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Gepäck

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Re: Gepäck
Kann ich mir nicht vorstellen. Lieber Lenkertasche, u.a. auch wegen der Wegbeschreibung, die man ständig im Auge behalten kann, außerdem kann man auch stetig reingreifen, um zu essen.
Satteltasche wie auf dem Bild zu sehen, dann sollte es reichen. Je mehr Verstaumöglichkeiten du hast, desto mehr schleppst du auch mit.
 
Ich war mit diesem System ganz zufrieden: http://www.in-sy.de/main/start.htm
Das hat mich mit der 10 l Tasche bequem über PBP 2007 gebracht und in dem 16 l Rucksack hatte ich zu LEL 2009 sogar noch einen Schlafsack. Das Zeug darin ist mit dem mitgelieferten Überzieher trotz der legendär bescheidenen Wetterverhältnisse bei diesen Touren trocken geblieben.
 
Habe mir nach langem Suchen jetzt von ARKEL, einer canadischen Firma, die Kombination TailRider Trunk Bag und Randonneur Rack gekauft. Handwerkliche Verarbeitung, Aussehen und Ausführung der roten Tasche mit vielen sinnvollen Details gefällt mir sehr gut. Kann auf jeder Halterung mit 4 Klettverschlüssen sicher befestigt werden. Der Rack wird am Sattel befestigt und zusätzlich am Sattelrohr, sodass eine Verschwenkung, wie z.B. bei einer ausschließlichen EinPunktBefestigung, nicht möglich sein soll. Die Befestigung am Sattel geht mit einem Schnellverschluss. Bin mal gespannt, ob dieser gute Eindruck nach den ersten praktischen Einsätzen bei Brevets bestehen bleibt. Im letzten Jahr bin ich mit Rucksack gefahren.
Eine sehr detaillierte Beschreibung mit Videos findet man auf www.panniers.com.
In Deutschland erfolgt der Vertrieb über www.tout-terrain.de (unter Zubehör, Shop). Das Foto ist aus dem Shop.

Photo_17_TailRider.jpg
 
Hallo, danke schon mal für die Anregungen und die links! Die Arkel-Aufhängung finde ich ja mal interessant. Die Rucksacklösung ist aber schon recht stabilitätsbeeinflussend, oder?

Wo wir gerade bei Lenkertaschen sind. Wie verändern sie die Fahreigentschaft des Rades?
 
Es ist schon ein Unterschied, ob mit oder ohne Lenkertasche. Reine Gewohnheit. Geht bei mir innerhalb von Minuten.
Geht aber trotzdem Freihaendig zu fahren, wenn es notwendig sein sollte.
 
Es hängt vor allem von der Kombination von Lenkertasche und Geometrie ab. Es gibt auch Rahmen so entworfen sind dass man eine Lenkertasche benützen muss. Dies sind in der Regel keine Rennradrahmen sondern mehr Brevet betonte Rahmen.
 
Gibts bei den Lenkertaschen auch was, das nicht so hoch über den Lenker hinaussteht? So dass eine Lenkerleuchte (Ixon IQ) drüber hinaus leuchten kann?
 
Gibts bei den Lenkertaschen auch was, das nicht so hoch über den Lenker hinaussteht? So dass eine Lenkerleuchte (Ixon IQ) drüber hinaus leuchten kann?

Alle klassische Französische Lenkertaschen. Vor allem die die mit einen decaleur befestigt werden. Schau mal bei Velo Orange wie das aussieht.
Eine gute Lampe über die Lenkertasche montieren wurde ich übrigens nicht machen, da wirst du ständig geblendet durch das Kartenfach. Besser ist es die Lampe an der Gabel zu montieren.
 
Falls du es doch so machen möchtest, du kannst ja auch immer die Lampe höher verlegen, z.B. mit einen Minoura Spacegrip

1729458_1.jpg
 
Ich benutze die hier von mir beschriebene kleine Lenkertasche mit 2,5 l als einfache, ergänzende Lösung: http://www.rennrad-news.de/forum/threads/tasche-für-eine-spiegelreflexkamera.105027/#post-2285251.
Ist natürlich kein Ersatz für "richtige" Lenkertaschen, hat aber den Vorteil, dass sie nicht über den Lenker hinausragt, keine besondere Halterung benötigt, aber trotzdem leicht zugänglich ist für die vielen Kleinigkeiten, wofür man unterwegs nicht anhalten will (eine Rennradlösung eben). "Größere" Sachen kommen in den Rucksack oder Satteltasche. Für meinen Edge 305 benutze ich eine ähnliche Halterung, wie Ivo sie abgebildet hat. Im Gegensatz zur Befestigung am Vorbau bleibt hier der USB-Anschluß frei, sodass ich die Batterienotversorgung hieran anschließen kann, die wiederum in meiner Lenkertasche verschwindet. Auf der Halterung läßt sich auch ein zusätzliches Batterielicht (Verträglichkeit mit Edge prüfen) anbringen. Mit dieser Lösung bin ich beim letzten 300er in den Nachtstunden gut zurechtgekommen.
 
Wieviel nehmt Ihr denn eigentlich mit? Bin letztes Jahr bei einer 260km- Tour mit Lenkertasche etwas aufgefallen - gut, das waren auch keine Randonneure im engeren Sinn. Und seither finde ich es auch durchaus cool, nur mit dem, was man am Körper trägt, möglichst weit zu kommen. Aber hier befördern einige ja doch größere Volumina herum: Was ist da eigentlich so unentbehrliches drin? Steigt ab 300+ km der Bedarf erheblich an? Oder sind das bloß, äh, persönliche Eigenheiten ;) ?

Gruß, svenski.
 
Hallo Langstreckler,

Ich denke gerade über meine nächsten Anschaffungen für die längeren Touren nach: Gepäcklösung.

Hat jemand von Euch Erfahrung mit der Carradice sqr slim?

http://www.wiggle.co.uk/carradice-sqr-slim-bag-including-sqr-bracket/#close

Sieht groß aber irgendwie wackelig aus?

Hi,
ich weiß zwar nicht, ob es noch aktuell ist und ich bin auch (noch) kein richtiger Langstreckler, habe mir aber vor'n paar Wochen die SQR Bag (also ähnlich der sqr slim aber zusätzlich mit Seitentaschen) gekauft.
Leider konnte ich bisher wg. zwischenzeitlichem Fahrverbots nur eine 75 km Testrunde mit dem Teil machen. Dabei hatte ich für etwas über 2 kg Klamotten eingeladen, also Gewicht Tasche+Klamotten knapp 3,5 kg.
Fahrverhalten, auch bei (kleineren) Anstiegen oder aus dem Sattel gehend fand ich gut, also nach meinem Empfinden nicht wackelig.
Nach meiner Erfahrung gibt es bei gestreckter Sitzhaltung(d.h. ich saß sehr weit hinten auf dem Sattel) einen leichten Beinkontakt (d.h. Oberschenkelunterseite) mit dem Taschenboden, den ich persönlich aber tolerieren konnte.
wichtig finde ich den Hinweis, dass Carradice eine Mindestsattelstützenlänge (die aber wohl bei SQR Slim geringer ist!) angibt, die ich nicht bestätigen kann:
bei meinem 56er Rahmen gibt Carradice 60mm Sattelstützlänge an, bei meinen ca 90mm konnte ich die Tasche aber gerade einrasten.

Edit: das Teil was ich habe nennt sich SQR Tour
http://www.carradice.co.uk/index.php?page_id=product&product_id=56
 
Wieviel nehmt Ihr denn eigentlich mit? Bin letztes Jahr bei einer 260km- Tour mit Lenkertasche etwas aufgefallen - gut, das waren auch keine Randonneure im engeren Sinn. Und seither finde ich es auch durchaus cool, nur mit dem, was man am Körper trägt, möglichst weit zu kommen. Aber hier befördern einige ja doch größere Volumina herum: Was ist da eigentlich so unentbehrliches drin? Steigt ab 300+ km der Bedarf erheblich an? Oder sind das bloß, äh, persönliche Eigenheiten ;) ?

Vieles hängt davaon ab wo man fährt. Eine Strecke wo alle 50km Kontrolle an eine Tankstelle mit Minisupermarkt ist und dann bei stabiles Wetter ohne extreme Unterschiede ist etwas ganz anderes wie die gestrige Tour bei durch die tiefsten Ardennen am Ostersonntag. Da braucht man doch einiges mehr. Wie unentwegter das Gebiet, desto mehr musst du auf Nummer sicher gehen. Also mehr Werkzeug & Ersatzteile, mehr Essen und bei wechselhaftes Wetter mehr Bekleidung. Bei Russische Brevets hast du locker 100km zwischen zwei Geschäfte. Ist etwas anderes als eine Samstagsrunde in Deutschland.
Bei mir ist die Lenkertasche immer ausgelastet mit Fotokamera & Objektive und meine Reservebrille (ohne Brille sehe ich nichts). Hinten Werkzeug, Schläuche, Faltmantel, reserve Bekleidung, Regenjacke und Essen. Damit ist ein Rackpack schon voll.
 
Das mit der Spiegelreflex in der Lenkertasche hab ich auch mal gemacht ;) Radeln hat Spaß gemacht, zum Fotografieren bin ich kaum gekommen, und in den Bergen hat das Gewicht dann doch gestört. Jetzt lass ich die Kamera daheim.

Aber alle 100 km ein Laden ist doch ok. Bei HH-B haben wir 2 Pausen gemacht. Karfreitag gabs auch 'nen kleinen Schreck als alles zu war... fast alles ;)

Danke!

Gruß, svenski.
 
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