Multiradfahrer
Fahrer
OT!Darf auch ein promovierter Mediziner antworten und kein Physiker?
Wenn Du eine mehrjährige wiss. Forschungsarbeit und nicht nur ein paar Monate Literatur-review nebenbei gemacht hast …
SCR

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OT!Darf auch ein promovierter Mediziner antworten und kein Physiker?
Nö.Ich hatte die Gelegenheit, mich ein bisschen in das Thema einzulesen. Demgemäß sind solche Ideen wie "Impedance" von oben nebensächlich, da sie nicht zu Reibungsverlusten führen. Auch die Formel oben ist unnötig komplex.
Der Rollwiderstand setzt sich aus Walkwiderstand und Luftwiderstand des Reifens zusammen. Bei dem Thema hier ist nur der Walkwiderstand relevant. Der Walkwiderstand setzt sich zusammen aus den Verformungen des Reifens und der Oberfläche des Wegs.
Bei den Verformungen gibt es Reibungen innerhalb des Materials des Reifens und der Oberfläche, die durch Umwandlungen von Bewegungs- in Wärmeenergie den Widerstand hervor rufen.
Mehr ist das nicht.
Weil der Walk- und Luftwiderstand schwierig zu ermitteln oder zu beschreiben ist, wird dann anderswo auf den künstlichen "Rollwiderstandsbeiwert" ausgewichen. Das ist für die Praxis des Radfahrens im Gelände, und auf natürlichen Untergründen allerdings nicht geeignet.
Grundsätzlich aber gilt, dass sich durch eine höhere Last ("Radlast", "Normalkraft") auf dem Rad der Rollwiderstand proportional erhöht. Also, schwerere Fahrer haben einfach deutlich mehr Rollwiderstand.
Nö, hat auch nichts mit den Reibungsverlusten der Luft zu tun.@grueni2, das Ding mit der stärkeren Eindrückkraft am Reifen bei schwererem Fahrer ist quasi zu vernachlässigen, da mit Luft kein Reibungsverlust erzeugt wird.
Mag ja sein, dass dein Freund mehr Watt fahren kann als du, aber hat er denn auf dem Schotterstück diese Leistung auch abgerufen?War kürzlich mit einem Freund unterwegs der deutlich mehr Watt fahren kann als ich, nahezu 50% höheren FTP hat - allerdings wiegt er auch um 20kg mehr als ich. Auf Schotter konnte ich problemlos mit ihm mithalten - unsere Räder haben ein ähnliches Setup und er ist nicht sehr viel größer als ich.
Das ist alles nicht richtig, aber ich weiss echt nicht, wo ich da anfangen soll.Als Konzept für den passenden Luftdruck und weiteres ist sicher der Begriff "Planing" vonHeinrichJan Heine geeignet. Ich spreche lieber vom Flex.
Da geht es um die wiederverwerte Bewegungsenergie, wenn man ein flexendes Rad hat., Also Reifen, Rahmen usw. flexen als Gesamtsystem, wenn man die richtige Abstimmung hat. Es rüttelt, und wird nicht durch eine Federgabel verworfen, sondern zurückgeführt.
Ich kenne das zum Beispiel von Buckelstrecken, wo der Reifen eine Vertiefung für die Erhöhung ausgleicht. Es muss nur die richtige Abstimmung sein. Wahrscheinlich merkt man das auch mental und ist dadurch leistungsfähiger.
Nö, hat auch nichts mit den Reibungsverlusten der Luft zu tun.
Ansonsten: Drück nochmal auf Deinen Reifen bei 3 Bar (Alfons) , und dann bei 4 Bar (Bernd). Was braucht mehr Kraft? Wo kommt die her? Wohin geht die (erster Hauptsatz der Thermodynamik)?
Wo genau kommt der Widerstand her, wenn Du ein starres Rad über Kopfsteinpflaster rollst? Wird dieser Widerstand größer, wenn Du mehr Gewicht auf das Rad lädst?
Je höher der Druck, desto niedriger die Walkverluste. Trotzdem gibt es einen Punkt, an dem Crr wieder ansteigt. Das sind dann die Impedanzverluste. Der Punkt auf der Reifendruck-Skala, bei dem die steigenden Impedanzverluste die sinkenden Walkverluste überkompensierten, ist abhängig von der "Rauheit" der Fahrbahn. Deswegen ist das für auch Gravel relevant. Und schwere Fahrer haben nunmal normalerweise einen höheren Reifendruck als leichte Fahrer. Daher ist das für die Beobachtung des OP relevant.Wenn du ohne die hier zentralen Walk-Verluste diskutieren willst, was überhaupt nicht zu Thema passt, kannst du auch gleich fragen: "Wenn ich vor ne Tür laufe, ist da der Rollwiderstand nicht bissel hoch?".
Und das heißt? Das klingt oft so als würde alle Welt wissen das man errechnen kann was schnell macht. Aber wie viel % auf eine Stunde fahrt macht der Luftdruck +- 10% aus, und wie viel der Wumms und die Fahrtechnik?Man kann auch starke Beine und gleichzeitig gut feuernde Neuronen haben, das schließt sich nicht immer aus.
Ist nun mal so, dass das zuerst beobachtet, daraufhin wiederholt gemessen wurde, dann erst dann wurde es theoretisch hergeleitet. Ist also ein reales Phänomen, welches unabhängig davon existiert, ob man es glaubt, versteht, oder nicht.
Diagramm gesehen? Die dazugehörigen Messungen findest Du unter den weiter oben angegeben Links. 16 Watt Differenz zwischen niedrigem und hohem Druck bei rauhem Asphalt. Extrapoliert wird der Effekt umso größer, je rauher (zB Gravel).Und das heißt? Das klingt oft so als würde alle Welt wissen das man errechnen kann was schnell macht. Aber wie viel % auf eine Stunde fahrt macht der Luftdruck +- 10% aus, und wie viel der Wumms und die Fahrtechnik?
Gemessen? In lustigen Videos bei Fahrten über Kopfsteinpflaster? In der Theorie? Ich würde das gern sehen!
Meditiere doch nochmal über diese Diagramme, und frage Dich, wie das denn bei (Kopfsteinpflaster, Gravel, ...) und bei unterschiedlichen Fahrergewichten (und damit Luftdrücken) aussehen würde