meinen (alten) Ventos am Crosser. Mit nem LRS, der eher der der Kategorie leicht und filigran entspricht würde ich aber auch nicht ständig rumhüpfen.
 
Ich hab null Bedenken, mit meinem Gewicht Bordsteine runter- oder über Hindernisse (Schlaglöcher etc.) drüberzuhopsen, auch mit Carbon(lauf)rädern. Vorsichtig wäre ich wahrscheinlich nur bei extremem Leichtbau unterhalb des Sattels und unangepasstem Körperbau oberhalb.
Saugefährlich dagegen, wie geschrieben, Kanten.
 
Super, dann darf ich nur nicht größenwahnsinnig werdenund versuchen hohe Bordsteinkanten hochzusprinen wo ich dann womöglich das Hinterrad nicht weit genug nach oben bekommen. Noch bin ich auch ganz vorsichtig, auf einem filigranen Rennrad fühlt sich das sowieso auch anderes an als auf einem MTB-Trecker
 
Der Ashton ist ja immer gut für einen Lacher zu dem Thema, aber es gibt kein Statement von ihm zum Materialverschleiss :D
Grundsätzlich haben Rennradlaufräder gegenüber MTBs zwei Nachteile:
-schlechterer, weil längerer Hebel wenn die Last nicht genau senkrecht zur Achse kommt. Das gibt sich allerdings mit dem 29er Trend:D
-die Kraftspitzen sind aufgrund der erheblich kürzeren Einfedertiefe der Reifen erheblich höher.

Grundsätzlich ist aber eher davon auszugehen, daß Du Dir die Räder nicht "auf Dauer" kaputtmachst, sondern wenn Du mal 'nen ausreichend hohen Drop schräg landest, wars das:D:D:D Was sie aushalten, das halten sie auch aus.
Bei 15mm und 32 Speichen eh.
 
Doch, das Statement gibts hier:


1 Rad, 1 LRS, der immer noch rund läuft und ein Reifendefekt. Paar Kratzer dürfte der Rahmen abbekommen haben... ;)

Gruß, svenski.
 
t, sondern wenn Du mal 'nen ausreichend hohen Drop schräg landest
Da bin ich vorsichtig, ein bisschen Angst hättte ich dann wohl auch um die Gabel (wenn auch reynolds 501).
Ein bisschen mutiger werde ich vielleicht mit den Nishiki,vorausgsetzte ich bekomme hinden den Gepäckträger hoch.
Die Crossgabel ist nich mal ne Ecke stabiler und ich hab dann auch 17mm felgen und 28mm Reifen drauf.
 
Wie hoch schafft der normale RRler einem BunnyHopp - bestimmt keine 20cm++, oder? Ich glaube i.d.R. ist das definitv kein Problem, sonst müsste ich ständig Probleme wie Platten oder kapputten LRS haben, da ich Bordsteinkanten u.ä. eigentlich immer (versuche) per Sprung zu überfahre/hüpfe - wobei ich das sicherlich nicht als BunnyHopp, sondern eher als 'Hüpfer' beschreiben würde...

Gruß, Frederik
 
wobei ich das sicherlich nicht als BunnyHopp, sondern eher als 'Hüpfer' beschreiben würde...
ich hab auch Hüpfer geschrieben:) ich schaffe vielleicht 10cm und ob bei Räder gleich in der Luft sind weiss ich mal. Ist aber auch wurscht, ich will mit der Nummer ja nicht auftreten, sondern die im Momenthier recht häufigen Schalglöcher bewältigen
 
Die LR halten schon ein bisschen aus, wie hier zu sehen :D
Man sieht aber auch sehr gut, wie perfekt er jeden Schlag mit dem Körper abfedert und so die Lastspitzen entschärft.

Doch, das Statement gibts hier:
1 Rad, 1 LRS, der immer noch rund läuft und ein Reifendefekt. Paar Kratzer dürfte der Rahmen abbekommen haben... ;)
Bei 1:50 sieht man ja, daß er nen Kratzer in seinen niegelnagelneuen Dura-Ace Schremshebel gemacht hat, "Wich is a shame".

Ausserdem zeigte er einen Schaden (chipped) an der Gabel.
 
Also n Bunny hop, habe ich nicht mal ansatzweise versucht am Renner... klar mal n Hüpfer max 10cm hoch geht immer.. aber beim Bunnyhop wird ja das Vr hochgezogen zum wheelie praktisch und dann das hr hinterher :D Da sage ich, Nein danke... Nicht mit Klickpedal und Carbon am Rad.

Zu den schäden an Ashtons Rad... So is das halt wenn man damit so sachen macht... da verkratzt auch der Stahl hobel
 
Mich würde man interessieren was normale Laufräder (15mm,32 Speichen) so an "Sprüngen" aushalten.
Ich hab im letzen winter auf dem MTB ein bisschen geübt und heute hab ich festgestellt das es auch mit dem Rennrad gut funktioniert. Bin z,b.über Schlaglöcher und einen Feuerwehrschlauch gehüpft.
Hinterher war ich mir nciht ganz sicher ob ich damit auf Dauer nciht meine Laufräder kaputt mache

Kommt ganz drauf an: wieviel wiegst du, wieviel Luft soll in die Reifen (weniger wäre für den Zweck besser) usw.
Wie man stilecht mit dem Rennrad hüpft, das haste ja schon oben gesehen.:D
 
Da sage ich, Nein danke... Nicht mit Klickpedal und Carbon am Rad.

Was spricht dagegen? Wenn das dein Rad nicht aushält, solltest du es lieber gar nicht (schon gar nicht schnell...) im Straßenverkehr bewegen.
Mal im Ernst, das ist rein von den Kraftrichtungen noch nichtmal eine außergewöhnliche Belastung für das Rad. Ganz normal von den Laufrädern her in den Rahmen eingeleitete Kräfte. Eine schnelle Fahrt über Kopfsteinpflaster oder anderen unebenen Belag ergibt auch ordentliche Schläge aufs Material.Dafür ist er konstruiert.

Ich fahre sowohl am Alu-Winterrenner als auch am Plasterad 20/24-Laufräder - und mit 80kg Kampfgewicht haben die auf ca. 33Tkm schon ganz viele Bunny-Hops (natürlich keine 20cm ;-)) aushalten müssen. Bisher ohne Befund...

BTW: Mit Klickies hopt es sich sogar besser und leichter als ohne.
 
Klar.. hops kein ding, aber ein bunny hop is was ganz anderes..
das ist ein bunnyhop :D Vr hoch und Hr hinterher, die normalen hops, Beide räder gleichzeitig hochlupfen ist was ganz anderes

wenn ich mit meinem Bombtrack 26" rad 30-40cm hoch springe, knallt das schon ganz schön beim boden kontakt !
 
Bunny Hops sind im Notfall sicher OK, aber für richtige Sprünge sind RR-LR nicht gemacht. Sie sind zu schmal und zu leicht dafür (allgem. Stabilität) und haben zu dünne Reifen (Snakebites).

Das normale Verhalten, wenn man ein Schlagloch kommen sieht aber nicht vermeiden kann, wäre ausm Sattel zu gehen und mit Knie und Ellenbogen den Schlag abzufedern. Ein gelungener Bunny Hopp kann aber schonender sein. Je nachdem, wie tief das Loch ist.

Ein vernünftiges Rennradlaufrad hält einiges aus.

Da würde ich mir mehr Sorgen um andere Bauteile (Gabel, Lenker, Sattelstütze ...) und vorallem meine Gelenke machen.
 
Ein Bunny-Hop ist für mich, sobald beide Räder in der Luft sind, unabhängig davon wie hoch. Laut Wikipedia kann entweder erst VR dann HR geliftet werden oder beide gleichzeitig.

Aber so mal locker einen höheren Absatz überspringen, das wär schon chic - kann ich aber auch nicht ;-(. In der Höhe wie im Video hätte ich dann doch ein wenig Sorge um den LRS...
 
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