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Gibt es Lösungen für das Problem im Perlacher Forst?

Richtig, musst du ja auch. Aber ich kann einfach verstehen, wie nervig das sein muss, dort aus seiner Aufahrt raus zu kommen. Dazu kann ich mir vorstellen, wird das dann auch gerne mal gefährlich. Bei so viel Radverkehr kannst du nicht jeden einzelnen genau auf dem Schirm haben. Eben weil nicht alle brav in einer Spur pro Fahrtrichtung hintereinander fahren. Und das dann eben täglich bzw. immer am Wochenende, würde mich auch frustrieren.
Also sorry. Man muss schon akzeptieren, dass man nicht alleine auf der Welt ist und nicht die Straße gesperrt wird, wenn man aus seiner Ausfahrt raus will. Das ist für jeden in der Stadt Normalität und würde einen normalen Menschen nicht aufregen. Wen das nervlich an so einer ruhigen Straße aus der Fassung bringt, der hat wohl andere Probleme.
Deshalb würde eine Umfahrung des ganzen die meisten Konfliktpunkte, die ich jetzt sehe, lösen.

Irgendwo im Thread war doch das Video der Anwohnerin, die genau das vorgeschlagen hat. Vielleicht sollte man ihr aus Radfahrersicht den Rücken stärken. Dadurch sehen die Verantwortlichen, dass die Lösung alle Nutzergruppen begrüßen würden. Hilft dann vielleicht auch bei der nächsten Wahl. ;)
Die Anwohnerin aus München sprach vom Säbener Platz, der Münchner Seite der Einfahrt zum Perlacher Forst....mit der bin ich völlig d'accord.
 

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Re: Gibt es Lösungen für das Problem im Perlacher Forst?
Ich hätte übrigens den Bereich um die Kugler Alm als verkehrsberuhigten Bereich deklariert. Eine Trennung Gehweg, Radweg, Fahrbahn ist ja schließlich überhaupt nicht vorhanden.
Das glaube ich, ist eine Maßnahme, die man sich sparen kann, weil sie nachweislich völlig wirkungslos ist. Ich kenne keinen verkehrsberuhigten Bereich, in dem sich irgendein Fahrzeug auch nur halbwegs an die Schrittgeschwindigkeit halten würde. Im Gegenteil: bei uns ist die örtliche Grundschule nur über einen verkehrsberuhigten Bereich erreichbar, dem im Schulhof endet. Auf der anderen Seite des Schulhofs ist ein kombinierter Rad-Fußweg, über den die Schule und auch diese verkehrsberuhigte Straße erreichbar ist. Vor dem Schulhof steht ein "Radfahrer absteigen" Schild. Seit einiger Zeit rasen dort alle möglichen Sportfahrer (Rennradgruppen, aber auch Mountain- und E-Biker) ohne Rücksicht auf Verluste in Maximalgeschwindigkeit durch, auch Slalom durch spielende Grundschüler, wenn dort grade Pause oder Mittagsbetreuung ist. Erzieherinnen, die freundlich eine angemessene Geschwindgkeit anmahnen (auf dem eigentlich geforderten Absteigen besteht vernünftigerweise niemand) werden dann häufig mit "Halts Maul, blöde Fotze" beschieden. Ich bin selbst oft genug dabei gewesen, auch meine Frau ist mal so abgefertigt worden.

Im verkehrsberuhigten Bereich, der recht schmal und unübersichtlich ist (da passen an den meisten Stellen nicht mal ein Auto und ein Radfahrer aneinander vorbei, wegen Kurven und sehr hohen Hecken sieht man eigentlich nirgends weiter als 10m) wird immer noch vmax rausgehauen und "hindernisse" geschnitten.

Ich kenn also durchaus auch die andere Seite und kann gut verstehen, wenn man da was dagegen tun will. Ich glaube nur nicht, dass solche Maßnahmen den gewünschten Effekt bringen, sondern nur für alle anderen das Radfahren gefährlicher und unattraktiver machen. Wären die Schwellen so angbracht wie überall sonst in Deutschland, wo man vor dem bauen erstmal das (hoffentlich vorhandene) Hirn einschaltet, würde das vermutlich sogar mehr Effekt haben und weniger Kollateralschäden verursachen.
 
Vor allem nördlich der Kugler Alm hätte ich auch absolut keine Lust, zur falschen Zeit mit dem Auto auf die Linienstraße zu müssen. Südlich sieht es so aus, als gäbe es alternative Routen aus dem Wohngebiet heraus.
Nördlich der Kugler Alm ist KFZ Verkehr verboten - ausser natürlich für die Anlieger. Und wer an vielbefahrenen Straßen wohnt kenn das Problem und kann sich damit arrangieren. Von meiner Straße komme ich direkt auf die B11, ausserorts, Tempolimit 70 an das sich keiner hält. Da muss ich oft minutenlang warten, bis ich da mit dem Auto raus kann. Ist halt so, ich denke das wird man aushalten müssen. Auch wenns keine Autos sondern Radfahrer sind.
 
Also sorry. Man muss schon akzeptieren, dass man nicht alleine auf der Welt ist und nicht die Straße gesperrt wird, wenn man aus seiner Ausfahrt raus will. Das ist für jeden in der Stadt Normalität und würde einen normalen Menschen nicht aufregen. Wen das nervlich an so einer ruhigen Straße aus der Fassung bringt, der hat wohl andere Probleme.
Wie gesagt, ich kann mir schon vorstellen, dass es sehr nervig ist das ständig zu haben. Hat nichts mit der rechtlichen Lage zu tun wer Vorfahrt hat, aber ich kann es einfach nachvollziehen.
 
Nördlich der Kugler Alm ist KFZ Verkehr verboten - ausser natürlich für die Anlieger. Und wer an vielbefahrenen Straßen wohnt kenn das Problem und kann sich damit arrangieren. Von meiner Straße komme ich direkt auf die B11, ausserorts, Tempolimit 70 an das sich keiner hält. Da muss ich oft minutenlang warten, bis ich da mit dem Auto raus kann. Ist halt so, ich denke das wird man aushalten müssen. Auch wenns keine Autos sondern Radfahrer sind.

Aber wieso "muss" man es aushalten, wenn es ne bessere Lösung für alle gibt?
 
Die Anwohnerin aus München sprach vom Säbener Platz, der Münchner Seite der Einfahrt zum Perlacher Forst....mit der bin ich völlig d'd'accord.
Genau. Das wird gern vermengt und ist eine völlig andere Stelle. Dort blockieren sich die Rennradler vielfach gegenseitig selbst. ;-)
 
Du hast mal geschrieben, dass du im Süden mehrere gute Alternativen aus der Stadt raus kennst. Magst du die mal teilen oder hältst du die lieber geheim? 😛 Ich war sicher nicht zum letzten Mal in der Gegend und freue mich über Abwechslung.
So, hab's endlich geschafft mich hinter den Rechner zu klemmen (nutze das Forum zu 99% mit dem Smartphone) und habe paar Alternativen auf der östlichen Seite der Isar zusammengeklickt (alles Rennrad aka Asphalt):

Ich präferiere Route 01
 

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So, hab's endlich geschafft mich hinter den Rechner zu klemmen (nutze das Forum zu 99% mit dem Smartphone) und habe paar Alternativen auf der östlichen Seite der Isar zusammengeklickt (alles Rennrad aka Asphalt):

Ich präferiere Route 01
Ich sag mal so: 1-3 ist eine Alternative für einzelne, da sie alle beim Forsthaus Wörnbrunn (Biergarten!) vorbeiführen und du bei den Massen an Radfahrern, von denen wir hier reden, sonst auf Grund der engeren und unübersichtlicheren Straße die gleichen Konflikte wie in Oberhaching vorprogrammiert hast.
4-6: Klar, wenn man masochistische Züge hat und darauf steht, beim Weg aus der Stadt raus entweder am unübersichtlichen südlichen Isarradweg 3 beinahecrashs mit Gegenverkehr zu haben und ansonsten 5 mal von Autofahrern knappst überholt zu werden, dann fährt man freiwillig x Kilometer über Grünwald raus. Mache ich im Winter gelegentlich, wenn der Radweg im Perlacher Forst nicht geräumt ist. Eine ernstzunehmende Alternative ist das wohl eher nicht und wenn du da auch nur ansatzweise die Zahlen an Radfahrern (und seien es nur 1000 am Tag) von denen wir hier reden, durchschicken willst, dann ist die Situation in Oberhaching ein Genuss dagegen.

Mich ganz persönlich betreffend: Über Grünwald rauszufahren wären für mich fast 15km durch die Stadt, bis Beginn Radweg Perlacher Forst (auf weitgehend stressfreien Straßen dorthin, außer im Sommer auf dem wenig befahrenen Isarradweg bis Tierpark) nicht mal 6km.

Es hat durchaus einen Grund, weshalb sich der direkte Weg an Säbener Platz durch den Perlacher Forst zum beliebtesten entwickelt hat. In Zeiten von komoot sind die Alternativen auch nicht mehr geheim.

Wie ich deinem Profil entnehme bist du aber ja ohnehin Wohnortbedingt fast nur im Münchner Nordwesten unterwegs. Da kenne ich mich z.B. gar nicht aus.
:bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ich deinem Profil entnehme bist du aber ja ohnehin Wohnortbedingt fast nur im Münchner Nordwesten unterwegs. Da kenne ich mich z.B. gar nicht aus.
:bier:
+10 Jahre vor 2020 hatte ich mein Büro im Westend und dort auch meine Räderchen :D
War in der Zeit eigentlich ausschließlich im Süden unterwegs und bin da so ziemlich alles abgefahren bis Tegernsee, Irschenberg, etc. Das waren aber auch noch andere Zeiten.

Seit ca. 5 Jahren (wir wohnen seit ca. 13 Jahren nahe Rotkreuzplatz) gurke ich die meiste Zeit im Norden rum und bin mittlerweile echt heilfroh darüber :rolleyes:
 
Ich präferiere Route 01
Den Weg über Perlach Geräumt/Forsthausstraße bin ich kürzlich auch mal gefahren, als ich in die Stadt musste etwas weiter östlich als üblich. Gar nicht schlecht, ist aber noch nicht lange asphaltiert, glaube ich? Zumindest nicht der Teil nahe an Grünwald.

4-6: Klar, wenn man masochistische Züge hat und darauf steht, beim Weg aus der Stadt raus entweder am unübersichtlichen südlichen Isarradweg 3 beinahecrashs mit Gegenverkehr zu haben und ansonsten 5 mal von Autofahrern knappst überholt zu werden, dann fährt man freiwillig x Kilometer über Grünwald raus. Mache ich im Winter
Der Isarhochuferweg über Hochleite ist eigentlich gar nicht schlecht, in der Stadt sogar eher besser als bis zum Säbener Platz hin. In Grünwald selber kann man etwas ab Höhe Abzweigung nach Geiselgasteig mit dem Gravel sogar noch recht angenehm fahren. Mit dem Rennrad aber nicht. Und ab etwa höhe Zoo ist das aber dann nur noch was für Einzelfahrer, selbst für kleine Gruppen komplett ungeeignet, weil der Weg aussieht, als ob ihn jemand im Vollsuff angelegt hätte. der hat kein einziges gerades Stück und ist links und rechtsrum ständig um Bäume rumgelegt, sodass man extrem viele unübersichtliche Kurven hat, wo selbst Einzelfahrer kaum jemals einen Radwanderer mit 10km/h gefahrlos überholen können. In der Gruppe aussichtslos. Das kann dann nur noch gefährlich werden.

Seit ca. 5 Jahren (wir wohnen seit ca. 13 Jahren nahe Rotkreuzplatz) gurke ich die meiste Zeit im Norden rum und bin mittlerweile echt heilfroh darüber :rolleyes:
Vom Rotkreuzplatz kann man doch eigentlich relativ entspannt Richtung Süden rausfahren. Arnulfsteg, Westpark, Ludwigshöher Straße und dann bist ja schon auf dem "Standardweg Nr. 2". Ich fahr da immer ganz in der Nähe vorbei auf dem Heimweg (Lothstraße) und das passt ganz gut. Ist es nicht nerviger von da aus in den Norden zu kommen?
 
+10 Jahre vor 2020 hatte ich mein Büro im Westend und dort auch meine Räderchen :D
War in der Zeit eigentlich ausschließlich im Süden unterwegs und bin da so ziemlich alles abgefahren bis Tegernsee, Irschenberg, etc. Das waren aber auch noch andere Zeiten.

Seit ca. 5 Jahren (wir wohnen seit ca. 13 Jahren nahe Rotkreuzplatz) gurke ich die meiste Zeit im Norden rum und bin mittlerweile echt heilfroh darüber :rolleyes:
Ja, seit 2020 hat sich die Zahl der Rennradfahrer schon leicht verändert 😆
Wobei es schon sehr schön ist, nicht mehr so der einsam unterwegs zu sein😉
Bin schon ein paar Mal quer durch Deutschland mit dem Rennrad, schon fast seltsam wenn man in manchen Gegenden den ganzen Tag keinen einzigen auf dem Rennrad sieht....
 
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Den Weg über Perlach Geräumt/Forsthausstraße bin ich kürzlich auch mal gefahren, als ich in die Stadt musste etwas weiter östlich als üblich. Gar nicht schlecht, ist aber noch nicht lange asphaltiert, glaube ich? Zumindest nicht der Teil nahe an Grünwald.
Ne, war schon immer asphaltiert, aber mit so einigen Strassenschäden. Jetzt haben sie die letzten Jahre neu asphaltiert (das habe ich mir aber noch nicht angeschaut)
Vom Rotkreuzplatz kann man doch eigentlich relativ entspannt Richtung Süden rausfahren. Arnulfsteg, Westpark, Ludwigshöher Straße und dann bist ja schon auf dem "Standardweg Nr. 2". Ich fahr da immer ganz in der Nähe vorbei auf dem Heimweg (Lothstraße) und das passt ganz gut. Ist es nicht nerviger von da aus in den Norden zu kommen?
Ne, Norden ist supereasy ab Rotkreuzplatz:
Raus/rein über Olypark > Lerchenauer > Unterschleissheim (Regatta oder Radweg entlang der ST2342/Sonnenstrasse)
dann Vielfalt im Norden
und dann:
Rein/raus über Pflanzen Kölle (Untermenzing > Augen zu und durchbrettern die Verdistrasse bis Schloss Nymphenburg)

Aber zu viel Off-Topic
 
Gerade die Umfahrungen oder wie die Locals das machen, sind doch ein Lösungsansatz.

Das Problem gibt es doch überall und der Austausch im Forum über geeignete Rennradstrecken ein wichtiger Punkt.

Vielleicht hier, dass Rausballern gegen jede Vernunft nicht so sinnvoll ist, aber vielleicht kann man dann besser zurückheizen ;-)

Ich fand übrigens den Kommentar hier interessant, "ok dann mache ich da an der Kugler Alm halt den Garmin auf Pause" (sinngemäß).
 
Das verstehe ich jetzt eher bissel als Scherz :-)

Aber bei den großen Gruppen Ansprechpartner für Lösungen zu finden, wäre vielleicht sogar aus diesem bescheidenen Rennradforum möglich.
 
Gerade die Umfahrungen oder wie die Locals das machen, sind doch ein Lösungsansatz.

Das Problem gibt es doch überall und der Austausch im Forum über geeignete Rennradstrecken ein wichtiger Punkt.

Vielleicht hier, dass Rausballern gegen jede Vernunft nicht so sinnvoll ist, aber vielleicht kann man dann besser zurückheizen ;-)

Ich fand übrigens den Kommentar hier interessant, "ok dann mache ich da an der Kugler Alm halt den Garmin auf Pause" (sinngemäß).
Du bist dir ganz sicher, auch das gelesen zu haben, was die, die dort nicht vor 2020 zuletzt regelmäßig unterwegs waren, zu den Umfahrungen geschrieben haben?

Weshalb wird sich schon fast manisch an der Annahme festgeklammert, es müsste doch etwas dran sein an der angeblichen Raserei der Münchner Rennradfahrer, die wie Bekloppte am Biergarten vorbeifahren um bloß ihren Schnitt nicht zu gefährden?

Am besten diskutierst du das nun mit den anderen ortsfremden zu Ende, die längst präsentierten Beschreibungen der Situation sowei der Lösungsvorschläge gefallen dir ja offensichtlich nicht und es muss unbedingt immer nochmal nachgelegt werden.

Ich bin da wie immer in den letzten vier Tagen vier mal durchgefahren und habe null Grund für dieses ganze Theater und diese ganzen Unterstellungen erkennen können.
 
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