AW: Frederiek Nolf
Aber sicher hast Du mit Deinen 26 Jahren ein hohes Mass an biochemischem Wissen erworben
Da ich sowas studiere, arbeite ich zumindest daran!

Ich denke mal, dass ich mir da schon ein etwas umfangreicheres Wissen angeeignet habe, als dass es nötig wäre, einfach auf das anderer Menschen zurückgreifen zu müssen, die ich noch nicht einmal kenne.

Aber man muss kein fertiger Mikrobiologe sein, um bei folgender Aussage kritisch aufhorchen zu können.
Zitat Prof. Schänzer: "Wir haben da sicher Problembereiche bei bestimmten Substanzen, die schwer nachweisbar sind. Aber das sind nicht die Substanzen, von denen wir wissen, dass sie zu unmittelbaren lebensbedrohlichen Situationen führen können."
Insulin scheint der gute Prof. Schänzer da anscheinend als harmlos einzustufen. Das ist nämlich so gut wie gar nicht nachweisbar (siehe Link von werner86) und sehr gefährlich.
Mir gehen jedenfalls Leute wie Du, die bei jedem Anlass im Radsport als erstes Mal Doping schreien, obwohl es eine ganze Reihe anderer Ursachen gibt die zudem eine höhere Wahrscheinlichkeit haben gehörig auf den Senkel.
Zwar habe ich die ganze Zeit von Athleten im Ausdauersport gesprochen, aber Du siehst mal wieder den armen Radsport in Gefahr.
Mir geht es um den Sport im Allgemeinen und schon gar nicht darum, irgendetwas in den Dreck zu ziehen. Wieso kann man denn die Dopingproblematik nicht ansprechen, ohne gleich als Nestbeschmutzer abgestempelt zu werden???
Und die Lagerung der Wahrscheinlichkeiten ist nun mal eine Frage der Abschätzung und des Sichtwinkels.
Niemand hat hier grosse Beileidsbekundungen abgegeben, sondern einige Leute haben hier Ihre Betroffenheit und Nachdenklichkeit gepostet
Wahnsinnig großer Unterschied, was? Wollen wir jetzt Wortklauberei betreiben oder wie? :eyes:
Die Heuchelei liegt darin, dass man hier seine Betroffenheit äußert, sich aber nicht im Geringsten mit den eventuellen Ursachen auseinandersetzen möchte. Nein, da werden Leute sogar angefeindet, die etwas gegen den heiligen Radsport sagen könnten. (was noch nichteinmal so ist)
Und wenn dann der Tod des jungen Sportlers zu den Akten gelegt ist und die Betroffenheit verflogen, läuft die Maschinerie des Sports wie gehabt und der ehemals Betroffene fiebert seinen Idolen hinterher.
Wozu Zweifel äußern - es könnte sich ja nur etwas ändern... wäre ja fatal!