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Europameisterschaften in Drôme und der Ardèche

Allzu viel Zeit hat Pogacar dafür auch nicht mehr. Die Dominanz ist aus meiner Sicht zwar schon ziemlich langweilig, aber wenn ich schaue, welch extrem guten Nachwuchsfahrer schon in die Top 5 bis Top 3 hineinspitzeln, dürfte die Dominanz nicht mehr allzu lange anhalten. Klar, aus der aktuellen Generation wird es wahrscheinlich außer Van der Poel niemanden mehr geben, der ihm gefährlich wird.

Aber ein DelbToro, Seixas, Brennan, Lipowitz usw. Haben ihren Höhepunkt, wenn alles gut geht, noch vor sich und sind jetzt schon ganz weit oben.
 

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Re: Europameisterschaften in Drôme und der Ardèche
Wenn Pogi gut durch den Winter kommt, denke ich, dass 2026 das Jahr sein könnte, alle 3 Rundfahrten zu gewinnen.
 
Wenn Pogi gut durch den Winter kommt, denke ich, dass 2026 das Jahr sein könnte, alle 3 Rundfahrten zu gewinnen.
Dann macht er aber nicht noch eine Klassikersaison vorab. Und hat hoffentlich gute Mentaltrainer. Alleine die GTs hätten 63 WK-Tage.

Das mag man sich erstmal vorstellen, was da geleistet werden soll. Das wäre geplantes "Ausbrennen".
 
Er hat in diesem Jahr schon die 2. Hälfte der Tour sich nur noch durchgeschleift und war am ende seiner einzigen GT im jahr so ausgebrannt dass erstmals über sein karriereende sprach.

Er hat auch überhaupt erst einmal 2 GT in einem jahr gemacht sonst normal ausschließlich nur eine. Es deutet nichts darauf hin dass er sowas versuchen würde.

Außerdem wird er nächstes Jahr wohl alles dem 5. Toursieg unterordnen um zu den ganz großen aufzuschließen und das WM Triple machen wollen.

Gehe auch eher von einem dünneren Rennkalender als in diesem jahr aus, also von einem noch deutlich größeren
 
Wenn Pogi gut durch den Winter kommt, denke ich, dass 2026 das Jahr sein könnte, alle 3 Rundfahrten zu gewinnen.
Mit seinen Aussagen zum Karriereende und der wichtiger werdenden Lebensqualität kann ich mir das nicht mehr vorstellen, dass er 2026 sein Leben komplett dem Radsport unterordnet, weit mehr als er es eh schon macht. Ich denke, UAE will ihn eher so bei Laune halten, dass er nach den Olympischen Spielen in LA weitermacht.
 
Dann macht er aber nicht noch eine Klassikersaison vorab. Und hat hoffentlich gute Mentaltrainer. Alleine die GTs hätten 63 WK-Tage.

Das mag man sich erstmal vorstellen, was da geleistet werden soll. Das wäre geplantes "Ausbrennen".
Zudem würde er sich das Zusammenleben im Tean verspassen. Gibt ja noch einige im Team, bei der aktuellen Konstellation, die auf ein Paar Krümel hoffen. Man mag es fast nicht aussprechen, aber Pogi braucht sie schon noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit seinen Aussagen zum Karriereende und der wichtiger werdenden Lebensqualität kann ich mir das nicht mehr vorstellen, dass er 2026 sein Leben komplett dem Radsport unterordnet, weit mehr als er es eh schon macht. Ich denke, UAE will ihn eher so bei Laune halten, dass er nach den Olympischen Spielen in LA weitermacht.
Es wird irgendwann auch langweilig für ihn.
So doof das klingt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Solofahrten auf Dauer Spaß machen...
 
Zudem würde er sich das Zusammenleben im Tean verspassen. Gibt ja noch einige im Team, bei der aktuellen Konstellation, die auf ein Paar Krümel hoffen. Man mag es fast nicht aussprechen, aber Pogi braucht sie schon noch.
Das wäre mit großem abstand das geringste Problem. Werden sich schon noch n paar helfer finden im team. Er ist ja nur drauf angewiesen überhaupt jemanden zu haben. Ist nicht so wichtig wer das konkret ist
 
Das wäre mit großem abstand das geringste Problem. Werden sich schon noch n paar helfer finden im team. Er ist ja nur drauf angewiesen überhaupt jemanden zu haben. Ist nicht so wichtig wer das konkret ist
Ob er jetzt immer alles alleine im Griff hat, wenn es auf welligen oder flachen Etappen mit Wind richtig Stress gibt?
 
naja das wäre auch ohne isolation der Plan gewesen … hat sich ja angeboten der bei dem Berg das Feld ordentlich auszudünnen
Ordentlich ausdünnen ist gut.
Er hats halt insgesamt komplett ausgedünnt.

Putzig fand ich das Interview von Remco - "Die anderen wollten einfach nicht fahren, sonst hätten wir ihn vielleicht einholen können....."
Wenn er ebenbürtig wäre, hätte er ihn ja auch alleine einholen können - Pogacar ist immerhin die ganzen 70 alleine "Führung gefahren".
 
Zudem würde er sich das Zusammenleben im Tean verspassen. Gibt ja noch einige im Team, bei der aktuellen Konstellation, die auf ein Paar Krümel hoffen. Man mag es fast nicht aussprechen, aber Pogi braucht sie schon noch.
Was man so hört (Aussagen von Teamkollegen usw.) scheint er aber ein ordentlicher Teamplayer zu sein.

Und hört man sich seine Interviews an, nennt er immer bzw oft die Arbeit seiner Teamkollegen (auch wenn die unterwegs abreissen lassen mussten oder aufgegeben haben) als höchst wertvoll.
Und schaut euch an, was er in Montreal gesagt hat und auf Insta geschrieben hat. Nicht mal eine Andeutung von "ich hätte das gewinnen können" - sondern: Brandon war bärenstark, was für ein Teamwin, usw....
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas an seinen Teamkollegen spurlos vorbeigeht.

Soll heissen: Er scheint (zumindest von aussen) nicht auf einem Egotrip zu sein.
 
Wenn Pogi gut durch den Winter kommt, denke ich, dass 2026 das Jahr sein könnte, alle 3 Rundfahrten zu gewinnen.
Ist halt generell die Frage, ob er das anstrebt oder was ansonsten seine Ziele für die Zukunft sind, auch über 2026 hinaus.

Von den ganz großen Rennen fehlt ihm noch Mailand-San Remo, Paris-Roubaix, die Vuelta und Olympia.
Dazu wohl der 5. TdF-Sieg und vielleicht der 6. dann als alleiniger Rekordsieger.

Ob er wirklich die Motivation hat, irgendwann nur noch alles um die jeweiligen Rekordsiegerzahlen zu fahren, nachdem er es zumindest einmal gewonnen hat, glaube ich gar nicht. Geld hat er sicherlich jetzt schon genug und ob er bis in die 30er fährt und irgendwann vielleicht nicht mehr alles gewinnt, denke ich nicht. Vielleicht ist der Abschied schon viel näher als man bei seinem Alter denken würde.
 
Ordentlich ausdünnen ist gut.
Er hats halt insgesamt komplett ausgedünnt.

Putzig fand ich das Interview von Remco - "Die anderen wollten einfach nicht fahren, sonst hätten wir ihn vielleicht einholen können....."
Wenn er ebenbürtig wäre, hätte er ihn ja auch alleine einholen können - Pogacar ist immerhin die ganzen 70 alleine "Führung gefahren".
Naja ich sage mal es war schon ok so … wären die anderen alle zusammen als großes feld geblieben, hätten sie ihn vermutlich geholt, aber die haben alle iwie so gut sie konnten reagiert und dadurch hats halt das ganze Peloton gesprengt 😅
 
So, zurück aus Frankreich. Und kann der EM immer noch nichts abgewinnen, irgendwie kommt da bei mir nicht das Gefühl eines großen Rennens auf, trotz der Top-Besetzung in diesem Jahr.

Top-Gesprächsthema vor Ort war nicht etwa die Dominanz von Pogacar, sondern das "Versagen" von Vingegaard. Da gab es auch durchaus härtere Worte zu hören, als das was man von Rijs dazu lesen konnte, auch aus dem dänischen Team.

Bei den Franzosen war natürlich Seixas im Vordergrund, viele Journalisten & Zuschauer halten ihn schon sicher für den neuen Hinault - ich hoffe, er geht in Zukunft nicht den Weg anderer französischer Talente, die an dieser Erwartungshaltung zerbröselt sind.

Auch ein sehr prominentes Thema: der jetzt schon sichtbare Kampf zwischen Ayuso und Skjelmose, da versprechen sich sehr viele ordentliches Popcorn-Potential.

Aus deutscher Sicht leider das mittlerweile fast Übliche: bis auf (Achtungs-) Erfolge in Nachwuchsklassen gibt es besonders im Männerbereich nichts zu holen.
 
Ordentlich ausdünnen ist gut.
Er hats halt insgesamt komplett ausgedünnt.

Putzig fand ich das Interview von Remco - "Die anderen wollten einfach nicht fahren, sonst hätten wir ihn vielleicht einholen können....."
Wenn er ebenbürtig wäre, hätte er ihn ja auch alleine einholen können - Pogacar ist immerhin die ganzen 70 alleine "Führung gefahren".
Ist doch am End egal. Er hat ja trotzdem recht. Mit dieser oft gesehen Haltung, dass keiner dem anderen den Dreck unterm Fingernagel gönnt kannst du gegen Pogi halt nicht bestehen.

Letztes Jahr WM war es doch dasselbe. Erst fahren sie die Lücke nahezu zu und dann schauen sie sich wieder ewig an und die Lücke geht auf.

Wenn du Pogi schlagen willst musst du halt (außer MvdP bei bestimmten Rennen) zusammenarbeiten auch auf das Risiko hin nachher wieder nur "Zweiter" hinter jemand anderem zu werden. Oder eben akzeptieren immer nur um Best of the Rest zu fahren.Ich würde mich lieber bei der Nachführarbeit gemeinsam leer fahren, als immer nur Pogi gewinnen zu sehen.
 
Schon Wahnsinn, was da im Zusammenhang mit Vingegaard gerade abgeht.

In einem Rennen einen schwarzen Tag erwischt und schon wird von "Versagen" gesprochen und von irgendwelchen Altstars (die damals natürlich nur mit Training guter Ernährung ihre Erfolge eingefahren haben...) wird indirekt Faulheit bzw. mangelnde Disziplin vorgeworfen.

Evtl. sollte man die Geschichte von Robert Enke auch im Radsport mal wieder etwas präsenter in die Köpfe bekommen...
 
Wie Pogi in etwa fünf Jahren über seine Karriere und deren Ende denkt, weiß heute nicht einmal Pogi selbst. Das Leben ist nicht statisch. ;)

Was man so hört (Aussagen von Teamkollegen usw.) scheint er aber ein ordentlicher Teamplayer zu sein.

Und hört man sich seine Interviews an, nennt er immer bzw oft die Arbeit seiner Teamkollegen (auch wenn die unterwegs abreissen lassen mussten oder aufgegeben haben) als höchst wertvoll.
Und schaut euch an, was er in Montreal gesagt hat und auf Insta geschrieben hat. Nicht mal eine Andeutung von "ich hätte das gewinnen können" - sondern: Brandon war bärenstark, was für ein Teamwin, usw....
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas an seinen Teamkollegen spurlos vorbeigeht.

Soll heissen: Er scheint (zumindest von aussen) nicht auf einem Egotrip zu sein.
Man darf den ganzen PR-Sprech der Fahrer in den Interviews auch nicht überbewerten. Die werden für so etwas extra geschult. Sind halt in der Regel auch immer die gleichen Floskeln die man in solchen Interviews mit gegen null gehender Aussagekraft hört. Meistens sind es eher die jüngeren, unerfahrenen Fahrern denen mal eine interessante Aussage rausrutscht.
 
So, zurück aus Frankreich. Und kann der EM immer noch nichts abgewinnen, irgendwie kommt da bei mir nicht das Gefühl eines großen Rennens auf, trotz der Top-Besetzung in diesem Jahr.

Top-Gesprächsthema vor Ort war nicht etwa die Dominanz von Pogacar, sondern das "Versagen" von Vingegaard. Da gab es auch durchaus härtere Worte zu hören, als das was man von Rijs dazu lesen konnte, auch aus dem dänischen Team.

Bei den Franzosen war natürlich Seixas im Vordergrund, viele Journalisten & Zuschauer halten ihn schon sicher für den neuen Hinault - ich hoffe, er geht in Zukunft nicht den Weg anderer französischer Talente, die an dieser Erwartungshaltung zerbröselt sind.

Auch ein sehr prominentes Thema: der jetzt schon sichtbare Kampf zwischen Ayuso und Skjelmose, da versprechen sich sehr viele ordentliches Popcorn-Potential.

Aus deutscher Sicht leider das mittlerweile fast Übliche: bis auf (Achtungs-) Erfolge in Nachwuchsklassen gibt es besonders im Männerbereich nichts zu holen.
Naja, der ist Tour und Vuelta gefahren. Da kann man irgendwie schon durch sein finde ich. Die Frage ist, warum er nominiert wurde und gefahren ist. Nach so einem Double war das ja schon absehbar. Was sich ja dadurch bestätigt, dass er danach 2 Wochen komplette Pause vom Rad gebraucht hat.

Seixas finde ich richtig gut. Ich hab allerdings riesen Schiss, dass der seine erste Tour fährt und ihn Frankreich liebevoll umarmt und dabei leider zerquetscht. Hier in D ist Lipo ja manchmal auch der nächste Pogi (was ich für 100x unwahrscheinlicher halte als das Seixas Nationalheld wird aber das ist hier ja nicht Thema).
 
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