pjotr
Radprofi, gefangen im Körper einer Hobbylusche
Froome mit Zeitrückstand bei der heutigen Etappe, jetzt schon 54 sek zurück gegenüber TD. Bisschen viel nach 4 Tagen.
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Bemerkenswert im übrigen auch wie viele Höhenmeter die gestrige Etappe dann schlussendlich bereit hielt. Ganz schön "wellige" Angelegenheit gewesen...
Tim Wellens Zahlen von gestern sind unfassbar. 651 Watt über 1,46 min. Prost.
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Giro und auch die Vuelta sind einfach die geileren Rundfahrten, da kann sich die Tour - was die Spannung angeht - meist nur hinten anstellen.Hilfe!
Auch Wahnsinn:
Dumoulin hat beim ITT die letzten 18 Sek. bis ins Ziel 818 Watt getreten. Und das nach der Anstrengung auf 10 Km zuvor.
Bisher gefällt mir die Etappen-Einteilung echt gut. Schon viel Bewegung im Klassement. Erinnert mich leicht an die Tour 2015, wo man als GK Fahrer von Anfang an dabei sein musste, um nicht einzubüßen. Dritte Etappe ging die Mauer (Huy) hoch, vierte Etappe über Pavé.
Viviani beklagt gestern auch die Kategorisierung "Sprinteretappe" wenn dann mehr als 3000 Höhenmeter (!) am Tacho stehen ....!
Ist von Euch schon mal jemand ne 11% - Rampe von fast einem Kilometer mit 31 km/h gefahren ?
https://www.strava.com/activities/1558736246/
Stimmt. Wobei ich 4min und 13,5 km/h eigentlich schon auch nicht so langsam finde, wenn denn die Rampe tatsächlich so schwer ist, wie die Zahlen vermuten lassen.
+1 - die TdF kann mich mal, seelenlos, Kommerz. Der Giro ist Leidenschaft pur!Giro und auch die Vuelta sind einfach die geileren Rundfahrten, da kann sich die Tour - was die Spannung angeht - meist nur hinten anstellen.
Der Giro ist für mich schon seit mehreren Jahren die Nr. 1....ich hoffe das bleibt so. Finde es auch sehr sympathisch, dass es für einen TD scheinbar wichtiger ist, den Girotitel zu verteidigen als voll auf die Tour zu setzen!
Sprinteretappe ist gut. Vom Profil her würde ich eher sagen ein verkürztes Lüttich-Bastogne-Lüttich.
War das wirklich als Sprintetappe im Roadbook ausgewiesen ?
+1 - die TdF kann mich mal, seelenlos, Kommerz. Der Giro ist Leidenschaft pur!
Bin ich grundsätzlich bei dir. Was die Begleitumstände und die Motivation der Kohlegenerierung angeht ist das auch so.Wenn du meinst, der Giro sein weniger Kommerz als die Tour irrst Du. Der Start in Israel erfolgte z.B. genauso wenig zur Förderung der „Völker- und Religionsverständigung“ (wie manche Giro-Offizielle behauptet haben) wie das Finale in Rom der ewigen Stadt huldigen soll. In beiden Fällen geht es - wie bei (fast?) allen Etappenorten aller größeren Rundfahrten - um das Geld zahlungskräftiger Sponsoren und Politiker die bereit sind, die Kirmes zu finanzieren. Sowohl Froome als auch TD sind wohl auch nur am Start, weil jemand in seine Schatulle gegriffen und den beiden bzw. ihren Teams sechs bis siebenstellige Beträge überwiesen hat.
Im Gegensatz zum Giro und der Vuelta hat die Tour de France es übrigens nach allem was man weiß nicht nötig, möglichen Top-Stars dicke Antrittsgelder zuzuschustern, die kommen wegen des Stellenwertes des Rennens in der Öffentlichkeit von alleine – insofern ist die Tour also sogar weniger Kommerz als der Giro.
Bin ich grundsätzlich bei dir. Was die Begleitumstände und die Motivation der Kohlegenerierung angeht ist das auch so.
Ich persönlich kann nur zwei Etappen des Giro (2013) und den Grand départ der Tour in 2017 miteinander vom feeling vergleichen.
Und da kam mir der Giro xfach unkommerzieller vor, als die Touretappe. Beim Giro startete an dem Tag ein Bergzeitfahren in Mori. Die Grundschule hatte frei, alle Kinder waren auf den Beinen. Eingedeckt mit Essen und trinken haben wir uns beim TanteEmmaLaden einer ital. Dorfoma. Überall war Zugang zu den Bussen gewährleistet (außer bei Sky), es war Platz, es war friedlich, kaum Polizei.
In Düsseldorf hingegen dachte ich tatsächlich, ich sei auf ner Fifa-WM. Essen und trinken nur an lizensierten Verkaufsständen mit immer demselben Burger- und Heinecken-angebot. Die Busse weitgehend vom Fanvolk weggedreht aufgestellt (zumindest von unserer Straßenseite aus). Überall wurde einem gesagt wie und wo ich langgehen soll/darf. Anstrengend. Dennoch ein Erlebnis.
Wenn ich die Wahl hab, wähle ich daher den Giro. Mir ist aber auch klar, dass das Bergzeitfahren damals günstig lag. Kaum Touris, nur Einheimische, kleines Dorf, nett. In Mailand oder Rom ist das sicherlich auch anstrengender.
Am 22. Mai bin ich dann in Trient beim EZF. Mal schauen, wie Tourmäßig das wird. Bin gespannt.
Also ich habe in der Übertragung was von 9hundertirgendwas Höhenmeter für den finalen Teil des Anstiegs gehört ....mehrfach!wieso gibt es eigentlich immer so wenig angaben über die höhen meter einer etappe? auch in der live übertragung wird da in der regel nicht eingegangen, ist zwar toll zu erfahren wie hoch die bergwertung liegt aber nur in normal über null....kein wort über die höhenmeter dieses anstiegs, finde ich ein wenig traurig und würde die übertragungen definitiv informativer machen.