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Erstes Update bis 3000€

Pallebaer

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Liebe Mitforisten,

Seit Oktober 2017 bin ich auf einem Stevens Namur unterwegs. Das Rad dient vorrangig als Pendlerrad. Es wird aber auch für Tagestouren (bisher maximal 150km) und Mehrtagestouren mit Gepäck eingesetzt. So eine richtige Eierlegende Wollmilchsau eben. Nun spiele ich mit dem Gedanken daran, mir für längere und schnellere Tagestouren ein Upgrade zuzulegen. Das Namur wird dann mit Nabendynamo und festen Lichtern ausgestattet und darf sich aufs Pendeln und Reisen konzentrieren.
Um auch einen merklichen Mehrwert zum Namur zu erhalten, gedenke ich zwischen 2500 und 3000 € anzulegen. Es muss nicht sonderlich Aero sein, das bin ich auch nicht. Es sollte aber natürlich deutlich weniger Gewicht auf die Waage bringen (bis ca. 8 kg) noch bin ich mir unsicher, ob ich eine Scheibenbremse brauche.
Nun zu meinem eigentlichen Problem: Es gibt zu viele schöne Räder in der Preisklasse. Von Rose X light 4, über Canyon, wilier, Stevens (xenon oder ventoux) bis hin zum Giant oder Cannondale... Wie soll man sich da entscheiden? Wie habt ihr euch für genau das Rad entschieden, dass ihr fahrt?

Um mal genauere Spezifikationen zu nennen: Ich bin etwa 1.80 groß und eher ein Kurzbeiner. Mein Gewicht liegt bei 79 kg mit aktueller Tendenz nach unten. Ich würde gerne kurze schnelle Touren, aber auch Routen >200km fahren können. Mein Stevens in Rahmengröße 56 ist mir fast ein wenig zu groß, ich hätte gerne mehr überhöhung und musste bereits den Sattel deutlich nach vorn versetzen (neue Sattel stütze). Ich stehe auf Italienische Räder. Wilier, Basso, De Rosa haben es mir rein optisch angetan. Gerne würde ich auch eine Campa schaltung fahren. Sram wäre auch OK. Wenn sonst alles passt nehme ich auch shimano Einheitsbrei.
Ich hoffe, ihr könnt mir einen Schubs in die richtige Richtung geben, oder mir noch neue Modelle nennen.
Am besten sollte man es im Großraum München probefahren können.

Vielen Dank
Pallebaer
 
Wie sollen wir Dir da helfen? Was nutzt es Dir wenn ich auf italienische Räder mit Race Geo und Campa Teilen stehe? Schlechte Räder gibt es sowieso nicht. Such Dir ein Rad aus welches von der Geo passt und Dir gefällt. Das ist eigentlich schon alles. Ob Campa, Shimano oder Sram ist Geschmacksache und auch davon abhängig welcher Bremshebel am angenehmsten in der Hand legt und welche Schaltlogik passt.

In München sollte es doch Händler mit italienischen Rädern geben? Zumindes gibts da doch auch nen Bianchi Shop. Apropos Bianchi. Ich finde das Spezialissima super. Ist aber preislich ausserhalb Deines Budgets. Du kannst auch mal bei Fratelli - Cycles gucken. Die sind auf italienische Räder spezialisiert und führen Marken die man nicht an jeder Ecke sieht.
 
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Es gibt zu viele schöne Räder in der Preisklasse. Von Rose X light 4, über Canyon, wilier, Stevens (xenon oder ventoux) bis hin zum Giant oder Cannondale
Ich stehe auf Italienische Räder. Wilier, Basso, De Rosa haben es mir rein optisch angetan.
Gerne würde ich auch eine Campa schaltung fahren. Sram wäre auch OK. Wenn sonst alles passt nehme ich auch shimano Einheitsbrei.
:crash:
 
Na ja, dass mir die Italiener mit ner Campa super gefallen heißt ja nicht, dass sie in der Preisklasse auch genau das richtige sind. Schwanke da noch zwischen Vernunft und Herz...
Was erwartest Du? Sollen wir Dir die Entscheidung abnehmen? Ein Rennrad ist ein Rennrad ist ein Rennrad ist ein........ Ich finde ja rote Rahmen mit weißem Dekor toll. Wenn Du was "vernünftiges" willst, guck doch mal bei Rose vorbei. Oder bestell nen Rahmen bei Alibaba und bau es selber auf.
 
Ein RR für 3000.- Euro ist per se schon unvernünftig. Dann gleich was Emotionales.
 
Ich finde ja rote Rahmen mit weißem Dekor toll.

Da merkt man schon gleich, dass Du keine Ahnung hast.. blau mit weißem Dekor ist viel schöner!! :D

Zum Thema: Mir muss ein Renner erstmal optisch gefallen. Dann gucke ich, ob er mir auch von der Geometrie her gefällt und passt, und was die Test- und Forenberichte sagen. Dann gucke ich mir die Preise und verfügbaren Varianten an, dann wird gekauft. Wichtig ist oft auch, welcher örtliche Händler überhaupt welche Marken vertreibt. Wenn das Bike dann im Wohnzimmer steht, wird der Partnerin halt mitgeteilt, dass wir in nächster Zeit nicht mehr essen gehen können, und dass das Kind doch keine höhere Schule besuchen wird.

Bei mir war‘s ganz aktuell so, dass die die Blue-Fade-Lackierung/Movistar von Canyon sehr schick fand. Darumherum hat sich dann die ganze Entscheidungsfindung abgespielt. Taugen die Rahmen was? Welche Geo? Welche Ausstattung? Was kosten vergleichbare Mitbewerber?

Und wenn ich’s italienisch will, klebe ich mir halt noch ein weißes „i“ hinter das „Canyon“.. mmh.. „Canyoni“.. hätte was.. :rolleyes:
 
Wichtig ist oft auch, welcher örtliche Händler überhaupt welche Marken vertreibt.
Das ist tatsächlich so ein Aspekt, warum ich rein Vernunftsmäßig derzeit am ehesten wieder zu Stevens tendiere. Mein Händler vor Ort ist ein super Kerl, der einem kleinere Zipperlein unbürokratisch und meistens umsonst (Beitrag in die Kaffeekasse ist selbstverständlich) erledigt. Außerdem bietet er ein umfassendes Bikefitting an, das einem beim Kauf eines Rads preislich verrechnet wird.

Allerdings schwanke ich auch bei den Stevens Rädern noch zwischen dem Xenon (aktuell mein Favorit), dem Ventoux und dem Izoard Pro (deutlich günstiger, da wäre evtl ein Power meter noch drin) hat jemand mit einem der Räder Erfahrung?
 
Stevens kann ich nur befürworten, bauen seit jeher grundsolide Räder, die zwar (weiß Gott!) nicht jeden Mode-Trend mitmachen, aber aufgrund fehlender PR-Aero-Gimmicks auch oft sehr leicht sind. Leider wurde dann gefühlt oft einfach eine Neon-Spraydose genommen, um die Räder vermeintlich etwas aufzupeppen.

Aber wenn es mal passt, eine gute Wahl. Ich fahre selbst nen 2012er Xenon-Rahmen, der klaglos seine Dienste verrichtet, und mit 900 Gramm (von Roadbike gewogen) damals "versehentlich" wohl sogar leichter geraten ist als der Top-Rahmen im Sortiment. Seither hat sich beim Xenon von der Geo nichts getan, ist halt die etwas sportlichere Variante, das Ventoux hat ein ziemlich langes Steuerrohr, damit sitzt man aufrechter. Das Izoard ist zwar Carbon, aber doch eher einfache Liga, mit fast 1.300 Gramm wiegt der Rahmen mehr als der Alurahmen vom Aspin.

Vom Service her habe ich beste Erfahrungen, mein Vorgänger-Rahmen hatte nen Riss (evtl. auch nur im Lack?!), der Rahmen wurde in der Hauptsaison binnen einer Woche von Stevens getauscht, inkl. Umbau aller Komponenten auf den neuen Xenon-Rahmen. Und das, obwohl ich kein Komplettrad, sondern nur den Rahmen gekauft hatte.

Warum nun kein Stevens mehr? Weil die Deppen ihre besten Rahmen nicht mehr in meiner Größe (62) anbieten. Abgesehen von den genannten modischen Aspekten. :rolleyes:
 
Seither hat sich beim Xenon von der Geo nichts getan, ist halt die etwas sportlichere Variante, das Ventoux hat ein ziemlich langes Steuerrohr, damit sitzt man aufrechter.

Ja ich finde prinzipiell einen klassischen Rahmen auch schicker, als Aero. Nur sieht man die Stevens Räder doch deutlich seltener als Canyon und Rose, was mich etwas stutzig gemacht hat. Aber ich denke, ich lasse ein Bikefitting machen und entscheide dann, ob Xenon oder Ventoux.
 
Seither hat sich beim Xenon von der Geo nichts getan, ist halt die etwas sportlichere Variante, das Ventoux hat ein ziemlich langes Steuerrohr, damit sitzt man aufrechter.
...das gilt aber nur für die grösste RH und damit nicht für den TE, beim 56er ist die Geo identisch...
schwanke da noch zwischen Vernunft und Herz...
...vernünftig wäre ja das vorhandene Stevens so einzustellen/umzubauen (ev. auch mit Hilfe eines Bikefitters), dass du nicht mehr das Gefühl hast, dass es dir zu groß ist, und mit diesen Erkenntnissen dann ein Rad zu suchen, das dir passt und auch dein Herz erfreut - ein 2. Vernunftsrad ist ja höchst unvernünftig :D
 
...das gilt aber nur für die grösste RH und damit nicht für den TE, beim 56er ist die Geo identisch...

...vernünftig wäre ja das vorhandene Stevens so einzustellen/umzubauen (ev. auch mit Hilfe eines Bikefitters), dass du nicht mehr das Gefühl hast, dass es dir zu groß ist, und mit diesen Erkenntnissen dann ein Rad zu suchen, das dir passt und auch dein Herz erfreut - ein 2. Vernunftsrad ist ja höchst unvernünftig :D
Da hab ich mich vllt. falsch ausgedrückt. Das Rad passt mir wunderbar. Nur denke ich, dass ich mit einem etwas kleineren Rahmen, kürzere Steuerrohr auch mehr überhöhung hinbekommen würde. Auf dem Aktuellen sitze ich recht bequem, aber halt auch recht aufrecht. Den Lenker kann ich nicht mehr tiefer und den sattel nicht mehr höher setzen. Ich habe das Gefühl, körperlich würde eine sportlicher Geo noch gut gehen. Aber das läßt sich ja eben beim Fitting raus finden.
 
Lenker geht nicht mehr tiefer? Doooch, den konischen Spacer unterm Vorbau gibt's von Stevens auch in flacher 10-mm-Ausführung.. dazu nen Specialized MultiStem Vorbau mit -17 (bis -21 Grad).. läuft! :cool:
 
Mir ging es genauso, es gibt zu viele schöne Bikes, die ich gerne fahren möchte. Momentan fahre ich Rose, Canyon und das erwähnte Ventoux von Stevens. Alles klasse Räder, bisher ohne Probleme. Ein italienisches Rad mit Campa würde mir auch sehr gefallen, ist vom Budget aber noch nicht drin. 2 der Bikes habe ich geleast, so bekomme ich alle 3 Jahre ein neues Modell. Wäre eventuell auch ein Lösung für dich.
 
So vielen Dank für die Tipps. Ich habe mich tatsächlich für das Stevens Xenon in Carrara White entschieden. Mit den Dt swiss PR dicut 1600 und der sram Force bin ich ziemlich genau bei 3000€ gelandet. Da ich bisher mit Stevens und meinem Mechaniker sehr zufrieden war, stellte sich das als Vernunftversion heraus. Außerdem gefällt mir, dass das Rad recht leicht ist.
 
So, kleines Update: ich habe das Xenon heute abgeholt. Leider gingen sich nicht mehr als 16 km und ein paar höhenmetern aus. Aber DAS ist mal n Unterschied. Ich weiß jetzt nicht, ob es an meiner Freude über das neue Rad, oder am Rad selber liegt, aber meinen bisherigen maximalen Schnitt hab ich mal direkt um 2 kmh überboten. Viel eindrücklicher fand ich allerdings, dass ich ganz ohne nachdenken eine deutlich höhere Trittfrequenz gefahren bin (sonst immer zwischen 75 und 85, jetzt immer eher deutlich über 90) und einen Hügel mit 13-14%, der mich sonst schon im kleinsten Gang angestrengt hat, bin ich heute auf dem großen KB hoch. Habe das Gefühl, dass es viel steifer ist, als das Namur. Vielen Dank für die Tipps
 
Zum Thema: Mir muss ein Renner erstmal optisch gefallen. Dann gucke ich, ob er mir auch von der Geometrie her gefällt und passt, und was die Test- und Forenberichte sagen. Dann gucke ich mir die Preise und verfügbaren Varianten an, dann wird gekauft. Wichtig ist oft auch, welcher örtliche Händler überhaupt welche Marken vertreibt. Wenn das Bike dann im Wohnzimmer steht, wird der Partnerin halt mitgeteilt, dass wir in nächster Zeit nicht mehr essen gehen können, und dass das Kind doch keine höhere Schule besuchen wird.
Bei mir ähnlich, nur das Test-und Forenberichte mich nur am Rand interessieren, wenn das angepeilte Rad überhaupt getestet wird. Kriterien für meinen Kauf waren
° Taugliche Geo für meine Proportionen (Langbeiner)
° Schöne Lackierung
° Und, ganz wichtig. Ne Campa Gruppe ab Chorus oder aufwärts.

Hab dann bei nem örtlichen Händler ein Basso Astra in traumhafter Lackierung mit Chorus zu nem guten Kurs gefunden. Komplett mit italienischen Komponenten aufgebaut. Aber trotzdem kein Rad von der Stange sondern vom Händler selber zusammengestellt. Gibt es so sonst nicht.
 
Stevens kann ich nur befürworten, bauen seit jeher grundsolide Räder, die zwar (weiß Gott!) nicht jeden Mode-Trend mitmachen, aber aufgrund fehlender PR-Aero-Gimmicks auch oft sehr leicht sind. Leider wurde dann gefühlt oft einfach eine Neon-Spraydose genommen, um die Räder vermeintlich etwas aufzupeppen.

Aber wenn es mal passt, eine gute Wahl. Ich fahre selbst nen 2012er Xenon-Rahmen, der klaglos seine Dienste verrichtet, und mit 900 Gramm (von Roadbike gewogen) damals "versehentlich" wohl sogar leichter geraten ist als der Top-Rahmen im Sortiment. Seither hat sich beim Xenon von der Geo nichts getan, ist halt die etwas sportlichere Variante, das Ventoux hat ein ziemlich langes Steuerrohr, damit sitzt man aufrechter. Das Izoard ist zwar Carbon, aber doch eher einfache Liga, mit fast 1.300 Gramm wiegt der Rahmen mehr als der Alurahmen vom Aspin.

Vom Service her habe ich beste Erfahrungen, mein Vorgänger-Rahmen hatte nen Riss (evtl. auch nur im Lack?!), der Rahmen wurde in der Hauptsaison binnen einer Woche von Stevens getauscht, inkl. Umbau aller Komponenten auf den neuen Xenon-Rahmen. Und das, obwohl ich kein Komplettrad, sondern nur den Rahmen gekauft hatte.

Warum nun kein Stevens mehr? Weil die Deppen ihre besten Rahmen nicht mehr in meiner Größe (62) anbieten. Abgesehen von den genannten modischen Aspekten. :rolleyes:
Darf ich fragen wie groß du bist? Überlege mir das Izoard Disc in RH62 zu bestellen, bin jedoch 196cm groß, bei einer 97cm Schrittlänge (Arme so61-62cm).
 
Darf ich fragen wie groß du bist? Überlege mir das Izoard Disc in RH62 zu bestellen, bin jedoch 196cm groß, bei einer 97cm Schrittlänge (Arme so61-62cm).
Ich bin 1,92 mit so um die 95 SL. Ich bin mittlerweile auf 60er Rahmenhöhe übergegangen, um ich aerodynamischer falten zu können, aber 62 sollte Dir grundsätzlich passen. Oder überlegst Du, ob ggf. einen größeren oder kleineren Rahmen?
 
Ich bin 1,92 mit so um die 95 SL. Ich bin mittlerweile auf 60er Rahmenhöhe übergegangen, um ich aerodynamischer falten zu können, aber 62 sollte Dir grundsätzlich passen. Oder überlegst Du, ob ggf. einen größeren oder kleineren Rahmen?
Danke für deine schnelle Antwort! ;)
Das ist tatsächlich eine gute Frage. Beim Stevens 4X Lite Tour (city cross) hab ich halt 64 als RH. Bei meinem Rose pro rs (bj. 2014 ca) habe ich 66RH😅
Bei größer gibt es bei Stevens leider mit Scheibenbremse nichts anderes.
 
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