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GPS Planungs- /Auswertesoftware und Karten für GPS und Konsolen 2.0

Das ist jetzt eine Erfahrung die ich zum Glück nicht schmerzlich machen musste. Auf einen Wanderweg biege ich beim Passfahren definitiv nicht mit dem Rennrad ab 😁

Aber in Zukunft werde ich wohl beim normalen Rennrad-Profil bleiben.

Aber nichtsdestotrotz: unabhängig von "Strafen" und "teuer": ein Rennrad-Profil darf m.M.n. nicht auf unbefestigte Straßen routen.
 

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Re: GPS Planungs- /Auswertesoftware und Karten für GPS und Konsolen 2.0
Ich hab mich die letzte Zeit bissel mit OSM-Bearbeiten befasst. In den Hauptaktionsgebieten hier und da ein paar Anpassungen und Korrekturen durchgeführt.

Wie haltet ihr das mit der Genauigkeit der Wege?
So wie ich das sehe, werden da ja (in welchen Abständen) mal aktualisierte Orthofotos drunter gepackt. Anhand dieser Bilder legt man dann Straßen- und Wegeverläufe, Gebäudeumrisse und ähnliches fest. Nun ist das ja nicht immer ganz akkurat. Die Fotos als Grundlage können aufgrund von Verzerrungen, verwendeten Koordinatensystemen usw. usf. ja nie zu 100% passen. D.h. wenn die Orthofotos mal wieder erneuert werden, kanns sein, dass die Linien wieder nicht mehr passen.
Lasst ihr da einfach fünfe grade sein oder zupft ihr das jedes Mal wieder zurecht?
Mein innerer Monk kriegt da immer Schnappatmung… 😵‍💫
 
Aber nichtsdestotrotz: unabhängig von "Strafen" und "teuer": ein Rennrad-Profil darf m.M.n. nicht auf unbefestigte Straßen routen.
Auch wenn Dir 100 m "gravel" 50 tkm Umweg sparen?


Übrigens hatte ich das gerade gestern bei komoot auch – ~1 km "Sand"strasse. Muss am WE noch "rausfinden" wo das war und was die Karten dazu zeigen.
 
Auch wenn Dir 100 m "gravel" 50 tkm Umweg sparen?


Übrigens hatte ich das gerade gestern bei komoot auch – ~1 km "Sand"strasse. Muss am WE noch "rausfinden" wo das war und was die Karten dazu zeigen.

Exakt ja! Rennrad = kein gravel path!

Wenn ich meine Strecke plane, dann sehe ich ja, ob es 50 tkm Umweg sind und kann bei Lust und Laune manuel eingreifen.
 
Exakt ja! Rennrad = kein gravel path!

Wenn ich meine Strecke plane, dann sehe ich ja, ob es 50 tkm Umweg sind und kann bei Lust und Laune manuel eingreifen.
Ich stimme da eher @yokuha zu. Es ist sicher nicht im Sinne der Nutzer Offroad-Passagen um wirklich jeden Preis zu vermeiden.

Und ebenso könnte ich dein Argument umkehren: Wenn ich eine Strecke plane, sehe ich ja, dass Komoot mich vereinzelt über unbefestigte Wege führt (Komoot warnt und hebt diese Passagen hervor) und kann dann bei Lust und Laune manuell eingreifen.

Oder anders ausgedrückt: Deine Zero Gravel Policy ist legitim, aber ich befürchte du bist hier in der Minderheit und Komoot muss eben abwägen welche Vorgehensweise eher der Erwartungshaltung der Nutzer entspricht.
 
Oder anders ausgedrückt: Deine Zero Gravel Policy ist legitim, aber ich befürchte du bist hier in der Minderheit und Komoot muss eben abwägen welche Vorgehensweise eher der Erwartungshaltung der Nutzer entspricht.
Ganz so weit würde ich nicht gehen.
Mir zeigt das eher, dass in Komoot noch der ein oder andere Filter, Planungskriterien o.ä. fehlen.
Nur Asphalt, Schotter ausschließen, … So in die Richtung.
Es wird dennoch schwer, allen gerecht zu werden. Ich hab mit ein paar Kilometern Gravel kein Problem. Auch da gibt´s ein „zu viel“.

Ohne manuelle Nacharbeit wird´s nicht gehen. Weder in die eine, noch in die andere Richtung.
 
Grundsätzlich habe ich auch kein Problem, mal kurz über nen Grade2 path zu fahren. Wenn ich aber RR als Profil auswähle und dann in den Alpen einen Wanderweg mit 16%+ Steigung hochfahren "soll" - dann sehe ich hier einen Fehler in der Planungssoftware.
 
Grundsätzlich habe ich auch kein Problem, mal kurz über nen Grade2 path zu fahren. Wenn ich aber RR als Profil auswähle und dann in den Alpen einen Wanderweg mit 16%+ Steigung hochfahren "soll" - dann sehe ich hier einen Fehler in der Planungssoftware.
Du hast den Fitness-Regler bestimmt auf Maximum, oder? 🤓

Dann geht Komoot halt davon aus, dass du bis 75% jeden Buckel wegdrückst ohne zu schwitzen. 🤷🏼‍♂️
 

Es ist einfach so, dass weder das Standardprofil noch das Profil "fastbike-verylowtraffic" für das Hochgebirge geeignet sind: diese Profile bestrafen Bundesstraßen (hier die Strada statale 238) recht hoch (Landesstraßen nicht ganz so stark), damit das Routing über schwächer befahrene Straßen und Wege führt. Dadurch wird der Unterschied zwischen einer Bundesstraße und einem Feldweg/Pfad deutlich geringer - und hier eben zu klein.

Bereits das Profil "Rennrad (weniger Verkehr)" führt Dich über die Staatsstraße:
https://bikerouter.de/#map=14/46.53....112928,46.540598&profile=fastbike-lowtraffic

Vinzenz

PS:
@Marcus
  • Ist das wirklich gewollt, dass sich profile=fastbike-verylowtraffic von "Rennrad (sehr wenig Verkehr)" unterscheidet?
  • In fastbike-verylowtraffic kann man über die Oberfläche zwar die Option avoid_path setzen, diese wird im Profil jedoch nicht benutzt, so dass nicht der gewünschte Effekt eintritt (Im hier angeführten Beispiel den steilen Wanderweg zu vermeiden)
 
Gestern zufällig drüber gestolpert. Neue Beta Version Traininglab Software.

Ganz nett anzusehen, 3D Profil unserer gestrigen Familienrunde:

1667202708022.png
 
Ich muss mal eine Frage stellen, deren Antwort so einfach sein sollte, dass sie mir fast unangenehm ist: Wie kann ich bei Komoot existierende Highlights empfehlen? Geht das wirklich nur durch Bearbeiten einer Fahrt, die zufällig durch diesen Streckenabschnitt führt? Das erscheint mir unnötig versteckt und kompliziert. Ich habe hier in meiner Region viele Abschnitte, die ich gern auf- oder abwerten würde - wenn ich nun aber erst gefahrene Strecken dazu raus suchen muss, sinkt meine Motivation mich an diesem Bewertungsprozess zu beteiligen.

Das Empfehlen eines Highlights sollte doch wohl auch nach Aufrufen aus dem Routenplaner möglich sein. Merkwürdige Entscheidung Komoots.
 
Der Gedanke dahinter ist wohl ziemlich simpel: du kannst nur Orte Bewerten, an denen du gewesen bist.

Grüße
 
Der Gedanke dahinter ist wohl ziemlich simpel: du kannst nur Orte Bewerten, an denen du gewesen bist.
Richtig. Aus Plattformsicht ist die tausendste Meldung “Stilfserjoch ist schön“ eher nicht besonders wertvoll, aber “komoot hat mich auf Schleichweg xy geschickt und es war superdufte/und es hat mir den ganzen Tag versaut so doof war das“ hingegen sehr. Für eifrige Heimatdokumentierer mag die Bindung an frisch aufgezeichnetes enttäuschend sein, aber auf jede dadurch verlorene Beurteilung kämen sonst wahrscheinlich drei Bewertungen von “Spammern“ die mehr Meinung loswerden wollen als als fahren. Nicht weil es davon so wahnsinnig viele gäbe (gibt es nicht) sondern weil die so viel mehr Bewertungen abladen würden als Durchschnittsnutzer. Wie im echten Leben: die mir der lautesten Stimme sind selten die mit der hörenswertesten Meinung und “nur frisch gefahrenes“ dämpft die Lautstärke.
 
Eigentlich ein 'Side-Project', das mir ursprünglich dazu dienen sollte, GPS basierte Daten on-the-fly auf meinem Android Smartphone anzuzeigen, ist mittlerweile eine kleine Toolbox daraus geworden, die mir vor allem unterwegs das Handling mit GPS Dateien erleichtert.
Die letzten Tage gab es mal wieder ein größeres Update, das ich hier kurz vorstellen will.

Vielleicht erinnert sich noch jemand an das geniale GPS-Track-Analyse Windows Programm?
Hauptneuerung ist nämlich ein neues frei drehbares 3D Track Chart (3D Höhenprofil), das ich in dieser Form als Android App nicht ausfindig machen konnte und das sich definitiv etwas an die GPS-Track-Analyse 3D Charts anlehnt. Daher habe ich mir diesen Wunsch jetzt selbst erfüllt.

1675849715088.png
1675849748116.png


Am Preis hat sich übrigens nix geändert, die App ist weiterhin frei (auch Add- und Tracking-free!).

Im Grunde genommen ist die App nur eine Spielerei, auf die ich selbst aber nicht verzichten will und dann spricht ja auch nix dagegen, das weiterhin öffentlich zugänglich zu machen.

Ich verwende die App primär, um unterwegs Testdaten, die mir immer mal wieder zufliegen, einzusehen und als reine GPS-Viewer App, die ich mit einer externen GPS-Logger App kombiniere. Aber es ist auch möglich, die App z.B. als externen Viewer für die Wahoo Elemnt zu nutzen, was manchmal am Radlerstammtisch ganz spaßig sein kann, wenn man eine Aufzeichnung im Nachhinein hinsichtlich des Tour-Charakters überblicken will, da die Kartenansicht in der Wahoo App doch etwas limitiert ist.

Die App ist aber keine Auswertungs-App im engeren Sinne, sondern nur ein bewußt sehr einfach gehaltener GPS Viewer, der einfache* GPX-, TCX-, KML- und FIT-(Activity) Dateien unterstützt (* keine Multisport Dateien, also keine Importdaten, die mehrere Aufzeichnungen enthalten -> dann wird jeweils nur die erste Aktivität angezeigt).

Weitere Infos gibt's direkt im Google PlayStore:
https://play.google.com/store/apps/details?id=de.wrpsoft.wrpelevationchartmaker

Hier ein paar Eindrücke der neuen 3D Ansicht im Zusammenspiel mit der erwähnten Elemnt App:
(Hinweis: das ist eine GIF Datei, natürlich erfolgt die Rotation auf akuellen Smartphones relativ smooth!)

2023-02-08_102513.gif
 
Richtig. Aus Plattformsicht ist die tausendste Meldung “Stilfserjoch ist schön“ eher nicht besonders wertvoll, aber “komoot hat mich auf Schleichweg xy geschickt und es war superdufte/und es hat mir den ganzen Tag versaut so doof war das“ hingegen sehr. Für eifrige Heimatdokumentierer mag die Bindung an frisch aufgezeichnetes enttäuschend sein, aber auf jede dadurch verlorene Beurteilung kämen sonst wahrscheinlich drei Bewertungen von “Spammern“ die mehr Meinung loswerden wollen als als fahren. Nicht weil es davon so wahnsinnig viele gäbe (gibt es nicht) sondern weil die so viel mehr Bewertungen abladen würden als Durchschnittsnutzer. Wie im echten Leben: die mir der lautesten Stimme sind selten die mit der hörenswertesten Meinung und “nur frisch gefahrenes“ dämpft die Lautstärke.
Ok, kann ich nachvollziehen. Dennoch ist zumindest das Handling in der mobilen UI recht unfreundlich. Wenn ich dort nach einer Tour Highlights bewerten will, sehe ich lediglich den Namen und ein(!) Bild des Highlights. Nicht mal auf der Karte kann ich mir das Highlight ansehen. Wenn dann noch so aussagekräftige Namen wie "tolle Nebenstrecke" hinzukommen, dann muss ich das Bewerten schlicht bis zu einem Zeitpunkt verschieben, an dem ich wieder am Desktop bin. Oder ich lasse es.
 
Ist Komoot für euch noch immer zum planen das sicherste Programm zum Routen planen? Abfahren bzw nutzen tue ich den ELEMNT Roam
 
Ist Komoot für euch noch immer zum planen das sicherste Programm zum Routen planen? Abfahren bzw nutzen tue ich den ELEMNT Roam
“Sicher“ um nicht auf Hauptstraßen geführt zu werden? “Sicher“ um nicht auf Trampelpfade geführt zu werden? Die Zielvorstellungen von Radfahrern sind enorm unterschiedlich und richten tun sich die Ergebnisse entweder nach OSM-Daten die mehr oder weniger bei allen gleich sind, oder nach “Beliebtheit“ wo es ganz massive Unterschiede gibt je nachdem wie gut die eigenen Vorstellungen mit denen der als Grundlage verwendeten Nutzergruppe übereinstimmen. Meinen Geschmack trifft komoot überhaupt nicht gut, aber für andere Geschmäcker sind die selben Strecken wahrscheinlich absolute Volltreffer.
 
“Sicher“ um nicht auf Hauptstraßen geführt zu werden? “Sicher“ um nicht auf Trampelpfade geführt zu werden? Die Zielvorstellungen von Radfahrern sind enorm unterschiedlich und richten tun sich die Ergebnisse entweder nach OSM-Daten die mehr oder weniger bei allen gleich sind, oder nach “Beliebtheit“ wo es ganz massive Unterschiede gibt je nachdem wie gut die eigenen Vorstellungen mit denen der als Grundlage verwendeten Nutzergruppe übereinstimmen. Meinen Geschmack trifft komoot überhaupt nicht gut, aber für andere Geschmäcker sind die selben Strecken wahrscheinlich absolute Volltreffer.
Bin nicht so der was viel Strecken zusammenstellt daher auch die Frage. Ich möchte heuer mit dem Zug nach Bludenz fahren. Von da mit dem Crosser nach Damüls und ab hier die Tagesrouten starten in die Dolomiten, Lienz, Kärnten in die Südoststeiermark. Kann nur sagen letzte mal war ich mit dem MTB in Vinschgau und es war ein graus da mit dem Roam Radcomputer jede Einfahrt mich rein lotsen wollte obwohl die MTB Einstellung gehabt habe wenn ich mich recht zurück erinnere. Einfach halber mit Komoot die Strecken zusammenstellen finde ich's leichter gegenüber mit plotaroute. 1x habe ich eine Strecke als Test auf der Straße mit plataroute zusammengestellt und hatte keine Probleme damit. Nur das Programm selbst gefällt mir nicht da ich öfters mal was löschen wollte mit 1-2 Schritte zurück und da ich nicht wusste wie, habe ich alles verworfen und das nervt
 
Bin nicht so der was viel Strecken zusammenstellt daher auch die Frage. Ich möchte heuer mit dem Zug nach Bludenz fahren. Von da mit dem Crosser nach Damüls und ab hier die Tagesrouten starten in die Dolomiten, Lienz, Kärnten in die Südoststeiermark. Kann nur sagen letzte mal war ich mit dem MTB in Vinschgau und es war ein graus da mit dem Roam Radcomputer jede Einfahrt mich rein lotsen wollte obwohl die MTB Einstellung gehabt habe wenn ich mich recht zurück erinnere. Einfach halber mit Komoot die Strecken zusammenstellen finde ich's leichter gegenüber mit plotaroute. 1x habe ich eine Strecke als Test auf der Straße mit plataroute zusammengestellt und hatte keine Probleme damit. Nur das Programm selbst gefällt mir nicht da ich öfters mal was löschen wollte mit 1-2 Schritte zurück und da ich nicht wusste wie, habe ich alles verworfen und das nervt
Komoot macht das schon ganz gut. Ebenso bikerouter.de, deren UI und Workflow ich jedoch nicht sonderlich mag.

Wer aber nicht bereit ist, selber Anpassungen an den Vorschlägen vorzunehmen, wird meines Erachtens immer eine mittelmäßige Route erhalten. Dafür sind die Erwartungen der Radfahrer einfach zu unterschiedlich - @usr hat’s schon passend beschrieben.
 
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