• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Fahre brutal meiner Form hinterher, trotz regelmässigem Training

D

dragon

Fahre seit 10 Jahren Rennrad.

Die ersten 3 Jahre (von 28-31) waren hervorragend.

FTP ca. 325 Watt.

Dann wurde ich immer schwerer und fuhr weniger.

Nun gut, seit 1.5 Jahren geht fast gar nichts mehr. Ich trete nur noch ca. 230 Watt/h.

Nun suche ich schon mit dem Arzt nach Ursachen, doch möglicherweise gibt es einfachere Erkärungen ???

Dieses Jahr 2013 fuhr ich doch bedeutend weniger als in den letzten Jahren, bis Anfang Mai hatte ich grade mal 1000km. Doch danach fuhr ich seit Mai 13 ca. 500km im Monat bis jetzt, d.h. bis jetzt 3200km.

Im Vergleich zu den Vorjahren: dor jeweils ca. 7000km pro Jahr.


Können diese weniger-KM wirklich der Grund sein, dass ich so abkacke bei der FTP, gerade fast 100 Watt weniger an der Schwelle ?
Wie stark kann ich meine Form noch nachholen, v.a. die fehlenden GA1-km aus dem Winter ? Geht das ?
 
Trotz des geringen Umfangs scheint mir der Leistungseinbruch zwar nicht völlig aus der Welt aber schon heftig, ein Besuch beim Arzt scheint mir da eine gute Idee.
Bevor Du allerdings diesen Weg gehtst, wäre vorweg zu klären, wie zuverlässig Deine FTP-Angaben sind.
Wie wurden die 325 Watt, die wohl vor 7 Jahren bestimmt wurden, wenn ich es richtig verstehe, gemessen, wie wurden aktuell die 230 W bestimmt?
Sind das beides tatsächlich FTP-Tests per Zeitfahren über 60 min. gewesen oder wurden jeweils andere Methodiken verwendet?

Wenn Du gesund bist ist ein Formaufbau natürlich immer möglich, ich würde dann aber nicht mit der Brechstange versuchen, etwas nachzuholen, sondern frühzeitig mit der Vorbereitung für nächstes Jahr beginnen und den Rest deiser Saison einfach "nur so" fahren.
 
Ich habe noch kein Powermeter, kommt aber. Ich habe die Zahlen aus Strava, ziemilch verlässlich. Ich habe an einem Hausberg früher (nicht lange her, 2009) 40min gebraucht. Diese Saison 53min. Die Leute in der Gruppe, die ich immer stehen liess, lassen nun mich stehen. Und das ales weil ich halb so viele KM habe wie sonst ? Ein Infekt wurde nicht entdeckt, dennoch fühlen sich meine Beine dauernd schwer an und gehen schnell ein bei Antritten. An langen Anstiegen werden die Muskeln schnell müde durch dei ständige Belastung. Blutbild sonst auch normal...
 
Beim Vergleich mit anderen musst Du natürlich deren Entwicklung mit einbeziehen. Das ist wohl kaum aussagekräftig. Ansonsten klingt das für mich alles schlüssig: zunehmendes Alter, zunehmendes Gewicht, weniger Training - ergo schlechtere Form.
Ich würde ebenfalls zu einem neuen Aufbau für die neues Saison mit langen Grundlageneinheiten raten.
 
Einen Leistungseinbruch der Schwellenleistung von 100 W kann ich mir nicht vorstellen.
Genauso wenig würde ich hochgerechnete Werte aus Strava als verbindlich nehmen.Genaue Daten können entweder aus einer LD oder wie pjotr schon meinte aus einem Referenzzeitfahren ermittelt werden.
Der Rest ist Kaffeesatzleserei.
Ich würde ebenfalls die Saison als erledigt betrachten und versuchen, zum Saisonende vllt noch einen Test zu absolvieren und darauf hin zu trainieren.
 
Danke Euch soweit, sehr nett. Ich habe alle Rennen gecancelt, weil ich wusste, dass ich weit unter Form bin. Bin aber(subjektiv) ja nicht krank oder habe auch keine Verletzung. Ich bin nur leicht schwerer wie die Bestzeit in 2009, ca. 3kg mehr, das macht nicht 13min aus. Die Watt sind an dem Berg 325W mit 40min, jetzt 230 Watt mit 53min. Schon ein Richtwert. Aber ich habe nicht einfach pausiert, nur Jan/Feb/März fuhr ich wirklich kaum. Aber deswegen so eine miese Saison ?

EKG habe ich bisher nicht gemacht, hatte bisher nie was mit Herz. Kann das denn so einen Leistungseinbruch und so schwere müde Beine (von kaum Training) verursachen ? Holzbock usw. wurde alles durchgetestet: NIX.
 
Was ich aber ständig habe, sind seltsame (leichte) Kopfschmerzen auch bei der Büroarbeit. Bluthochdruck liegt (zumindest in Ruhe) nicht vor. Bei wirklich harten Sachen habe ich aber schon Kopfschmerzen. Bei Schwellentraining eigentlich nicht, da kommt dann einfach nix aus den Beinen. Und ich bin bald 40, und die Bestzeit war nicht lange her (vor 4 Jahren).. Man wird doch nicht so schnell alt! Die in der Gruppe sind alle älter als ich und fahren mir davon (im GGs zu früher).

Mein Arzt weiss auch nicht weiter.

PS: wichtig: ich habe keinen beruflichen Stress derzeit, bin körperlich völlig ausgeruht. Das macht die Sache noch viel seltsamer.
 
Hatte ähnliches und lange damit zu kämpfen, der Ursache auf der Suche.
Es war schlichtweg eine schwer auffindbare, verborgene Entzündung.
Wo diese dann bekämpft war, dauerte es dennoch fast ein Jahr um aus
der Talsohle heraus zu kommen.
 
Vielleicht solltest du etwas mehr Spaß haben, als nur nach Leistungswerten zu gehen...
 
Hatte ähnliches und lange damit zu kämpfen, der Ursache auf der Suche.
Es war schlichtweg eine schwer auffindbare, verborgene Entzündung.
Wo diese dann bekämpft war, dauerte es dennoch fast ein Jahr um aus
der Talsohle heraus zu kommen.
Bei Cadel Evans der hatte doch auch so einen seltsamen Infekt, der ihn extrem runterbremste, man hört das bei Pros auch öfters. Worum handelte es sich denn bei dir ? Vor allem wer oder wie kam man drauf ? Welches Blutbild sagte es aus ?
 
Vielleicht solltest du etwas mehr Spaß haben, als nur nach Leistungswerten zu gehen...
Ich will, wenn ich schon regelmässig fahre, auch ein Feedback. Für getane Arbeit. Sonst ist das deprimierend, wenn man früher massiv schneller war bei fast gleichem Training. Wer immer hinten in der Gruppe rumgurkte, kennt das Gefühl vielleicht nicht. Und ich regeneriere wirklich genug, immer Tage Pause zwischen Trainings, bin auch kein Neuling, da früher anderweitig Leistungssport getrieben (jedoch immer in Massen).
 
Hast Du mal auf Deine Ernährung geachtet, bzw. hast Du da etwas verändert?
Ich bekomme es in letzter Zeit gehäuft mit bei Freunden und Kollegen, dass sie "plötzlich" schlapp und müde werden und nichts mehr zustande bekommen nach bestimmten Lebensmitteln. Bei einem Kollegen war es Kaffee, den er jahrelang (aber nicht exzessiv) getrunken hat. Plötzlich verträgt er keinen Kaffee mehr und bekommt davon Kopfschmerzen.
 
Ich habe noch kein Powermeter, kommt aber. Ich habe die Zahlen aus Strava, ziemilch verlässlich. Ich habe an einem Hausberg früher (nicht lange her, 2009) 40min gebraucht. Diese Saison 53min. Die Leute in der Gruppe, die ich immer stehen liess, lassen nun mich stehen. Und das ales weil ich halb so viele KM habe wie sonst ? Ein Infekt wurde nicht entdeckt, dennoch fühlen sich meine Beine dauernd schwer an und gehen schnell ein bei Antritten. An langen Anstiegen werden die Muskeln schnell müde durch dei ständige Belastung. Blutbild sonst auch normal...

An meinem Hausberg, der leider nur knapp 4 km lang ist, schwankt die All-Out-Zeit abhängig von Fitnesstand, Vorbelastung, Tagesform, Siasonzeitpunkt, meinem Gewicht, äußeren bedingungen wie Wind usw. um knapp 2 min - im Jahrsverlauf! Hochgerechnet auf Deinen Berg sind das 5-6 min. also schon einmal knapp die Hälfte, dessen was Du an Schwankung verzeichnest. Insofern scheint mir das Ergebnis bei Dir nicht besonders besorgniserregend, zumal bei deutlich höherem Gewicht.

Dass sich Deine Beine schlecht anfüllen wundert mich auch nicht. Das ist ein typisches Beispiel dafür, wie schwer es ist, die alte Form zurückzubekommen, wenn man einmal außer Form war. Meine langjährige Erfahrung ist, dass viele die mal richtig, richtig gut waren und die dann längere Pausen hatten oder Phasen wo sie nicht viel gemacht haben, es nicht wieder schaffen, an das alte Niveau anzuknüpfen und oft sogar ganz mit dem Sport aufhören, weil sie im Kopf ihre Leistung immer mit früher vergleichen, glauben es muss doch besser gehen und sehr frustriert sind über die geringen Fortschritte.
Je älter man wird je wichtiger ist es, nicht völlig außer Form zu kommen und nicht zuviel Gewicht zuzulegen. Dazu gehört viel Motivation aber vora allem auch das Glück, nicht ernsthaft krank zu werden.
 
An meinem Hausberg, der leider nur knapp 4 km lang ist, schwankt die All-Out-Zeit abhängig von Fitnesstand, Vorbelastung, Tagesform, Siasonzeitpunkt, meinem Gewicht, äußeren bedingungen wie Wind usw. um knapp 2 min - im Jahrsverlauf! Hochgerechnet auf Deinen Berg sind das 5-6 min. also schon einmal knapp die Hälfte, dessen was Du an Schwankung verzeichnest. Insofern scheint mir das Ergebnis bei Dir nicht besonders besorgniserregend, zumal bei deutlich höherem Gewicht.

Dass sich Deine Beine schlecht anfüllen wundert mich auch nicht. Das ist ein typisches Beispiel dafür, wie schwer es ist, die alte Form zurückzubekommen, wenn man einmal außer Form war. Meine langjährige Erfahrung ist, dass viele die mal richtig, richtig gut waren und die dann längere Pausen hatten oder Phasen wo sie nicht viel gemacht haben, es nicht wieder schaffen, an das alte Niveau anzuknüpfen und oft sogar ganz mit dem Sport aufhören, weil sie im Kopf ihre Leistung immer mit früher vergleichen, glauben es muss doch besser gehen und sehr frustriert sind über die geringen Fortschritte.
Je älter man wird je wichtiger ist es, nicht völlig außer Form zu kommen und nicht zuviel Gewicht zuzulegen. Dazu gehört viel Motivation aber vora allem auch das Glück, nicht ernsthaft krank zu werden.
bei 3kg schwerer 13min länger auf 11km - Berg ? Finde ich jetzt schon sehr krass bei mir. Trainigskm-Unterschied nicht so bedeutsam (oder doch?) bei Bestzeit um 7000km/Jahr, dieses Jahr bisher 3000km, werden wohl auch 5000km dieses Jahr.

Naja, ich habe nie pausiert, habe einfach in den letzten 2 jahren bedeutend weniger Winter-KM gemacht aufgrund der Witterung. Das ist die einzige trainigsmässige Erklärung, der Rest, der medizinische Teil ist gerade fraglich.
Hast Du mal auf Deine Ernährung geachtet, bzw. hast Du da etwas verändert?
Ich bekomme es in letzter Zeit gehäuft mit bei Freunden und Kollegen, dass sie "plötzlich" schlapp und müde werden und nichts mehr zustande bekommen nach bestimmten Lebensmitteln. Bei einem Kollegen war es Kaffee, den er jahrelang (aber nicht exzessiv) getrunken hat. Plötzlich verträgt er keinen Kaffee mehr und bekommt davon Kopfschmerzen.

Unverträglichkeiten bei Nahrung sind mir fremd, aber ein interssanter Punkt hier. Ernähre mich wirklich sehr gut.
 
Vollste Zustimmung.

@ dragon:
Habe hier von Dir noch eine Konversation zwischen uns von vor 1 Jahr gefunden:
http://www.rennrad-news.de/forum/threads/welches-maltodextrin.76603/page-3#post-2514862
Biste da inzwischen irgendwie weiter gekommen?
Ja, auch bei GA1 braucht man genügend KH. Nüchtern in den Hungerast zu rasen, lässt den ganzen Aufwand dahinschwinden. Es ist egal welches Malto, ob 6 oder 19. Ich nehme 19, damit es schneller wirkt. Auch Mossburger und viele Praktiker empfehlen, den Blutzucker auch bei langen ruhigen Fahrten nicht absacken zu lassen, und ein wenig Malto ins Getränk zu schütten. Nur mit Wasser zu fahren verlängert die Regeneration und die Infektanfälligkeit. Was ich aber auch weiss, das ich die lettzen 2 Jahre keine längeren Sachen (ruhig) mehr gemacht habe. Viel Gruppenheizen und 2h - Ausfahren oft bergig und an der Schwelle. Die Grundlage hab ich vernachlässigt, da langeweilig aus meiner Sicht.
Werde bei GA1 wieder ansetzen, das machte mir früher nämlich wirklich schnell, solche langen 5-6h Sachen, halt nur 1-2 die Woche. Da musste ich dann gar nicht gross Schwelle und Intervalle trainieren, sondern "ich war einfach schnell" weil viel über den Fettsoffwechsel abewickelt wurde, wo andere mangels Grundlage dann schon im KH-Abbau waren.

Und bzgl. GEwichtsabnahme: fahre ich nur in der Gruppe oder 2h Sachen, nehme ich kaum ab. Eher zu. Nur durch die langen ruhigen Ausfahrten konnte ihc Gewichth reduzieren. Mein Körper machts nur so.
 
... vielleicht ist das DEINE Lösung des Problems.

Für mich sind Pausen auch ganz schlecht. Leider kam ich da in letzter Zeit wiederholt nicht drumrum. Ich kann fast nix konservieren. Das frustet ungemein. Deshalb fand ich pjotr zitierten Satz auch sooo treffend.
 
... vielleicht ist das DEINE Lösung des Problems.

Für mich sind Pausen auch ganz schlecht. Leider kam ich da in letzter Zeit wiederholt nicht drumrum. Ich kann fast nix konservieren. Das frustet ungemein. Deshalb fand ich pjotr zitierten Satz auch sooo treffend.
Also pausiert habe ich nie wirklich, war immer am Ball, auch im Winter 2013, aber im Winter wirklich nur sehr wenige Ausfahrten, aber doch immer regelmässig.

DOCH: Danach ab April 13 wieder das normale Programm gefahren, doch bis jetzt, August, total schlechte Form.

Als ich mal beruflich STress hatte und 2 Wochen rein gar nix mache, da lief es schon nicht gerade rund sofort. Aber das sollte doch , bei mehreren Jahren Rennrad, schnell wieder "abrufbar" sein...
 
Für mich war und ist die Regelmässigkeit das wirklich entscheidende. D.h. 20-25h/Monat im Winter bis zu 40h/Monat im Sommer. Und das gleichmässig mit langsam ansteigenden Umfängen / Intensitäten. Wenn ich da 1x ein Bruch von 1 Monat drin habe, leidet mein Leistungsvermögen unverhältnismässig stark. Aber ich sage gleich dazu: ich bin da nicht repräsentativ, weil ich wohl irgendwelche Schilddrüsen-Probleme habe, die ich einfach nicht vernünftig in den Griff kriege.
 
Zurück
Oben Unten