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Giro d'Italia 2018

Pozzovivo hat heute auch einen großen Kampf abgeliefert. Podium könnte nun drin sein für ihn? Optisch schien Pinot mehr Probleme gehabt zu haben heute.

Froome kann ich gerade null einschätzen. Stark gefahren ist er allemal. Aber er war am Limit. Poels schien da in den unteren Kehren lockerer zu sein als sein Chef. Im Zeitfahren könnte dennoch ebenfalls das Podium am Ende winken.

Dumoulin fand ich heute mega. Auch wenn hier und da Skepsis zu herrschen scheint. So ein Kaliber wie der Zoncolan ist nun mal gar nicht sein Metier. Wie er da cool geblieben ist, das war schon beeindruckend. Yates muss sich warm anziehen. Das weiß er auch. Die Jagd auf Froome war die Jagd auf die Bonifikation. Meine Theorie.

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Re: Giro d'Italia 2018
Hätte ich nicht gedacht, das Froome gerade diese Etappe gewinnt.
Aber ok. Sauber:)
 
Man sollte einen erfahrenen und gut betreuten Fahrer nicht unterschätzen
:cool:
Ein denkbar schönes und spannendes Szenario. Das Einzige, was mich stört ist, das Froome auf dem Rad noch unästhetischer anzuschauen ist als bereits zuvor.
 
Ich sage Yates bekommt von Tom oder von Froome eine dicke Packung im EZF ! Wird dann sicherlich nochmal spannender.

Chaves habe ich leider vermisst. Aru "der ital.Meister" schon früh am Zoncolan mit Mimik vom Feinsten (Schmerzen die den Körper verlassen;))
 
Yates hat sich in meinen Augen strategisch verzockt. Er hätte mit Froome mitgehen sollen. Yates ist am Berg stärker, speziell in den sehr steilen Passagen. Er hätte sich von Froome hochziehen lassen sollen und hätte den am Ende übersprintet. Gut, da fehlt Yates noch Erfahrung bei GTs. Froome war gut, aber es ist nicht der dominante Froome der letzten Jahre. ME wird es mit dem Podium knapp, da sein Rückstand einfach zu groß ist, Yates in den Bergen besser ist und Tom im TT. Dazwischen liegen noch häufen Fahrer, die gestern in Summe wenig verloren haben. Was auch auffällt, Poels sollte wechseln und auf eigene Rechnung fahren. Er ist echt stark und könnte eine GT gewinnen.
 
Na ja, "hätte mitgehen sollen" ist am Ende auch nur der kleine Bruder von "hätte angreifen sollen", der wiederum eng verwandt ist mit "hätte einfach alle aus den Schuhen fahren sollen" - klar kann es daran gelegen haben, dass Yates die GT-Erfahrung fehlt, aber vielleicht lag es auch einfach daran, dass er nicht mitgehen konnte. Versucht hat er es ja durchaus.
Davon ab würde ich behaupten, dass bei den Steigungen von gestern "hochziehen lassen" nur auf psychischer Ebene funktioniert. Ein echter physikalischer Nutzen aus Windschatten dürfte da bei 12% Steigung im Schnitt kaum existiert haben. Und ob "hochziehen lassen" mental so viel anders ist als "heran saugen", würde ich mal dahingestellt sein lassen.

Was Poels angeht: warten wir mal ab, wie Mikel Landa sich diese Saison schlägt. Zu ihm hat man Dein Poels-Statement letztes Jahr (nicht ganz zu Unrecht) auch oft lesen können - deshalb finde ich persönlich auch sehr schade, dass er beim Giro nicht dabei ist, denn der wäre tatsächlich ein guter Gradmesser für ihn gewesen.
Zumal es einfach nicht genug Stämme für die ganzen (vermuteten) Häuptlinge gibt. Allein Movistar hat doch jetzt drei Derer, wenn man Piti dazu zählt; was man mEn muss. Oder nimm die Scotts, mit Yates und Chaves, in diesem Giro.

Anders herum gefragt: wo sollte/könnte denn Poels hingehen, wo man Interesse an einem GC-Fahrer, aber noch keinen hat, das entsprechende Team um ihn dabei zu unterstützen und ausreichend monetäre Mittel um das Loch auf dem Konto nach dem Weggang von Sky nicht zu groß werden zu lassen?
 
Als Froome sich gestern endgültig von den anderen abgesetzt hat, hatte Yates im ersten Moment sogar ein wenig Rückstand auf Pozzovivo und Lopez. Ich denke auch, dass er in dem Moment einfach nicht schneller konnte.
 
Sonnen klar, das Yates am Ende immer angreift wenn er kann. Konnte er aber nicht.
 
Na ja, "hätte mitgehen sollen" ist am Ende auch nur der kleine Bruder von "hätte angreifen sollen", der wiederum eng verwandt ist mit "hätte einfach alle aus den Schuhen fahren sollen" - klar kann es daran gelegen haben, dass Yates die GT-Erfahrung fehlt, aber vielleicht lag es auch einfach daran, dass er nicht mitgehen konnte. Versucht hat er es ja durchaus.
Davon ab würde ich behaupten, dass bei den Steigungen von gestern "hochziehen lassen" nur auf psychischer Ebene funktioniert. Ein echter physikalischer Nutzen aus Windschatten dürfte da bei 12% Steigung im Schnitt kaum existiert haben. Und ob "hochziehen lassen" mental so viel anders ist als "heran saugen", würde ich mal dahingestellt sein lassen.

Was Poels angeht: warten wir mal ab, wie Mikel Landa sich diese Saison schlägt. Zu ihm hat man Dein Poels-Statement letztes Jahr (nicht ganz zu Unrecht) auch oft lesen können - deshalb finde ich persönlich auch sehr schade, dass er beim Giro nicht dabei ist, denn der wäre tatsächlich ein guter Gradmesser für ihn gewesen.
Zumal es einfach nicht genug Stämme für die ganzen (vermuteten) Häuptlinge gibt. Allein Movistar hat doch jetzt drei Derer, wenn man Piti dazu zählt; was man mEn muss. Oder nimm die Scotts, mit Yates und Chaves, in diesem Giro.

Anders herum gefragt: wo sollte/könnte denn Poels hingehen, wo man Interesse an einem GC-Fahrer, aber noch keinen hat, das entsprechende Team um ihn dabei zu unterstützen und ausreichend monetäre Mittel um das Loch auf dem Konto nach dem Weggang von Sky nicht zu groß werden zu lassen?

Trek, Katjusha, Lotto...
 
Trek hat nach Contadors Weggang noch Bauke Mollema, der im vergangenen Jahr immerhin 7. beim Giro war. Auch nicht viel schlechter als Poels 6. Platz bei der letztjährigen Vuelta.
Der Rest des Teams ist allerdings ziemlich wirr aufgestellt und wohl noch am ehesten Richtung Klassiker und Sprints gerichtet. Degenkolb, Stuyven, Nizzolo, und van Poppel.

Katusha dürfte es wohl ebenfalls hauptsächlich um Sprints gehen. Deren teuerster Neuzugang ist immerhin Marcel Kittel, zu dessen Unterstützung man Rick Zabel und Marco Haller im Team hat. Nebenbei leistet man sich einer (Achtung, Treppenwitz) Klassiker-Fahrer Tony Martin.
Nichtmal deren zwei Team-Zugänge von Sky und Movistar, Boswell und Dowsett, wären gute Helfer für einen GC-Fahrer, denn die haben selbst (nahezu) nie eine Tour beendet. Ein paar Etappen-Jäger haben sie zwar im Aufgebot, aber am Ende denke ich, fehlt es vor Allem am Geld, um denen einen Kapitän vorzusetzen, der zuletzt beim finanziell stärksten Team angestellt war.

Und mit Lotto meinst Du Jumbo oder NL?

Erinnerst Du Dich noch daran, als Tom Dumolin "plötzlich" bei der Vuelta ganz vorne war, und Sunweb (damals noch Giant) "erschrocken" feststellte, dass man im Team niemanden hatte, der ihm bei der Trikot-Verteidigung helfen konnte?
Na, auf sowas hat Poels bestimmt große Lust drauf... ;)
 
"Chris Froome mag keine Dinosaurier!" Ich behaupte, er hat ihn freundlich gegrüßt...
Trotzdem möchte ich gerne, dass Simon Yates den Giro gewinnt. Warum, kann ich nicht sagen, das ist ein Gefühl.
ist das "möchte" das Defühl oder "dass er ihn gewinnt" ? :D - Mit zweiten kommen wir sehr nahe in den Bereich der Realität nach dem heutigen Rennen :bier:
 
Ich sage Yates bekommt von Tom oder von Froome eine dicke Packung im EZF ! Wird dann sicherlich nochmal spannender.

Chaves habe ich leider vermisst. Aru "der ital.Meister" schon früh am Zoncolan mit Mimik vom Feinsten (Schmerzen die den Körper verlassen;))
und heute hat er sich endgültig verabschiedet der Fabio o_O:( - der ist total in den roten Bereich gerutscht - wäre wohl am Liebsten abgestiegen ... :(
 
Diese selbstbewusste,unbefangene, freche Art, wie Yates Rennen fährt, find ich beeindruckend.Sicher war er gestern wie die meisten über Anschlag gefahren. Kein Hindernis, heute 17 Km vor dem Ziel wegzufahren. Das erinnert mich am ehesten an Merckx. Und dann Schlüsselstellen vorher nicht zu besichtigen...einfach losfahren und gewinnen :daumen:
 
Absolut geile Etappe heute. War ja nicht unbedingt zu erwarten, dass es schon wieder so ein Feuerwerk der GC-Fahrer geben würde.

Nochmal nachgereicht zum Thema Windschatten gestern: Den Strava-KOM am Zoncolan hält im Moment Thibaut Pinot, der gestern eine Durchgeschnittsgeschwindigkeit von 12,9 km/h auf 35min (7,5 km 1.000 hm) hingelegt hat. Ich glaube es ist mehr "Gewohnheit", dass man dann einen Pacemaker hat bzw. am Hinterrad fährt.

Edit: Hier der File von Pinot. https://www.strava.com/activities/1583411025
82er-Kadenz...
 
Trek hat nach Contadors Weggang noch Bauke Mollema, der im vergangenen Jahr immerhin 7. beim Giro war. Auch nicht viel schlechter als Poels 6. Platz bei der letztjährigen Vuelta.
Der Rest des Teams ist allerdings ziemlich wirr aufgestellt und wohl noch am ehesten Richtung Klassiker und Sprints gerichtet. Degenkolb, Stuyven, Nizzolo, und van Poppel.

Katusha dürfte es wohl ebenfalls hauptsächlich um Sprints gehen. Deren teuerster Neuzugang ist immerhin Marcel Kittel, zu dessen Unterstützung man Rick Zabel und Marco Haller im Team hat. Nebenbei leistet man sich einer (Achtung, Treppenwitz) Klassiker-Fahrer Tony Martin.
Nichtmal deren zwei Team-Zugänge von Sky und Movistar, Boswell und Dowsett, wären gute Helfer für einen GC-Fahrer, denn die haben selbst (nahezu) nie eine Tour beendet. Ein paar Etappen-Jäger haben sie zwar im Aufgebot, aber am Ende denke ich, fehlt es vor Allem am Geld, um denen einen Kapitän vorzusetzen, der zuletzt beim finanziell stärksten Team angestellt war.

Und mit Lotto meinst Du Jumbo oder NL?

Erinnerst Du Dich noch daran, als Tom Dumolin "plötzlich" bei der Vuelta ganz vorne war, und Sunweb (damals noch Giant) "erschrocken" feststellte, dass man im Team niemanden hatte, der ihm bei der Trikot-Verteidigung helfen konnte?
Na, auf sowas hat Poels bestimmt große Lust drauf... ;)

Mollema ist kein Siegfahrer, ein guter Top 10 Fahrer, aber niemand der zwingend ne GT gewinnt.. Faktisch gesehen kann Poels überall hin und würde eine sehr gute Leistung zeigen. Der Fall von Tom 2016 bei der Vuelta ist bekannt. Jumbo wäre ein gutes Team für ihn. Bzw. Jumbo und NL ist das gleiche Team, aber nichts für ungut


Zu heute: Yates ist beeindruckend und soll den Giro gewinnen und er wird es auch. Zugegeben, wenn ich ihn sehe, muss ich a zwei andere denken...Ricco und Sella
 
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