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Fahrt ihr echt offroad mit euren Gravelbikes - oder ist das wirklich nur ein Marketinggag!?

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Nein, bekloppt sind die, die fein verteilt auf einem als Radweg ausgewiesenen Asphaltstreifen spazieren. Mein Fahrlehrer bemerkte einst: "Wer rechts fährt macht die Straße breit."
Es gab immer Träumer und Leute mit egal Einstellung, ob im Auto, mit Rad oder zu Fuß. Doch "Radhelden" sind viele dazu gekommen, ob Trendys oder E-Bike, und das normale Leute nicht unterscheiden sondern alle als Radfahrer in einen Topf schmeissen ist leider so und kann man nachvollziehen.
 

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Re: Fahrt ihr echt offroad mit euren Gravelbikes - oder ist das wirklich nur ein Marketinggag!?
Das Rad stand so beim Händler oder kam so ausgestattet im Karton. Und da Gravel in den letzten Jahren massiv beworben wurde, kaufen die Leute eben. Rennbügel und andere Teile waren eben schon dran. Ist ja auch irgendwo das Erkennungszeichen.
Andere haben auch gekauft. Herdentrieb, Marketing,.... es funktioniert immer wieder.
Um "brauchen" ging es vor dem Kauf bei den meisten warscheinlich nicht. Ein neues Rad musste her, weil das andere fertig war, oder man wieder Fahrrad fährt. Am Fr. beichtete mir der Geschäftsführer eines Kunden; vor 5 Jahren hätte ich mir nicht vorstellen können, nochmal Fahrrad zu fahren.
Rad fahren ist Trend, Gravel ist Trend. Anfang der 90ern war MTB Trend. Wirklich gebraucht hat das nur ein geringer Teil.
Hier nutzen es die meisten das Gravel als Rad für die Arbeit.
Das klassische Stadtfahrrad, Tourenrad, Trekkingrad wie früher Hercules oder Gudereit, Giant,.... sieht man oft nur noch bei Studenten im schlechten Zustand.
Am WE fahren viele mit Gravel über sehr gute Waldwege oder Radwege neben den Landstraßen. So gesehen wird es von der Masse nicht artgerecht genutzt. War mit den Fixie-Rädern, oder lange davor mit DH-Bikes genau so.
Massig Federweg, Reifen breit wie am Motorrad. Maximal ein paar Treppen herunter und sonst nur durch die City.
Mit den fixed Bikes gab es richtig Probleme. Eigentlich sind das Räder für Fahrradkuriere oder Freaks, die damit auch umgehen können.
Weil's Mode war musste es natürlich fast jeder haben. Viele Unfälle, weil die Neulinge mit dem starren Gang nicht zurecht kamen. Endete mit einer SOKO, die darauf spezialisiert war und ständig die Stadt kontrollierte.
Könnte jetzt noch mehr über die E-Roller, Leihfahrräder schreiben.
Egal was Trend ist, die Masse macht den Marketinggag mit. Wirklich sinnvoll nutzen werden es immer Wenige.
 
Also ich fahre mit meinem Gravel Bike überall, wo es mir Spaß macht. An manchen Tagen fast nur befestigte Wege wie im Park, manchmal aber auch richtige Trails, wo sie sonst mit dem E-MTB runter fahren - wie es eben gerade passt. Voraussetzung sind nur ausreichend breite Reifen - ab 42 mm würde ich sagen.
Ich würde aber nie mit meinem Fully eine stundenlange Tour auf befestigten Wegen machen. Da stimmt einfach nix mehr. Und mit dem Rennrad würde ich nie Trails fahren. Das erklärt doch einiges von dem Trend, hoffe ich.

Der wahre Grund für den Trend aber ist, meiner Meinung nach, dass sich beim Gravel Bike niemand in ein bestimmtes Rollenbild fügen muss(te), weil es einfach keins gab. Und cool war (ist) es auch. Also haben auch sehr viele Leute - Männer und Frauen - eins gekauft, die sonst nicht soviel mit Radsport am Hut hatten. Es ist für viele ein Trekkingbike, nur eben mit zeitgemäßer Optik.
 
U
Es ist für viele ein Trekkingbike, nur eben mit zeitgemäßer Optik.
Was im Übrigen auch nix neues ist. Es ist nur ne Zeit lang verschwunden. Mein erstes "Rennrad" war ähnlich dem im Anhang. Hab ich für alles benutzt Fahrt zu Arbeit, Freizeit, Einkaufen, soweit man das so nennen konnt auch Training . Nur Offroad war da noch nciht so das Ding, aber Wald und Feldwege sehr wohl.
Und das machen Gravel heute natürlich alles viel besser. Aber die Idee ein universelles Rad mit Rennlenker zu haben ist alt.

Und als ichs mir dann leisten konnte kann der erste rechte Renner.
 

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Es ging in meiner Aussage nicht darum zu sagen: du bist nur Freizeitfahrer, also bist Du doof. Ich habe nur angemerkt (im Bezug auf den Titel des Fadens) das eben die meisten Rennbügel nicht wirklich ernsthaft fahren, der Rennbügel ist eben Trend und seitdem die Sonne scheint zeigt sich jeder damit. Eben auch die Insta Stars, und die bringen oft kein gutes Licht aufs Rennrad, fahren gerne dort wo Leute spazieren und Freizeit verbringen, fahren zu schnell an Omi vorbei etc., das sollte jeden ernsthaften Radsportler stören denn in den Augen der Leute sind alle bekloppte Rennradfahrer.
Und zum Thema Talent, das ist in jeder Sportart unterschiedlich verteilt und man erkennt das sofort, ob Rad oder Fußball oder Tennis, sind da alle gleich? Nein.
Welche Insta Stars meinst du denn?
 
Soll doch jeder fahren was er will oder wie er will. Und je mehr dafür das Rad statt Ressourcen verschwendende Fortbewegungsmittel nutzen, desto besser. Manche fahren vielleicht besser oder schneller oder sonst was als andere, aber was solls?! Sollen die anderen deshalb lieber auf der Couch bleiben? Gibt's für Rennrad, Gravel und mtb gleichermaßen.
Danke!
 
Also ich fahre mit meinem Gravel Bike überall, wo es mir Spaß macht. An manchen Tagen fast nur befestigte Wege wie im Park, manchmal aber auch richtige Trails, wo sie sonst mit dem E-MTB runter fahren - wie es eben gerade passt. Voraussetzung sind nur ausreichend breite Reifen - ab 42 mm würde ich sagen.
Ich würde aber nie mit meinem Fully eine stundenlange Tour auf befestigten Wegen machen. Da stimmt einfach nix mehr. Und mit dem Rennrad würde ich nie Trails fahren. Das erklärt doch einiges von dem Trend, hoffe ich.

Der wahre Grund für den Trend aber ist, meiner Meinung nach, dass sich beim Gravel Bike niemand in ein bestimmtes Rollenbild fügen muss(te), weil es einfach keins gab. Und cool war (ist) es auch. Also haben auch sehr viele Leute - Männer und Frauen - eins gekauft, die sonst nicht soviel mit Radsport am Hut hatten. Es ist für viele ein Trekkingbike, nur eben mit zeitgemäßer Optik.
Darf ich fragen, welches Gravel-Bike du privat fährst?

Ihr habt in der Redaktion ja schon viel getestet und seid viel Material gefahren. Was für ein Modell und welche Anbauteile haben dich überzeugt?
 
Ich hatte mir als leidenschaftlicher Mtbler mir mal ein Trailhardtail geholt und war erstaunt wie schlecht es über Feldwege und gemäßigte Trails ging. Der bocksteife Alurahmen reichte jeden Schlag trotz 2.35er Reifen zu meinen Rücken durch.
Deshalb war ich beim Kauf meines Gravels schon recht skeptisch.
Zur Auswahl standen nur Carbonrahmen und bei meinen Conway staunte ich bei der Probefahrt nicht schlecht das ich kaum was am Rücken merkte. Zusätzlich noch von Canyon die S13 Stütze gekauft und egal wie schlecht der Weg ist ich merk nichts. Eher geht's dank Alulenker auf die Arme.
Evtl wäre so eine Stütze falls noch nicht vorhanden eine Verbesserung.
 
MTB Trails, leichte Drops und leichte Sprünge wird alles mit meinem Gravelbike gemacht. Das enduro wird immer weniger gefahren, weil alles einfach mehr Spaß mit dem Graveler macht. Ob Marketingbubble oder Hipster Hirnwäsche, mich bockt Graveln einfach, weil ich deutlich freier als mit jedem anderen Bike bin!

ACHTUNG, ES HANDELT SICH DABEI UM MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG
 
MTB Trails, leichte Drops und leichte Sprünge wird alles mit meinem Gravelbike gemacht. Das enduro wird immer weniger gefahren, weil alles einfach mehr Spaß mit dem Graveler macht. Ob Marketingbubble oder Hipster Hirnwäsche, mich bockt Graveln einfach, weil ich deutlich freier als mit jedem anderen Bike bin!

ACHTUNG, ES HANDELT SICH DABEI UM MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG
Was macht denn mit nem Gravelbike freier als mit nem MTB? Oder gerne auch umgekehrt.
 
Ich kenn keinen, der sich aufs mtb setzt, 100km zum Revier hin fährt, über die Trails nagelt, Kuchen isst und dann die 100km auf dem mtb wieder zurück fährt. Mit dem Gravel nicht ungewöhnlich.

Wenn man die Trails in der näheren Umgebung abgegrast hat, ist man mit dem mtb aufs Auto angewiesen (ok, paar Masochisten gibt's immer). Ein Fahrrad gekauft, um mit dem Auto zu fahren: Große Scheiße.
 
So ist das. Mit dem MTB fahre nur hier in den Wald der 2 km Anfahrt auf der Straße hat. Das ist dann auch genug. Und es nervt mich mit dem MTB bergauf zu fahren, auch mit gelockter Federgabel.
Wirklich Spaß macht MTB nur berg runter wo man von der Federung, bzw von den breiteren Reifen, ich fahre ja Quer mit 35mm max, profitiert. Sprünge, Absätze oder Wurzeltrails, Echtes MTB Gelände halt.
Ein Gravel mit breiten Reifen würde den Vorteil des MTB noch kleiner werden lassen.
Tatächlich fahre ich MTB nur noch bei Schnee und Eis.
 
Ich kenn keinen, der sich aufs mtb setzt, 100km zum Revier hin fährt, über die Trails nagelt, Kuchen isst und dann die 100km auf dem mtb wieder zurück fährt. Mit dem Gravel nicht ungewöhnlich.

Wenn man die Trails in der näheren Umgebung abgegrast hat, ist man mit dem mtb aufs Auto angewiesen (ok, paar Masochisten gibt's immer). Ein Fahrrad gekauft, um mit dem Auto zu fahren: Große Scheiße.
Tja, so hat jeder Sport oder von mir aus auch jeder Freizeitspaß so seine Spezifika. Ist das eine besser als das andere?

Das ist hier ja schon fast wie ne Religion. Mir viel zu dogmatisch und viel zu engstirnig.
 
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