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Erstes Rennrad

lancebezwinger

Lancebezwinger
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Hallo zusammen,

ein Freund von mir möchte seine Laufaktivitäten ein wenig erweitern und es soll demnächst mal ein erster Triathlon her. Die letzten Aktivitäten auf einem Fahrrad sind Jahre her und nicht sportlicher Natur. Her soll daher ein solides Rad, welches 80 kg (Christoph das war geschätzt, entschuldige wenn es weniger ist) auf 1,78 Körpergröße (Christoph auch das war geschätzt, entschuldige wenn es mehr ist) vereint und aus der Kategorie Preis-Leistungssieger stammen sollte. Also weder billiger Schrott, noch High End. Preislich wohl so um die 1000 €, vielleicht auch 1500€ (ohne Pedale, Schuhe und Schnick Schnack). Das ganze dient dem Hobby Sport, die Schmerzgrenze sollte er selber definieren, wenn er sich mal angemeldet hat;)

Wichtig wäre es, noch zu wissen, ob anfangs tatsächlich ein normales Rennrad (evtl. später mit Triathlon Lenker) reicht, oder ob es ein spezielles Triathlonrad mit anderer Geometrie sein muss? Wie gesagt, ist nur Hobby das ganze...


...wir haben beide recht wenig bis gar keine Ahnung über den aktuellen Markt und sind damit auf jede Hilfe oder jeden fachkundigen Tipp in und um Köln bzw. Mainz (noch besser) dankbar.

Vorgreifen kann ich noch, dass es wahrscheinlich keine bestimmte Lieblingsmarke gibt und daher wirklich der Preis Leistungsgedanke im Vordergrund steht!

Wer also nicht gerade den Weihnachtsspeck abtrainiert, darf nur gerne in die Tasten hauen! Ich werfe als erstes mal ein Auslaufmodell in den Ring mit nem Stevens Aspin (komplett Ultegra) für 1299 statt 1599.

Und nun los für alle denen es in den Fingern kribbelt!
 
Hallo und Frohe Weihnachten!
Ich habe mir vor einem Monat das Roadlite 7.0 von Canyon zugelegt,was 1299Eur gekostet hat.Es fährt sich sehr ruhig und man kommt gut weg.
Ich habe mir mein Bike damals persönlich im Showroom in Koblenz abgeholt und musste es daheim nur noch endmontieren.

Vom Preis Leistungs-Verhältnis sind die Canyon Räder wirklich top!
Mir gefällt auch das Design.:)

Aber am Ende müsst Ihr ja entscheiden..

Mein Tipp wäre,das Ihr mal nach Koblenz fahrt und bei Canyon in den Showroom rein geht.

Viele Grüße aus dem Westerwald!
 
Zuerst: Wichtig ist, dass es passt!! Dazu und für andere grundsätzlichere Dinge, besuche die entsprechenden, angepinnten threads in der Kaufberatung und in Technik.......

Es macht also wenig Sinn, zuerst nach Sonderangeboten zu suchen, um dann festzustellen, dass das Objekt der Begierde nur suboptimal in der PAssform ist, oder die geforderte Größe gar nicht verfügbar ist.

Da es beim Triathlon verschiedene Distanzen / Disziplinen gibt, kann man auch nicht pauschal sagen, eine "reinrassige" Tria-Maschine wäre gleich die bessere Wahl. Auf Kurz-Distanzen mit der Erlaubnis des Winsschatten-Fahrens werden meist "normale" Rennräder mit entsprechneden Geometrien verwendet.

Liege-Lenker erordern eine nach vorne gedrehte Sitzposition, mit der entsprechenden Verschiebung des Schwerpunktes nach vorn. Deswegen haben TT- und Tria-Räder einen sehr steilen Sitzwinkel. Ein Umbau eines normalen Rennrades ist möglich, es wird aber sehr kopflastig.

Etwas anderes sind kurze Lenkeraufsätze, die auch für normale Straßengeometrien geeignet sind. Ist noch lange keine "american position" aber vielleicht etwas windschlüpfriger....

Und: Sorry, aber die langweilige Ultegra kann ich nicht mehr sehen.....................:D

Aber im Ernst: für das Geld ( 1000-1500) schwirren -zig Angebote herum. Sicher kann man eine in der Hierarchie höher stehende Gruppe abgreifen. Aber oft gibt es dann billiger Alu-Schrottrahmen mit Ultegra und Mavic Aksium Laufrädern ( das Aspin gehört weniger zu dieser KAtegorie).
Bauernfängerei für unwissende Anfänger....................

Lieber eine weniger prominente Gruppe, aber mit gut gemachtem Rahmen und guten Laufrädern.

Für 1000-1500 gibt s zu regulären Preisen dann einen hochwertigen Alu-Rahmen ( genauer hinsehen!!! Verarbeitung, Garantie), seltener Stahl, dafür manchmal schon Carbon aus übrig gebliebenen Formen, Schaltgruppen Tiagra ( besser als der Ruf), 105 ( steht der Ultegra in nichts nach, außer im Gewicht), vor allem aber auch SRAM Apex ( sehr variabel in Sachen Übersetzungen), Campagnolo Veloce ( sehr gute Materialqualität) oder Centaur.......
 
Ich würde auf eine Ultegra oder Dura Ace verzichten und das Geld in andere Sachen wie einen guten Rahmen, einen guten Laufradsatz oder den Sattel/ die Hose stecken. Optisch muss einem das Rad natürlich sehr gut gefallen - dann fährt man auch damit.

Die Aktuelle 105er-Gruppe ist so gut - mehr braucht kein Mensch. Wenn es bergiger werden soll käme auch noch die SRAM Apex in Frage. Hier wären auch Shimano-Teile wie Ketten und Kassetten kompatibel - die Sachen sind günstiger und halten länger...

Ein Triathlonrad ist sehr speziell und man muss die Sitzposition echt gewohnt sein - für den Anfang würde ich das nicht machen.

edit: lagaffe war schneller :)
 
Fur mich ist in dieser kategorie das canyon ultimate al 8.0 einen genaueren blick wert. Trotz des komforts besticht das gesamtpaket durch agilitaet und praezise lenkung. Mit den campa anbauteilen macht man auch nichts verkehrt - viele bevorzugen diese u.a. Aufgrund ihrer anatomie (z.b. Bremshebel bewegt sich nicht mit der schaltung etz.)

Insgesamt ein sehr wertiges gesamtpaket - wenn man das vorjahresmodell im outlet schiessen kann, ein absoluter preis-leistungs sieger. Ob man beim versender kauft muss jeder selber wissen - es ist auf jeden fall ratsam die grundlegenden technischen dinge sowie wechsel der verschleissteile selber machen zu koennen...
 
ein Freund von mir möchte seine Laufaktivitäten ein wenig erweitern und es soll demnächst mal ein erster Triathlon her. Die letzten Aktivitäten auf einem Fahrrad sind Jahre her und nicht sportlicher Natur. ...

Wichtig wäre es, noch zu wissen, ob anfangs tatsächlich ein normales Rennrad (evtl. später mit Triathlon Lenker) reicht, oder ob es ein spezielles Triathlonrad mit anderer Geometrie sein muss? Wie gesagt, ist nur Hobby das ganze...
Für den ersten hobbymäßigen Tria reicht jedes Rad, aber wenn ein Rennrad, würde ich unter den genannten Vorraussetzungen ("letzte Aktivitäten auf einem Fahrrad") zu einem gebrauchten (vermutlich irgendwas bei Rahmenhöhe 56) Bike für max. 500€ raten. Wenn Ihr Euch das Kaufen eines Gebrauchten nicht zutraut, ein günstiges Einsteigerbike bis 800€. Damit kann man erstmal experimentieren und die Sitzposition finden, Wertverlust ist überschaubar.

Auf jeden Fall aber mal die von lagaffe empfohlene Messung machen. Händler verkaufen zu 90%das was weg muss, nicht das was der Kunde braucht.
 
Bevor wir uns über Geometrien, Schaltgruppen und Laufräder Gedanken machen, sollte vielleicht noch eine andere Frage beantwortet werden (zumindest wenn's um ein neurad geht): Versender oder Fachhandel vor Ort?
Natürlich kann man mit Canyon und Co. 'ne Menge Geld sparen. Aber die Konstellation "keine Rennraderfahrung", "Triathlon-Einsteiger" und "keine Ahnung vom aktuellen Markt" sind schon Argumente für eien guten Fachhändler, bei dem man z.B. die unterschiedlichen Gruppen auch mal ausprobieren, das ganze Zeug auch mal anfassen und den nicht passenden Sattel problemlos umtauschen kann. Und wenn man dafür die Kompetenz und Ressourcen des Händlers in Anspruch nimmt, sollte man nicht hinterher beim Versender kaufen - das ist ungefähr so fair wie 150km Hinterrad-Lutschen und dann zum Sieg sprinten.

Dann kommen naürlich die Überlegungen "ener oder Tria-Rad", "wie gro0 und wie lang", "welche Gruppe, welche Laufräder" u.s.w. - aber überlegt Euch als erstes mal, ob Ihr das mit oder ohne Fachhändler durchziehen wollt. Und welchen Weg auch immer Ihr geht: Last Euch nicht allzuviel Zeit, ab Februar geht die Hochsaison los, mit entsprechenden Folgen für Beratungsdauer, Lieferzeit, Rabatte u.s.w.
 
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