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Es wird kalt - Frage zum "Jackentransport"

*pirat*

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Hallo,
bin mir zwar etwas unsicher ob es hier das richtige Unterforum ist, falls nicht, hoffe ihr verzeiht mir.
Habe vor demnächst (wahrscheinlich Sept.) die Großglockner-Hochalpenstraße zu bezwingen. Jetzt ist es natürlich so, dass es dort oben auf 2.500 m nicht allzu warm sein wird :frosty: . Also muss ich eine Jacke mitnehmen, nun ist das Problem das ich meine Jacke nicht so klein zusammenlegen kann, sodass die in meine Trikottasche passen würde. Ein Teamfahrzeug steht mir leider auch nicht zur Verfügung. Habt ihr irgendwelche Anregungen wie ich das machen könnte. Habe mir schon gedacht,dass ich die irgendwie unterm Sattel befestige, nur wie:confused:Will mir eigentlich KEINE neue „dünne Jacke“ kaufen. Rucksack mag ich auch nicht, da der bergauf vor allem im Wiegetritt mich doch sehr stört.
Bis jetzt bin ich solche Pässe oder Straßen nur im Hochsommer gefahren, wo es dann auf der Passhöhe immer so um die 15°C hatte.

Wäre schön wenn ich ein paar Tipps bzw. Anregungen bekommen würde
 
AW: Es wird kalt - Frage zum "Jackentransport"

Kennst du das Klickfix-System? Da gibt es eigentlich Taschen jeder Form und Größe, die man mit einem Klick am Sattel oder an der Stütze befestigen kann, wobei der Halter dafür angeschraubt ist.
 
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KLickfix iss nicht schlecht, aber wenn man ne Carbon-Sattelstütze hat (wie ich zB), dann iss das nix.
Ich würde die Jacke sehr fest zusammenrollen und mit nem Klettband zB am Oberrohr befestigen.
 
AW: Es wird kalt - Frage zum "Jackentransport"

Teils habe ich auch Klickfix-Halter am Sattelrohr selber, also nicht an der Stütze, da muss man dann aber die passenden aussuchen.
 
AW: Es wird kalt - Frage zum "Jackentransport"

Jetzt ist es natürlich so, dass es dort oben auf 2.500 m nicht allzu warm sein wird :frosty: . Also muss ich eine Jacke mitnehmen,
(...)
Wäre schön wenn ich ein paar Tipps bzw. Anregungen bekommen würde

Tipp: Keine Jacke mitnehmen :D

Wenns Dir echt nur um die eine Abfahrt geht (hoch wird Dir wohl nicht kalt werden, oder?):
- Armlinge und ggf. Beinline
- Regenjacke
- ggf. Funktionsunterhemd

Du solltests alle drei Kleidungsstücke problemlos in die Trikottaschen bekommen. Es geht bergab vor allem und den Windschutz - und den bekommst Du auch mit einer billigen Plastikregenjacke Modell KiK sehr gut hin. Falls Du noch "wärmen" willst, kann ich Unterhemden nur wärmstens empfehlen.
 
AW: Es wird kalt - Frage zum "Jackentransport"

Offenes Thermotrikot mit langem RV und anziehen und offenlassen, geht. Wenns WIndschutz hat, kann mans für die Abfahrt zumachen. Ich hab so ein Teil.
 
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Auch auf die Gefahr hin gesteinigt zu werden: Ich habe meine Notjacke immer in einer Rahmentasche (Vaude Triangle Bag) untergebracht. Allerdings muß dann der Ersatzschlauch raus und es ist nur noch Platz für Flickzeug und Pumpe :-)
 
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Ich war dort Anfang August und es hat oben zum regnen angefangen, es ist wirklich bitter kalt geworden. Arm und Beinlinge sowie eine gute Regenjacke haben da grad so ausgereicht, nur bei den Fingerspitzen wars echt frisch.

Ich war jedenfalls heilfroh um die teure Jacke die ich mir an dem Tag gekauft hab.
 
AW: Es wird kalt - Frage zum "Jackentransport"

Hab letzens gesehen das sich zwei die Jacke an den Lenker gemacht haben.....

Schätze die haben die zusammengerollt und dann mit Klettverschlüssen an der Lenkervorderseite befestigt.
 
AW: Es wird kalt - Frage zum "Jackentransport"

Ich habe auf den Galibier meine Löffler Jacke (dünne Softshell-Jacke, jedenfalls keine dünne Windjacke) mitgenommen. Die läßt sich auch nicht wirklich klein zusammenlegen. Wenn man die Jacke allerdings zusammenrollt kann die "Wurst" noch relativ gut in der Trikottasche unterbringen.
Die andere Alternative für mich wären dann Armlinge und eine Regenjacke drüber.
 
AW: Es wird kalt - Frage zum "Jackentransport"

Du solltest auch bedenken, dass man ja relativ schnell abfährt, d.h., es ist zwar durch den Chilleffekt noch kälter, aber man kommt auch relativ schnell wieder in wärmere Gefilde.

Ich habe für Abfahrten Ärmlinge, eine Windweste und - ganz wichtig - lange Handschuhe dabei. Knielinge sowieso, die aber oft auch schon während der Auffahrt. Die langen Handschuhe sind wichtig, weil du ja mit den Fingern bremsen musst, die sollten also zuallerletzt einfrieren. Im übrigen fahre ich, wenn es kälter ist, deutlich langsamer bergab, durch das Zittern ist man nicht ganz so konzentriert. Ich nehme aber die 5 bis 10 Minuten Zittern in Kauf, weil ich ansonsten ja in der Tat mit megaviel Gepäck am Start wäre. Krank geworden bin ich davon noch nicht. Ach ja: Wer am Pass einfach durchfährt und nicht erst meint, noch Fotos schießen zu müssen, ist wenigstens die ersten paar Minuten von der Auffahrt noch warm genug ;-). Kommt auch irgendwie professioneller, wenn man nicht anhält:D
 
AW: Es wird kalt - Frage zum "Jackentransport"

Ich hab noch nicht ganz kapiert, was du genau vor hast. Willst du von Bruck oder Heiligenblut hoch zum Hochtor und wieder zurück oder fährst du den Pass im Rahmen einer längeren Tour?

Wenn es nur darum geht, hoch und wieder runter zu fahren, weißt du ja vorher, was dich oben erwartet und kannst im Zweifelsfall immer noch umkehren. Ansonsten solltest du ohnehin für Überraschungen gerüstet sein.

Ich gehe also davon aus, dass es darum geht, rauf und wieder runter zu fahren.

Ich war 2002 im Juli bei ca. 6 Grad oben und hatte auf der Abfahrt dichten Nebel und teilw. Regen. Auch da haben kurze Handschuhe, Armlinge und eine Coolibri Jacke gereicht. Ob ich Knielinge an hatte, weiß ich nicht mehr, vermutlich aber schon.

Wenn es oben nicht kälter als 5 Grad und trocken ist, würde ich mit Unterhemd und zwei Trikots (das obere dann idealerweise mit langem Reißverschluss) starten, dann hast du 6 Taschen. Darin dann eine Weste oder Windjacke, Armlinge und Knielinge oder Beinlinge. Für den Notfall kannst du ja noch ein paar Einmalhandschuhe mitnehmen, die sind ausreichend winddicht und nehmen fast keinen Platz weg. Dünne Zeitfahrüberschuhe können auch ganz nützlich sein.

Sollten die Trikots oben sehr feucht sein, zieh die Weste oder Jacke oben darunter, dann trocknen sie auf der Abfahrt und du kühlst weniger aus.

Gezittert habe ich bisher bergab eigentlich nur, wenn ich nass war und zu lange herumgestanden habe. Gegen Regen hilft auf einer Abfahrt auf Dauer aber ohnehin nichts, da wird man nass.

Es kann im September übrigens auch noch sehr warm sein.
 
AW: Es wird kalt - Frage zum "Jackentransport"

die jacke hat doch lange arme?
einfach mit den armen um den bauch knoten:)
 
AW: Es wird kalt - Frage zum "Jackentransport"

Vielen Dank schonmal für eure zahlreichen Anregungen.
Möchte hier blos noch kurz erwähnen das ich "nur" den Großglockner hochfahre und keine großere Tour mache, in der ich unter anderem den Glockner überwinden muss. Habe auch vor dass ich mich oben an der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe etwas aufhalte und die Aussicht etwas genieße. Daher wollte ich auch eine Jacke, weil wenn man nur "rumsteht" doch sehr schnell auskühlt. Sonst wäre ein Langarmtrikot sicherlich nicht verkehrt.
 
AW: Es wird kalt - Frage zum "Jackentransport"

Hmm - ich hab das gleiche Bedürfniss am Rumpf bei Abfahrten warm bleiben zu wollen und rolle meine Jacke zusammen. Danach befestige ich die mit zwei Spanngurten (von Agu) vorne am Lenker. Dabei liegen die Spanngurte ziemlich nah am Vorbau an. Dadurch kann ich noch problemlos in Oberlenkerhaltung greifen. Nach 15min Fahrt sackt das ganze ein wenig ab, lässt sich durch Spanngurte problemlos während der Fahrt nachziehen. Ein wenig wird die Jacke bei mir auch durch die Schaltseile (Ultegra), die vorne vorbeigeführt sind, gehalten.

Im Sommer roll ich schon auch mal kurze Hose, T-Shirt und Handtuch zusammen und fahr damit dann ins Office (2h).

mfg
Tom
 
AW: Es wird kalt - Frage zum "Jackentransport"

Notfalls einen Mini Rucksack. Anders wirds kaum sinnvoll gehen, das Geschlapper am Rohr meines Rades würde mich nerven.
 
AW: Es wird kalt - Frage zum "Jackentransport"

Hallo, falls Du ein Trinkrucksack benutzt oder nur eine Flasche mit nimmst, roll die Jacke doch einfach dick zusammen und stecke sie in den Getränkehalter, hab ich heute auch gemacht weil ich schiss hatte das es wieder regnet.
 
AW: Es wird kalt - Frage zum "Jackentransport"

Im September kannste auch schon Schnee haben.
Ich war am Sonntag auf nem Berg (1800m hoch) da hatte es kuschelige 8°C. Außerdem friert man nach starker körperlicher Anstrengung noch viel stärker!

Ich würde schon nen Rucksack empfehlen mit Helmmütze, winddichter Hose, Wärmefleece und Windjacke. Das wiegt alles zusammen ein knappes Kilo.

Du willst das ganze doch genießen und nicht ne neue Bestzeit fahren, oder?

Wenn man oben nur friert und möglichst schnell runter will, wars doch eh für die katz!
 
AW: Es wird kalt - Frage zum "Jackentransport"

Hab da grad in einer Bikezeitschrift einen Satteltasche von einem seeehr bekannten "wasserdichte Taschenmacher" gesehen und mir das Teil heute im Handel angeguckt.
Meine zusammengerollte Windjacke mit Fließeinsatz (Löffler) passt da mit einem zweiten Unterhemd rein...
Ist aber schon ein ganz schöner Brummer... die Tasche...
 
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