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Giro d' Italia 2020

Morgen besteht aber doch auch noch die Möglichkeit zum Angriff.

Sehe ich auch so. Und bei den kühlen Temperaturen (ca. 8 °C in Sestriere gemeldet) ist bei den 2 Abfahrten (ca. 700 m Höhenverlust) vermutlich auch eine Jacke nicht verkehrt ...
Mal sehen, ob das Anziehen morgen besser funktioniert.
 
Streckenlänge jetzt nur noch 124,5 km:

https://www.cyclingnews.com/news/giro-ditalia-stage-19-shortened-to-150km-after-rider-protest/
Zwei Teams (u. a. Ineos, Bora Hansgrohe) wollten die komplette Länge fahren.


<<In interview with L'Equipe, Démare said that he was ready to do the 260km under the rain and that they didn't complain about Stelvio yesterday so it's quite unfair to shorten the race >>

Meine Meinung: Wenn nur ein Team die reguläre Strecke fahren will, dann sollte sie auch gefahren werden. Jeder weiß, dass Ende Oktober in der Regel kein Sommerwetter ansteht.
 
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Fahr doch selber.
Nein, ich bin Schönwetterfahrer. Ich fahr auch nicht bei 4°C ohne Jacke vom Stilfser Joch ab.

Es geht ja auch nicht um mich, sondern um die Benachteiligung von Fahrern, die die reguläre Strecke (vermutlich weil sie sich dann bessere Chancen ausrechnen) gerne gefahren wären.
 
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Streckenlänge jetzt nur noch 124,5 km:


Meine Meinung: Wenn nur ein Team die reguläre Strecke fahren will, dann sollte sie auch gefahren werden. Jeder weiß, dass Ende Oktober in der Regel kein Sommerwetter ansteht.

Meine Meinung: Das wäre arg undemokratisch. Jeder weiß, dass der Giro normalerweise im Mai stattfindet.
 
Ich fand die Aussage von Rolf Aldag ganz gut " 13 Grad, Regen ...das kann kein Grund sein nicht Radrennen zu fahren " Lotto war ein Team die wollten verkürzen . Rolf hat auch gesagt er versteht den Veranstalter .....1 Tag vor der Etappe solche Änderungen zu fordern ist schon heftig
Bin gespannt
Weberix
 
Schräge Situation. Während manche Radfahrer da im Prinzip typisch für Oktober mit lang-lang fahren, teils sogar lange Handschuhe, fahren andere wiederum bei den Bedingungen in kurz-kurz. Da kann man sich als Veranstalter auch fragen, "was habt ihr denn?"

Ich hab's aber so verstanden, dass die Kombination aus Etappenlänge am Ende einer dreiwöchigen, harten Rundfahrt plus das Wetter der Grund der Diskussion war.

Und wenn ich Adam Hansen, als Sprachrohr der CPA richtig verstehe, wurde der Vorschlag respektive der Einwand der CPA am gestrigen Tag abgelehnt. Darauf hin ging heute morgen kein Fahrer an den Start - quasi ein Boykott.

" Just to clear things up. This was presented yesterday with today's stage being super long in the rain with our immune system suppressed while in a pandemic. It was not accepted. This morning when all the riders were under the tent no one went to the start line and riders 1/2 "
 
Ich fand die Aussage von Rolf Aldag ganz gut " 13 Grad, Regen ...das kann kein Grund sein nicht Radrennen zu fahren " Lotto war ein Team die wollten verkürzen . Rolf hat auch gesagt er versteht den Veranstalter .....1 Tag vor der Etappe solche Änderungen zu fordern ist schon heftig
Bin gespannt
Weberix
Fand die Aussage von Aldag auch nachvollziehbar. Es hat beim Giro in der Vergangenheit schon mehrere Situationen gegeben, an den die Fahrer protestiert haben. 2009 z.B. da war Armstrong der Rädelsführer und vor ein paar Jahren (2018?) gab es mal Auseindersetzungen um die Sicherheit auf der Schlusseetappe, die damals in Rom stattfand. Darauf wurde ein Teil der Schlussetappe und das Gesamtklassement neutralisiert.

Ich frage mich bei der aktuellen Situation, ob es da wirklich ums Wetter ging, oder dahinter nicht eine Auseinandersetzung um ganz andere Dinge wie lange Transfers, zu viele lange Etappen oder schlechte Hotels geht. Über die sozialen Netzwerke wurde jedenfalls verbreitet, dass einzelne Teams, z.B. Astana, sauer gewesen sein müssen, weil sie nach der gestrigen Etappe im Verkehr steckenblieben und erst Mitten in der Nacht im Hotel ankamen. Mal sehen, ob die Fahrer im Ziel zur Klarheit beitragen können.
 
Vegni war ganz schön angefressen und hat schon angekündigt das Thema juristisch abhandeln zu wollen. Verständlich: Irgendwer muss jetzt die Kosten der nicht durchfahrenen Gemeinden tragen.
 
oder dahinter nicht eine Auseinandersetzung um ganz andere Dinge wie lange Transfers, zu viele lange Etappen oder schlechte Hotels geht.

da scheint schon etwas Unzufriedenheit zu herrschen. Rick Zabel hat sich im letzten Podcsast auch sehr deutlich beschwert, Sehr lange Etappen (bzw. unnötig lange), sehr viele Höhenmeter, dazu wohl jeden Tag Team-Präsentation, d.h. früh los, dann wieder rumsitzen etc., plus recht lange Transfers.
250 km bei Mistwetter einfach platt durchs Land tingeln war dann wohl irgendwie zu viel.

Hätte man natürlich alles vorher wissen können. Von beiden Seiten.
 
Eben ! Verstehe da auch die Teamleitungen nicht. Wenn ich höre dass die Teams erst um 20Uhr im Hotel waren und dann am nächsten Morgen schon wieder um 6Uhr aufstehen müssen. Das sind doch einfach Planungsfehler bzw. anscheinend hat man das Wort "Regeneration" einfach ausgeklammert.
 
da scheint schon etwas Unzufriedenheit zu herrschen. Rick Zabel hat sich im letzten Podcsast auch sehr deutlich beschwert, Sehr lange Etappen (bzw. unnötig lange), sehr viele Höhenmeter, dazu wohl jeden Tag Team-Präsentation, d.h. früh los, dann wieder rumsitzen etc., plus recht lange Transfers.
250 km bei Mistwetter einfach platt durchs Land tingeln war dann wohl irgendwie zu viel.

Hätte man natürlich alles vorher wissen können. Von beiden Seiten.

Rick Zabel war dann aber bei Eurosport auch kommentatorischer Aufhänger dafür, dass das Peloton doch etwas sehr entspannt und untereinander flachsend für so eine reduzierte Strecke gefahren ist. Der ein oder andere hätte sich dann sicher etwas mehr Einsatz erhofft.

Gabs eigentlich nach dem Rennen dann noch interessante Interviews o.ä. dazu?
 
Rick Zabel war dann aber bei Eurosport auch kommentatorischer Aufhänger dafür, dass das Peloton doch etwas sehr entspannt und untereinander flachsend für so eine reduzierte Strecke gefahren ist. Der ein oder andere hätte sich dann sicher etwas mehr Einsatz erhofft.

Gabs eigentlich nach dem Rennen dann noch interessante Interviews o.ä. dazu?

den Ausschnitt hab ich gerade auch gesehen. Ich weiß ja nicht, muss man dann die 100km schlecht gelaunt und grimmig fahren, darf aber nicht mal ein Späßchen machen?
 
Meine Meinung: Das wäre arg undemokratisch. Jeder weiß, dass der Giro normalerweise im Mai stattfindet.

Ich wüsste nicht, dass bei Radrennen die Fahrer demokratisch über die Streckenführung entscheiden, vor allen Dingen nicht kurz vor der Etappe. Da käme sicher auch nicht viel bei raus. Die Strecke war lange vorher bekannt und es gibt Regeln nach denen eine Strecke bei bestimmten Witterungsbedingungen verkürzt werden kann. Die heutigen Witterungsbedingungen zählen nicht dazu.13 Grad und Regen kann es im übrigen auch im Mai geben. Und ob die gestrige Etappe mit 209 km übers Stilfser Joch besser für das Immunsystem war, wage ich stark zu bezweifeln.

https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_122321.htm
<<Wenig Verständnis für die Aktion der Profis äußerte Eurosport-Co-Kommentator Rolf Aldag: "Ich verstehe Vegni schon. Die Etappe und der Transfer standen ja schon seit Langem fest. Das kann also nicht überraschen. Man hätte das früher adressieren müssen. Das kommt jetzt sehr ad hoc. Die Mannschaften hätten das nicht gemacht, wenn es die Tour de France gewesen wäre", sagte der Ex-Profi während der Live-Übertragung. >>
 
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Fahrer sind keine Leibeigenen also können sie natürlich sich auch nach einer sehr schweren Etappe über die nächste schwere Etappe beschweren bzw. mit den Füßen abstimmen. Es ist ja das eine den Etappenplan zu lesen und ihn dann auch zu fahren. Zudem kann es ja durchaus so gewesen sein, dass es vorher kritisiert wurde (in den Medien war es ja immer als hammerharte, letzte Woche besprochen, aber eben ignoriert/nicht gehört wurde.

Und Rolf Aldag sollte lieber die Fresse halten, wenn es um Fahrerproteste geht. Er als Teil der Generation, die sich wegen Dopinguntersuchungen/Razzien auf die Straße setze und im Fernsehen rumlog.

Man kann sich natürlich wunderbar hinstellen und nun mit dem Finger drauf zeigen als Außenstehender oder als Team das UNBEDINGT (doubt) diese Etappe so fahren wollte. Ist ja immer wieder die Kritik an dem Giro und Vuelta, dass sie die Belastung extrem hochfahren, um eben mit der Tour de France in Sachen Spektakel mitzuhalten. Dafür mag man die Rundfahrten natürlich auch, entbindet sie ja aber nicht von dieser Kritik.
Wiggins hat ja auch was von "werden dafür ja bezahlt" und soll froh sein in dieser Position als Procyclist zu sein, was einfach nur eine Nullargumentation für so eine Etappe ist.
 
Das komplette Preisgeld der gestrigen Etappe soll für die Covid19-Bekämpfung gespendet werden. Die Fahrer, die Preisgelder eingefahren haben, sollen leer ausgehen.

https://www.cyclingnews.com/news/gi...prizes-to-covid-19-fight-after-rider-protest/
und den entstandenen Schaden, Rückzahlung an die an der Strecke liegenden Städte und Gemeinden sollte ebenfalls aus dem großen Pott kommen. Irgendwann bestimmen sonst die Fahrer die Rundfahrtsgestaltung.
 
den Ausschnitt hab ich gerade auch gesehen. Ich weiß ja nicht, muss man dann die 100km schlecht gelaunt und grimmig fahren, darf aber nicht mal ein Späßchen machen?

nee ich bin auch eher bei den Fahrern und fand die Spitze eher unnötig. Im Idealfall hätte es im Vorfeld einen Konsens zwischen RL und Fahrern geben können - klar war die Etappe lang vorher geplant und jedem Fahrer bewusst dass das im Oktober ungemütlich werden könnte, es kann aber nun keiner vorhersagen wie Corona zum jeweiligen Zeitpunkt aussieht. Und die "Giro-Bubble" ist ja schon ordentlich am platzen, lange Regenfahrt nach ner Spielerei im Schnee ist da sicher nicht das Beste fürs Immunsystem. Rick Zabel, der ja eh eher kein Blatt vor den Mund nimmt, hat das bei Instagram auch nochmal so umschrieben.

Trotzdem hätte die Etappe auf den 12? km dann doch etwas spannender sein können, so war's ja eher ne Teefahrt fürs Peloton - die nur am Schluss nochmal anscheinend Tempo machen mussten um nicht die Karenzzeit zu reißen
 
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