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Giro d'Italia 2010

AW: Giro d'Italia 2010

es ist aber nicht die streckenführung die ein rennen schwer macht, sondern immer noch die fahrer. der giro bietet nur aufgrund seiner topographie mehr möglichkeiten für bergfahrer zur attacke und macht das ganze unberechenbarer.
bei der tour werden die flachetappen von den sprinterteams kontrolliert, dann gibts ein paar etappen für ausreisser und die bergetappen werden im grunde auch von den teams kontrolliert die sich chancen im gesamtklassement ausrechnen. ich glaube, dass die tour für die fahrer ähnlich hart ist, nur fehlt ein wenig die action und der offene schlagabtausch.
was wurde letztes jahr im vorfeld alles über das finale am ventoux geschrieben und dann wars eigentlich nicht wirklich aufregend.

genau die aneinanderreihung der bergetappen bringt mMn die chance, dass ein souveräner fahrer auch angreifbar wird, weil er mal einen schlechteren tag hat.
 
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Übrigens hat Ivan Basso noch auf dem Siegerpodest des Giro angekündigt, daß er bei der Tour de France ebenso auf Sieg fahren will und sich stark genug fühlt, Alberto Contador zu schlagen.

Meinen Segen hat er. Nicht daß ich etwas gegen Contador hätte, aber es wäre zu schön, wenn er nicht so dominierend wie 2009 zum Sieg fahren könnte. Wenn es Basso tatsächlich schafft, die Tour in der Form des Giro zu bestreiten, dann traue ich ihm auch zu, ein ernsthafter Konkurrent für Contador zu sein. Noch vor den Schlecks.
 
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Es geht auch glaube ich nicht um schwer, sondern um gut anzusehen für den Zuschauer finde ich. Am Berg ist es halt viel offensichtlicher, wenn jmd. leidet, als wenn das Feld geschlossen daher rast.
Ich denke 2-3 harte Tage hintereinander sollte man einem Profi schon zumuten können.
Danach kann dann von mir aus auch Ruhetag sein.
 
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was sagt ihr eigentlich zu nibali? der ist als ersatzmann für pelizotti eingesprungen und fährt gleich aufs podium. ich muss ehrlich sagen, das hätte ich ihm nicht zugetraut. der ist bei der tour auch nicht zu unterschätzen.
 
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Bei der Tour sind alle Teams in Topbesetzung unterwegs. Da wird entsprechend mehr kontolliert und taktiert. Einfach mal 12 Minuten wegfahren ist da nicht (gut, mancher wird sagen: was war damals mit Voeckler?). Die Favoriten haben bis zum Schluss mehrere Helfer mit dabei, das hatte beim Giro nur Liquigas.
Das Was den Giro dieses Jahr so interessant gemacht hat waren die kleinen oder grösseren Unzulänglichkeiten der Teams und Fahrer. Leider tritt sowas bei der Tour so gut wie nie auf.
Deswegen wäre es wünschenswert, endlich mal den Teamfunk zu verbieten (dann hat aber derjenige ein Problem, der nach einer Panne alleine ins Feld zurück muss, da die anderen nichts davon gemerkt haben). Schluss mit dem ganzen taktischen Firlefranz, früher ging es doch auch.
Mal ehrlich, als Liquigas angefangen hat den Giro zu beherrschen, wurde es langweilig. Aber die ersten zwei Wochen mit dem Chaoswetter und den riesigen Zeitabständen, das hatte was. Da konnte man auch sehen, dass es nicht unbedingt hohe Berge braucht um eine Etappe schwierig zu gestalten.
Eine andere Möglichkeit wäre es, die Teams auf 5 Fahrer zu begrenzen, dafür aber 40 Teams einzuladen. Aber was machen wir dann mit den vielen Teamfahrzeugen? Alles nicht so einfach.
 
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Aber was machen wir dann mit den vielen Teamfahrzeugen? Alles nicht so einfach.

Teamwagen abschaffen und mehr "neutrale" Fahrzeuge einsetzen. Nur was passiert dann, wenn ein Fahrer wirklich sein ganzes Fahrrad wechseln muss..?
 
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Kaum gewinnt Basso den Giro wird er größenwahnsinnig. Bei allem Respekt vor Basso und seiner Leistung und der Leistung des Teams Liquigas, aber wäre Contador mitgefahren, so hätte er nicht mal den Giro gewonnen. Die Tour wird Basso definitiv nicht gewinnen und schon garnicht Contador schlagen. Zum einen ist Contador sowohl im Klettern als auch im EZF unschlagbar. Zum anderen war der Giro viel zu schwer um das Basso nach so kurzer Erholungszeit ähnliche Leistungen verbringen kann. Aber gut, eins muss ich dem Ivan lassen, zumindest ist das Selbstbewußtsein da. Hat der Basso nicht vor dem EZF gesagt, dass er im Falle des Giro-Siegs als Helfer die Tour fahren würde? Alles egoistische A.... Wenn einer mit AC in den Bergen von allen Liquigas-Fahrern noch am ehesten mithalten könnte, dann ist es der Pelizzotti. Aber ich hoffe natürlich, dass Basso die langweile des letzten Jahrs bei der Tour nicht wiederholt und etwas gegen die 62kg Übermacht macht.

Die Streckenführung der Tour ist doch langweilig. Nimmt man die paar Steine am Anfang raus, bleibt doch nix mehr übrig. Der Tourmalet ist im Endeffekt auch nciht mit den Giro-Bergen zu vergleichen, da weder steil noch schwer genug. Der diesjährige Giro (wie auch einige andere Giros) waren von der Streckenführung Radsport pur. Mehr geht nicht. Es gab alles BZF, MZF, EZF, schwere Bergankünfte, "Nordklassiker", Klassiker und SPANNUNG DANK DES WETTERS. Einfach geil. Zumal viele Favoriten mit schwachen Teams ankamen, also Evans, Sastre, Wino. Das hat die Spannung noch mehr erhöht. Und natürlich auch die 56 Mann schwache;) Ausreißergruppe. Das kann die Tour nicht schlagen. Deswegen warte ich schon auf die Vuelta, da:daumen:. Die Tour, nun ist die Tour, aber nur der Name, der Rest ist eher:kotz:...naja mittelmaß, überzeugt mich nicht, was die Mutter der Rundfahren so bietet.
 
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@alex1005

Meine Güte, warte doch erst einmal ab. Kann es sein, daß Du ein Tour-de-France-Allergie hast? :p

Ich würde weder Contador schon im Vorhinein zum Sieger küren, noch würde ich der Tour schon im Vorhinein jegliche Spannung absprechen. Und wenn man dem Tourmalet abspricht, ein richtiger Berg zu sein, dann kann ich das auch nicht wirklich nachvollziehen. Ist für Dich ein Berg nur dann ein Berg, wenn er 24 % steile Rampen hat?

Ich behaupte, die Tour ist DAS Rennen schlechthin. Nirgendwo rücken die Teams mit so guter Besetzung an, nirgendwo ist das mediale Echo so groß, nirgendwo sind mehr Topstars am Start. Und wie schon an anderer Stelle behauptet wurde, es sind die Fahrer, die ein Rennen schwer machen, nicht das Profil.

Was nicht heißen soll, daß Giro, Vuelta oder andere Rennen keinen großartigen Sport bieten. Der diesjährige Giro war super. Giro ist eben Giro, Tour ist eben Tour. Die Italiener sind anders als die Franzosen. :)
 
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Kaum gewinnt Basso den Giro wird er größenwahnsinnig. Bei allem Respekt vor Basso und seiner Leistung und der Leistung des Teams Liquigas, aber wäre Contador mitgefahren, so hätte er nicht mal den Giro gewonnen. Die Tour wird Basso definitiv nicht gewinnen und schon garnicht Contador schlagen. Zum einen ist Contador sowohl im Klettern als auch im EZF unschlagbar. Zum anderen war der Giro viel zu schwer um das Basso nach so kurzer Erholungszeit ähnliche Leistungen verbringen kann. Aber gut, eins muss ich dem Ivan lassen, zumindest ist das Selbstbewußtsein da. Hat der Basso nicht vor dem EZF gesagt, dass er im Falle des Giro-Siegs als Helfer die Tour fahren würde? Alles egoistische A.... Wenn einer mit AC in den Bergen von allen Liquigas-Fahrern noch am ehesten mithalten könnte, dann ist es der Pelizzotti. Aber ich hoffe natürlich, dass Basso die langweile des letzten Jahrs bei der Tour nicht wiederholt und etwas gegen die 62kg Übermacht macht.

Mich würde ja mal interessieren, wie er es hinbekommen hat, 2 Jahre 8-9h täglich zu trainieren. War nicht irgendwo die Reden von über 100000 km in den beiden Jahren?
 
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Wenn er alle Daten offen gelegt hat, dann sollte das doch eigentlich nachprüfbar sein.
 
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@Adler

Nein ich liebe die Tour, nur finde ich sie letzter Zeit einfach nicht spektakulär genug. Meiner Meinung nach entwickelt sich die Tour nach hinten und das ist schade. Die Tour ist die Tour, das stimmt. Doch man muss auch sagen, dass in den letzten Jahren weder die Vuelta noch der Giro schwächer besetzt waren. z.B.die Vuelta 09. Da fuhr ja alles mit was Namen hat (Gut außer AC, Sastre, Lance und den körperlich fast "toten" Mentschow) und halbwegs in Form war. Gleiches gilt für den Giro 08,09 die Vuelta 08 usw. Die beiden anderen Runfahrten haben vom Image und Rennrfahrerpriorität stark aufgeholt. DIe Tour lebt tatsächlich mehr von ihrem Namen, als von der spannenden Streckenführung. Der Tourmalet ist kein leichter Berg, aber auch nicht schwer genug. Es ist kein Vergleich mit einem steilen Zancolan. Wer beides gefahren ist, wird mir recht geben. Ich freu mich auf die Tour trotzdem. Irgendwie ist sie wie Monaco in der F1. Jeder weiß, dass die Strecke veraltet ist und nicht viel taugt und das es bessere Kurse gibt, aber Monaco bleibt Monaco, so ist es bei der Tour auch.:D
 
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@alex

Meine Meinung wird die Tour-Verantwortlichen nicht viel interessieren, aber jetzt sage ich mal, wie ich mir die optimale Tour vorstelle.

1.) Prolog, Einzelzeitfahren über 6 bis 10 km in einer größeren Stadt
2.) Flachetappe für Sprinter-Teams
3.) Flachetappe für Sprinter-Teams
4.) Flachetappe für Sprinter-Teams
5.) hüglige Etappe
6.) Bergetappe mit Bergankunft (Pyrenäen)
7.) Bergetappe (Pyrenäen)
8.) Bergetappe mit Bergankunft (Pyrenäen)
- Ruhetag
9.) Etappe in hügligem Gelände
10.) Einzelzeitfahren in anspruchsvollem, hügligen Gelände über mindestens 40 Kilometer
11.) flache Etappe für Sprinter-Teams
12.) flache Etappe für Sprinter-Teams
13.) Bergetappe mit Bergankunft (Alpen)
14.) Bergetappe (Alpen)
- Ruhetag
15.) Bergetappe mit Bergankunft (Alpen)
16.) Etappe in hügligem Gelände
17.) Etappe in schwerem Glände (z. B. Vogesen)
18.) flache Etappe für Sprinter-Teams
19.) Einzelzeitfahren auf vollkommen flacher Strecke über mindestens 50 Kilometer
20.) abschließende Etappe in Paris
 
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ich erhöhe auf 23:

eine Crosstrecke
ein Mannschaftszeitfahren

falls das zuviel sein sollte, könnte man diese ggf. in die Ruhetage einbauen
 
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Ich bin dafür, daß alle Etappen in beide Richtungen gefahren werden :D So ein EZF als Abfahrt vom Kronplatz ist doch sicher schick und nach der Kamikaze Abfahrt vom Mortirolo ist der Haushohe Favorit auf den Etappensieg Arroyo :dope:
 
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Ich bin dafür, daß alle Etappen in beide Richtungen gefahren werden :D So ein EZF als Abfahrt vom Kronplatz ist doch sicher schick und nach der Kamikaze Abfahrt vom Mortirolo ist der Haushohe Favorit auf den Etappensieg Arroyo :dope:

Moin!
Gar nicht so schlecht, der Herr! Hat schon einige Fahrer in der Historie gegeben die aufgrund ihrer mangelnden Abfahrqualitäten nie das Podium erreichten. Dass man aber aufgrund solcher Zeit gutmachen kann... hervorragend! :D
Tippe in Paris auf Hushovd vor Cancellara, den beides Sachez´und Arroyo! :)
Spectacularrrrrrrr!
Christian
 
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Bergzeitfahren fände ich in Ordnung, das kann man durchaus in den Streckenplan aufnehmen.

Zu Mannschaftszeitfahren habe ich ein gespaltenes Verhältnis. In Paris sollte der tatsächlich stärkste Fahrer auf dem Podium stehen, nicht derjenige, der von mehreren Zeitfahrspezialisten im MZF nach vorne gezogen wurde.
 
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