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Giro d'Italia 2018

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Re: Giro d'Italia 2018
Formulierungen wie "Sky-Bots" haben eine Konoation, die jedenfalls nicht auf Sportsgeist schließen lässt ... .
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das meine ich. Aber ansonsten sehe ich das im Moment eher entspannter hier. Die 6. Etappe war ja eher von einer Übermacht des neuen Teams geprägt was schon auffällig ist. Mitchelton Scott macht im Moment etwas richtiger als die anderen.
 
Na ja. So kann man sich täuschen. Die Anonymität des Internets verleitet halt auch mal zu fehlerhaften Rückschlüssen.

Btw. den Begriff habe ich nicht geprägt. Weiß auch nicht, was daran unsportlich sein soll. Ich habe mich hier im Forum mehrfach über Sky-Fahrer wohlwollend geäußert, sodass ich mir hier sicherlich nicht Unfairness und Schadenfreude nachsagen lassen muss, nur weil ich ein nervige Popelpetze in Sachen Doping bin.

"Sky-Bots" ist für mich eine Begrifflichkeit, die das Auftreten des Teams bei GTs vorn im Peloton beschreibt. Bei mehrfachem Hinsehen überkam mich Langeweile. Nicht mehr und nicht weniger.

Ronde, genau. Entspannung. Bin ich pro. Schließlich ist Giro.
 
Jaja, die Übermacht der Teams. Quick Step, höchst verdächtig...:rolleyes: Sooo dominant ... und beim Giro ? Die trainieren alle nur, bis auf einen; Und dieser Eine freut uns Deutsche natürlich ganz besonders. Bestplatzierter Quick Step - allerdings auch einziger seines Teams, den die Gesamtwertung zu interessieren scheint: Maximalian Schachmann.
 
Wenn ich dieses Lachen von Chavez im Ziel sehe, dann gönne ich es keinem mehr als ihm heute!
Stark von Mitchelton-Scott, Froome bzw. das halbe Team Sky fährt seiner Form noch hinterher. Mal gucken, wie es am Wochenende aussieht...
Chaves_2018.jpg

(c) Foto: Cor Vos
 
RSN Froome:
"Froome gestand auch ein, dass die Auswirkungen seines Sturzes im Training zum Auftaktzeitfahren von Jerusalem bei ihm tiefere Spuren als die nur sichtbaren hinterlassen hatten. Auf dem knapp zehn Kilometer langen Parcours hatte sich der viermalige Tour-Sieger bereits 40 Sekunden Rückstand eingehandelt, zu denen auf der gestrigen 9. Etappe zum Gran Sasso weitere 1:07 Minuten hinzukamen. "Der Körper hat ganz schön etwas abbekommen. Seit dem Sturz habe ich mich niemals so gefühlt wie gewohnt, wenn ich ehrlich bin. Ich habe Schmerzen auf der rechten Seite. Ich bin nicht ausbalanciert. Die linke Seite muss kompensieren und viel härter arbeiten. Ein Sturz bedeutet ja auch nicht nur, dass der Körper belastet ist. Du musst jeden Tag zum Osteopathen. Es gab die Scans. Aber ich erhole mich. Ich versuche, wieder ins Rennen zurückzukommen“, bemühte sich der Sky-Kapitän um Zuversicht. "

...mal sehen, ob da noch etwas kommt. Aber er schätzt es schon sehr realistisch ein und gibt nicht auf.:daumen:

Froome: "Ich sauge auf, was hier geschieht, ja, das Rennen macht mir Freude. Es ist hart, aber es ist guter Radsport. Ich werde mein Bestes geben, und wenn dann der 20.Platz herauskommt, oder der zweite oder der erste, dann ist es so, wie es ist.“
 
"Sky-Bots" ist für mich eine Begrifflichkeit, die das Auftreten des Teams bei GTs vorn im Peloton beschreibt. Bei mehrfachem Hinsehen überkam mich Langeweile. Nicht mehr und nicht weniger.

Ronde, genau. Entspannung. Bin ich pro. Schließlich ist Giro.

Ein BOT ist eine Maschine, ein Roboter: Im Zusammenhang mit Radsport erzeugt der Begriff bei mir die Assoziation von Radfahrern, die per Knopf im Ohr ferngesteuert von ihrem sportlichen Leiter, präpariert durch Dopingmittel, übermenschliche Leistungen vollbringen. In dem Begiff steckt also eine "Entmenschlichung". Das halte ich für ziemlich daneben.

Wer sich im Radpsort auskennt, weiß btw., dass bei allen Teams die sportlichen Leitern den Helfern in entscheidenen Phasen ins Ohr plärren, Druck ausüben und die Fahrer ein Stück weit steuern wollen und es neben Sky auch genug andere verdächtige Teams und Fahrer gibt. Gerade weil einige sogenannte "Fans" gerne vergessen wollen und sich in dumpfen Anfeindungen ergehen, sollte man sich bei der Begriffswahl nicht gemein machen, mit solchen Leuten.
 
Im Zusammenhang mit Radsport erzeugt der Begriff bei mir die Assoziation von Radfahrern, die per Knopf im Ohr ferngesteuert von ihrem sportlichen Leiter, präpariert durch Dopingmittel, übermenschliche Leistungen vollbringen. In dem Begiff steckt also eine "Entmenschlichung". Das halte ich für ziemlich daneben.

Was in einem Begriff "steckt" und was er beim Leser "erzeugt" ist eben teilweise sehr subjektiv, wie du ja auch schreibst ("bei mir"). ;)
 
Genau. Und der Schreiber könnte sich dessen bewußt werden und das Feedback konstruktiv bewerten.
Meine ich mal ganz objektiv. Wenn man schreibt: "Ich freue mich, das Froome nicht unter den ersten 10 ist." und von BOTs spricht, dann bewirkt das eben den Eindruck von Schadenfreude und Antipathie. Und das kommt dann an auch wenn man relativierende Aussagen anhängt.
Ist aber tendenziell im Moment nicht extrem ausgeprägt.
Zudem sollte man nicht vergessen, das sich da gerade ein neuer, sehr souveräner eigentlich schon außerirdisch fahrender GC Leader zeigt und man nur hoffen kann, das er sauber fährt. Also auf Sky zu sehr zu blicken scheint mir da etwas zu wenig.
 
Ein BOT ist eine Maschine, ein Roboter: Im Zusammenhang mit Radsport erzeugt der Begriff bei mir die Assoziation von Radfahrern, die per Knopf im Ohr ferngesteuert von ihrem sportlichen Leiter, präpariert durch Dopingmittel, übermenschliche Leistungen vollbringen. In dem Begiff steckt also eine "Entmenschlichung". Das halte ich für ziemlich daneben.

Wer sich im Radpsort auskennt, weiß btw., dass bei allen Teams die sportlichen Leitern den Helfern in entscheidenen Phasen ins Ohr plärren, Druck ausüben und die Fahrer ein Stück weit steuern wollen und es neben Sky auch genug andere verdächtige Teams und Fahrer gibt. Gerade weil einige sogenannte "Fans" gerne vergessen wollen und sich in dumpfen Anfeindungen ergehen, sollte man sich bei der Begriffswahl nicht gemein machen, mit solchen Leuten.

"Entmenschlichen" liegt mir ferner als fern. Habe das ehrlich gesagt nicht sooo streng betrachtet wie Du, auch wenn Deine Interpretation des Begriffs und deren Auswirkungen nachvollziehbar ist. Zugegeben.
 
Genau. Und der Schreiber könnte sich dessen bewußt werden und das Feedback konstruktiv bewerten.
Meine ich mal ganz objektiv. Wenn man schreibt: "Ich freue mich, das Froome nicht unter den ersten 10 ist." und von BOTs spricht, dann bewirkt das eben den Eindruck von Schadenfreude und Antipathie. Und das kommt dann an auch wenn man relativierende Aussagen anhängt.
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Wir sind doch hier in einem Sport-Forum oder nicht? Natürlich schaue ich nicht Profi-Radsport als Anhänger dieser Sportart und nehme alles fatalistisch als gegeben hin. Beim Fußball oder Eishockey oder was weiß ich, habe ich doch als Fan auch Seiten, auf die ich mich schlage. Mein Gott, dann freue ich mich halt, dass Sky nicht alles Bayern München-mäßig abräumt. Ist das so schlimm? Ich habe ihnen weder Tot noch Teufel, noch Stürze gewünscht. Das könnte man dann zurecht anprangern, da das asozial wäre.

Ich freue mich natürlich über Abwechslung bei GTs, ich freue mich darüber, dass Froome nicht der vollgedopte Übermensch zu sein scheint, den einige aus ihm machen wollen, ich freue mich, dass auch andere Teams dem Team mit dem größten Budget etwas entgegenzusetzen haben.

Können wir also wieder sportlich werden?
 
Aber sicher: Chaves abgehängt und mit 1:51 zusammen mit Viviani und anderen hinterm Feld der Favoriten. Viviani hat drei Helfer dabei die können die Lücke laut Ticker aber nicht schließen, noch nicht?

:eek:
Jetzt schon über 6 Min.

Sie werden sich jetzt entscheiden müssen, ob sie die 3 Kollegen um Chaves weiter ackern lassen (mit merklichen negativen Auswirkungen für die Helferdienste um Yates) oder ob sie Chaves quasi aufgeben.
 
Laut RSN Rückstand bei 6 min. Das fährt man mit nur 3 Helfern nur dann zu, wenn man die (Rest-)Mannschaft dabei verheizt. Wenn sie klug sind, "opfern" sie Chaves.
 
Zeitabstand vom führenden zum Peloton: 2:28, zu Chavez: 9:05....

upload_2018-5-15_16-41-40.png
 
CN-Liveticker
Matt White, meanwhile, suggests allergies could be to blame...



"I haven’t spoken to him since we passed him in the race but in the last couple of days he’s had a scratchy throat with allergies. When I talk to him at the finish, we’ll know the real details. He didn’t crash and he’s not sick or injured, so I’m presuming he had problems with allergies. There’s a lot of pollen around.
 
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