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gepäck mit dem rennrad?

Re: AW: gepäck mit dem rennrad?

Jack schrieb:
Richtig, denn den spürt man nicht!!
Ich fahre auf meinen Alpentouren nur mit einem Rucksack von ca 5 Kg, reicht.
Nur mit einem Rucksack hat man Rennradfeeling!!
Siehe Foto am Arlberg, nö, die Datei war zu groß :confused:
Jack, www.alpenrennradtouren.de

bei längeren radtouren reicht so ein kleiner rucksack nicht, insbesondere wenn man nicht nur in radklamotten rumlaufen will.

Bei der letzten Tour http://www.arcor.de/palb/thumbs_public.jsp?catID=60&albumID=3344986 (Gepäckliste siehe letzte Seite des Links) sind wir 1.450 km und 17.000 Hm in 10 Tagen gefahren und das mit Gepäcktaschen. Das "Rennradfeeling" ging nicht verloren und bei über 40 Grad in der Sonne am Anstieg ist es wohl angenehmer keinen Rucksack auf dem Rücken zu haben. Das Gesamtgewicht (Rad mit Gepäck) war knapp über 14 kg also das Gewicht eines Fully-MTBs.
 
Re: AW: gepäck mit dem rennrad?

JanB75 schrieb:
@ScooterWErner:
Danke für die Einschätzung - Deine Etappen wäre mir wirklich zu heftig - trotzdem würde mich die Route interessieren, vielleicht kann ich sie mir ja anders einteilen!

@nachtschwaermer:
Wie siehts denn mit der Stabilität und dem Bremsverhalten bei den Passabfahrten aus? Da Rennradbremsen ja so schon eher quarkig bremsen, wie siehts dann mit dem drückenden Hänger aus? Ich habe mal gelesen, dass der Bob Yak bei engen Kurven zum kippen neigt - hast Du das auch beobachtet?

Gruß, Jan


Hi,
Ich bin mit dem Bobtrailer vor etlichen Jahren Kurier gefahren, hatte das Problem mit dem seitlichen Wegkippen nur, wenn der Anhänger falsch beladen war. Also zu sehr in die Höhe :D
 
AW: gepäck mit dem rennrad?

Ein wirklich interessanter Fred.

Ich denke auch über eine ganz kleine Tour mit meinem RR nach, bin aber weit weg von einem richtigen RR Sportler.

Ich nutze es momentan für meine täglichen Fahrten zur Schule und zur Arbeit und ich mag es einfach damit zu fahren. Vorallem schnell... :)

Aber was soll ich sagen, kann man eine kleine Tour 500 km über 7-9 Tage mit einem Rucksack bewerkstelligen. Es geht auch nicht wirklich um Geschwindigkeit, soll halt eine Ausflug werden.

Wie sieht es z.B. mit den Vaude/Deuter Rucksäcken mit diesem Netz im Rücken aus? Kann man sowas damit bewerkstelligen?

Wäre für Tips dankbar.
 
AW: gepäck mit dem rennrad?

Klar kannst du eine solche Tour mit dem RR und Rucksack machen, aber 9 kg am Rücken ist definitiv zu viel (5-6 kg ist ok und selbst das solltest du vorher öfter mal auf einer Tagestour probieren). Ein paar Sachen könntest du auch in einer wasserdichten Lenkertasche, zB von Ortlieb verstauen, da hast du auch gleich die Landkarte immer optimal im Blickfeld. Du musst halt dein Zeug im Rucksack noch einmal in Plastiksäcken verstauen - die serienmäßigen Regenhüllen reichen für einen richtigen Gewitterguss nicht aus - und bei jeder Gelegenheit waschen.

Ich reise selbst mit Rucksack (2-5 Tage bei Schönwetter), Leichtgepäckträger und wasserdichtem Packsack drauf mit Spanngurten befestigt (2-5 Tage bei Schlechtwetter), Packtaschen hinten (bei mehr als fünf Tagen) oder Packtaschen hinten und vorne (wenn noch das Campinggepäck mit muss), eine Lenkertasche habe ich immer dabei, finde das sehr praktisch.

Wie solcherart bepackte Räder aussehen, kannst du auf meiner HP www.8ung.at/radreise sehen.

Gute Fahrt und viel Spass wünscht Gerold
 
AW: gepäck mit dem rennrad?

Hallo Gerold.
Danke für deinen Beitrag. Deine Seite ist wirklich interessant.

Leider kann ich mir unter dem Equipment nur recht wenig vorstellen.

Also was für einen Gepäckträger und wie wird dieser befestigt?
Welche Taschen hast du an den Seiten befestigt? Ich schaute grad in den Finnland Bericht und dein Set up dort.

Ich denke das würde mir vom Stauraum locker ausreichen.
+ Schlafsack/Zelt.

Aber ich mus sleider immer die Kosten im Blick haben, entsprechen wären die von dir eingesetzen Zubehörteile sehr interessant zu erfahren.

Ach ja, wieviel Kilo hatte das Gepäck hinten in den beiden Taschen?

Danke schonmal, ich stöbere noch etwas auf deiner Seite rum. :)
 
AW: gepäck mit dem rennrad?

Ich habe mehrere Räder.

Die meisten Reisen hab ich mit meinem grauen ReiseRR gemacht - klingt hochtrabend, ist aber nichts anderes als ein Abverkaufs-Stahl-Trekking-Rahmen (mit allen Anlötteilen für die Trägermontage), den ich mit einem Mix aus RR- und MTB-Teilen selbst für meine Zwecke optimiert habe. Der hintere Gepäckträger ist der Tubus Cargo, der Lowrider vorne von Zefal.

Dann hab ich noch ein auch selbst zusammengebautes RR auf Basis eines günstig erworbenen FAT-Rahmens (das Rad benutze ich auch oft für Bergfahrten, weil leicht und dreifach) - nur die Gepäckträgermontage ist da - mangels Anlötteilen - schon schwieriger, aber es geht - nämlich der Tubus-Träger Vega zusammen mit dem Schnellspannadapter und Schellen am Hinterbau. Natürlich nicht für Schwertransporte (über 15 kg) geeignet, aber für die klassischen RR-Touren mit Leichtgepäck völlig ausreichend.

Der Rahmen des blauen Stahl-MTBs, das ich für die Slowakei-Touren verwendet habe, hat ebenfalls Anlötteile - hier ist eine Alu-Gepäckträger von Topeak montiert, dazu hab ich noch eine genau darauf einrastende Tasche (die verwende ich aber nur selten, da nicht wasserdicht).

Meine Taschen sind von Ortlieb (was sonst ?). Robust, wasserdicht und langlebig - bei kürzeren Fahrten mit weniger Gepäck gebe ich die Lowrider-Taschen nach hinten. Wenn ich meine Camping-Ausrüstung mitnehme, dann kommt in die hintere Tasche die Bekleidung und in die vordere Tasche das Zelt, Schlafsack, Schuhe, etc. Gestänge für das Zelt und Iso-Matte sind in einem wasserdichten Packsack und der wird hinten noch draufgeschnallt. Karten, Prospekte, Schreibzeug, Ausweis etc. und manchmal eine dünne Regenjacke kommt in die Lenkertasche (damit ich im Bedarfsfall nicht so viel in der Tasche kramen muss).

Ich achte allerdings darauf, die 12 kg-Grenze nicht zu überschreiten. Daher nicht zu viel Gewand mitnehmen, sondern lieber öfter unterwegs waschen (auf CP sind sowieso fast immer Waschmaschinen, aber auch bei Übernachtungen in Pensionen, Privatquartieren etc. konnte ich bisher immer für 2,3 Euro die Waschmaschine benutzen - das Funktionsgewand ist meist am nächsten Morgen schon wieder trocken).

Zum Schluss noch zum Finanziellen : ich habe mir meine Ortliebs anläßlich einer Geschäftsauflösung zum halben Preis gekauft, aber - jetzt nach vielen Jahren der Benutzung - wäre es auch keine Fehlinvestition gewesen, den regulären Preis bezahlt zu haben. Das einrastende Befestigungssystem und die Verarbeitung sind schon genial, auch das Kundenservice ist Spitze.

Viel billger, etwas schwerer, aber genauso wasserdicht sollen die MSX-Taschen (zB bei bike-discount.de) sein, mit denen habe ich aber keine Erfahrung. Ähnlich ist es mit dem Tubus-Trägern - die sind zwar nicht billig, aber für die Ewigkeit gemacht - ein guter Alu-Träger (zB von Blackburn oder Zefal) tut es sicher auch. Wenn du keine Anlötteile am RR-Rahmen hast, wirst du allerdings um das Tubus-Schnellspannsystem nicht herumkommen.

Gute Fahrt wünscht Gerold
 
AW: gepäck mit dem rennrad?

Unterschiedlicher gehts wohl nicht:


In dem wasserdichten Ortlieb ist alles für drei Wochen
Urlaub im Norden Spaniens. Im Rucksäckchen waren die
Wertsachen. Übernachtet wurde natürlich in kleinen Hotels,
gegessem in den leckeren Bodegas.

Nichts hat gefehlt, nichts war überflüssig (bis auf den
Reserveschlauch :)
 
AW: gepäck mit dem rennrad?

Das sind schon ganz interessante Hinweise.

An meinem Rahmen sind aber leider keine Möglichkeiten, sollche Gepäckträger anzubringen und dieser MTX Beam Pack macht mir ein wenig stabilen Eindruck, ebenso die Baugleich die man bei eBay findet.

Wenn ich mir überlege, dass da noch zwei Ortlieb Taschen, mit relativ hohem Eigengewicht dranhängen + Beladung ... na ja ich weiß ja nicht.
 
AW: gepäck mit dem rennrad?

Gut - keine Anlötösen - daher Tubus fly + Schnellspannadapter + Schellen (außer du hast einen Carbonhinterbau, dann ist es aus mit dem Gepäcktransport..).

2 vollbepackte Ortliebs (Steine wirst du ja nicht mitnehmen) hält die Konstruktion locker aus.

Gute Fahrt wünscht Gerold
 
AW: gepäck mit dem rennrad?

Hi Larzon,

der Ortlieb brachte 6.5 kg auf die Waage, die der Träger
ohne murren ertrug. Mehr würde ich nicht mitnehmen, da
mit zunehmendem Gewicht die RR-Performance leidet.
Natürlich darf die Sattelstütze nicht aus Kohlefaser sein.

Mehr hab ich bei einem Alpcross auch nicht dabei.

Gruss
Monsterwade
Wiegetritt ist dann nicht mehr drin.
 
AW: gepäck mit dem rennrad?

Oh da hast du dir ja richtig viel Mühe gemacht. Vielen Dank. :)

Ich las in den Bewertungen bei globetrotter.de das der MTX wohl bei einigen kurz hinter der Schelle gebrochen sei, derartige Erfahrungen hast du anscheinend noch nicht gemacht...

Sieht aufjedenfall stabil aus.
 
Gehen tut alles, fragt sich nur, wie!

Wer das jetzt gelesen und denkt, die Ausrüstung könne er/ sie sich nicht leisten,
dem will ich Mut machen.Ich bin mit meiner Frau von Freiburg bis Valence gefahren. Nach Freiburg mit Wochenendticket. Nach Valence, 150km südlich von Lyon mit dem "Fahrrad", und zwar in acht Tagen. Trainiert hatten wir überhaupt nicht, ausser vielleicht der Flasche Rotwein am Abend. Die Ausrüstung sah folgendermaßen aus:
Sie hatte ein BaumarktMTB, gebraucht für 50 Euro erstanden. Mein MädchenMTB ( Rosa/Lila, ein echter Blickfang!) war vom Sperrmüll, beide notdürftig hergerichtet.Gepäck:
Sie Nylonfahrradtasche ca. 10 euro, gab´s zu ihrem "Bike" als Zugabe. Dazu hatte sie unser Zelt (Aldi).Mit ihrem Gewicht, Gepäck und Rad so ca. 80kg.
Ich trug meinen Trekkingrucksack, eine geliehene Ortliebtasche hinten, darüber hatte ich ihren Trekkingrucksack getüddelt. Mein Gesamtgewicht war gut 140kg.
Ging echt ab. Der Arsch... mannmannmann. Aber egal, 80 bis 100 km täglich war überhaupt kein Ding, Zeltplätze superbillig, obwohl man auch echt geile Spots zu Wildcampen hatte.
Nachteilig war nur, dass die Bergabfahrten ( Vogesen und Jura) enorm Bremsgummi gefressen haben. Aber wir hatten viel Spaß, noch mehr gelernt, beispielsweise, dass man lieber morgens und abends fährt, zwischendurch Besichtigungen, Schwimmen oder was auch immer macht. Und nicht wie wir, 12 Uhr los durch die Hitze fahren bis 17/18uhr und dann fressen und feiern. War aber trotzdem ein Superurlaub, jetzt haben wir erstmal angefangen, Equipment zu kaufen, meine frau hat schon ihr Rad, ich such´noch eins (siehe Gesuche!).Haben noch andere Klasetouren gemacht, über Friesland hab´ich schon was eingestellt, polen und Slowakei kommen noch.
So, Hammer Forum hier, könnte mich totlesen bzw. schreiben, aber für heute ist Schluss.
Tschüss aus Hamburg
Christian
 
AW: gepäck mit dem rennrad?

Cool? Naja, blieb einem ja nix anderes übrig, als es zu versuchen. Meine Frau hab´ich beruhigt, indem ich ihr versprach, die Räder wegzuschmeissen und zu trampen, falls es nicht geht. Es ging, und trampen war ihr auch irgendwie zu unsicher. So ist sie nun mal... hat auch grade ein KLEIN Bike, wo alles ausser dem Rahmen verrottet ist anstatt eines fitten, fast neuen Stevens gekauft... .
So, nu aber Gute Nacht!
 
Trampen in Frankreich

Gehört hier nicht hin, aber trampen in Frankreich, wenn man ein paar Brocken französisch kann ist RICHTIG GROß! Wenn wer Geschichten oder Tipps will, PN an mich.
Radfahren ist aber hundertmal besser!!!
 
AW: gepäck mit dem rennrad?

Ein wirklich interessanter Fred.

...
Aber was soll ich sagen, kann man eine kleine Tour 500 km über 7-9 Tage mit einem Rucksack bewerkstelligen. Es geht auch nicht wirklich um Geschwindigkeit, soll halt eine Ausflug werden.

Wie sieht es z.B. mit den Vaude/Deuter Rucksäcken mit diesem Netz im Rücken aus? Kann man sowas damit bewerkstelligen?

Wäre für Tips dankbar.

Hi Larzon,
ja, das geht nur mit so einem Rucksack.
Ich habe seit Jahren einen Deuter mit Rücken-Netz dafür im Einsatz.

Vorteil eines Rucksacks:
Einfach absteigen, Tacho, Pumpe und Flasche in den Rucksack und man kann unbeschwert was angucken oder einkaufen und hat soager die Hände frei zum fotografieren. Keine Sorge um zurückgelassenes Gepäck, kein Taschen zu schleppen. Dabei wird das Rad mit dem Bordo-Faltschloß angeschloßen, Schnellspanner mit Zahlenschloß (z.B. von Rose-Versand) sichern das Räder+Sattel, auch mitten in der belebten Fußgängerzone.
Nachteile: Das Gewicht merkt man schon beim Sitzen, tendenziell mehr Sitzprobleme (was aber auch an meinem Sattel liegen könnte). Abends fängt das Ding schon an etwas zu drücken. Keine Karte vor der Nase wie bei Lenkertasche.

Wenn Rucksack, dann aber die meit Netz: Gute Belüftung, Gepäck drückt nicht durch. Bequem.
Kompressionsriemen sind praktisch, um noch feuchte Kleidung (wird unter der Dusche mitgewaschen) "aufzuhängen" und im Fahrwind zu trocknen. Regenhülle ist zu empfehlen. Fronttasche und Deckelfach sind nützlich, Brustgurt gut, Hüftgurt aber überflüssig (zumindest auf Rennrad, af MTB mag das anders sein.)

Ich komme - inkl. Rucksack und 1 kg Spiegelreflexkamera - auf 6,5 - 7,2 kg. Damit bin ich als längstes 9 Tage gefahren. Für 4 Tage oder 20 Tage ist die Ausrüstung dann kaum noch unterschiedlich.

Fang einfach mal an. Meine erste Tour war nur 2 Tage lang: Einfach auch mal zum "Üben": Klamotten unter der Dusche mitwaschen + trocknen, was brauche ich und was nicht etc. Wenn was nicht "funktioniert" ist es bei 2-3 Tagen völlig unkritisch. Inzwischen geht mir das alles recht locker von der Hand.

Viel Spaß
ChrisH
 
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